RUNTER MIT DEM BÜSSERGEWAND !!
Moderator: Moderatoren
RUNTER MIT DEM BÜSSERGEWAND !!
Es gibt keinen Grund für die deutschen Beamten oder für den gesamten ÖD in Deutschland angesichts der Finanzkrise im hährenen Büßergewand daherzukommen.
Der Vergleich der offiziellen Zahlen der OECD-Länder zeigt nämlich eindeutig und decouvrierend die irreführende Argumentation bestimmter Kreise, die von den wahren Ursachen ablenken wollen und hier im Trüben fischen.
Von 1991 bis 2007 sind 1,8 Millionen Vollzeitarbeitsplätze im ÖD gestrichen worden. Das entspricht einem Personalabbau von 42 Prozent; bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden ist sogar jeder zweite Arbeitsplatz entfallen. Die zusätzlichen rund 250 000 Teilzeitjobs sind hierfür nur ein sehr kleiner Ausgleich. Dass der deutsche Staat in dieser Hinsicht kein grundlegendes Problem aufweist, zeigt sich auch im Benchmarking mit anderen Ländern. Die öffentlichen Personalausgaben belaufen sich in Deutschland im Jahr 2008 auf 6,8 Prozent des BIP. KEIN anderes vergleichbares Land gibt so wenig Geld für sein Personal im öffentlichen Dienst aus.
In Zahlen:
Personalausgaben des Staates prozentual zum BIP im Jahre 2008
Deutschland an letzter Stelle 6,8%
Davor in aufsteigender Reihenfolge:
Lux, Austria, Niederlande, USA 9,9%, Irland, Spanien, GB, Italien, Griechenland, Belgien 11,9%, Portugal, Frankreich, Finnland, Schweden, Dänemark 16,3%
Und immer mit Quelle:
http://ec.europa.eu/economy_finance/...on12534_en.pdf - empfehle runterladen, lesen und staunen
Passend dazu:
Bei der Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im eigenen Land stehen die Dänen mit 93% an der Spitze. Deutschland liegt unter 29 Staaten mit 54 Prozent im Mittelfeld.
Quelle: http://ec.europa.eu/economy_finance/pub ... 534_en.pdf
Der Vergleich der offiziellen Zahlen der OECD-Länder zeigt nämlich eindeutig und decouvrierend die irreführende Argumentation bestimmter Kreise, die von den wahren Ursachen ablenken wollen und hier im Trüben fischen.
Von 1991 bis 2007 sind 1,8 Millionen Vollzeitarbeitsplätze im ÖD gestrichen worden. Das entspricht einem Personalabbau von 42 Prozent; bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden ist sogar jeder zweite Arbeitsplatz entfallen. Die zusätzlichen rund 250 000 Teilzeitjobs sind hierfür nur ein sehr kleiner Ausgleich. Dass der deutsche Staat in dieser Hinsicht kein grundlegendes Problem aufweist, zeigt sich auch im Benchmarking mit anderen Ländern. Die öffentlichen Personalausgaben belaufen sich in Deutschland im Jahr 2008 auf 6,8 Prozent des BIP. KEIN anderes vergleichbares Land gibt so wenig Geld für sein Personal im öffentlichen Dienst aus.
In Zahlen:
Personalausgaben des Staates prozentual zum BIP im Jahre 2008
Deutschland an letzter Stelle 6,8%
Davor in aufsteigender Reihenfolge:
Lux, Austria, Niederlande, USA 9,9%, Irland, Spanien, GB, Italien, Griechenland, Belgien 11,9%, Portugal, Frankreich, Finnland, Schweden, Dänemark 16,3%
Und immer mit Quelle:
http://ec.europa.eu/economy_finance/...on12534_en.pdf - empfehle runterladen, lesen und staunen
Passend dazu:
Bei der Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im eigenen Land stehen die Dänen mit 93% an der Spitze. Deutschland liegt unter 29 Staaten mit 54 Prozent im Mittelfeld.
Quelle: http://ec.europa.eu/economy_finance/pub ... 534_en.pdf
Titel:
@Kurt47
Da erzählst du uns nix Neues.. Probleme gibt es nur bei den Linksgedrehten und den B... Zeitungs"Gebildeten"
Die Poitik hat es ja erkannt, bestes Beispiel fehlende Milliarden, da Finanzbeamte fehlen! Oder Finanzbeamte als Geistig Krank erklärt werden...
Auf gut gut deutsch ...wer mit dem Kopf bis zum Hals in der Sch...steckt, sollte den Kopf nicht hängen lassen...
