Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

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KleinerNRWler
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von KleinerNRWler »

Tja, da haben wir den Salat. Eine meiner Kontaktpersonen bei meinem Arbeitgeber hat mir zu verstehen gegeben, dass man wohl die 2 Jahre auf meine Genesung warten möchte und deshalb jetzt erst Mal die Füße stillhalten wird....
Hat jemand eine Idee, ob man dagegen etwas machen kann?
Dienstunfall_L
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von Dienstunfall_L »

Du meinst, dass dein Zurruhesetzungsverfahren nicht gestartet wurde?
Und willst wissen, wie du beschleunigen kannst, dass es gestartet wird?

Ich würde da nichts beschleunigen.
HansiHintermeier
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von HansiHintermeier »

KleinerNRWler hat geschrieben: 6. Mär 2020, 12:05 Tja, da haben wir den Salat. Eine meiner Kontaktpersonen bei meinem Arbeitgeber hat mir zu verstehen gegeben, dass man wohl die 2 Jahre auf meine Genesung warten möchte und deshalb jetzt erst Mal die Füße stillhalten wird....
Hat jemand eine Idee, ob man dagegen etwas machen kann?
2 jahre krank bei voller vergütung. ist das nicht super? warum willst du daran was ändern?
KleinerNRWler
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von KleinerNRWler »

Dienstunfall_L hat geschrieben: 6. Mär 2020, 13:51 Du meinst, dass dein Zurruhesetzungsverfahren nicht gestartet wurde?
Und willst wissen, wie du beschleunigen kannst, dass es gestartet wird?

Ich würde da nichts beschleunigen.
Ich will raus aus dem Laden. Wozu schicken die mich zum Amtsarzt, wenn sie mich dann doch nicht loswerden wollen?
Jetzt habe ich zwei Jahre lang das Gefühl, an der Leine zu hängen und nicht wirklich meine Zukunft planen zu können. :evil:
HansiHintermeier hat geschrieben: 6. Mär 2020, 18:28 2 jahre krank bei voller vergütung. ist das nicht super? warum willst du daran was ändern?
Für mich ist das eine Katastrophe. Ich will endlich mit meinem alten Leben abschließen. Wieso lässt man mich nicht? :(
Dienstunfall_L
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von Dienstunfall_L »

Du kannst die zwei Jahre auch begreifen als zwei Jahre, in denen du Kraft tanken kannst. Du hängst an der Leine, die (immerhin sichere) Leine ist zwei Jahre lang. Das ist einer überschaubarer Abschnitt der Zukunft. Versuche, diese zwei Jahre für dich so zu planen, dass du Kraft hast, wenn dann doch das vermutlich Unvermeidbare kommt, irgendwann werden sie dich schon „loswerden wollen“. Dich in den nächsten zwei Jahren verrückt zu machen, hilft dir doch kein Stück weiter!
abfallteil
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von abfallteil »

Hallo,

ich würde abwarten und sparen, sparen, sparen, dann vlt mal eine tagesklinik kontaktieren und zu behandlung dorthin begeben, schließlich soll ja klar werden das du auch in 2 jahren nicht dienstfähig bist ;)

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das man dich 2 jahre mit vollen bezügen zu hasue lässt. mein ergebnis war damals nur 1 jahr und man hat mich dann pensioniert.

ich würde jetzt erstmal akteneinsicht beantragen und zwar uach in die krankenakte. ich habe mir damals alles kopieren lassen bzgl des gutachtens.

dann habe ich widerspruch eingelegt und ein bisschen zeit zu gewinnen wegen dem geld ;) betrachte das alles doch als schmerzensgeld. deine ehrenamtlichen sachen kannst du noch früh genug machen. ;)

alles gute..
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :) Geschenk des Tages.
KleinerNRWler
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von KleinerNRWler »

abfallteil hat geschrieben: 12. Mär 2020, 18:30 Hallo,

ich würde abwarten und sparen, sparen, sparen, dann vlt mal eine tagesklinik kontaktieren und zu behandlung dorthin begeben, schließlich soll ja klar werden das du auch in 2 jahren nicht dienstfähig bist ;)

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das man dich 2 jahre mit vollen bezügen zu hasue lässt. mein ergebnis war damals nur 1 jahr und man hat mich dann pensioniert.

ich würde jetzt erstmal akteneinsicht beantragen und zwar uach in die krankenakte. ich habe mir damals alles kopieren lassen bzgl des gutachtens.

