Hetze
Moderator: Moderatoren
-
- Beiträge: 541
- Registriert: 10. Dez 2007, 18:37
- Behörde:
Hetze
"Politiker und Experten fordern Reformen und Einsparungen bei den Pensionen und Ansprüchen der Beamten. Die hohen Pensionsansprüche seien eine "finanzielle Zeitbombe", da dürfe die Politik "nicht länger schlafen", sagte Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler der "Bild"-Zeitung. Alle Reformen bei der gesetzlichen Rentenversicherung müssten auch auf Beamte übertragen werden. "Was Rentnern zuzumuten ist, das ist auch Pensionären zuzumuten", sagte er."
Endlich mal wieder Beamtenhetze in der BLÖD Zeitung! Es war mir auch schon zu ruhig geworden...
Endlich mal wieder Beamtenhetze in der BLÖD Zeitung! Es war mir auch schon zu ruhig geworden...
Re: Hetze
Tja, wieder jemand aus der Rubrik: Teile und herrsche. Natürlich bekommen Beamte Geld für ihre Pension vom Staat. Natürlich sind das Mittel aus Steuern. Nur, es erzählt kein Mensch, dass Beamte seit Jahrzehnten 9 % weniger Bruttogehalt als vergleichbare Angestellte bekommen. Und was immer dezent verschwiegen wird, sind die PKV-Beiträge, die sich bei vh. und Alleinverdiener bei 20% bewegen.zolltrottel hat geschrieben:"Politiker und Experten fordern Reformen und Einsparungen bei den Pensionen und Ansprüchen der Beamten. Die hohen Pensionsansprüche seien eine "finanzielle Zeitbombe", da dürfe die Politik "nicht länger schlafen", sagte Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler der "Bild"-Zeitung. Alle Reformen bei der gesetzlichen Rentenversicherung müssten auch auf Beamte übertragen werden. "Was Rentnern zuzumuten ist, das ist auch Pensionären zuzumuten", sagte er."
Endlich mal wieder Beamtenhetze in der BLÖD Zeitung! Es war mir auch schon zu ruhig geworden...
Aber diese Pawlow'schen Reflexe gab es immer in Wirtschaftskrisen.
-
- Beiträge: 830
- Registriert: 30. Nov 2006, 18:40
- Behörde:
Es gibt ergiebigere Themen
In den nächsten 45 Jahren wird die Zahl der Pensionsempfänger im Öffentlichen Dienst von aktuell rund 930.000 auf rund 1,6 Millionen steigen. Die jährlichen Versorgungsausgaben der Öffentlichen Hand werden sich ohne Änderungen am System der Altersversorgung im Öffentlichen Dienst bis zum Jahr 2050 auf einen Gesamtbetrag von 137,1 Milliarden Euro auftürmen.Zollkodex-Ritter hat geschrieben:Da man mit Beamtenhetze sicher auch Geld verdienen kann, schreibe ich derzeit an dem Buch "Deutschland schafft sich arm - Wie wir durch unsere Beamte unser Land aufs Spiel setzen"![]()
![]()
Bis 2050? Hört sich dramatisch an, da aber Beamte und Pensionäre das geld nicht essen wird es ja wieder in den Kreislauf gepumpt.
Anders sieht es hier aus:
Bankenrettung I (Steinbrück 2008): 480 Mrd. Euro
+ Bankenrettung II (Griechenland 2010, deutscher Anteil): 22 Mrd. Euro
+ Bankenrettung III (EU-Paket 2010, deutscher Anteil): 148 Mrd. Euro
Summa summarum bereits jetzt 650 Milliarden Euro.
Mit 650 MRD hat der Staat die Banken gerettet und die Politik bringt es nicht fertig durch eine Bankenabgabe 2 Mrd zurückzuholen" sagte soeben der Chef von LiquiMoly in einem Interview.
Der Staat wirds woanders holen ;-((
-
- Beiträge: 830
- Registriert: 30. Nov 2006, 18:40
- Behörde:
Re: Hetze
Erinnerung:zolltrottel hat geschrieben:"Politiker und Experten fordern Reformen und Einsparungen bei den Pensionen und Ansprüchen der Beamten. Die hohen Pensionsansprüche seien eine "finanzielle Zeitbombe", da dürfe die Politik "nicht länger schlafen", sagte Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler der "Bild"-Zeitung. Alle Reformen bei der gesetzlichen Rentenversicherung müssten auch auf Beamte übertragen werden. "Was Rentnern zuzumuten ist, das ist auch Pensionären zuzumuten", sagte er."
Endlich mal wieder Beamtenhetze in der BLÖD Zeitung! Es war mir auch schon zu ruhig geworden...
Ich darf an die populistische Worte der tapferen Ministerpräsidentin Schleswig Holsteins Heide Simonis erinnern. Lehrer müssen keine Beamten sein. Alle zukünftigen Neueinstellungen werden Angestellte sein. Nach einem Jahr wurden alle nachträglich verbeamtet, da die Kosten einfach zu hoch waren.
Und das bei Lehrern!!!
Wie wäre es beim operationellen Schichtdienstler - nachts Samstag, Sonntag, Feiertage - gewesen??
Da wäre der Haushalt der Min Präsidentin sehr schnell kollabiert

@Vorschreiber
Ich hab mal schnell gerechnet... 2050 wäre ich ü 80 oder so knapp vor 90 wenn die Dienstlichen Belastungen so weiter gehen, können wir froh sein, wenn wir unsre sauer verdiente Pension länger als ein Jahr geniesen können...
In dem Sinne Thilo lesen...und in in den Foren den Grünlackierten-Linksdrehern mal eins über die Ohren geben
Den ich finde das Thema Beamte so aller drei Wochen in der Blöd so langsam aber sicher langweilig! Hätten doch auch Beamte werden können,
wenn sie denn die Voraussetzungen dafür gehabt hätten
Ich hab mal schnell gerechnet... 2050 wäre ich ü 80 oder so knapp vor 90 wenn die Dienstlichen Belastungen so weiter gehen, können wir froh sein, wenn wir unsre sauer verdiente Pension länger als ein Jahr geniesen können...

