nachdem ich nun so gut wie jeden Beitrag hier gelesen habe, melde ich mich selbst zu Wort und hoffe auf ehrliche Worte von Euch

Kurz zu mir: Ich arbeite bei der Bahn als beurlaubte Beamtin. Ich bin nun seit 32 Jahren in Dienst, bisher war immer alles gut, doch nun ist es einfach nur noch unterirdisch, schrecklich und ätzend. Kurz gesagt: Zum Kotzen, ich bin kurz vorm burnout, auch schon ein paar Mal länger (2 Wochen am Stück) erkrankt.
Nun suche ich Ausstiegsmöglichkeiten und bin natürlich auch auf den DB Jobservice und auf Euch in diesem Forum aufmerksam geworden. Ich bin mir sicher, dass ich mit meinem Chef vereinbaren könnte, dass mein Apl. bei der Bahn wegfällt und er mich zum JS transferieren könnte. Nun ist die Frage, ob ich vom Regen in die Traufe käme und so versuche ich nun herauszufinden, wie es beim JS tatsächlich zugeht. Über die rechtliche Komponente (Abordnungen/Versetzungen/Mitwirkungspflichten/keine Beförderungen mehr/Zwangszurruhesetzung usw.) weiß ich Dank Euch ganz gut Bescheid, aber mir brennen dennoch ein paar Fragen unter den Nägeln:
1. Wenn, käme ich zum Jobservice in Frankfurt - wie engagiert sind die dortigen Bearbeiter bei der Vermittlung von unsereins (ich bin 52 Jahre alt)? Ruft ständig einer an, dem ich dauernd erklären müsste, dass ich mich weder bewerben, noch in Projekten oder bei anderen Behörden arbeiten werde? (ich schließe gar nicht aus, mir selbst etwas zu suchen - ich möchte nur von keinem Jungdynamischen vermittelt werden. Hab von "denen" echt die Nase voll)
2. Gibt es Unterschiede zwischen den einzelne Jobservices? Ist vielleicht Hamburg weniger engagiert?
3. Wie oft ordnet das BEV tatsächlich gegen den Willen des Beamten (mir) zu anderen Behörden ab? Geben sie einfach auf, wenn ich mich zu doof für die Arbeit anstellen würde, die die andere Behörde von mir verlangt oder jedes Mal Widerspruch einlege?
4. Wie wahrscheinlich ist es, dass mich BEV / Jobservice einfach in Ruhe lässt?
5. Kennt jemand einen guten Anwalt speziell für die Bundesbahnbeamten?
Für ehrliche Antworten wäre ich mehr als dankbar

LG, Bahnerin