ich bin neu hier und habe mal ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich bin M37, Beamter auf Lebenszeit als Landesbeamter in NRW.
Ich bin seit November 2022 aktuell krankgeschrieben. Die ersten 5 Wochen wegen einer schweren Bronchitis mit Atemnot. Während dieser Zeit haben sich bei mir Panikattacken eingeschlichen. Das ganze fing damit an, dass ich nachts aufgewacht bin wegen Atemnot und habe dadurch eine Panikattacke bekommen, was das ganze natürlich verschlimmert hat. Diese Panikattacke hat auch echt gedauert bis sie wieder vorbei war. Seit diesem Tag leide ich zusätzlich an Angst vor Krankheiten, bzw. denke ich, dass wenn ich Atemnot bekomme, irgendwas schlimmes sein muss.
Am nächsten Tag habe ich dann Schmerzen im linken Rippenbogen gehabt und direkt Angst gehabt eine Lungenentzündung oder ähnliches wegen der Bronchitis zu bekommen. War dann ambulant im Krankenhaus. Dort wurde die schwere Bronchitis auch nochmal bestätigt. Da es die nächsten Tage nicht besser wurde, war ich noch beim Lungenfacharzt, welcher dies ebenfalls festgestellt hat. Zusätzlich war ich noch 2x beim Kardiologen und hab mich durchchecken lassen. Dort war aber alles ok. Lediglich ein recht langsamer Herzschlag wurde festgestellt in Ruhephasen.
Seitdem spüre ich nachts regelrecht wie langsam mein Herz schlägt und das hat meine Panikattacken nur noch weiter verstärkt.
Seitdem schlafe ich nachts nicht mehr als zwei Stunden am Stück und bin entsprechend tagsüber völlig müde und total erschöpft. Dazu natürlich immer die Panikattacken die mich zusätzlich erschöpfen und das ständige reinhören in den Körper ob alles ok ist usw., was zusätzlich wiederum die Panikattacken fördern. Ein Teufelskreis.
Jedenfalls bin ich nun durchgehend seit November krankgeschrieben, da ich auch nach überstandener Bronchitis aufgrund meiner Panikattacken nicht in der Lage bin aktuell zu arbeiten.
Da ich nun länger als 3 Monate erkrankt bin, habe ich heute Post von meiner Behörde bekommen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass sie das Gesundheitsamt angeschrieben haben bezüglich eines Termins zur amtsärztlichen Untersuchung zur Überprüfung der Dienstfähigkeit.
Jetzt meine Fragen dazu:
Was muss ich jetzt tun?
Was erwartet mich?
Werde ich jetzt vorzeitig in den Ruhestand versetzt?
Was genau passiert nach dem Termin beim AA?
Muss ich mir vorsorglich einen Anwalt suchen?
Mein Ziel ist keinesfalls die DDU, Ich möchte definitiv wieder meinem Job nachgehen können, den ich auch immer gerne gemacht habe. Nur weiß ich natürlich nicht genau wann ich dazu wieder in der Lage bin. Ob in 3 Monaten, 6 oder 9 oder wie auch immer.
Ich habe in den nächsten Tagen nach zwei Monaten Wartezeit auch meinen ersten Termin bei einem ambulanten Psychotherapeuten. Da ich möchte dass mir geholfen wird und ich die Panikattacken und Ängste in den Griff bekomme, damit ich wieder meinem Beruf nachgehen kann.
Ich hoffe sehr ihr könnt mir bei dem Thema weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße