Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

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Andrea5
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Andrea5 »

Hallo Rechtlerin,

auf der Vivento-Betriebsratseite im Visapportal.

LG
Andrea
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Andrea,

bei dir sollte aber eine Individualentscheidung eine Zuweisung mit mehr als 1 Stunde Fahrtzeit noch durchsetzbar sein...
Torquemada
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Torquemada »

Andrea5 hat geschrieben:Hallo alle Zusammen,

das hab ich heute im Visapportal gefunden (habe nur einige strecken kopiert):
"Termine für Einigungsstellen stehen – Zuweisungswelle erwartet
Der Einigungsstellenvorsitzende und die Beisitzer sind benannt: Für den Betriebsrat Ute Ongsiek und Arno Merkens. Die Termine für das erste Halbjahr 2013 sind festgelegt. Der Arbeitgeber wird in der nächsten Zeit eine große Anzahl von Beamtinnen und Beamten zuweisen, vorzugsweise zur Vivento Customer Services (VCS GmbH), befürchtet Veronika Stumpf, Betriebsrätin aus der Region Süd. Die hohe Anzahl der geplanten Termine lässt den Schluss zu, dass nicht jede Zuweisung offensichtlich als zumutbar empfunden werden wird.

.........
Na dann gute Nacht :roll:

LG
Andrea
Ongsiek und Merkens (proT-in), Frau Stumpf (Verdi). Ein Witz, was Frau Stumpf da sagt. Ihre eignen stramme Verdi-Fraktion hat seit 2002 den ganzen Vivento-Murks begeistert mitgetragen. ALLE Vivento-Betriebsräte (auch Frau Stumpf) haben reguläre Dienstposten bei Vivento.
ALLE Betriebsräte der Beamten-Mehrheitsfraktion proT-in sind TMA und sind von der Unterbringungswelle betroffen.
Frau Stumpf ist nicht in der Einigungsstelle.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Auch hier muss man mal eindeutig sagen, dass mit verdi kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist...

Vor allen Dingen so eine Aussage öffentlich bekannt zu geben - das ist ein Armutszeugnis für verdi und Konsorten...hoffentlich blockiert proT-in so viele Fälle wie möglich in der Einigungsstelle - und hoffentlich wird auch rechtzeitig der Vorsitzende abgeschossen, wenn er wiederholt unsinnige Entscheidungen durchwinkt.

Noch besser, vielleicht sollte man diesen Menschen einfach in die Wüste schicken - mit einem Umzug hat er ja angeblich keine Probleme...
Torquemada
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Torquemada »

Kater-Mikesch hat geschrieben:.hoffentlich blockiert proT-in so viele Fälle wie möglich in der Einigungsstelle - und hoffentlich wird auch rechtzeitig der Vorsitzende abgeschossen, wenn er wiederholt unsinnige Entscheidungen durchwinkt.

Noch besser, vielleicht sollte man diesen Menschen einfach in die Wüste schicken - mit einem Umzug hat er ja angeblich keine Probleme...
Der neue Richter ist schon mal Einigungsstellenrichter gewesen. Die letzten Richter waren so peinlich arbeitgeberlastig, dass sie wahrscheinlich auch eine Leiche samt Sarg zugewiesen hätten.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

wie kann es denn sein, dass in den meisten Fällen solche Richter als Vorsitzende installiert werden - ja das ist jetzt die Frage...?

Und dann kommt verdi wieder ins Spiel - wie war das nochmal mit dem Boot, wo sie alle drin sitzen - also im dem selbigen...

Ist der proT-in nicht so stark bei der Vivento, dass mal ein selber vorgeschlager Vorsitzender vorgeschlagen und durchgesetzt
werden kann?

Was meint ihr denn, was bei der PBM NL bei Zuweisungen in der Einigungsstelle abgeht...da ist das hier das reinste Zucker schlecken...

Dieser feine Herr Vorsitzende der Einigungsstelle hat noch nicht mal die E*** in der Hose, um den betroffenen mitzuteilen, wer
er überhaupt ist - also mal Name und ggf. Vita.
Der besitzt sogar die Frechheit, die Beamten von diesem verfahren auszuschließen - eine Unverschämtheit ohne Gleichen...

