Iltisschnurris Leben

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Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Iltisschnurri »

Servus,
also erstens mal, was haben die Beiträge mit dem ER zu tun?
Ich würde es mal so wie ein Engländer sehen: "to compare and contrast".
Wenn man in den engagierten Ruhestand geht, will man ja auch vor allem
die finanziellen Bedingungen wissen. Von daher interessieren mich die
Besoldungsstufen und die zu erwartende Pension natürlich schon sehr.
Und man möchte sich ja auch mit anderen Behörden vergleichen.
Mein erster Chef sagte immer: "Der Beamte ist ein Herdentier. Schwimmt
er in der Masse mit, ist er i. d. R. zufrieden". Trifft m. E. auch größtenteils
so zu.
Zu den Beurlaubungen bzw. In-sich-Beurlaubungen. Beurlaubungen finden
in der gleichen Laufbahn statt, In-sich-Beurlaubungen in einer höheren
Laufbahn. Beurlaubungen wurden im großen Stil so um 2000 durchgeführt.
Rechtlich ist es nämlich nicht möglich, mit einem Beamten ein Ziel zu vereinbaren.
Anfänglich waren die Beurlaubungen durchaus attraktiv, vor allem für jüngere
Beamte. So konnte man z. B. als A11 auf einem T9 (vergleichbar A13) sitzen
und bekam quasi das Gehalt eines A13 und obendrein gab's noch die Zielerreichung.
Im Hintergrund lief der Beamte weiter. Aber bei einem höheren Posten gab's dann
auch meistens eine gute Beurteilung und man wurde im Hintergrund befördert.
Oder Du bist zu einer GmbH gekommen. Dort mußtest Du auch den Beamten ablegen.
Irgendwann stellte man dann fest, dass man eigentlich gar keine Beamten mehr
haben wollte (so ab 2012) und die hoch dotierten Stellen wurden fast ausschließlich
auf wesentlich jüngere Angestellte übertragen. So nach dem Sinn: "Der Beamte hat
ja keinen Nachteil, auch wenn er auf einem niederen Posten sitzt". Allerdings kannst
Du Dir dann auch eine Beförderung abschminken. Ich weiß noch den November 2004,
als die Posten neu bewertet wurden. Einige Beamte wurden abbewertet, einige blieben
gleich und der Chef wurde eine Stufe aufbewertet. Da ging's dann in's eingemachte.
Da kamen dann die Manager aus Bonn angereist und drohten uns mit Auflösung des
Standorts, sollte eine Rebellion ausbrechen.
Bei einer In-sich-Beurlaubung hast Du eigentlich das goldene Los gezogen. Unser Chef
machte den Aufstieg, wurde im Hintergrund in 8 Jahren 2 mal befördert, hatte einen
5er BMW,... Allerdings setzte er sich schon sehr für die Mannschaft ein, das findest Du
heute nur noch selten.
Naja, und zur ISS: Ich habe einen Cousin, welcher in der OPD in der Haustechnik angefangen
hat, dann zur DeTeImmo kam, STRABAG und jetzt ISS. Zur ISS sage ich jetzt lieber nichts.
Aber es ist wirklich so, dass Du in der ISS den ER nicht in Anspruch nehmen kannst.
du müßtest Dich m. W. wieder zur Telekom zurück fallen lassen. Dann ging's wieder.

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Iltisschnurri »

