ich bin schon längere Zeit in diesem Forum als stiller Mitleser unterwegs, spätestens aber, seitdem ich über meine Zukunft genaueres weiß.
Ich entschuldige mich direkt vorab. Seit Stunden durchforste ich das Internet, immer mit der Hoffnung, eine passende Antwort zu finden, bisher leider vergebens.
Ich möchte meine Situation einmal schildern und fragen, ob Situationen wie diese bekannt sind und wie meine Chancen aussehen.
Letztes Jahr habe ich als Beamter auf Widerruf, Laufbahnlehrgang 1, 2. Einstiegsamt, meine Ausbildung zum Verwaltungswirt (Vorbereitungsdienst, Stadtsekretäranwärter) begonnen. Die amtsärztliche Untersuchung fand coronabedingt jedoch erst innerhalb der Ausbildung statt und nicht wie üblich zuvor.
Man hat festgestellt, dass eine Nichteignung vorliegt aufgrund einer psychischen Erkrankung. Eine Entlassung erfolgt nun im kommenden Monat. Das ist okay für mich, sicher hätte man kämpfen können und rein rechtlich auch etwas erreichen, aber mir fehlt die Kraft, noch weiter Zeit darin zu investieren. Das möchte ich auch gar nicht weiter thematisieren. Ich dachte, es wäre nicht von Relevanz, da es für mich ein abgeschlossenes Thema war. Beim Amtsarzt habe ich mich verpflichtet gefühlt, offen das Thema anzusprechen. Ich lebe mit den Konsequenzen.
In den letzten 30 Monaten war ich 20 Monate sozialversicherungspflichtig angestellt.
Das Jobcenter gibt keine klaren Auskünfte, ob sie mir die gesetzlichen Krankenversicherungsbeiträge zahlen werden, im Falle einer Arbeitslosigkeit.
Mein Versicherungsberater ist sich auch noch nicht ganz schlüssig, ich warte noch auf seine Antwort.
Habe ich in irgendeiner Form überhaupt eine Chance, wieder in die gesetzliche KV zu kommen?
Ich danke direkt vorweg für eure Antworten!