Traurig nur, dass dies von Strohmeyer und Nickau auch noch mitgetragen wird und somit rechtwidrige Verfahren legalisiert werden.
Ich sage euch aber, es wird die Zeit kommen, da werden auch diese Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen - und dann wird
mit diesen Personen mal genau so umgegangen, wie sie es jahrelang mit unseren Kollegen/innen gemacht haben...
Schwapau
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Schwapau »

Steht auf und wehrt euch - steht auf und richtet die Waffen gegen die, die die Waffen gegen uns richten - steht auf und macht endlich Schluss mit dieser Ungerechtheit und dieser Selbstverherrlichung durch den Arbeitgeber, Betriebsrat, Vorsitzenden, Schwerbehinderten-Vertretung und alle die, die meinen, so mit unseren Kollegen umzugehen !

Oder hört euch nochmals das Märchen von Rechtlerin an - es ist Montag morgen, 06:30 Uhr, der Wecker klingelt, der Nachbar fährt zum nächsten Bahnhof, es schneit, es friert - es ist glatt - ja, dann drehen wir uns nochmal rum, und freuen und auf eine Tasse Kaffe um 08:30 Uhr.

Ein dreifaches Alaaf oder auch Helau auf die oben aufgeführten - lass uns doch einfach ein Bier auf diese - ich weiß überhaupt nicht wie ich die nennen soll - Unchristen trinken - oder auch zwei oder drei oder 7-8.
Das macht doch mehr Spaß und macht noch einmal mehr Spaß, wenn man fürs zu Hause sitzen bezahlt wird - so ist das mit der lieben Telekom - und der Dienstherr will doch nur aus fürsorgerischen Gründen das Beste für uns - Gott hab ihn lieb...
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Ich bin ja immer (noch) der Meinung, dass sich jeder selber gegen diese Behandlung wehren muss - jeder ist für sich selber verantwortlich...aus diesem Grunde muss man sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Deutsche Telekom bzw. den Dienstherr wehren.

Denn wer sich nicht wehrt und sich ergibt, der hat schon verloren - wenn man nach Jahren dann mal umschaut und auch wenn man gegen die Telekom "verloren" hat, dann weiß man aber, es hat sich gelohnt - und wenn ich in die DDU muss, dann kann ich halt nach einem Jahr einen Reaktivierungsantrag abegeben...
Wenn der Arzt nach der Untersuchung die Dienstfähigkeit bescheinigt und die Telekom etwas dagegen hat, ab zum Anwalt und klagen.

Erstens will ich mich mit allen Mitteln dagegen zur Wehr setzen, und zweitens gibt es ab Klagezeitpunkt die Verzugszinsen - 5 % plus x - für Klagekosten und Unterschied zur normalen Besoldung...wenn die Telekom das braucht, dann bekommt sie das natürlich auch - ist wirklich kein Problem...
Torquemada
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Torquemada »

http://www.derwesten.de/staedte/unser-v ... 13226.html

Das sind z.B. solche Richter, die sich für eine Einigungsstelle hergeben.

"Seit 1996 ist der in Sythen lebende Jurist Vorsitzender der Schlichtungsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Essen und seit 2008 auch Vorsitzender der Einigungsstelle bei der Telekom. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder."
Zuletzt geändert von Torquemada am 8. Feb 2013, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Wir drehen uns hier im Kreis...

Da eine Entscheidung der Einigungsstelle, z. B. bei Zuweisung
a) entweder im Sinne vom DH ist oder
b) entgegen der Meinung des DH ist - aber der Dienstherr sich nicht daran halten muss/will und sich für die Zuweisung per Verwaltungsakt entscheidet

muss sowieso Klage erhoben werden. Und dann können immer noch in der Einzelfallentscheidung fehlende Ermessensspielräume angebracht werden.
Denn wenn man dies jetzt auf den Fall von Andrea umsetzt, kann es nicht sein, dass eine Familie/Frau mit einem behinderten und pflegebedürftigem
Kind eine tägliche Fahrzeit über eine Stunde zugemutet wird...
Auch der Hinweis, dass in dieser Zeit eine prof. Pflegekraft einspringen kann, zieht nicht. Denn Andrea hat sich bewusst für die Pflege des Kindes entschieden
und dafür sehr zurückstecken müssen - alleine nur die Kosten, die der Staat durch eine private Pflege spart, ist eine Begründung...

