Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

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Pipapo
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Pipapo »

Käptn iglo hat geschrieben: 2. Sep 2022, 12:09 Sind die 310.000 pauschal oder abhängig, wie alt der Beamte bei Eintritt in den ER ist?
Es wird Alter und Besoldung betrachtet. Z.B. ist ein 60 jähriger A7 billiger als ein 55 jähriger A12.

Im Durchschnitt sind es ca. 220000 bis 240000.
Novitze
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Novitze »

Hallo,
weiß jemand, wie sich die Altersstruktur der Beamten( 2021= 16.736 FTE; vermutlich ca. 20.000 Personen) der Deutschen Telekom AG zusammensetzt?
Mich würde interessieren, wie viele Personen unter 50 Jahren sind, wie viele unter 55 Jahren, wie viele unter 60 Jahren und wie viele unter 67 Jahren .

Vielen Dank
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

Novitze hat geschrieben: 2. Sep 2022, 12:42 Hallo,
weiß jemand, wie sich die Altersstruktur der Beamten( 2021= 16.736 FTE; vermutlich ca. 20.000 Personen) der Deutschen Telekom AG zusammensetzt?
Mich würde interessieren, wie viele Personen unter 50 Jahren sind, wie viele unter 55 Jahren, wie viele unter 60 Jahren und wie viele unter 67 Jahren .

Vielen Dank
Heusenstamm wurde für den gehobenen Dienst Mitte 1992 geschlossen. Da ich nicht gebummelt habe müssten die alle 55 sein. Dann haben wir jede Menge Kollegen bei Netze auf den Sperrlisten. Die sind dann auch um die 60zig. Und ab 63 kann man ja mit ungekürzter Vollpension auch über DDU raus. Wer über 63 im Konzern arbeitet liebt seinen Job.
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Käptn iglo »

Und dazu dürfte DDU ab/über 63 auch dem Konzern billiger kommen.
Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Iltisschnurri »

AndyO hat geschrieben: 2. Sep 2022, 14:18
Novitze hat geschrieben: 2. Sep 2022, 12:42 Hallo,
weiß jemand, wie sich die Altersstruktur der Beamten( 2021= 16.736 FTE; vermutlich ca. 20.000 Personen) der Deutschen Telekom AG zusammensetzt?
Mich würde interessieren, wie viele Personen unter 50 Jahren sind, wie viele unter 55 Jahren, wie viele unter 60 Jahren und wie viele unter 67 Jahren .

Vielen Dank
Heusenstamm wurde für den gehobenen Dienst Mitte 1992 geschlossen. Da ich nicht gebummelt habe müssten die alle 55 sein. Dann haben wir jede Menge Kollegen bei Netze auf den Sperrlisten. Die sind dann auch um die 60zig. Und ab 63 kann man ja mit ungekürzter Vollpension auch über DDU raus. Wer über 63 im Konzern arbeitet liebt seinen Job.
Servus,
also irgedeine Präsentation habe ich noch gefunden, da ist der Stand 31.12.2020 angegeben.
Hiebei gab es noch ca. 22.500 Beamte.
Davon waren ca. 12% (2.600) zwischen 45 und 50, 28% (6.200) zwischen 50 und 55, 43% (9.600) zwischen 55 und 60 und 18% (4.100) zwischen 60 und 65.
Das Durchschnittsalter betrug 56 Jahre.

Gruß
Iltisschnurri
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

Ich denke mal, dass von den 6200 noch ein ganzer Sack aus dem gehobenen Dienst über die 55 gerutscht sind. Da war ich letztendlich als "Schlüsselwart" von Heusenstamm auch dabei. Bleiben dann noch etwa 5000 Spätverbeamtungen aus dem mittleren Dienst, etliche auch auf den Sperrlisten. Ob man sich dafür bzgl. Gesetzgebung im Alleingang noch mal ins Zeug legt?🙄
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

AndyO hat geschrieben: 3. Sep 2022, 09:24 Ob man sich dafür bzgl. Gesetzgebung im Alleingang noch mal ins Zeug legt?🙄
Die Jahreszahl im Gesetz per Trägergesetz mit ändern zu lassen ist ja recht trivial, wie wir beim letzten Mal gesehen haben. Wenn die T. entsprechend Interesse hat und lobbyiert sollte das ein Selbstgänger sein. Es ist eher die Frage, ob der Bund die Leute nicht auf einmal braucht und haben will. Angesichts aktueller Herausforderungen nicht ganz ausgeschlossen.
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 3. Sep 2022, 10:47
AndyO hat geschrieben: 3. Sep 2022, 09:24 Ob man sich dafür bzgl. Gesetzgebung im Alleingang noch mal ins Zeug legt?🙄
Die Jahreszahl im Gesetz per Trägergesetz mit ändern zu lassen ist ja recht trivial, wie wir beim letzten Mal gesehen haben. Wenn die T. entsprechend Interesse hat und lobbyiert sollte das ein Selbstgänger sein. Es ist eher die Frage, ob der Bund die Leute nicht auf einmal braucht und haben will. Angesichts aktueller Herausforderungen nicht ganz ausgeschlossen.
Ich seh das Problem eher darin das in einem politischen Umfeld wo über Rente mit 70 diskutiert wird der ER ein Dorn im Auge ist, den man loswerden will. Und dann sind wir im Bereich der Abwägung wo die Verlängerung kein selbstverständlicher Automatismus ist.
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

