Reaktivierungsuntersuchung

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La Flöh
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Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von La Flöh »

Hallo zusammen, ich bin neu hier und hoffe es kann mir jemand weiterhelfen und mir etwas Angst nehmen. Ich habe meinen Termin zur Überprüfung der Dienstunfähigkeit bekommen (Anfang nächsten Monat). Ich war vor 2 Jahren zu meiner ersten Überprüfung bei einer Psychotherapeutin in deren Praxis. Sie hatte Blutdruck gemessen und ansonsten haben wir nur geredet.
Nun soll ich zu einem B.A.D. Gesundheitszentrum. Im Internet habe ich so einiges gelesen was die so alles machen: Sehtest, Hörtest, Bluttest, Urintest....
Hat da jemand Erfahrungen ob das wirklich alles gemacht wird? Ich habe (als Kind/Jugendliche) keine guten Erfahrungen bei manchen Untersuchungen gemacht und möchte wirklich gerne wissen wie so eine Untersuchung genau abläuft. Ich könnte mich versuchen etwas darauf einzustellen. Vielleicht würde es mich wenigstens etwas beruhigen, die Panik die ich im Moment schiebe reicht mir auch so schon.
Macht Euch bitte nicht über die Frage lustig!! Ich Danke Euch!
stuntmanmike
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von stuntmanmike »

in der untersuchungsanordnung sollte drinne stehen welche untersuchungen angedacht sind. ist das nicht der fall stellt sich schon die frage der rechtswidrigkeit der anordnung. ich wuerde beim dienstherrn nachfragen was angedacht ist.
danreed70
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von danreed70 »

Also ich war 3 oder 4 mal beim B.A.D.(Dortmund) und wurde nie untersucht. Es gab lediglich ein Gespräch über den Gesundheitszustand und man sollte Unterlagen von den behandelnden Ärzten vorlegen.
SigandU10
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von SigandU10 »

Hallo,
also Blutabnehmen oder Urin abgeben kenn ich überhaupt nicht vom BAD - ist auch nicht wichtig da und nicht zielführend.
Es wird einen Anamnese (im Prinzip eine Bestandsaufnahme) durchgeführt mit einer kurzen Untersuchung - dann kommt ein Gespräch und das wars.
Wenn Du Befunde und/oder Atteste hast, dann kannst Du die zum Termin mitbringen...ist dann nur die Frage, wieviel willst Du da schon mitteilen.

Hilfreich ist dann auch, was Du willst. Willst Du weiter normal arbeiten oder was hast Du vor ?

Wenn Du weiter arbeiten möchtest, wird dann im Idealfall der Gutachter entscheiden, dass Du dienstfähig bist - ggf. mit ein paar Einschränkungen wie Schichtdienst oder keine zu langen Anfahrten.
Bertha
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von Bertha »

Hallo,
mir geht es genau so. Ich muss auch Anfang nächsten Monats zum BAD. Ich habe keine ruhige Minute mehr, mir gehts schlecht.
Hier macht sich sicher keiner lustig über Dich. Die Ängste sind nachvollziehbar, vor allem wenn man eh schon psychisch angeschlagen ist.
Ich glaube nicht, daß eine umfangreiche Untersuchung gemacht wird. Melde Dich nach der Untersuchung mal.
defraubeckham
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von defraubeckham »

Blutabnahme und Urinuntersuchung kenne ich nicht bei einer Überprüfung der Dienstunfähigkeit.
Ich war vor 2 Jahren bei einer solchen Untersuchung. Bevor es zum Arzt ins Zimmer ging wurde mein Blutdruck gemessen, glaube nach Größe und Gewicht wurde ich gefragt. Der Arzt selbst hat mich dann abgehört und die Reflexe getestet (fand ich schon komisch aber okey ist ja halb so wild) und ansonsten haben wir nur kurz etwas geredet.

Der Termin war halb so schlimm. Der Arzt meinte zwar er wird seinen Bericht so schreiben, dass ich nicht mehr zu einer Untersuchung eingeladen werde aber dem war leider nicht so. Jetzt warte ich mal ab bis wieder eine Einladung ins Haus flattert.
EULE71
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von EULE71 »