Denn es kann nicht sein, dass sich ein Mutter für die private Pflege entscheidet, für die eigentlich der Staat aufkommen muss, und auf der anderen Seite
sagt dann der Staat/Dienstherr, ätsch, jetzt verschieben wir dich mit hohen Fahrtzeiten zur VCS mit unmöglichen Arbeitszeiten und gefährden das Wohl
des Kindes...Hier ist der Staat, der Dienstherr und letztendlich die Deutsche Telekom in der verdammten Pflicht eines Arbeitgebers, Dienstherr und hat
die Fürsorgepflicht anzuerkennen und umzusetzen...Ende des Vortrages.
Rechtlerin
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Rechtlerin »

Was meinst du, warum BR, AG und Einigungsstellen-Vorsitzender bei der Show-Veranstaltung keine Beteiligung von den Betroffenen wünschen?

Eigentlich muss das BetrVG es ermöglichen, dass der Betroffene natürlich an seiner eigenen Beteiligugn dabei sein darf - bei einem Prozess vor
Gericht habe ich ja natürlich auch das Recht, dabei zu sein und habe auch das Recht auf das letzte Wort.

Es kann und darf nicht sein, dass hier so geklüngelt wird - das ist doch soooooooo offensichtlich, dass es zum Himmel schreit.

Deswegen meine Forderung nach einem selbst legitmierten Betriebsrat bei der PBM NL Berlin
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Ilo,

gesetzlich gibt es es keine Möglichkeit zur Anhörung innerhalb der Einigungsstelle - ich habe Rechtlerin ja so nicht behauptet. Hier war vermutlich der Wunsch der Vater des Gedanken...

Aber es sollte doch möglich sein, nicht nur über das Ergebnis informiert zu werden (dies muss immer wieder eingefordert werden), sondern auch über die Begründung einer Entscheidung.
Fakt ist, dass der BR des SBR / HR Business, nicht im Interesse des Betroffenen agiert sondern mit dem AG Arm in Arm z. B. die Ermessensfrage nach Lust und Laune auslegt.

Ich gebe dir mal ein anderes Beispiel:
Wenn du dem BR und dem AG 8 Monate die Türen einrennst und behauptest, eine rechtwidrige Entscheidung ist ergangen und beide immer wieder gebetsmühlenartig mit den gleichen Argumenten behaupten, dass alles rechtlich OK ist und du dann eine Klage einreichst und nach 2 Wochen wird von der Telekom alles anerkannt und der ablehnende Widerspruchsbescheid wird zurückgezogen, dann geht hier nicht alles mit rechten Dingen zu.
Es wird nicht nur der Widerspruchsbescheid zurückgezogen, sondern es wird alles anerkannt, was vorher auf einmal rechtlich einwandfrei war.

Merkwürdig ist auch, dass du bei Anfragen an den AG eine Antwort erhälst, und wenn du die gleiche Fragen an den BR stellt, dieser mit den gleichen Argumenten Anfragen ablehnt.
Da werden sogar Textbausteine 1:1 übernommen - das ist eine Frechheit.

Und wenn man den Namen des Einigungsstellenvorsitzenden erfahren will, kann es nicht sein, dass dieser den Namen nicht preisgibt. Es steht zwar nirgendwo geschrieben, dass dieser seinen Namen nennen muss, aber es steht auch nirgendwo geschrieben, dass dieser seine Namensnennung verweigern kann.

Ein weiteres Beispiel.
Der Beaufragte des AG und die Schwerbehinderten-Vertretung müssen namentlich benannt sein und den Beschäftigten zugänglich gemacht werden - jedenfall den Schwerbehinderten.
Den Beschäftigungslosen ohne Intranetanschluss, wird weder der Beauftragte noch die SBV genannt - das will der AG auch nicht.
Ob die Nennung der SBV jetzt sinnig ist, denn mit diesem Herrn Hoffmann, der eine weitere Marionette des AG ist, kommt man auch nicht viel weiter - das steht aber auf einem anderen Blatt.
Aber das ist auch ein Mosaikstein - eine zahnlose SBV, die von der Gesamtschwerbehinderten-Vertretung geduldet wird - ich sage nur verdi - ein BR der nicht im Interesse des Betroffenen handelt und ein AG, der seine Beschäftigten zermürbt und loswerden will...das ist ein Dilemme, bei dem am Ende keiner siegt.
Denn wenn mal einer eine Rechnung aufmachen würde, wie viel dies alles kostet (Besoldung ohne Arbeit bis zur DDU, Kosten vorzeitiger Ruhestand, Abteilung für die Bearbeitung der Widersprüche, Klagen uns sonstige Angelegenheiten usw.), dann würde jeder wirtschaftlich denkende Verantwortliche einen anderen Weg gehen.

