Überprüfung der Dienstunfähigkeit - Begutachtung per Videocall -

[musashi]

Ein herzliches "Moin, moin" in die Runde,

Ich würde gern wissen ob jemand mit dem folgenden Vorgehen bereits Berührung hatte und wie hier die Erfahrungen sind.
Im Forum konnte ich dazu nichts finden.
Kurz zu den Eckdaten. Ich bin deit 8 Jahren in der DDU. Vor kurzem hat das BAnst PT dann die Überprüfung meiner
Dienstunfähikeit, mit der Gelegenheit zur Stellungsnahme, eingeleitet. Diese Stellungsnahme, mit dem Gutachten meines
behandelnden Arztes (weiterhin Dienstunfähig), habe ich übermittelt. Soweit ist das ja Alltag.

Nun wurde mir per Mail die Möglichkeit angeboten, die Begutachtung per Videocall (Computer oder Mobiltelefon) vorzunehmen.
Dazu wurde meine Zustimmung zur Weitergabe der Telefonnummer und E-Mailadresse erbeten. Ein Gutachter wurde bisher nicht genannt.

Jetzt meine Fragen dazu:

- Handelt es sich um eine heute gängiges Verfahren, hat jemand damit bereits Erfahrungen gemacht ?
- Was gilt es bei einem solchen Termin zu beachten ?
- Sollte ich auf einer persönlichen Begutachtung bestehen ?

Mich würden Erfahrungen von bereits Betroffenen interessieren. Ich bedanke mich vorab,
viele Grüße,
musashi

[stuntmanmike]

das ist ja interessant. ich habe das natürlich auch schon mal angesprochen bei der letzten begutachtung (nicht telekom) vor einigen jahren, weil ich eine anreise aus dem drittland nicht europa habe. vor allem habe ich das für sinnvoll gehalten, weil ja eine körperliche untersuchung de facto in meinem fall nicht gemacht wird (es wird zwar trotzdem routinemaessig mit dem haemmerchen geklopft aber dafuer nach deutschland zu reisen ist ja an fuer sich laecherlich).

wurde natuerlich beamtengemaess abgelehnt, weil nicht sein kann was nicht sein darf. ergebnis war dann weiterhin DDU.

ich pers. würde es auf jeden fall in anspruch nehmen, aber muss jeder wissen.

[Hessen63]

Mußte immer persönlich antanzen, könnte mit der Organisation des Gutachterpools zu tun haben

[musashi]

Danke für Eure Beiträge und Meinungen. Werde dann mal berichten.
Grüße, musashi

[Hessen63]

Aber gerne, interessiert mich sehr

[Allium]

ich kenne die "Nachuntersuchung" auch per Telefongespräch, es kommt auf den Gutachter und auf die Erkrankung an, manche chronische Krankheiten sind ja nicht anzweifelbar und es wird halt gefragt wie es einem geht und ob man noch Therapien macht/braucht. Ich blieb weiter in DDU. Bin aber auch immer wieder in ärztlicher Behandlung, so dass ich auch immer drauf achte, entsprechende Nachweise zu haben, falls dies vom Gutachter vorab gefordert wird.

[Hessen63]

Gehe auch alle 3 Monate zum Facharzt. Er meinte wegen meiner BU Rente und wegen den eventuellen Nachuntersuchungen wäre es besser. Außerdem habe ich eine Vorsorge im Bezug auf Schlagabfall und ähnlichem

[musashi]

Moin, moin,
wollte noch kurz meine Erfahrungen mit der Begutachtung bekanntgeben.

Nachdem ich niemanden finden konnte der mit der Begutachtung per Videocall Erfahrung hatte,
habe ich die persönliche Begutachtung vorgezogen. Dieses Verfahren ist ja hinreichend dokumentiert.

In meinem Fall dauerte das Gespräch lediglich 12 Minuten. Der Gutachter wollte keinerlei zusätzliche Untersuchungsunterlagen, wie Medikamentenlisten, ärztliche Befunde usw., annehmen. Es lag also das Gutachten meines behandelnden Arztes mit der Hauptindikation vor (weiterhin nicht arbeitsfähig) und das reichte bereits aus. Zwischendurch hörte ich noch raus, dass es wohl das letzte Mal wäre (Begutachtung) und der Fall somit abgeschlossen wird.
Ergänzend sei angemerkt: Ich bin jetzt 63 Jahre alt und der Arzt war muttersprachlich kein Deutscher.

Zwischenzeitlich habe ich das Schreiben des Dienstherren, mit der Bestätigung, über die bei mir weiterhin vorliegende DDU, erhalten.
Auch die Aussage, dass eine erneute Prüfung der Dienstfähigkeit nicht mehr vorgesehen ist, wurde getroffen.

Insofern ist wieder alles im Lot. Ich bedanke mich für Eure Meinungen , Tipps und Unterstützung !

Viele Grüße,
musashi

[Mainstream1]

Danke für deinen informativen Abschlussbericht. Dann ist ja alles entspannt gelaufen. Manchmal macht man sich ja unnötig Sorgen.
Ich wünsche dir alles Gute!

[Hessen63]

Moin, moin,
wollte noch kurz meine Erfahrungen mit der Begutachtung bekanntgeben.

Nachdem ich niemanden finden konnte der mit der Begutachtung per Videocall Erfahrung hatte,
habe ich die persönliche Begutachtung vorgezogen. Dieses Verfahren ist ja hinreichend dokumentiert.

In meinem Fall dauerte das Gespräch lediglich 12 Minuten. Der Gutachter wollte keinerlei zusätzliche Untersuchungsunterlagen, wie Medikamentenlisten, ärztliche Befunde usw., annehmen. Es lag also das Gutachten meines behandelnden Arztes mit der Hauptindikation vor (weiterhin nicht arbeitsfähig) und das reichte bereits aus. Zwischendurch hörte ich noch raus, dass es wohl das letzte Mal wäre (Begutachtung) und der Fall somit abgeschlossen wird.
Ergänzend sei angemerkt: Ich bin jetzt 63 Jahre alt und der Arzt war muttersprachlich kein Deutscher.

Zwischenzeitlich habe ich das Schreiben des Dienstherren, mit der Bestätigung, über die bei mir weiterhin vorliegende DDU, erhalten.
Auch die Aussage, dass eine erneute Prüfung der Dienstfähigkeit nicht mehr vorgesehen ist, wurde getroffen.

Insofern ist wieder alles im Lot. Ich bedanke mich für Eure Meinungen , Tipps und Unterstützung !

Viele Grüße,
musashi

Na prima, dann ging es halt wie sonst, also Besuch in der Arztpraxis. War auch dieses Jahr dort, Unterlagen waren alle eingereicht. Zeitspanne in etwa gleich. Im Schreiben der BAnst steht auch, das nach derzeitiger Sachlage keine weitere Untersuchung vorgesehen ist. Doch der Vorbehalt bleibt.
Bin jetzt 62 Jahre jung

Wir helfen doch gerne, auch wenn die Möglichkeit der erneuten Dienstaufnahme gering ist, hat man immer ein, sage es mal, mulmiges Gefühl. Bin allerdings alle 3 Monate bei meinem Facharzt, auch schon deshalb, weil ich eine DU Rente eines privaten Anbieters beziehe.
Dieser prüft regelmäßig, ob die Voraussetzungen noch vorliegen