Da erzählst du uns nix Neues.. Probleme gibt es nur bei den Linksgedrehten und den B... Zeitungs"Gebildeten"

Die Poitik hat es ja erkannt, bestes Beispiel fehlende Milliarden, da Finanzbeamte fehlen! Oder Finanzbeamte als Geistig Krank erklärt werden...
Auf gut gut deutsch ...wer mit dem Kopf bis zum Hals in der Sch...steckt, sollte den Kopf nicht hängen lassen...

Wer denkt erneut an das Beamten-Sparpotential?
Wirtschaftsminister Brüderle jedenfalls nicht:
Auf die begehrliche Frage einer ZDF-Moderatorin, ob beim Sparen an das Beispiel Griechenland gedacht wird antwortet Brüderle mit NEIN.
Er weiss was die ZDF-Moderatorin offensichtlich nicht weiss - in dem Zusammenhang frage ich wer da alles von GEZ-Geldern gespeist mit Halbwissen die Bevölkerung aufhetzen darf!!??
Griechische Verhältnisse:
Unverheiratete oder geschiedene Töchter von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten nach dem Tod ihrer Eltern deren Pension. Etwa 40.000 Frauen profitieren von dieser Regelung, die jährlich etwa 550 Millionen Euro kostet. Damit wird das Sozialsystem belastet, das Experten zufolge ohne tiefgreifende Einschnitte in den nächsten 15 Jahren zusammenbricht. Die Staatsbediensteten genießen nicht nur Kündigungsschutz, sondern können auch schon vor Erreichen des 50. Lebensjahres in den Ruhestand gehen und eine Pension beziehen. Diese großzügige Regelung ist ein Grund dafür, dass die staatlichen Rentenausgaben viel schneller steigen als in anderen EU-Ländern. Die Regierung will noch im Mai ein Gesetz verabschieden, in dem das Rentenalter angehoben und Frühpensionierungen eingeschränkt werden sollen. Staatsbedienstete können durch diverse Boni bis zu 1300 Euro pro Monat hinzuverdienen. Extrageld gibt es beispielsweise für die Nutzung eines Computers, das Beherrschen einer Fremdsprache oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz. Forstbedienstete erhalten einen Bonus für das Arbeiten im Freien. Alle Beschäftigten in Griechenland beziehen 14 Monatsgehälter. Ein halbes Monatsgehalt gibt es zu Ostern obendrauf, ein weiteres im Sommer. Das 14. Gehalt bekommen die Staatsbediensteten zu Weihnachten, wovon ein Teil der Wirtschaft profitiert: Taxis, Restaurants und Friseure dürfen dann legal eine Sondergebühr als "Weihnachtsgeschenk" erheben. Die Regierung hat bereits die meisten Bonuszahlungen um zwölf Prozent gekürzt, das Weihnachts- und Ostergeld sogar um 30 Prozent.
So sind die derzeitigen Verhältnisse in Griechenland.
Mit unseren also nicht zu vergleichen.
Es gab noch nie 14 Gehälter und das Weihnachtsgeld ist auf 30% geschrumpft.
Der Beamte des einfachen und mittleren Dienstes zahlt nicht selten 20% seines Gehalts in die PKV.
Auf die begehrliche Frage einer ZDF-Moderatorin, ob beim Sparen an das Beispiel Griechenland gedacht wird antwortet Brüderle mit NEIN.
Er weiss was die ZDF-Moderatorin offensichtlich nicht weiss - in dem Zusammenhang frage ich wer da alles von GEZ-Geldern gespeist mit Halbwissen die Bevölkerung aufhetzen darf!!??