Servus,
genau so war's. Wir hatten einmal einen Abteilungsleiter, welcher heute
noch im Unternehmen ist und der hatte genau diese Denkweise.
Außerdem hatte er die Meinung, dass Beamte nicht mehr zu einer modernen AG
gehören und diese sowieso viel zu viele Vorteile, vor allem bei der Pension hätten.
Auch bei der Beurteilung hat er das so gesehen. Unser Teamleiter versuchte mit
allen Mitteln, bei ihm diese Denke zu verändern, hat aber nichts genutzt.
Der AbtL hat dann unseren jungen Angestellten, welcher 3 Jahre im Team war, um
2 Positionen nach oben gehievt und die Beamten mit 12 Jahren im Team eine
Position nach unten gedrückt. Seine Aussage: Bei den Beamten macht das ja
nichts, da ist die Angestelltenbewertung doch egal. Im Moment stimmt's ja sogar,
aber eine Beförderung kannst Du aber dann vergessen.
Die Stimmung war dann von äußerst depressiv bis höchst gereizt im Team :oops: :oops:
Das war das Jahr 2004, bei der auch die Manager aus Bonn zu uns gekommen sind
und uns mit Auflösung gedroht haben. Wir haben dies dann dem BR gemeldet,...
Naja, irgend wann gab's dann doch wieder Höherbewertungen,....
Früher wurde halt nach dem Sägezahnprinzip beurteilt, je näher man an eine Beförderung
gerückt ist, desto besser war dann die Beurteilung. Da haben die Kollegen dann halt "Punkte"
spendiert, natürlich bekamen diese Kollegen halt dann später die Punkte auch wieder zurück,...
Danach hat man sich halt bei der neuen Stufe wieder hintenangestellt.
Ein ganz "Wichtiger" meinte zu unserem Teamleiter nach einer Beförderung,
er sehe das nicht ein, dass er sich zur nächsten Beförderung wieder hinten anstellen soll,
er sei ja so gut. Den haben wir aber dann teamintern schon eingebremst,...
Also ich habe das nicht so von einem Bekannten von einem Bekannten eines Kollegen gehört,
sondern hautnah miterlebt. Ich könnte Dir die Namen des AbtL und der betroffenen Kollegen
auf den Schlag sagen, hilft aber nun auch nichts mehr. Die Beamten sind alle in Pension und
der Angestellte ist zu einem anderen Unternehmen gewechselt.

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Iltisschnurri »

Pipapo hat geschrieben: 3. Nov 2020, 15:49 Wen interessiert denn heute noch, was vor 16 Jahren mal war?
Servus,
also bis vor einem halben Jahr hat mein Chef die gleiche Meinung vertreten.
Er meinte immer, die Vergangenheit interessiere ihn nicht und er schaut in die Zukunft.
Mich schon.
Ich wurde auch mehrere Jahre in eine andere Stadt incl. unterwertigen Einsatz versetzt mit
3 bis 4 Stunden Fahrzeit am Tag und einer 38-Stunden-Woche, also oft 12 Stunden außer Haus
und 320€ obendrein für's Bahnticket berappen. Obwohl ich sehr kooperativ bei einem neuen Job
gewesen wäre, aber man wollte mich halt los haben. :oops: :oops:
Und dies wurde mir in einer unsäglichen und überaus arroganten Art kommuniziert.
Das habe ich natürlich nicht vergessen.
Jetzt habe ich aber den Spieß umgedreht: Ich will nämlich gar nicht mit 55 Jahren in den ER gehen.
Chef hat auch hierzu schon vorsichtig (inoffiziell) einmal angefragt, weil ich doch in der Gehaltsskala
doch recht weit oben stehe. Ich habe ihm gesagt, bei einer Beförderung können wir uns gerne darüber
unterhalten, vorher braucht er gar nicht mehr anzufragen.
Aber warum sollte ich in den ER wechseln? Ich bin seit März im Home-Office, A12 Endstufe (3.600€ Netto)
bei einer 36-Stunden-Woche (also eigentlich 4 Tage). Im ER würde ich auf 1.200€ verzichten, mache ich nicht.
Dann habe ich ein englisches Landhaus mit 250qm Wohnfläche (abbezahlt) mit viktorianischem Wintergarten
mit direktem Blickfeld auf einen Aprikosen- und Kirschbaum und einen Gartenteich.

Und jetzt bekomme ich noch als Danke schön 400€ als Corona-Hilfe, ab Januar fällt der Soli weg,... Passt doch
Also momentan sehe ich wirklich nicht die geringste Veranlassung, in den ER zu wechseln :D :D

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Werner-1 »