In dem Sinne Thilo lesen...und in in den Foren den Grünlackierten-Linksdrehern mal eins über die Ohren geben

Den ich finde das Thema Beamte so aller drei Wochen in der Blöd so langsam aber sicher langweilig! Hätten doch auch Beamte werden können,
wenn sie denn die Voraussetzungen dafür gehabt hätten

Man kann diese ganzen Experten getrost ignorieren. Immer wieder kommt die Forderung auf, Beamte sollen gefälligst in die Rentenkasse einzahlen. Ich persönlich habe damit überhaupt kein Problem. Allerdings muss mein Bruttogehalt selbstverständlich auf das entsprechende Niveau eines Tarifbeschäftigen erhöht werden. Und selbstverständlich hat mein Dienstherr den Arbeitgeberanteil zu bezahlen.
Nur dass dem Dienstherrn durch die Einbeziehung der Beamten in das Rentensystem höhere Kosten entstehen, liest man wieder in der Bild noch weist einer dieser Experten darauf hin
Nur dass dem Dienstherrn durch die Einbeziehung der Beamten in das Rentensystem höhere Kosten entstehen, liest man wieder in der Bild noch weist einer dieser Experten darauf hin

-
- Beiträge: 541
- Registriert: 10. Dez 2007, 18:37
- Behörde:
-
- Beiträge: 830
- Registriert: 30. Nov 2006, 18:40
- Behörde:
Das ist natürlich Wunschdenken. Der Staat wird wohl seinen Beamten vorschreiben, die Arbeitnehmeranteile der Rentenversicherung bei einer Privaten Rentenversicherung anlegen zu müssen, sonst hat er keinen Anspruch auf den Zuschuss des Dienstherren in Höhe von 100% der monatlichen Rentenzahlungen abzüglich einer Nichtdienstverrichtungsselbstbeteiligung in Höhe von 10 Euro je Quartal.Mr. Green hat geschrieben:Man kann diese ganzen Experten getrost ignorieren. Immer wieder kommt die Forderung auf, Beamte sollen gefälligst in die Rentenkasse einzahlen. Ich persönlich habe damit überhaupt kein Problem. Allerdings muss mein Bruttogehalt selbstverständlich auf das entsprechende Niveau eines Tarifbeschäftigen erhöht werden. Und selbstverständlich hat mein Dienstherr den Arbeitgeberanteil zu bezahlen.

Re: Hetze
Deshalb ist auch für die Zukunft angedacht, Pensionsdienstposten einzuführen. Nur wer einen solchen Dienstposten bekommt, kann in Pension gehen. Zur Erlangung dieses Postens ist eine entsprechend gute Pensionsbeurteilung notwendig (ab 12 Rangpunkte). Der Beurteilungszeitraum wird einmal jährlich sein. Die Quote für den Rangpunktebereich 12 bis 15 ist auf 30 % beschränkt. Bei gleicher Qualifikation sind wegen der Unterrepräsentanz im Pensionsbereich, Frauen vorrangig zu berücksichtigen.zolltrottel hat geschrieben:"Politiker und Experten fordern Reformen und Einsparungen bei den Pensionen und Ansprüchen der Beamten. Die hohen Pensionsansprüche seien eine "finanzielle Zeitbombe", da dürfe die Politik "nicht länger schlafen", sagte Rainer Holznagel vom Bund der Steuerzahler der "Bild"-Zeitung.
@Bombadil
Deshalb ist auch für die Zukunft angedacht, Pensionsdienstposten einzuführen. Nur wer einen solchen Dienstposten bekommt, kann in Pension gehen. Zur Erlangung dieses Postens ist eine entsprechend gute Pensionsbeurteilung notwendig (ab 12 Rangpunkte). Der Beurteilungszeitraum wird einmal jährlich sein. Die Quote für den Rangpunktebereich 12 bis 15 ist auf 30 % beschränkt. Bei gleicher Qualifikation sind wegen der Unterrepräsentanz im Pensionsbereich, Frauen vorrangig zu berücksichtigen.
Nicht wirklich Oder doch ?!
Deshalb ist auch für die Zukunft angedacht, Pensionsdienstposten einzuführen. Nur wer einen solchen Dienstposten bekommt, kann in Pension gehen. Zur Erlangung dieses Postens ist eine entsprechend gute Pensionsbeurteilung notwendig (ab 12 Rangpunkte). Der Beurteilungszeitraum wird einmal jährlich sein. Die Quote für den Rangpunktebereich 12 bis 15 ist auf 30 % beschränkt. Bei gleicher Qualifikation sind wegen der Unterrepräsentanz im Pensionsbereich, Frauen vorrangig zu berücksichtigen.
Nicht wirklich Oder doch ?!