Griechische Verhältnisse:
Unverheiratete oder geschiedene Töchter von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten nach dem Tod ihrer Eltern deren Pension. Etwa 40.000 Frauen profitieren von dieser Regelung, die jährlich etwa 550 Millionen Euro kostet. Damit wird das Sozialsystem belastet, das Experten zufolge ohne tiefgreifende Einschnitte in den nächsten 15 Jahren zusammenbricht. Die Staatsbediensteten genießen nicht nur Kündigungsschutz, sondern können auch schon vor Erreichen des 50. Lebensjahres in den Ruhestand gehen und eine Pension beziehen. Diese großzügige Regelung ist ein Grund dafür, dass die staatlichen Rentenausgaben viel schneller steigen als in anderen EU-Ländern. Die Regierung will noch im Mai ein Gesetz verabschieden, in dem das Rentenalter angehoben und Frühpensionierungen eingeschränkt werden sollen. Staatsbedienstete können durch diverse Boni bis zu 1300 Euro pro Monat hinzuverdienen. Extrageld gibt es beispielsweise für die Nutzung eines Computers, das Beherrschen einer Fremdsprache oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz. Forstbedienstete erhalten einen Bonus für das Arbeiten im Freien. Alle Beschäftigten in Griechenland beziehen 14 Monatsgehälter. Ein halbes Monatsgehalt gibt es zu Ostern obendrauf, ein weiteres im Sommer. Das 14. Gehalt bekommen die Staatsbediensteten zu Weihnachten, wovon ein Teil der Wirtschaft profitiert: Taxis, Restaurants und Friseure dürfen dann legal eine Sondergebühr als "Weihnachtsgeschenk" erheben. Die Regierung hat bereits die meisten Bonuszahlungen um zwölf Prozent gekürzt, das Weihnachts- und Ostergeld sogar um 30 Prozent.
So sind die derzeitigen Verhältnisse in Griechenland.
Mit unseren also nicht zu vergleichen.
Es gab noch nie 14 Gehälter und das Weihnachtsgeld ist auf 30% geschrumpft.
Der Beamte des einfachen und mittleren Dienstes zahlt nicht selten 20% seines Gehalts in die PKV.
Kreide gefressen??
Der oberste Beamtenquäler der Nation hat offensichtlich Kreide gefressen: "Ich habe vollstes Verständnis für die Klagen meiner Beamten die seit 2003 (m.W. Zweitausenddrei) keine Gehaltserhöhung bekommen haben. Das kann so nicht weitergehen." - sagte Klaus Wowereit.
Auch MinPräs Wulff stimmt diesbzgl. neue Töne an.
Auch MinPräs Wulff stimmt diesbzgl. neue Töne an.
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Re: Wer denkt erneut an das Beamten-Sparpotential?
Und? Was sagt das denn bitte über Griechenland aus? Die Zahlen sind aus dem Zusammenhang gerissen und stellen Halbwissen dar. Fakt ist, dass die griechische Staatsquote, also der Anteil staatlichen und staatlich bedinte wirtschaftliche Aktivität gemessen an der wirtschaftlichen Gesamtleistung geringer ist als die in Deutschland.kurt47 hat geschrieben: Griechische Verhältnisse:
Unverheiratete oder geschiedene Töchter von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten nach dem Tod ihrer Eltern deren Pension. Etwa 40.000 Frauen profitieren von dieser Regelung, die jährlich etwa 550 Millionen Euro kostet. Damit wird das Sozialsystem belastet, das Experten zufolge ohne tiefgreifende Einschnitte in den nächsten 15 Jahren zusammenbricht. Die Staatsbediensteten genießen nicht nur Kündigungsschutz, sondern können auch schon vor Erreichen des 50. Lebensjahres in den Ruhestand gehen und eine Pension beziehen. Diese großzügige Regelung ist ein Grund dafür, dass die staatlichen Rentenausgaben viel schneller steigen als in anderen EU-Ländern. Die Regierung will noch im Mai ein Gesetz verabschieden, in dem das Rentenalter angehoben und Frühpensionierungen eingeschränkt werden sollen. Staatsbedienstete können durch diverse Boni bis zu 1300 Euro pro Monat hinzuverdienen. Extrageld gibt es beispielsweise für die Nutzung eines Computers, das Beherrschen einer Fremdsprache oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz. Forstbedienstete erhalten einen Bonus für das Arbeiten im Freien. Alle Beschäftigten in Griechenland beziehen 14 Monatsgehälter. Ein halbes Monatsgehalt gibt es zu Ostern obendrauf, ein weiteres im Sommer. Das 14. Gehalt bekommen die Staatsbediensteten zu Weihnachten, wovon ein Teil der Wirtschaft profitiert: Taxis, Restaurants und Friseure dürfen dann legal eine Sondergebühr als "Weihnachtsgeschenk" erheben. Die Regierung hat bereits die meisten Bonuszahlungen um zwölf Prozent gekürzt, das Weihnachts- und Ostergeld sogar um 30 Prozent.