Iltisschnurri hat geschrieben: 7. Nov 2020, 08:13
Pipapo hat geschrieben: 3. Nov 2020, 15:49 Wen interessiert denn heute noch, was vor 16 Jahren mal war?
Servus,
also bis vor einem halben Jahr hat mein Chef die gleiche Meinung vertreten.
Er meinte immer, die Vergangenheit interessiere ihn nicht und er schaut in die Zukunft.
Mich schon.
Ich wurde auch mehrere Jahre in eine andere Stadt incl. unterwertigen Einsatz versetzt mit
3 bis 4 Stunden Fahrzeit am Tag und einer 38-Stunden-Woche, also oft 12 Stunden außer Haus
und 320€ obendrein für's Bahnticket berappen. Obwohl ich sehr kooperativ bei einem neuen Job
gewesen wäre, aber man wollte mich halt los haben. :oops: :oops:
Und dies wurde mir in einer unsäglichen und überaus arroganten Art kommuniziert.
Das habe ich natürlich nicht vergessen.
Jetzt habe ich aber den Spieß umgedreht: Ich will nämlich gar nicht mit 55 Jahren in den ER gehen.
Chef hat auch hierzu schon vorsichtig (inoffiziell) einmal angefragt, weil ich doch in der Gehaltsskala
doch recht weit oben stehe. Ich habe ihm gesagt, bei einer Beförderung können wir uns gerne darüber
unterhalten, vorher braucht er gar nicht mehr anzufragen.
Aber warum sollte ich in den ER wechseln? Ich bin seit März im Home-Office, A12 Endstufe (3.600€ Netto)
bei einer 36-Stunden-Woche (also eigentlich 4 Tage). Im ER würde ich auf 1.200€ verzichten, mache ich nicht.
Dann habe ich ein englisches Landhaus mit 250qm Wohnfläche (abbezahlt) mit viktorianischem Wintergarten
mit direktem Blickfeld auf einen Aprikosen- und Kirschbaum und einen Gartenteich.

Und jetzt bekomme ich noch als Danke schön 400€ als Corona-Hilfe, ab Januar fällt der Soli weg,... Passt doch
Also momentan sehe ich wirklich nicht die geringste Veranlassung, in den ER zu wechseln :D :D

Gruß
Iltisschnurri
dann wird es mit d3m A13 und später A13z bestimmt irgendwann klappen, viel Glück, hast die Beförderung auch verdient
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Re: Engagierter Vorruhestand letztmalig in 2020

Beitrag von Iltisschnurri »

Werner-1 hat geschrieben: 8. Nov 2020, 12:04
Iltisschnurri hat geschrieben: 7. Nov 2020, 08:13
Pipapo hat geschrieben: 3. Nov 2020, 15:49 Wen interessiert denn heute noch, was vor 16 Jahren mal war?
Servus,
also bis vor einem halben Jahr hat mein Chef die gleiche Meinung vertreten.
Er meinte immer, die Vergangenheit interessiere ihn nicht und er schaut in die Zukunft.
Mich schon.
Ich wurde auch mehrere Jahre in eine andere Stadt incl. unterwertigen Einsatz versetzt mit
3 bis 4 Stunden Fahrzeit am Tag und einer 38-Stunden-Woche, also oft 12 Stunden außer Haus
und 320€ obendrein für's Bahnticket berappen. Obwohl ich sehr kooperativ bei einem neuen Job
gewesen wäre, aber man wollte mich halt los haben. :oops: :oops:
Und dies wurde mir in einer unsäglichen und überaus arroganten Art kommuniziert.
Das habe ich natürlich nicht vergessen.
Jetzt habe ich aber den Spieß umgedreht: Ich will nämlich gar nicht mit 55 Jahren in den ER gehen.
Chef hat auch hierzu schon vorsichtig (inoffiziell) einmal angefragt, weil ich doch in der Gehaltsskala
doch recht weit oben stehe. Ich habe ihm gesagt, bei einer Beförderung können wir uns gerne darüber
unterhalten, vorher braucht er gar nicht mehr anzufragen.
Aber warum sollte ich in den ER wechseln? Ich bin seit März im Home-Office, A12 Endstufe (3.600€ Netto)
bei einer 36-Stunden-Woche (also eigentlich 4 Tage). Im ER würde ich auf 1.200€ verzichten, mache ich nicht.
Dann habe ich ein englisches Landhaus mit 250qm Wohnfläche (abbezahlt) mit viktorianischem Wintergarten
mit direktem Blickfeld auf einen Aprikosen- und Kirschbaum und einen Gartenteich.

