Krankengespräch

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Depribeamter
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Krankengespräch

Beitrag von Depribeamter »

Hallo, war dieses Jahr schon mehr als 50 Tage krank. Vorgesetzter droht mit Krankengespräch. War Anfang des Jahres aufgrund mentaler Probleme 4 Wochen krank ( kurz vor Selbsteinweisung Klinik aufgrund familiärer Probleme und Ende des Jahres wegen Corona 4 Wochen. Kommt mir so vor als wird mir da vorgeworfen, warum das soviel ist. Ich mach es bestimmt nicht mit Absicht. Wer hat auch Erfahrung mit Krankengespräch und was kann dann passieren als Beamter.
Danke
Siggi09
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Re: Krankengespräch

Beitrag von Siggi09 »

Das heißt Vorsorgegespräch, ist ganz normal und es passiert nichts.
Depribeamter
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Re: Krankengespräch

Beitrag von Depribeamter »

Ja aber würdet ihr eine psychische Erkrankung ansprechen oder gar nix sagen
DieBSE
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Re: Krankengespräch

Beitrag von DieBSE »

Siggi09 hat geschrieben: 14. Dez 2021, 20:27 Das heißt Vorsorgegespräch, ist ganz normal und es passiert nichts.
Das ist doch Quatscht mit Soße - es gibt kein Vorsorgegespräch !
DieBSE
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Re: Krankengespräch

Beitrag von DieBSE »

Hallo Depribeamter,
es gibt kein Krankengespräch !

ich würde mich erst einmal mit dem zuständigen BR in Verbindung setzen. Denn bevor der Vorgesetzter oder DH irgend ein Gespräch mit Dir führen wollen, würde ich mit dem BR mal abstimmen, warum noch kein BEM-Verfahren eingeleitet wurde. Das MUSS nämlich nach 42 Krankentagen zwingend dem Betroffenen angeboten und bei Zustimmung durchgeführt werden.
Der Vorgesetzte kann mit Dir zwar reden, aber über die gesundheitliche Situation würde ich nichts sagen. Auf jeden Fall den BR mit in das Gespräch bitte und dann auch selber protokollieren.

Auf jeden Fall ein BEM verlangen und dann sehen, wie es weiter geht. Wenn der Vorgesetzte es wirklich ernst meint und nicht nur Druck ausüben will, wird sofort ein BEM-Verfahren eingeleitet mit den Wunschpersonen, die Du dabei haben möchtest !
Depribeamter
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Re: Krankengespräch

Beitrag von Depribeamter »

Keine Ahnung warum kein BEM. Was bringt das dann bzw. Wie geht es weiter
Depribeamter
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Re: Krankengespräch

Beitrag von Depribeamter »

Vielleicht weil erst vor kurzem wieder in Arbeit nach Coronainfektion. Dann könnte ja noch was kommen. Aber was bringt mir dann so eine BEM
Siggi09
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Re: Krankengespräch

Beitrag von Siggi09 »

Depribeamter hat geschrieben: 14. Dez 2021, 23:21 Keine Ahnung warum kein BEM. Was bringt das dann bzw. Wie geht es weiter
Ein BEM muss man nicht machen (es muss einem vielleicht angeboten werden) und ob es etwas bringt muss man selbst wissen.
Siggi09
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Re: Krankengespräch

Beitrag von Siggi09 »

Depribeamter hat geschrieben: 14. Dez 2021, 21:01 Ja aber würdet ihr eine psychische Erkrankung ansprechen oder gar nix sagen
Du musst gar nichts sagen. Es geht darum dass der Arbeitgeber seiner Fürsorgepflicht gerecht wird. Dabei geht es darum rauszufinden, ob die Gründe für die Krankheit vom Arbeitgeber (mit) zu verantworten sind und ggf. diese abzustellen. Man kann also in das Vorsorgegespräch gehen und sagen: "Alles gut" und das Gespräch ist beendet. Geht schneller als langes Forumgeschreibsel ...
DieBSE
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Re: Krankengespräch

Beitrag von DieBSE »

Hallo,

ich denke dass in Deiner jetzigen Situation ein BEM schon hilfreich ist.
Eine Nichtdurchführung eines BEM hat nichts mit Corona zu tun. Das Problem ist aber, dass der BR die Durchführung eines BEM überprüfen kann bzw. könnte wenn er wollt. Dann mal schnell zum BR und erkundige Dich dort.
Wenn Du aber von einem BEM nichts weiß und auch nichts wissen willst und Dich nicht vorher mal über den Sinn eines BEM erkundigst, dann lässt Du es am Besten.

Wenn Du aber vor sowas stehst und Dich fragst, was es Dir bringen soll, dann hast Du schon auf dem falschen Weg. Manchmal muss man auch einfach machen und sich z. B. vom BR helfen und unterstützen lassen. Da ist auch ein wenig Eigeninitiative gefragt, ohne die kommst Du nicht wirklich weiter.
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