Anschreiben Dienstunfähigkeit Untersuchung – absolut durchdacht und clever gemacht, hier waren Profis am Werk.
Wurde zusammen mit der ‚Erklärung zu Erwerbstätigkeiten’ verschickt. Gehört genaugenommen nicht mit rein, wirkt aber einschüchternd und so füllt man es eben mit aus. Hat im Grunde nichts mit der Reaktivierung zu tun. (Na, ja, so ganz auch nicht; hat man einen Nebenjob kann man zumindest etwas arbeiten?)
Sollte man dieses noch nicht angemeldet haben hat man die Möglichkeit einer ‚Selbstanzeige‘.
Zudem wurde die Gesetzeslage geändert: in 2007 § 45 I BBG eine gesetzliche Fünfjahresfrist verfällt, Teilzeit möglich-Hamburger Modell…
und denkt man an den Versorgungsfreibetrag der von 2005 bis 2040 jährlich sinkt so macht es sogar Sinn jemanden für eins bis zwei Monate wieder in den Dienst zu schicken, danach gibt es weniger Versorgung - anderer Steuerfreibetrag.
Hier wurde für die BAnst von einem professionellem Team ein super Konzept entwickelt.
Dienstunfähigkeit Untersuchung – absolut durchdacht - clever gemacht
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Re: Dienstunfähigkeit Untersuchung – absolut durchdacht - clever gemacht
Sollte es so sein, dann unterstünde das ja vielleicht nicht umsonst dem Bundesministerium der Finanzen.
MS
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Re: Dienstunfähigkeit Untersuchung – absolut durchdacht - clever gemacht
@ KlausK: ups danke für diesen tollen Beitrag. Bist ein Fuchs. Großes Lob - wirklich ehrlich gemeint.
krass.... bow, ich habe noch 3900 € Versorgungsfreibetrag aus dem Jahr 1991. Dachte immer, wenn ich angeschrieben werde, mache ich mir den Spaß und geh arbeiten bei vollem Gehalt. Könnte ich zwar nicht, aber der Wille wäre vorhanden und man könnte es ja mal versuchen. Dann ist man halt wieder dienstunfähig ..... bis zur nächsten Pensionierung.
Unter den Umständen, den Versorgungsfreibetrag zu verlieren, ist der kurzfristige Joke langfristig doch zu teuer.
krass.... bow, ich habe noch 3900 € Versorgungsfreibetrag aus dem Jahr 1991. Dachte immer, wenn ich angeschrieben werde, mache ich mir den Spaß und geh arbeiten bei vollem Gehalt. Könnte ich zwar nicht, aber der Wille wäre vorhanden und man könnte es ja mal versuchen. Dann ist man halt wieder dienstunfähig ..... bis zur nächsten Pensionierung.
Unter den Umständen, den Versorgungsfreibetrag zu verlieren, ist der kurzfristige Joke langfristig doch zu teuer.
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Re: Dienstunfähigkeit Untersuchung – absolut durchdacht - clever gemacht
Vielleicht macht ja auch der Dienstherr mal so einen "joke"
MS
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Re: Dienstunfähigkeit Untersuchung – absolut durchdacht - clever gemacht
verstehe jetzt die aussage nicht so recht. aber denkst du ernsthaft, dass man dort so denkt "wir schicken die leute mal 1 2 monate wieder arbeiten, damit der staat auf dauer am versorgungsfreibetrag spart"? davon mal abgesehen kann ich die leute gar nicht nur fuer so einen kurzen zeitraum wieder in den dienst schicken. ausser ich hab das extreme glueck, dass der beamte direkt wieder seine eigene versetzung in den ruhestand beantragt. sonst heisst es erst mal mindestens 3 monate wieder krank sein i.d.r. bis man in den ruhestand versetzen kann und das dauert auch nochmal ohne weiteres 2 monate mit amtsarztuntersuchung und moeglichkeit zur stellungnahme.
das halte ich fuer eine steile these. es kommt auch auf den einzelfall drauf an. so viel an arbeitsleistung wird dem staat vllt nicht gerade zukommen bei leuten, die wieder neu anfangen. es kommt aber auch hier auf den einzelfall drauf an. wenn ich jemanden krampfhaft wieder zur arbeit schicke, der vllt gar nicht kann, dann ist der vllt direkt die ersten 3 monate krank geschrieben und geht dann ab zurueck in den ruhestand. das sind dann 3 monate gehalt fuer nichts beispielsweise. wie sich das dann mit dem versorgungsfreibetrag ausgleicht muss man fuer jeden fall einzeln berechnen.