Der Vergleich der offiziellen Zahlen der OECD-Länder zeigt nämlich eindeutig und decouvrierend die irreführende Argumentation bestimmter Kreise, die von den wahren Ursachen ablenken wollen und hier im Trüben fischen.
Von 1991 bis 2007 sind 1,8 Millionen Vollzeitarbeitsplätze im ÖD gestrichen worden. Das entspricht einem Personalabbau von 42 Prozent; bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden ist sogar jeder zweite Arbeitsplatz entfallen. Die zusätzlichen rund 250 000 Teilzeitjobs sind hierfür nur ein sehr kleiner Ausgleich. Dass der deutsche Staat in dieser Hinsicht kein grundlegendes Problem aufweist, zeigt sich auch im Benchmarking mit anderen Ländern. Die öffentlichen Personalausgaben belaufen sich in Deutschland im Jahr 2008 auf 6,8 Prozent des BIP. KEIN anderes vergleichbares Land gibt so wenig Geld für sein Personal im öffentlichen Dienst aus.
In Zahlen:
Personalausgaben des Staates prozentual zum BIP im Jahre 2008
Deutschland an letzter Stelle 6,8%
Davor in aufsteigender Reihenfolge:
Lux, Austria, Niederlande, USA 9,9%, Irland, Spanien, GB, Italien, Griechenland, Belgien 11,9%, Portugal, Frankreich, Finnland, Schweden, Dänemark 16,3%
Und immer mit Quelle:
http://ec.europa.eu/economy_finance/...on12534_en.pdf - empfehle runterladen, lesen und staunen
Passend dazu:
Bei der Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im eigenen Land stehen die Dänen mit 93% an der Spitze. Deutschland liegt unter 29 Staaten mit 54 Prozent im Mittelfeld.
Quelle:
http://ec.europa.eu/economy_finance/pub ... 534_en.pdf
Und hier spart Obama:
"Familien müssen ihren Gürtel enger schnallen und so sollte es auch Washington tun", erklärte Obama am Mittwoch. Das Gehalt von rund 1000
ranghohen Beamten, die mehr als 100.000 Dollar (77.000 Euro) verdienen, soll nicht erhöht werden. Darüber hinaus erließ Obama als eine seiner ersten Amtshandlungen neue Richtlinien zur Informationsfreiheit und Begrenzung des Einflusses von Lobbyisten.