Hallo ich bin 58 Jahre war Briefzustellerin und seit 2017 DU wegen einer Chronisch-Entzündlichen-Darmerkrankung (Autoimmunerkrankung nicht heilbar)
Heute war meine Reaktivierungsuntersuchung beim BAD die haben nur Blutdruck gemessen nach Größe und Gewicht gefragt und nach neuen Befunden. Da ich keine neuen Befunde dabei hatte soll jetzt innerhalb von zwei Wochen neue vorlegen oder ein Attest, bekomme so schnell aber keinen Termin beim GastroDoc und meine Hausärztin schreibt nichts da sie sich mit der Erkrankung nicht auskennt.
Seit der ersten Untersuchung bei einem Gutachter war ich auch nicht mehr bei meinem GastroDoc weil der mir eh nur sagt da gibt es keine Heilung
und ich soll wieder Cortison nehmen welches ich abgesetzt habe und nicht mehr nehmen möchte da ich dadurch 10kg zu genommen habe.
Die Ärztin beim BAD meinte sie wisse das die Erkrankung nicht heilbar ist aber wenn ich nichts nachreiche innerhalb der zwei Wochen gelte ich als Gesund und müsste wieder arbeiten.
Herm
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von Herm »

@EULE71
Zwischen Fragebogen und Untersuchung vergeht ja einige Zeit...
Warum hast du im Vorfeld keinen aktuellen Befund besorgt ?

Die Vorgaben für eine DDU haben sich laut meinem Facharzt geändert..
inwieweit sich das auf eine Reaktivierungsuntersuchung auswirkt ?
da wurden wir unterbrochen.
Aber was soll ein Gutachter auch schreiben wenn er "nichts in der Hand hat"

So wie ich das sehe werden die Zügel angezogen..mit "nix ankommen"
war früher.
Reaktiviert wird man nicht so schnell..aber man hat "Ärger mit der
Bundesanstalt."
Und mit fast 60 wieder durch die "Arzt-mühlen"..wer hat da Bock drauf.

@Bertha
Was hat die Bundesanstalt geschrieben..oder war das alles Fake ?
EULE71
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von EULE71 »

Ich bin kein Mensch der ständig wegen irgendwelcher Wehwehchen zum Arzt rennt.
Der erste Gutachter 2020 hatte geschrieben das eine Reaktivierung ausgeschlossen ist auf Grund meiner Darmerkrankung und eines Lendenwirbel-
schadens wegen dem ich nur noch 8kg heben und tragen darf und zu keiner weitere Untersuchungen bräuchte da diese Erkrankungen nicht verschwinden.
Der Fragebogen kam im November 2022 nachdem nichts weiter kam dachte ich da kommt nichts mehr.
Der Brief zur Untersuchung kam gerade mal eine Woche vor dem Termin.
EULE71
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von EULE71 »

Die Ärztin hat sich auch nur für meine Darmerkrankung interessiert.
Als ich fragte und was ist mit meiner Wirbelsäule meinte sie nur deswegen wäre ich ja nicht in den Ruhestand versetzt worden.
Da frage ich mich dann warum für alle Erkrankungen ein neuer Befund vorgelegt werden muss.
KlausK
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von KlausK »

Bei mir ist der Stand: Leider konnte ich den Arzttermin nicht wahrnehmen. Meine gesundheitliche Verfassung liess es einfach nicht zu. Ich hoffe es bessert sich. Eine Krankschreibung im Krank sein – ist schon verrückt.
Bertha
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von Bertha »

Hallo Eule,
nein kein Fake.
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Ich war bei 2 Psychiatern, die sich jeder ca. 5 Minuten Zeit für mich genommen haben um mir dann Tabletten zu verschreiben.
Mittlerweile bemühe ich mich um einen Psychotherapieplatz, aber egal wo man anfragt kommt nur der AB und man wird nie zurück gerufen.
Die Bundesanstalt meldet sich seither nicht mehr, denke da wird sich erst mit Ablauf der mir gestellten Frist wieder was tun.
Wie Du selbst schreibst rennst Du auch nicht wegen jeder kleinigkeit zum Arzt. Genau so bin ich auch, ich kam im Ruhezustand in meinem Umfeld klar, jetzt gehts mir wieder so schlecht, daß ich Tabletten gegen die Angstzustände nehmen muss, sowie Tabletten um schlafen zu können. Traurig sowas.
LG
Bertha
EULE71
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von EULE71 »

Ihr werdet es nicht glauben aber heute lag mein neues Gutachten im Briefkasten und das obwohl die vom Bad meinten meine Unterlagen sind nicht
aktuell genug. Verstehe ich jetzt nicht so ganz warum ich welche nachreichen sollte?
Herm
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von Herm »

Und was stand drin..weiter Dienstunfähig.
Bei den Diagnosen auch kein Wunder.
EULE71
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Re: Reaktivierungsuntersuchung

Beitrag von EULE71 »

Die Beamtin wird ihre Dienstpflichten nach den jeweiligen abstrakt-funktionellen Aufgaben wahrscheinlich dauerhaft nicht erfüllen können.
Eine Nachuntersuchung ist daher entbehrlich.
Der zweite Satz stand auch beim vorherigen Gutachten drin bin gespannt was die Banst. mir schreibt.