Und jetzt bekomme ich noch als Danke schön 400€ als Corona-Hilfe, ab Januar fällt der Soli weg,... Passt doch
Also momentan sehe ich wirklich nicht die geringste Veranlassung, in den ER zu wechseln :D :D

Gruß
Iltisschnurri
dann wird es mit d3m A13 und später A13z bestimmt irgendwann klappen, viel Glück, hast die Beförderung auch verdient
Ich wollte eigentlich auf was ganz anderes raus. Weil doch Pipapo meinte, es interessiert nicht, was einmal vor 16 Jahren war.
Ich denke halt mal, dass bei einer Privatisierung ein paar Leute besser fahren und die Masse schlechter.
Mit der Beförderung kann ich Dich beruhigen, ich sitze auf einem Posten "Unterwertiger Einsatz".
Sonst denke ich eigentlich schon, dass ich nicht der aller schlechteste war. Gute Noten bei der Beamtenprüfung,
mehrere Projekteinsätze mit viel Reisetätigkeit, 2 Jahre in Bonn gearbeitet,...
Ich wollte nur sagen, dass mit dem Home-Office der Schrecken der in meinen Augen willkürlichen Versetzungen abgenommen hat.
Ich bin auch noch ganz bodenständig geblieben, z. B. bin ich mit meinen 53 Jahren noch schwerer Atemschutzgeräteträger bei
der Feuerwehr, spiele Posaune in einer Blaskapelle in Bayern und fühle mich in meinem Umfeld sehr wohl.

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Corona Sonderzahlung für Bundesbeamte beschlossen

Beitrag von Iltisschnurri »

Hanswurst I. hat geschrieben: 19. Nov 2020, 12:37
Iltisschnurri hat geschrieben: 19. Nov 2020, 12:21 Wobei ich sagen muss: Ich bin seit März im HomeOffice und bekomme nun auch noch eine Prämie von
400€. Ganz neutral betrachtet habe ich diese nicht verdient, im Gegenteil, ich profitiere sogar doppelt
von der Krise, aber nehmen tue ich diese auch. Ich werde aber sogar etwas spenden.
Das geben aber nicht viele zu ;)

Hier geben se teils ihre Zugkarten zurück und kündigen ihre Bahn-Abos. Sparen 300, 400€ im Monat Fahrkosten/Spritgeld obwohl sie eh Einzelbüros hätten und kommen halt einmal alle Woche oder zwei Wochen rein für unhomebares. Von der festgestellten höheren zeitlichen Effizienz im HO mal ganz abgesehen. Daheim schaffen se in 6h das wozu se 8h Dienst und 1h Fahrzeit brauchen.
Teilweise weiss ich von anderen Behörden, dass die seit März durchgehend Schichten fahren, sprich eine ist z.B. die ganze Woche daheim weil sie kein HO kann von der Tätigkeit her und die andere macht das mit und dann nächste Woche Wechsel. Oberbehörde, haben wohl zu wenig zu tun, aber seriöse Quelle (mit mir verwandt). Das fänd ich jetzt extrem ungerecht, jemand der seit März 20 Wochen Urlaub extra hatte auch noch Geld zu geben während sich an anderen Behörden des Ressorts die Leute überschlagen haben um die den Laden am Laufen zu halten.