Ja, auch das meinte ich neben dem "Fachkräftemangel" mit "aktuellen Herausforderungen". Auf der anderen Seite: Vielleicht ein Vorteil für die, die noch bei Netze hocken. Da wird man bis Ende 2024 wohl noch mal richtig nachlegen müssen, wenn man die Beamten aus dem Laden haben möchte und die bisher so bequeme Regelung ausläuft.
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 3. Sep 2022, 11:20 Ja, auch das meinte ich neben dem "Fachkräftemangel" mit "aktuellen Herausforderungen". Auf der anderen Seite: Vielleicht ein Vorteil für die, die noch bei Netze hocken. Da wird man bis Ende 2024 wohl noch mal richtig nachlegen müssen, wenn man die Beamten aus dem Laden haben möchte und die bisher so bequeme Regelung ausläuft.
Es könnte auch sein, das unsere Kollegen bei Netze bzgl. ER die Verlierer sind. Bei denen reden se von Glasfaserausbau bis 203x. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass die Sperrlisten nächstes Jahr aufgehoben werden. Zumindest gibt es dazu keine Andeutungen.
Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Iltisschnurri »

Siggi09 hat geschrieben: 3. Sep 2022, 11:20 Ja, auch das meinte ich neben dem "Fachkräftemangel" mit "aktuellen Herausforderungen". Auf der anderen Seite: Vielleicht ein Vorteil für die, die noch bei Netze hocken. Da wird man bis Ende 2024 wohl noch mal richtig nachlegen müssen, wenn man die Beamten aus dem Laden haben möchte und die bisher so bequeme Regelung ausläuft.
Servus,
also ich kenne doch einige Kollegen, Baujahr 1968 im mittleren Dienst. Diese warten nur auf den ER bzw.
haben sofort am Montag den Button gedrückt.
Im gehobenen Dienst gibt es noch viele Beamte Baujahr 1964 bis 1966. Diese wollen eigentlich noch nicht
so schnell gehen (Hauptargument: Die Kinder studieren noch).
Mit den anderen Behörden ist das auch so eine Sache. Hier soll man teilweise einer Rückstufung zustimmen.
Das machen natürlch auch nicht viele. Ich habe mich auch schon etliche Male beworben, oftmals gar keine
Rückantwort erhalten. Bei einigen wenigen Vorstellungen wurde ich auch zwecks Rückernennung gefragt.
Das mache ich aber aus Prinzip nicht. Bei Fr. Faeser sind sogar Sprungbeförderungen von B3 nach B9 möglich.
(siehe Welt: Ehemaliger Hip-Hop-Künstler leitet Stab von Faeser vom 03.03.2022).
Weiterhin wird man in den neuen Behörden auch nicht immer voll anerkannt. Viele Kollegen, elche zum Zoll
gewechslt sind, bestätigen mir, dass sie sich sehr wohl fühlen. allerdings fällt auch immer wieder der Satz:
"Die von der Telekom",.... gilt angeblich auch bei Beurteilungen und Beförderungen. Offiziell natürlich nict.
Bei Netze schätze ich läuft das über 2030 hinaus.
Und man will 2025 die 10.000er-Marke bei den Beamten der Telekom knacken.
Der letzte Beamte soll dann offiziell 2043 in Pension gehen, der wäre also dann Baujahr 1976.
Ich persönlich kenne die jüngsten Beamten mit Baujahr 1972.
Also es wird noch interessant werden. Vor allem, weil es keinerlei Incentivierungen geben soll.
Und ich kenne auch noch einige Kollegen, welche sagen (Originalzitat): "De 10 Jahr reiss i no af da linken
Orschbackan obe",....

Gruß
Iltisschnurri
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

JimAnw hat geschrieben: 3. Sep 2022, 17:50
Siggi09 hat geschrieben: 3. Sep 2022, 10:47 Die Jahreszahl im Gesetz per Trägergesetz mit ändern zu lassen ist ja recht trivial, wie wir beim letzten Mal gesehen haben. Wenn die T. entsprechend Interesse hat und lobbyiert sollte das ein Selbstgänger sein. Es ist eher die Frage, ob der Bund die Leute nicht auf einmal braucht und haben will. Angesichts aktueller Herausforderungen nicht ganz ausgeschlossen.
Was hat das mit dem ER zu tun ?
Jede Menge, weil es um das Gesetz geht das den ER regelt (ermöglicht).
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

JimAnw hat geschrieben: 3. Sep 2022, 17:59 Auch kommen die Antworten immer nur von drei bis vier Usern
Und warum schreibst Du jetzt nichts zum Thema? Dann wären es schon fünf ... :roll:
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

JimAnw hat geschrieben: 4. Sep 2022, 16:25
Siggi09 hat geschrieben: 3. Sep 2022, 18:02
JimAnw hat geschrieben: 3. Sep 2022, 17:50

Was hat das mit dem ER zu tun ?
Jede Menge, weil es um das Gesetz geht das den ER regelt (ermöglicht).
Du schreibst auch nur um mal wieder einen Beitrag zu leisten.
Das hat rein nichts mit dem ER zu tun sondern ist nur Gelaber um den ER herum und es interessiert auch keinen !
Mich interessiert es. Vielleich solltest mal deine allzu egozentrische Sichtweise hinterfragen bevor de versuchst, Dritte anzumachen. Insbesondere weil de ja auch schon einem Herrn WaltHer zur Seite gesprungen bist, wo de die Kritik an dessen Egoismus wohl nicht abkonntest. :roll:
Käptn iglo
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Re: Engagierter Vorruhestand 2023 - es geht weiter

Beitrag von Käptn iglo »

Also mich interessieren die Beträge auch. Auch die Kommentare von Iltisschnurri. Da sind am Rande auch immer sehr viele Hintergrund- Infos dabei.
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