Wechsel Kommune zur Stadt

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Moin

ich bin Beamter A10 auf Probe in Niedersachsen
und würde nun gerne von der Kommune zu einer Stadt wechseln.

Mit der Stadt ist alles bereits abgestimmt. Die Kommune weiß noch von nichts.

Wie stelle ich einen Versetzungsantrag ? Was muss ich dabei berücksichtigen ?

Kann die Kommune diesen Antrag ablehnen ? Wenn ja, wie regelt man das dann ?


Danke

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Hat jemand vielleicht eine Vorlage zu einen Versetzungsantrag ?

[Jupiter]

Der Antrag bei der abgebenden Behörde muss natürlich gestellt werden. Danach geht es gem. Nr. 2 der VV zu § 32 NBG weiter:
Die Versetzung wird im Rahmen der Zuständigkeit für die Ausübung der personalrechtlichen Befugnisse von der abgebenden Behörde im Einvernehmen mit der aufnehmenden Behörde verfügt, wenn nicht eine gemeinsam übergeordnete Behörde zuständig ist.
Die aufnehmende Behörde kann aber auch an die abgebende Behörde schreiben, dass sie beabsichtigt Dich zum Beamten zu ernennen und um Freigabe im Wege der Versetzung bittet. Vorher wird aber sicher Dein PA zur Einsichtnahme angefordert. Das ist zumindest bei uns der Standard.

Noch was: Ist eine Stadt denn keine Kommune? Wenn der Wechsel vermutlich von einer Gemeinde zu einer Stadt erfolgen soll (das vermute ich jetzt einfach), dann bleibt man doch Kommunalbeamter?

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Ja genau. Es geht von einer Gemeinde zu einer Stadt. Ich bleibe Kommunalbeamter.

Doch was passiert, wenn die Gemeinde den Versetzungsantrag ablehnt ?
Wo finde ich ein Muster des Antrages?

[Mainstream1]

Der aufnehmende Dienstherr beantragt das. Du musst gegenüber dem jetzigen Dienstherrn deiner Versetzung schriftlich zustimmen, wenn er die Versetzung vornehmen möchte (du bekommst dann die entsprechende Aufforderung zur Zustimmung). Sonst darf der die Versetzung nicht vornehmen.

So kenne ich das.

Es sollte also von deinem neuen Dienstherrn "angeleiert" werden.

[Bruce Springsteen]

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantrage ich, [Vorname, Name *Geburtstag], gem. § 15 BeamtStG eine Versetzung zur ... zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Dieses Original Schreiben bitte ich meiner Personalakte bei zufügen, eine Kopie über den Erhalt dieses Schreibens bitte ich mit Empfangsbekenntnis Ihrerseits an meine Person zurück zu schicken.

Mit freundlichen.

Ich habe sowas immer persönlich abgegeben.

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Danke

Also zum Verständnis:
Ich stimme der Stadt (neuer Dienstherr) der Versetzung zu, die Stadt stellt dann einen Versetzungsantrag bei meinem derzeitigen Dienstherren (die Gemeinde). Also brauche ich keinen Antrag stellen ?

[Mainstream1]

Die aufnehmende Stadt beantragt mit deinem Einverständnis bei deinem aktuellen Dienstherrn, der Gemeinde, die Versetzung. Du bekommst eine Durchschrift davon.
Deine Gemeinde teilt dir mit, dass sie das zum soundsovielten (Datum) machen möchte und du dafür zustimmen musst. Du stimmst schriftlich zu und die Versetzung erfolgt. So war es bei mir.

Wenn deine Gemeinde nicht zustimmt, muss diese Gründe angeben.Auch dann sind Gründe anzugeben, wenn die Gemeinde die Versetzung zwar vornehmen möchte, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt ( bis zu 3 Monate, kann man dich grundsätzlich noch halten..z.B, wenn es noch keinen Nachfolger gibt oder dieser eingearbeitet werden muss).

Stimme dich mit der aufnehmenden Stadt ab, dann läuft das schon.