In Deutschland dürfen, nein müssen manche Berufsgruppen schon mit 40 Jahren in Pension. Der durchschnittliche Renteneintritt in Deutschland beträgt 61,7 Jahre, in Griechenland sind es trotz der "vielen" frühpensionierten Staatsdiener 61,4 Jahre (EU-Durchschnitt: 61,4) . Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit beträgt in Griechenland 41,6 h, der EU-Durchschnitt beträgt aber nur 37,4h. Das Durchschnittseinkommen in Griechenland liegt bei 73% gemessen am EU-Durchschnitt. Jeder vierte Grieche verdient weniger als 750€ im Monat, jeder fünfte Haushalt lebt unterhalb der Armutsschwelle.
Studierte Kräfte, z.b. Informatiker gehen in Griechenland selten mit mehr als 1.000 € im Monat heim - bei stark gestiegenen Preisen seit der Euroeinführung. Milch, Käse und Eier sind 1/3 bis doppelt so teuer wie in Deutschlan, Fleisch ist nie für unter 8 €/kg zu haben.
Auch sollte man nicht vergessen, dass die deutschen Harz-Reformen Gift für die griechische Wirtschaft waren...
Halbwissen?
Alle Vergleiche, die sich nicht am BIP messen lassen sind suspekt.
Deshalb misst auch die Wirtschaftswissenschaft und die OECD die Zahlen für die gesamtwirtschaftliche Statistik immer am BIP.
Personalausgaben des Staates prozentual zum BIP im Jahre 2008
Deutschland an letzter Stelle 6,8%
Davor in aufsteigender Reihenfolge:
Lux, Austria, Niederlande, USA 9,9%, Irland, Spanien, GB, Italien, Griechenland, Belgien 11,9%, Portugal, Frankreich, Finnland, Schweden, Dänemark 16,3%
Bei den Pensionierungen und bei allen übrigen Fakten geht es in meinem Beitrag nicht über "manche Berufsgruppen" sondern NUR um Beamte!!!???
Deshalb misst auch die Wirtschaftswissenschaft und die OECD die Zahlen für die gesamtwirtschaftliche Statistik immer am BIP.
Personalausgaben des Staates prozentual zum BIP im Jahre 2008
Deutschland an letzter Stelle 6,8%
Davor in aufsteigender Reihenfolge:
Lux, Austria, Niederlande, USA 9,9%, Irland, Spanien, GB, Italien, Griechenland, Belgien 11,9%, Portugal, Frankreich, Finnland, Schweden, Dänemark 16,3%
Bei den Pensionierungen und bei allen übrigen Fakten geht es in meinem Beitrag nicht über "manche Berufsgruppen" sondern NUR um Beamte!!!???
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Re: Halbwissen?
Trotz dass die Personalausgaben des Staates in Griechenland höher sind als in Deutschland hat es eine geringere Staatsquote als Deutschland. Trotz des "Konflikts" mit der Türkei, was hohe Rüpstungsausgaben verursacht.kurt47 hat geschrieben:Alle Vergleiche, die sich nicht am BIP messen lassen sind suspekt.
Deshalb misst auch die Wirtschaftswissenschaft und die OECD die Zahlen für die gesamtwirtschaftliche Statistik immer am BIP.
Trotz der hohen Bezüge der Staatsbediensteten, gemessen am BIP, liegen die Löhne in Griechenland unter dem EU-Schnitt. Das lässt die Vermutung zu, dass Griechenland entweder wenige hochbezahlte Staatsdiener hat oder viele geringer bezahlte. Griechenland hat um die 800.000 Staatsdiener, also trifft wohl letzteres zu. Da wir wissen, wie hoch die Personalausgaben von Deutschland gemessen am BIP und wie hoch die Personalausgaben von Griechenland gemessen am BIP sind, wir wissen, dass Griechenland etwa 800.000 Staatsbedienstete hat, wir wissen, wieviel in Deutschland, dann lässt sich doch eine Pro-Kopf-Quote ausrechnen und mit den Lebenshaltungskosten verglichen ein wirkliches Bild zeichnen. Alle anderen Vergleiche sind irreführend, da sie Einzelaspekte betrachtet ohne in einen übergeordneten Zusammenhang einzuziehen.