Mir persönlich ging es hervorragend dieses Jahr zum Beispiel. Immer wieder mal tageweise ins HO gekonnt zu den Kindern, leere Straßen, Sprit billich, viel Fahrrad gefahren (über 3200km bis jetzt), durch Corona konnte/musste ich Ideen und Lösungen finden für Probleme an die vorher nie einer gedacht hatte, von einem Tag auf den anderen knapp die Hälfte der Mitarbeiter bzgl. IT-Ausstattung HO-tauglich kriegen, da ständig Support leisten. Das war teils sehr anstrengend, aber auch irre "befriedigend" sowas zu machen. Ist ja auch noch nicht rum. Trotzdem wäre ich durchaus unentschlossen bzgl. eine Prämie. Einerseits wegen der Leistung ansich ja, andererseits aus "moralischer" Sicht (wenn man das so nennen mag, mir fällt kein Begriff dafür ein) eher nein, weil das insgesamt für mich persönlich schon so ein aussergewöhnliches Jahr war, das machen die paar Mücken auch nicht mehr besser.
Servus,
also ich wohne in einem "Beamtenviertel". Ich denke schon mal, dass sehr viele HomeOffice in jedweder Art betrieben haben. Jedenfalls habe ich im Frühjahr und Sommer die Nachbarn sehr oft den ganzen Tag im Garten gesehen. Mein Cousin hat HomeOffice gemacht, dies km diesem sehr entgegen. Mein Nachbar vom Landratsamt hat auf Nachfrage etwas verklausuliert von HomeOffice gesprochen. Und ein weiterer gut befreundeter Nachbar, dessen Frau in der Bundeswehrverwaltung arbeitet, berichtete mir von HomeOffice 2.0. Er meinte, seine Frau müßte jeden Tag bis 08:00 auf einen Anruf warten. Bekommt sie keinen Anruf, steht der Tag zur freien Verfügung.
Sparen tue ich mir im HomeOffice eigentlich nur die Wegezeiten. Ich habe 12 km in mein Büro, aber die fahre ich immer mit meinem MTB am Radweg der Donau entlang (Verschleiss,.... O. K.). Effektiver bin ich aber schon im HomeOffice, wir sitzen in einem Großraumbüro und in meiner unmittelbaren Nachbarschaft sitzen 3 Kollegen und eine Kollegin, welche doch durchaus laut telefonieren. Sonst bin ich aber auch sehr viel Rad gefahren, soviel wie in meinem ganzen Leben nicht. Ich denke mal, ich habe dieses Jahr so 12.000 km zusammen gebracht. Und ich habe so viele Pensionäre und auch Jugendfreunde wie schon lange nicht mehr getroffen. Außerdem habe ich den Alkoholkonsum drastisch eingeschränkt. Ich war bei einem Gesundheitscheck bei meinem Hausarzt und dieser war von meinen Werten begeistert. Der kennt mih halt auch noch von früher. Meinem Neffen erzählte ich auch von meinen Gesundheitswerten und dieser meinte: "Naja, Onkel, vuil Radl fahrn und nix mehr saufa, da geht's Dir halt einfach glei vuil besser" :D :D Weiterer positiver Nebeneffekt ist auch das Ehrenamt. Ich bin Aktiver bei der FFW und kann immer mit ausrücken. Das finde ich ebenfalls sehr positiv. Allerdings gehen mir halt die Feste und kulturellen Veranstaltungen schon auch sehr ab. Kein FW-Ball, kein Faschingszug, kein Fischessen, keine Feierlichkeiten, keine Volksfeste, es toutelt (von Tod kommend) überall. Irgendwie heterogenisiert sich die Gesellschaft. Wird ja von "politisch korrekten Personen" größtenteils sogar gerne so gesehen. :( :( Weiterhin sehe ich beim HomeOffice die Gefahr, dass ein Arbeitgeber bei Aufträgen diese ausschreibt und man sich darauf bewirbt. Der günstigste Anbieter bekommt dann den Zuschlag. Dabei habe ich schon mal den Begriff "Cappuccino-Worker" gelesen. Der Kaffee stellt dabei die weniger attraktiven Massentätigkeiten dar, ab und zu gibt's lukrativere Tätigkeiten (Milchschaum) und ganz selten dann noch sehr gute Aufträge (Schokoflocken). Ich denke mal, darauf wird's evtl. hinaus laufen. Bzgl. der Sonderzahlung ist mir aber auch noch ein anderer Gedanke gekommen. Die 1,4% ab 01.04.2021 bzw. 1,8% ab 01.04.2022 sind ja nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Deshalb gibt's halt von 01.10.2020 bis 31.03.2021 als Ausgleich eine Sonderzahlung. Bei mir sind das 400€, also 67€ im Monat, wären auch so um die 1,4% bei mir. Diese Zahlung soll ja steuerfrei sein, besser als nichts :idea: :idea:

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Corona Sonderzahlung für Bundesbeamte beschlossen

Beitrag von Iltisschnurri »

Hanswurst I. hat geschrieben: 19. Nov 2020, 12:37
Iltisschnurri hat geschrieben: 19. Nov 2020, 12:21 Wobei ich sagen muss: Ich bin seit März im HomeOffice und bekomme nun auch noch eine Prämie von
400€. Ganz neutral betrachtet habe ich diese nicht verdient, im Gegenteil, ich profitiere sogar doppelt
von der Krise, aber nehmen tue ich diese auch. Ich werde aber sogar etwas spenden.
Das geben aber nicht viele zu ;)

Hier geben se teils ihre Zugkarten zurück und kündigen ihre Bahn-Abos. Sparen 300, 400€ im Monat Fahrkosten/Spritgeld obwohl sie eh Einzelbüros hätten und kommen halt einmal alle Woche oder zwei Wochen rein für unhomebares. Von der festgestellten höheren zeitlichen Effizienz im HO mal ganz abgesehen. Daheim schaffen se in 6h das wozu se 8h Dienst und 1h Fahrzeit brauchen.
Teilweise weiss ich von anderen Behörden, dass die seit März durchgehend Schichten fahren, sprich eine ist z.B. die ganze Woche daheim weil sie kein HO kann von der Tätigkeit her und die andere macht das mit und dann nächste Woche Wechsel. Oberbehörde, haben wohl zu wenig zu tun, aber seriöse Quelle (mit mir verwandt). Das fänd ich jetzt extrem ungerecht, jemand der seit März 20 Wochen Urlaub extra hatte auch noch Geld zu geben während sich an anderen Behörden des Ressorts die Leute überschlagen haben um die den Laden am Laufen zu halten.