dann habe ich widerspruch eingelegt und ein bisschen zeit zu gewinnen wegen dem geld ;) betrachte das alles doch als schmerzensgeld. deine ehrenamtlichen sachen kannst du noch früh genug machen. ;)

alles gute..
Danke für Deinen Beitrag. Wie schon im Threadstart gesagt:
KleinerNRWler hat geschrieben: 16. Sep 2019, 22:17 Da ich in meinem Bereich ein nur schwer ersetzbarer Spezialist bin, weiß ich allerdings nicht ob mein Dienstherr mich so schnell gehen lassen möchte.
Genau so kommt es dann wohl. Meine hausinterne Quelle ist da sehr zuverlässig; ich bin also jetzt zwei Jahre geparkt mit vollen Bezügen. Wahrscheinlich kann sich keiner vorstellen wie kaputt ich bin.
Klinik möchte ich so weit wie möglich vermeiden, da ich ziemlich üble Agoraphobie habe. Deshalb hat auch der Amtsarzt keine Tagesklinik empfohlen. Das Gutachten liegt mir ja vor; was könnte denn sonst noch in der Akte stehen das mich interessieren sollte?
In welchem Alter hat man Dich denn pensioniert? Vielleicht denkt mein Dienstherr, dass ich mit 55 noch zu jung dafür bin.
KleinerNRWler
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von KleinerNRWler »

abfallteil hat geschrieben: 12. Mär 2020, 18:30 Hallo,
ich würde abwarten und sparen, sparen, sparen, dann vlt mal eine tagesklinik kontaktieren und zu behandlung dorthin begeben, schließlich soll ja klar werden das du auch in 2 jahren nicht dienstfähig bist ;)
ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das man dich 2 jahre mit vollen bezügen zu hasue lässt. mein ergebnis war damals nur 1 jahr und man hat mich dann pensioniert.
ich würde jetzt erstmal akteneinsicht beantragen und zwar uach in die krankenakte. ich habe mir damals alles kopieren lassen bzgl des gutachtens.
dann habe ich widerspruch eingelegt und ein bisschen zeit zu gewinnen wegen dem geld ;) betrachte das alles doch als schmerzensgeld. deine ehrenamtlichen sachen kannst du noch früh genug machen. ;)
alles gute..
Danke für Deinen Beitrag. Wie schon im Threadstart gesagt:
KleinerNRWler hat geschrieben: 16. Sep 2019, 22:17 Da ich in meinem Bereich ein nur schwer ersetzbarer Spezialist bin, weiß ich allerdings nicht ob mein Dienstherr mich so schnell gehen lassen möchte.
Genau so kommt es dann wohl. Meine hausinterne Quelle ist da sehr zuverlässig; ich bin also jetzt zwei Jahre geparkt mit vollen Bezügen. Wahrscheinlich kann sich keiner vorstellen wie kaputt ich bin.
Klinik möchte ich so weit wie möglich vermeiden, da ich ziemlich üble Agoraphobie habe. Deshalb hat auch der Amtsarzt keine Tagesklinik empfohlen. Das Gutachten liegt mir ja vor; was könnte denn sonst noch in der Akte stehen das mich interessieren sollte?
In welchem Alter hat man Dich denn pensioniert? Vielleicht denkt mein Dienstherr, dass ich mit 55 noch zu jung dafür bin.

Das mit dem Sparen klappt übrigens ausgezeichnet. Seit einem halben Jahr lebe ich finanziell so, als wäre ich schon frühpensioniert, und spare alles was über die Pensionsbezüge hinausgeht. Habe bisher noch keine finanziellen Probleme gehabt. :D
Liegt natürlich an der Depression (man hat keine Lust, sich was schönes zu kaufen), ist aber einer der angenehmen Nebeneffekte. Bis die Depri abklingt, habe ich mich hoffentlich an die neue finanzielle Situation gewöhnt.
abfallteil
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Re: Kommunalbeamter NRW: Vorzeitiger Ruhestand

Beitrag von abfallteil »

hallo kleinernrwler.

ich meine wenn sich diene dienststelle das leisten kann dann ist es doch gut so. klar dieses ungewisse nervt. aber sind wir doch mal ehrlich die holen dich nicht mehr, einfach gechillt abwarten.
bei mir in der akte fand ich z.b. das schreiben an den amtsarzt mit all den fragen die er beantworten sollte. also z.b. welche einsatzmöglichkeiten es für mich gibt und was ich bisher gemacht habe. das war interessant da man da auch rauslesen kann was denen so vorschwebte..arbeitsplatz mit niedriger belastung, einzelbüro blablabla..und eben alle vorigen krankheiten und was der dienstherr so über einen geschrieben hat. habe mir kopien gemacht. würde mal sagen schadet nicht. (kopien waren allerdings nicht billig und ich musste die akte auf irgend einer dienststelle die zu meinem amt gehörten ansehen, war ein nachteil aber dann doch ok)
ich wurde mit 37+ pensioniert. also bist du mit 55 definitiv nicht zu jung ;)

vlt wäre ja eine klinik auch eine chance auf behandlung deiner agoraphobie ;) aber das ist ein anderes thema.

sparen ist auf jeden fall gut. man weiß ja nie ob da vlt mal unerwartete asugaben anstehen.

viel erfolg weiterhin.
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :) Geschenk des Tages.
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