Hallo allerseits,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe die Möglichkeit, mich verbeamten zu lassen und bin mir nicht sicher, ob das in meinem Fall klug wäre oder nicht.
Meine Daten:
- ich bin 33 Jahre alt und
- In einer Berliner Landesbehörde tarifbeschäftigt (E9b, Stufe 2)
Wenn ich mich verbeamten lasse, würde ich dann bei A8 anfangen? Und mich dann erst bis A11 „hocharbeiten“ müssen? Wie lange würde das dauern? Es gibt ja schließlich auch eine „Probezeit“. Meine Befürchtung ist, dass ich dann mehrere Jahre auf der A8 hängenbleibe, sodass ich verdiensttechnisch eigentlich einen Nachteil hätte.
Liege ich da richtig?
Freue mich, wenn Ihr mir weiterhelfen könnt oder sagen könnt, wo ich nachgucken kann
Liebe Grüße
Nora
Verbeamtung - Frage zur Besoldung
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Re: Verbeamtung - Frage zur Besoldung
Hi Nora,
ja, auf jeden Fall verbeamten lassen. Hat nur Vorteile.
A8, wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du zur Laufbahn geh. Dienst gehören würdest und das mit A9 Eingangsamt anfängt, bringt netto schon mehr Geld als dein E9b Stufe 2. Kannst du hier ausrechnen:
https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/berlin/
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/r ... &r=0&zkf=0
Private KV noch gedanklich abziehen (Den Betrag musst du bei ner Versicherung nachfragen)!
Den Rest, wie lange die Beförderungswartezeiten sind und von was die Beförderung abhängt, musst du beim Dienstherren bzw. wohl eher bei den verbeamteten Kollegen nachfragen. Bei einer Stadt München musst du dich z. B. auf höher dotierte Stellen bewerben und wirst nach dem Ablauf der gesetzlichen Mindestwartezeit von 3 Jahren seit der letzten Beförderung und einer Erprobungszeit von 3 Monaten sofort befördert (sofern du ne entsprechende Stelle überhaupt kriegst), beim Land kannst du auf deinem Posten sitzen bleiben und hast aber dafür eine verlängerte und nicht vorhersehbare Wartezeit, die von Beurteilungen abhängt.
Aber das Wichtigste ist hier eher, dass, egal ob du mal nen Durchhänger hast, dich der Chef mag oder nicht, du Fehler machst, aufgrund einer Krankheit länger ausfällst oder du einfach mal motzen möchtest, du immer noch bequem in deinen Sessel sitzt!
ja, auf jeden Fall verbeamten lassen. Hat nur Vorteile.
A8, wobei ich jetzt davon ausgehe, dass du zur Laufbahn geh. Dienst gehören würdest und das mit A9 Eingangsamt anfängt, bringt netto schon mehr Geld als dein E9b Stufe 2. Kannst du hier ausrechnen:
https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/berlin/
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/r ... &r=0&zkf=0
Private KV noch gedanklich abziehen (Den Betrag musst du bei ner Versicherung nachfragen)!
Den Rest, wie lange die Beförderungswartezeiten sind und von was die Beförderung abhängt, musst du beim Dienstherren bzw. wohl eher bei den verbeamteten Kollegen nachfragen. Bei einer Stadt München musst du dich z. B. auf höher dotierte Stellen bewerben und wirst nach dem Ablauf der gesetzlichen Mindestwartezeit von 3 Jahren seit der letzten Beförderung und einer Erprobungszeit von 3 Monaten sofort befördert (sofern du ne entsprechende Stelle überhaupt kriegst), beim Land kannst du auf deinem Posten sitzen bleiben und hast aber dafür eine verlängerte und nicht vorhersehbare Wartezeit, die von Beurteilungen abhängt.
Aber das Wichtigste ist hier eher, dass, egal ob du mal nen Durchhänger hast, dich der Chef mag oder nicht, du Fehler machst, aufgrund einer Krankheit länger ausfällst oder du einfach mal motzen möchtest, du immer noch bequem in deinen Sessel sitzt!
Re: Verbeamtung - Frage zur Besoldung
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort!
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Nora
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Nora