Aber der Telekom ist das doch Recht, die Kosten werden größtenteils vom Bund getragen - und so kann die Telekom die lästigen Beamten loswerden und ein paar Dumme von der Straße holen, die eben nicht so viel kosten...
Aber wenn die Diskussion wegen der Alterbeule losgeht, jammert wahrscheinlich die Telekom am ehesten, dass zu wenig ältere und erfahrene Mitarbeiter vorhanden sind...

Ich lehne mich zurück, meine BUZ wird zahlen und ich kann morgens länger schlafen - bei Wind und Wetter - im Sommer kann man Mittags schon die Sonne auf der Terasse genießen und wenn der Nachbar von der Arbeit kommt, schlürfe ich meinen Kaffee und esse gemütlich ein Stück kuchen - ist auch was wert...
Andrea5
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Andrea5 »

Kater-Mikesch hat geschrieben:Wir drehen uns hier im Kreis...

Da eine Entscheidung der Einigungsstelle, z. B. bei Zuweisung
a) entweder im Sinne vom DH ist oder
b) entgegen der Meinung des DH ist - aber der Dienstherr sich nicht daran halten muss/will und sich für die Zuweisung per Verwaltungsakt entscheidet

muss sowieso Klage erhoben werden. Und dann können immer noch in der Einzelfallentscheidung fehlende Ermessensspielräume angebracht werden.
Denn wenn man dies jetzt auf den Fall von Andrea umsetzt, kann es nicht sein, dass eine Familie/Frau mit einem behinderten und pflegebedürftigem
Kind eine tägliche Fahrzeit über eine Stunde zugemutet wird...
Auch der Hinweis, dass in dieser Zeit eine prof. Pflegekraft einspringen kann, zieht nicht. Denn Andrea hat sich bewusst für die Pflege des Kindes entschieden
und dafür sehr zurückstecken müssen - alleine nur die Kosten, die der Staat durch eine private Pflege spart, ist eine Begründung...

Denn es kann nicht sein, dass sich ein Mutter für die private Pflege entscheidet, für die eigentlich der Staat aufkommen muss, und auf der anderen Seite
sagt dann der Staat/Dienstherr, ätsch, jetzt verschieben wir dich mit hohen Fahrtzeiten zur VCS mit unmöglichen Arbeitszeiten und gefährden das Wohl
des Kindes...Hier ist der Staat, der Dienstherr und letztendlich die Deutsche Telekom in der verdammten Pflicht eines Arbeitgebers, Dienstherr und hat
die Fürsorgepflicht anzuerkennen und umzusetzen...Ende des Vortrages.

Hallo alle Zusammen,
ich hab ja selber für meinen behinderten Sohn einen Pflegedienst im Einsatz in den Schulferien (und da kann ich noch nicht mal alle
Zeiten mit abdecken). Und zusätzlich hab ich noch zwei private Kräfte, die sich um ihn kümmern, damit ich überhaupt arbeiten kann und
zwar bis Nachmittags. Dann ist nämlich Erziehungszeit und notwendige Therapien angesagt. Und Teeniesohn brauch auch Ansprache und Hilfe.
Geld für die Betreuung bekommt man für so ein Kind von der KK, da sind aber auch Höchstgrenzen gesetzt. Vollzeitarbeit ist überhaupt
nicht drinne. Das meiste bezahle ich eh aus eigener Tasche für die Betreuung meines Kindes (außer Ferienbetreuung, da geht das Geld
von der Krankenkasse drauf für den Pflegedienst).

Und einen Hortplatz für ein behindertes Kind gibt es bei uns nicht. Habe alles privat organisiert. Und darf froh sein überhaupt nachmittags
eine Betreuung für meinen Sohn zu haben nach der Schule (Schulschluß ca. 14 Uhr). Und morgens, abends,nachts kümmere ich ums Kind.
Und aufgrund seiner Behinderung oftmals erst nach Mitternacht einschläft.