Was macht denn ein griechischer Staatsdiener, der nach 35 Beschäftigungsjahren Anspruch auf Pension hat, also mit 15 oder 16 angefangen hat zu arbeiten, denn die restlichen Jahre bis zum Erreichen des Mindestrentenalters mit 60, ab dem in Griechenland erst die Pension ausbezahlt wird?Bei den Pensionierungen und bei allen übrigen Fakten geht es in meinem Beitrag nicht über "manche Berufsgruppen" sondern NUR um Beamte!!!???
http://print-wuergt.de/2010/05/02/die-r ... folge-192/
Würden die 800.000 Beamte in Griechenland alle mit 50 in Rente gehen, dann würde das Renteneintrittsalter der Rest-Griechen bei angenommenen 2,75 Mio. Berufstätigen (mal deutsche Verhältnisse an Rentnern und Kindern unterstellt, ca. 1/4 der Bevölkerung Erwerbstätig) bis 66,07 Jahren arbeiten müssen, damit man das durchschnittliche Rentenalter von 61,4 Jahren erreicht.
Wenn also manche griechische Staatsdiener mit 50 in Rente gehen, dann muss man auch der Fairness halber sagen, dass manche deutsche Staatsdiener schon bereits mit 40 in Ruhestand gehen, damit man sich auf dem argumentativ gleichen Niveau befindet.
Ich finde in Bezu auf Griechenland ist in den Mainstreammedien ein haufen Mist zu lesen, der das Bild verzerrt und hierzulande Klischees, Vorurteile und Stereotypen heranzüchtet und im Bezug auf unsere eigene Berufsgruppe Neid und Missgunst züchtet, der unbegründet ist.
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@ritter
ja lange rede kurzer sinn: aber genau das zieht in der presse! neid und missgunst! und vor allem : halbwissen! wie oft habe ich es schon von bekannten oder nachbarn gehört: ja die so überversorgten beamte! und wer kassiert 13 monatsgehälter und ein fettes urlaubsgeld und sitzt bereits freitags um 13.00 uhr im garten? ja genau die. ist ist ihnen ja gegönnt, aber sie sollen ihren dummen lästermund halten! in diesem sinne schönes we
ja lange rede kurzer sinn: aber genau das zieht in der presse! neid und missgunst! und vor allem : halbwissen! wie oft habe ich es schon von bekannten oder nachbarn gehört: ja die so überversorgten beamte! und wer kassiert 13 monatsgehälter und ein fettes urlaubsgeld und sitzt bereits freitags um 13.00 uhr im garten? ja genau die. ist ist ihnen ja gegönnt, aber sie sollen ihren dummen lästermund halten! in diesem sinne schönes we
ich machs jetzt nochmal ausführlich
1. Unverheiratete oder geschiedene Töchter von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten nach dem Tod ihrer Eltern deren Pension. Etwa 40.000 Frauen profitieren von dieser Regelung, die jährlich etwa 550 Millionen Euro kostet. Damit wird das Sozialsystem belastet, das Experten zufolge ohne tiefgreifende Einschnitte in den nächsten 15 Jahren zusammenbricht.
- das würde ich als Schmonzette bezeichnen - bei uns undenkbar
2. Staatsbedienstete können durch diverse Boni bis zu 1300 Euro pro Monat hinzuverdienen. Extrageld gibt es beispielsweise für die Nutzung eines Computers, das Beherrschen einer Fremdsprache oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz. Forstbedienstete erhalten einen Bonus für das Arbeiten im Freien.
- bei uns undenkbar
3. Alle Beschäftigten in Griechenland beziehen 14 Monatsgehälter. Ein halbes Monatsgehalt gibt es zu Ostern obendrauf, ein weiteres im Sommer. Das 14. Gehalt bekommen die Staatsbediensteten zu Weihnachten, wovon ein Teil der Wirtschaft profitiert: Taxis, Restaurants und Friseure dürfen dann legal eine Sondergebühr als "Weihnachtsgeschenk" erheben. Die Regierung hat bereits die meisten Bonuszahlungen um zwölf Prozent gekürzt, das Weihnachts- und Ostergeld sogar um 30 Prozent.
- 14 Gehälter (früher mal bei deutschen Banken glaube ich) und Ostergeld bei uns undenkbar
Deutsche Realität:
Öff. D. (West) (1,03 Mio. Tarifbesch. Bund/Kommunen) 60-90 %
Öff. D. (Ost) (235 000 Tarifbesch. Bund/Kommunen) 45-67,8 %
Öff. Dienst (131 000 Beamte d. Bundes) 30 % Deutsche Post (130 000 M. Angestellte) 100 %
Deutsche Post (50 000 M. Beamte) 30 %
- das würde ich als Schmonzette bezeichnen - bei uns undenkbar
2. Staatsbedienstete können durch diverse Boni bis zu 1300 Euro pro Monat hinzuverdienen. Extrageld gibt es beispielsweise für die Nutzung eines Computers, das Beherrschen einer Fremdsprache oder das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz. Forstbedienstete erhalten einen Bonus für das Arbeiten im Freien.