Mir persönlich ging es hervorragend dieses Jahr zum Beispiel. Immer wieder mal tageweise ins HO gekonnt zu den Kindern, leere Straßen, Sprit billich, viel Fahrrad gefahren (über 3200km bis jetzt), durch Corona konnte/musste ich Ideen und Lösungen finden für Probleme an die vorher nie einer gedacht hatte, von einem Tag auf den anderen knapp die Hälfte der Mitarbeiter bzgl. IT-Ausstattung HO-tauglich kriegen, da ständig Support leisten. Das war teils sehr anstrengend, aber auch irre "befriedigend" sowas zu machen. Ist ja auch noch nicht rum. Trotzdem wäre ich durchaus unentschlossen bzgl. eine Prämie. Einerseits wegen der Leistung ansich ja, andererseits aus "moralischer" Sicht (wenn man das so nennen mag, mir fällt kein Begriff dafür ein) eher nein, weil das insgesamt für mich persönlich schon so ein aussergewöhnliches Jahr war, das machen die paar Mücken auch nicht mehr besser.
Servus,
also ich wohne in einem "Beamtenviertel". Ich denke schon mal, dass sehr viele HomeOffice in jedweder Art betrieben haben. Jedenfalls habe ich im Frühjahr und Sommer die Nachbarn sehr oft den ganzen Tag im Garten gesehen. Mein Cousin hat HomeOffice gemacht, dies km diesem sehr entgegen. Mein Nachbar vom Landratsamt hat auf Nachfrage etwas verklausuliert von HomeOffice gesprochen. Und ein weiterer gut befreundeter Nachbar, dessen Frau in der Bundeswehrverwaltung arbeitet, berichtete mir von HomeOffice 2.0. Er meinte, seine Frau müßte jeden Tag bis 08:00 auf einen Anruf warten. Bekommt sie keinen Anruf, steht der Tag zur freien Verfügung.
Sparen tue ich mir im HomeOffice eigentlich nur die Wegezeiten. Ich habe 12 km in mein Büro, aber die fahre ich immer mit meinem MTB am Radweg der Donau entlang (Verschleiss,.... O. K.). Effektiver bin ich aber schon im HomeOffice, wir sitzen in einem Großraumbüro und in meiner unmittelbaren Nachbarschaft sitzen 3 Kollegen und eine Kollegin, welche doch durchaus laut telefonieren. Sonst bin ich aber auch sehr viel Rad gefahren, soviel wie in meinem ganzen Leben nicht. Ich denke mal, ich habe dieses Jahr so 12.000 km zusammen gebracht. Und ich habe so viele Pensionäre und auch Jugendfreunde wie schon lange nicht mehr getroffen. Außerdem habe ich den Alkoholkonsum drastisch eingeschränkt. Ich war bei einem Gesundheitscheck bei meinem Hausarzt und dieser war von meinen Werten begeistert. Der kennt mih halt auch noch von früher. Meinem Neffen erzählte ich auch von meinen Gesundheitswerten und dieser meinte: "Naja, Onkel, vuil Radl fahrn und nix mehr saufa, da geht's Dir halt einfach glei vuil besser" :D :D Weiterer positiver Nebeneffekt ist auch das Ehrenamt. Ich bin Aktiver bei der FFW und kann immer mit ausrücken. Das finde ich ebenfalls sehr positiv. Allerdings gehen mir halt die Feste und kulturellen Veranstaltungen schon auch sehr ab. Kein FW-Ball, kein Faschingszug, kein Fischessen, keine Feierlichkeiten, keine Volksfeste, es toutelt (von Tod kommend) überall. Irgendwie heterogenisiert sich die Gesellschaft. Wird ja von "politisch korrekten Personen" größtenteils sogar gerne so gesehen. :( :( Weiterhin sehe ich beim HomeOffice die Gefahr, dass ein Arbeitgeber bei Aufträgen diese ausschreibt und man sich darauf bewirbt. Der günstigste Anbieter bekommt dann den Zuschlag. Dabei habe ich schon mal den Begriff "Cappuccino-Worker" gelesen. Der Kaffee stellt dabei die weniger attraktiven Massentätigkeiten dar, ab und zu gibt's lukrativere Tätigkeiten (Milchschaum) und ganz selten dann noch sehr gute Aufträge (Schokoflocken). Ich denke mal, darauf wird's evtl. hinaus laufen. Bzgl. der Sonderzahlung ist mir aber auch noch ein anderer Gedanke gekommen. Die 1,4% ab 01.04.2021 bzw. 1,8% ab 01.04.2022 sind ja nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Deshalb gibt's halt von 01.10.2020 bis 31.03.2021 als Ausgleich eine Sonderzahlung. Bei mir sind das 400€, also 67€ im Monat, wären auch so um die 1,4% bei mir. Diese Zahlung soll ja steuerfrei sein, besser als nichts :idea: :idea:

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Corona Sonderzahlung für Bundesbeamte beschlossen

Beitrag von Iltisschnurri »

Hanswurst I. hat geschrieben: 19. Nov 2020, 12:37
Iltisschnurri hat geschrieben: 19. Nov 2020, 12:21 Wobei ich sagen muss: Ich bin seit März im HomeOffice und bekomme nun auch noch eine Prämie von
400€. Ganz neutral betrachtet habe ich diese nicht verdient, im Gegenteil, ich profitiere sogar doppelt
von der Krise, aber nehmen tue ich diese auch. Ich werde aber sogar etwas spenden.
Das geben aber nicht viele zu ;)

Hier geben se teils ihre Zugkarten zurück und kündigen ihre Bahn-Abos. Sparen 300, 400€ im Monat Fahrkosten/Spritgeld obwohl sie eh Einzelbüros hätten und kommen halt einmal alle Woche oder zwei Wochen rein für unhomebares. Von der festgestellten höheren zeitlichen Effizienz im HO mal ganz abgesehen. Daheim schaffen se in 6h das wozu se 8h Dienst und 1h Fahrzeit brauchen.
Teilweise weiss ich von anderen Behörden, dass die seit März durchgehend Schichten fahren, sprich eine ist z.B. die ganze Woche daheim weil sie kein HO kann von der Tätigkeit her und die andere macht das mit und dann nächste Woche Wechsel. Oberbehörde, haben wohl zu wenig zu tun, aber seriöse Quelle (mit mir verwandt). Das fänd ich jetzt extrem ungerecht, jemand der seit März 20 Wochen Urlaub extra hatte auch noch Geld zu geben während sich an anderen Behörden des Ressorts die Leute überschlagen haben um die den Laden am Laufen zu halten.