Meinen Sohn würde ich dem Richter am liebsten mal auf den Amtstisch setzen. Der ist nämlich ein gern die Händeklatschender Autist.
Und da brauch Mensch gute Nerven für. :lol: . So als Beweisstück. :mrgreen: . Gut das sollte auch nur ein Scherz sein. :wink:

LG
Andrea
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Andrea,

es gibt aber viele Menschen, die haben dafür überhaupt kein Verständnis und meinem, du bist selber Schuld wenn du arbeitest...

Bevor du dem Richter deinen Sohnemann auf den Tisch setzt, setzt ihn mal den Verantwortlich der Deutschen Telekom, also unserem Dienstherrn und in dem Fall der Bundesrepublik Deutschland auf den Tisch...
Denn nur wer diese Arbeit selber machen muss und weiß, was für eine Energie man da hinein bringt, der hat Verständnis für deine Lage...
Normalerweise müßte es so sein, wenn du wirklich so weit fahren muss, müßte der AG oder der Staat für die Betreuung des Kindes in dieser Zeit aufkommen - das wäre denen aber zu teuer, dann lassen wir es eben die Angehörigen machen...
Die machen es ja auch billiger und sind am Ende die Dummen...weil wer jahrelang mal einen Angehörigen (Kind, Mutter, Vater oder sonst einen) gepflegt hat, der kann es nachvollziehen was das heißt - und die Arbeit wird dann auch noch von Krankenkassen, Ämtern und sonstigen Behörden behindert bzw. nicht in dem Maße unterstützt, wie es sein sollte...

So ist das im Staate Deutschland und auch bei der Telekom ist es nicht anders - warum auch...die Politiker reden auch nur Schwachsinn und verlangen von anderen, was gar nicht zu erfüllen ist...aber dann bescheißen Sie das Volk, in dem Dr.-Arbeiten gefälscht werden, in dem Milliarden in den Sand gesetzt werden und in dem sie sich durch gute Lobbyarbeit die Arbeit abnehmen lassen - alles im Namen des Volkes und für das Volk - Amen...
Andrea5
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Andrea5 »

Hallo Kater,

das der AG oder Dienstherr die Betreuung eines Kindes bezahlt, daß wird es wohl in diesem Stil nicht geben. Und was Kinderbetreuung
anbetrifft, ist Deutschland eh ein Entwicklungsland. Und was Familienfreundlichkeit anbetrifft steht Deutschland irgendwo an letzter
Stelle. Aber du hast recht, ich sollte meinen Sohn einem Verantwortlichen von der Telekom auf dem Tisch setzen.

Verständnis wird man eh nicht bekommen, ob man arbeitet oder nicht. Wenn du als Frau oder als Mann mit einem behinderten Kind oder
einem anderen pflegebedürftigen Person zu Hause bist, um denjenigen zu betreuen, wird man auch schnell als zu faul zum Arbeiten ab-
gestempelt. Kenne leider auch so ein Fall. Alleinerziehende Mutter mit 4 Kindern (eins davon mit Epilepsie und schwerer geistiger Behinderung) und lebt von Hartz V. Kind hat Pflegestufe 2 und ist laut Bundesagentur vermittelbar.

Die Gesetze zur Betreuung eines Pflegebedürftigen kannste vergessen, der Dienstherr/AG würde allenfalls Rücksicht in puncto Verringerung der Wochenarbeitszeit nehmen. Und man hat eh Einkommenseinbußen.Und das würde die Telekom auch nicht davon abhalten einen in
einen superweit weit weg Dienstort zu zuweisen.

http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 76586.html

Und genauso ist es es mit der Vereinbarung mit Kindern und Beruf. Das würde die Telekom auch nicht davon abhalten, einen weit weg
zum Timbuktu-Dienstort zu verfrachten. Diese komische Äußerung zur Vereinbarung Familie und Beruf hätten sie sich schenken können,
ist in meinen Augen wie eine Lüge. Aber das schon seit Jahren, nicht nur was eine Zuweisung Weitweg anbetrifft.

http://www.telekom.com/konzern/mitarbei ... life/47808

Es traurig genug :cry:

Gruß
Andrea
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