- bei uns undenkbar
3. Alle Beschäftigten in Griechenland beziehen 14 Monatsgehälter. Ein halbes Monatsgehalt gibt es zu Ostern obendrauf, ein weiteres im Sommer. Das 14. Gehalt bekommen die Staatsbediensteten zu Weihnachten, wovon ein Teil der Wirtschaft profitiert: Taxis, Restaurants und Friseure dürfen dann legal eine Sondergebühr als "Weihnachtsgeschenk" erheben. Die Regierung hat bereits die meisten Bonuszahlungen um zwölf Prozent gekürzt, das Weihnachts- und Ostergeld sogar um 30 Prozent.
- 14 Gehälter (früher mal bei deutschen Banken glaube ich) und Ostergeld bei uns undenkbar
Deutsche Realität:
Öff. D. (West) (1,03 Mio. Tarifbesch. Bund/Kommunen) 60-90 %
Öff. D. (Ost) (235 000 Tarifbesch. Bund/Kommunen) 45-67,8 %
Öff. Dienst (131 000 Beamte d. Bundes) 30 % Deutsche Post (130 000 M. Angestellte) 100 %
Deutsche Post (50 000 M. Beamte) 30 %
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Re: ich machs jetzt nochmal ausführlich
Wie hoch sind denn bei uns die Witwen- und Waisenpensionen? Wir wissen wenig bis gar nichts über den griechischen Alltag, maßen uns aber Urteile zu und legen an andere Kulturen unseren Maßstab an. Keine Sau hat sich vor der abgewendeten Pleite für Griechenland interessiert und nun kriechen die Griechenlandexperten überall hinterm Ofenrohr vor.
Bei unserer Besoldung gibt es auch Zulagen, also was soll das? Wird Neid geschürt, weil man keine Zulage für PC-Kenntnisse bekommt? Wie hoch diese Zulagen im Einzelfall sind, wird nicht geschrieben. Nur der maximal erzielbare. Bei uns kann ja auch jeder A13g erreichen, da man ja Aufsteigen kann. Das ist billige Polemik auf Bildzeitungsniveau.
Und das mit den 14 Jahresgehälter ist auch für sich betrachtet erst mal ne Schweinerei, aber bei der Betrachtung, dass studierte Kräfte selten mehr als 1000 € (war so im DLF zu hören) in Griechenland verdienen gerechtfertigt. Sind dann 14.000 € im Jahr. Was verdient denn ein A9g bei uns denn so in 12 Monaten? Dürfte wohl so um die 26-30.000€ sein. Auch ohne 14 Monatsgehälter. Mehr als eine vergleichbare Stelle in Griechenland, auch kaufkraftbereinigt.
Soll man darauf neidisch sein?
Ein Bekannter von mir arbeitet in Österreich in einer Bank. Hat einen Studienabschluss und geht mit 15 Jahresgehältern heim. Und nu?
Gesamtgriechenland steht vor einer gigantischen Einsparungsleisung. Würde man das auf Deutschland umlegen, dann würde das Bedeuten, dass die BRD die Einkommensteuersätze verdoppeln müsste, um gleiches zu erreichen.
Griechenland ist geprägt von der Schattenwirtschaft, das verdeutlicht, wie wichtig die Schwarzarbeitsbekämpfung bei uns ist.
Wir reden über 550 Mio €, die in Griechenland für die Hinterliebenenversorgung da ist. Wir reden nicht darüber, dass deutsche Bundespräsidenten ein Salär von 200.000€ p.a. zzgl. einer steuerfreien Entschädigung von 78.000 € p.a. bekommen und diese Entlohnung lebenslang beziehen, wir reden nicht über unsere höheren Beamtenpensionen, wir reden nicht über unsere Probleme, sondern haben die Buh-Männer in den PIIGS-Staaten...
Bei unserer Besoldung gibt es auch Zulagen, also was soll das? Wird Neid geschürt, weil man keine Zulage für PC-Kenntnisse bekommt? Wie hoch diese Zulagen im Einzelfall sind, wird nicht geschrieben. Nur der maximal erzielbare. Bei uns kann ja auch jeder A13g erreichen, da man ja Aufsteigen kann. Das ist billige Polemik auf Bildzeitungsniveau.
Und das mit den 14 Jahresgehälter ist auch für sich betrachtet erst mal ne Schweinerei, aber bei der Betrachtung, dass studierte Kräfte selten mehr als 1000 € (war so im DLF zu hören) in Griechenland verdienen gerechtfertigt. Sind dann 14.000 € im Jahr. Was verdient denn ein A9g bei uns denn so in 12 Monaten? Dürfte wohl so um die 26-30.000€ sein. Auch ohne 14 Monatsgehälter. Mehr als eine vergleichbare Stelle in Griechenland, auch kaufkraftbereinigt.
Soll man darauf neidisch sein?
Ein Bekannter von mir arbeitet in Österreich in einer Bank. Hat einen Studienabschluss und geht mit 15 Jahresgehältern heim. Und nu?
Gesamtgriechenland steht vor einer gigantischen Einsparungsleisung. Würde man das auf Deutschland umlegen, dann würde das Bedeuten, dass die BRD die Einkommensteuersätze verdoppeln müsste, um gleiches zu erreichen.
Griechenland ist geprägt von der Schattenwirtschaft, das verdeutlicht, wie wichtig die Schwarzarbeitsbekämpfung bei uns ist.
Wir reden über 550 Mio €, die in Griechenland für die Hinterliebenenversorgung da ist. Wir reden nicht darüber, dass deutsche Bundespräsidenten ein Salär von 200.000€ p.a. zzgl. einer steuerfreien Entschädigung von 78.000 € p.a. bekommen und diese Entlohnung lebenslang beziehen, wir reden nicht über unsere höheren Beamtenpensionen, wir reden nicht über unsere Probleme, sondern haben die Buh-Männer in den PIIGS-Staaten...
Missverständnis
Es ging nur darum, dass unsere Medien gerne die Kürzungsmaßnahmen in Griechenland zum Vorbild nehmen und instrumentalisieren und die Politiker fragen weshalb bei uns nicht Ähnliches geschieht.
Und da sage ich sie können ohne weiteres die Tochter-Pensionsansprüche in Deutschland streichen und auch das Ostergeld.
Und da sage ich sie können ohne weiteres die Tochter-Pensionsansprüche in Deutschland streichen und auch das Ostergeld.

Zum Thema Halbwissen
Zulage für Sonn- und Feiertagsdienste in Deutschland:
Angestellte 135% vom Stundensatz
Beamte 10%
Halbwissen?
Angestellte 135% vom Stundensatz
Beamte 10%
Halbwissen?
Titel:
@Kurt47
In meiner Verwaltung erhält kein Angestellter(Tarifbeschäftigter) Sonn oder Feiertagszuschlag...die sind Freitag Pünktlich 14.00 Uhr zu Hause und erscheinen erst am Montagmorgen wieder...
Aber hier ein Vorschlag zum Sparen in den Verwaltungen
Zum Beispiel bei den Dt.Forstbehörden Obere und Untere Jagdbehörde bzw. in den Forstämter dort wird niemand unter B bezahlt ...negative Beispiel gibt es zu genügend..es werden was weiß ich gebildet um Amtlich für nur 250.000€ etwas festzustellen, welches nur ein Fax oder Anruf gekostet hätte...oder Erfahrungen auszutauschen unter den Ländern...auf die Idee kommen die in dem besagten Bundesland garnicht...
In meiner Verwaltung erhält kein Angestellter(Tarifbeschäftigter) Sonn oder Feiertagszuschlag...die sind Freitag Pünktlich 14.00 Uhr zu Hause und erscheinen erst am Montagmorgen wieder...
Aber hier ein Vorschlag zum Sparen in den Verwaltungen

Zum Beispiel bei den Dt.Forstbehörden Obere und Untere Jagdbehörde bzw. in den Forstämter dort wird niemand unter B bezahlt ...negative Beispiel gibt es zu genügend..es werden was weiß ich gebildet um Amtlich für nur 250.000€ etwas festzustellen, welches nur ein Fax oder Anruf gekostet hätte...oder Erfahrungen auszutauschen unter den Ländern...auf die Idee kommen die in dem besagten Bundesland garnicht...
- Florian Hanebüchen
- Beiträge: 221
- Registriert: 22. Mai 2010, 16:02
- Behörde:
Ich will ja nicht sagen, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland im Luxus schwimmen. Aber durch Vergleiche kann man mehr oder weniger jede Sichtweise bestätigen.
Griechenland ist kein so hochindustrialisiertes Land. Dort orientiert sich die Mittelschicht daher im öffentlichen Dienst, ebenso wahrscheinlich die Elite. Und dann haben die Beschäftigten durch Druck und Streiks bessere Bedingungen auf Kosten der Staatskasse durchgesetzt.
In Deutschland gab es eine ähnliche Entwicklung. Allerdings gerade nicht im öffentlichen Dienst, sondern in der Industrie. Schaut euch doch mal die Gehälter zum Beispiel bei VW oder Mercedes an. Dieser Luxus ist teilweise durch Exporte möglich. Teilweise aber auch auf Kosten der Staatskasse, siehe zum Beispiel die Steuersubventionen für Dienstwagen und die Pendlerpauschale.
Nichtsdestotrotz darf sich der öD nicht von den Sparbemühungen ausnehmen. Ich persönlich habe am letzten Mittwoch erlebt, dass ein Kollege vorsichtig andeutete, er habe noch Luft und könne noch Arbeitsaufträge annehmen. Am 1. Juli fängt bei uns ein neuer Kollege an. Wohlgemerkt, nicht als Ersatz, da bei uns niemand ausgeschieden ist, sondern zusätzlich. In anderen Bereichen mag es anders aussehen, aber warum man zehn Leute für eine Arbeit braucht, die fünf bis sechs gut schaffen würden, kann ich nicht verstehen.
Auch wird man an die Pensionen herangehen müssen. Es ist so viel privates Vermögen bei den (älteren) Beschäftigten vorhanden. Und es werden insgesamt Milliarden pro Jahr vererbt. Bei der steigenden Lebenserwartung und der ungünstigen Alterspyramide kann man doch nicht ernsthaft auf Dauer auf dem bisherigen Niveau verbleiben.
Gruß
Hanebüchen
Griechenland ist kein so hochindustrialisiertes Land. Dort orientiert sich die Mittelschicht daher im öffentlichen Dienst, ebenso wahrscheinlich die Elite. Und dann haben die Beschäftigten durch Druck und Streiks bessere Bedingungen auf Kosten der Staatskasse durchgesetzt.
In Deutschland gab es eine ähnliche Entwicklung. Allerdings gerade nicht im öffentlichen Dienst, sondern in der Industrie. Schaut euch doch mal die Gehälter zum Beispiel bei VW oder Mercedes an. Dieser Luxus ist teilweise durch Exporte möglich. Teilweise aber auch auf Kosten der Staatskasse, siehe zum Beispiel die Steuersubventionen für Dienstwagen und die Pendlerpauschale.
Nichtsdestotrotz darf sich der öD nicht von den Sparbemühungen ausnehmen. Ich persönlich habe am letzten Mittwoch erlebt, dass ein Kollege vorsichtig andeutete, er habe noch Luft und könne noch Arbeitsaufträge annehmen. Am 1. Juli fängt bei uns ein neuer Kollege an. Wohlgemerkt, nicht als Ersatz, da bei uns niemand ausgeschieden ist, sondern zusätzlich. In anderen Bereichen mag es anders aussehen, aber warum man zehn Leute für eine Arbeit braucht, die fünf bis sechs gut schaffen würden, kann ich nicht verstehen.
Auch wird man an die Pensionen herangehen müssen. Es ist so viel privates Vermögen bei den (älteren) Beschäftigten vorhanden. Und es werden insgesamt Milliarden pro Jahr vererbt. Bei der steigenden Lebenserwartung und der ungünstigen Alterspyramide kann man doch nicht ernsthaft auf Dauer auf dem bisherigen Niveau verbleiben.
Gruß
Hanebüchen
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Tja, seit ich beim Staat bin, muss ich ein Streichkonzert nach dem anderen mitmachen. Ich habe die "Gute, alte Zeit" nie erlebt.Florian Hanebüchen hat geschrieben: Auch wird man an die Pensionen herangehen müssen. Es ist so viel privates Vermögen bei den (älteren) Beschäftigten vorhanden. Und es werden insgesamt Milliarden pro Jahr vererbt. Bei der steigenden Lebenserwartung und der ungünstigen Alterspyramide kann man doch nicht ernsthaft auf Dauer auf dem bisherigen Niveau verbleiben.
Die "Vorteile", die ich habe, sind die Unkündbarkeit und die Pensionsansprüche. Mehr positives gibt es nicht. Die relativ hohe Bezahlung im Alter soll die geringere Besoldung in jungen Jahren aufwiegen. Nimmt man die Pensionsansprüche, wird dieser Nachteil abgeschmolzen und es ist wieder ein Grund weniger vorhanden, Beamter zu sein.