Mir persönlich ging es hervorragend dieses Jahr zum Beispiel. Immer wieder mal tageweise ins HO gekonnt zu den Kindern, leere Straßen, Sprit billich, viel Fahrrad gefahren (über 3200km bis jetzt), durch Corona konnte/musste ich Ideen und Lösungen finden für Probleme an die vorher nie einer gedacht hatte, von einem Tag auf den anderen knapp die Hälfte der Mitarbeiter bzgl. IT-Ausstattung HO-tauglich kriegen, da ständig Support leisten. Das war teils sehr anstrengend, aber auch irre "befriedigend" sowas zu machen. Ist ja auch noch nicht rum. Trotzdem wäre ich durchaus unentschlossen bzgl. eine Prämie. Einerseits wegen der Leistung ansich ja, andererseits aus "moralischer" Sicht (wenn man das so nennen mag, mir fällt kein Begriff dafür ein) eher nein, weil das insgesamt für mich persönlich schon so ein aussergewöhnliches Jahr war, das machen die paar Mücken auch nicht mehr besser.
Servus,
also ich wohne in einem "Beamtenviertel". Ich denke schon mal, dass sehr viele HomeOffice in jedweder Art betrieben haben. Jedenfalls habe ich im Frühjahr und Sommer die Nachbarn sehr oft den ganzen Tag im Garten gesehen. Mein Cousin hat HomeOffice gemacht, dies km diesem sehr entgegen. Mein Nachbar vom Landratsamt hat auf Nachfrage etwas verklausuliert von HomeOffice gesprochen. Und ein weiterer gut befreundeter Nachbar, dessen Frau in der Bundeswehrverwaltung arbeitet, berichtete mir von HomeOffice 2.0. Er meinte, seine Frau müßte jeden Tag bis 08:00 auf einen Anruf warten. Bekommt sie keinen Anruf, steht der Tag zur freien Verfügung.
Sparen tue ich mir im HomeOffice eigentlich nur die Wegezeiten. Ich habe 12 km in mein Büro, aber die fahre ich immer mit meinem MTB am Radweg der Donau entlang (Verschleiss,.... O. K.). Effektiver bin ich aber schon im HomeOffice, wir sitzen in einem Großraumbüro und in meiner unmittelbaren Nachbarschaft sitzen 3 Kollegen und eine Kollegin, welche doch durchaus laut telefonieren. Sonst bin ich aber auch sehr viel Rad gefahren, soviel wie in meinem ganzen Leben nicht. Ich denke mal, ich habe dieses Jahr so 12.000 km zusammen gebracht. Und ich habe so viele Pensionäre und auch Jugendfreunde wie schon lange nicht mehr getroffen. Außerdem habe ich den Alkoholkonsum drastisch eingeschränkt. Ich war bei einem Gesundheitscheck bei meinem Hausarzt und dieser war von meinen Werten begeistert. Der kennt mih halt auch noch von früher. Meinem Neffen erzählte ich auch von meinen Gesundheitswerten und dieser meinte: "Naja, Onkel, vuil Radl fahrn und nix mehr saufa, da geht's Dir halt einfach glei vuil besser" :D :D Weiterer positiver Nebeneffekt ist auch das Ehrenamt. Ich bin Aktiver bei der FFW und kann immer mit ausrücken. Das finde ich ebenfalls sehr positiv. Allerdings gehen mir halt die Feste und kulturellen Veranstaltungen schon auch sehr ab. Kein FW-Ball, kein Faschingszug, kein Fischessen, keine Feierlichkeiten, keine Volksfeste, es toutelt (von Tod kommend) überall. Irgendwie heterogenisiert sich die Gesellschaft. Wird ja von "politisch korrekten Personen" größtenteils sogar gerne so gesehen. :( :( Weiterhin sehe ich beim HomeOffice die Gefahr, dass ein Arbeitgeber bei Aufträgen diese ausschreibt und man sich darauf bewirbt. Der günstigste Anbieter bekommt dann den Zuschlag. Dabei habe ich schon mal den Begriff "Cappuccino-Worker" gelesen. Der Kaffee stellt dabei die weniger attraktiven Massentätigkeiten dar, ab und zu gibt's lukrativere Tätigkeiten (Milchschaum) und ganz selten dann noch sehr gute Aufträge (Schokoflocken). Ich denke mal, darauf wird's evtl. hinaus laufen. Bzgl. der Sonderzahlung ist mir aber auch noch ein anderer Gedanke gekommen. Die 1,4% ab 01.04.2021 bzw. 1,8% ab 01.04.2022 sind ja nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Deshalb gibt's halt von 01.10.2020 bis 31.03.2021 als Ausgleich eine Sonderzahlung. Bei mir sind das 400€, also 67€ im Monat, wären auch so um die 1,4% bei mir. Diese Zahlung soll ja steuerfrei sein, besser als nichts :idea: :idea:

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Hanswurst I.
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Re: Iltisschnurris Leben

Beitrag von Hanswurst I. »

Ich denke zwar dass man sicher nicht 1:1 auf alle übertragen kann, aber man scheint nicht ganz allein zu sein im Homeoffice. Mir sind ein paar Sachen dazu aufgefallen. Die Leute scheinen im HO schneller und effektiver zu sein, was klar ist, das Sozialgedönse entfällt. Es war bei einigen sogar soviel Zeit, dass endlich mal der ganze alte Mist behandelt wurde der ewig vor sich hergeschoben wurde. DAS wiederum hat dann die Serviceleute erwischt die - mit kaum HO-Möglichkeit- eh schon im Schichtdienst ausgedünnt waren. Andererseits kam dann auch hier wieder der Wegfall der sozialen Komponenten ins Spiel und noch dazu die Aufhebung der Zeiterfassung in der ersten Welle im Frühjahr. Das beflügelt deutlich wenn einem der Staat endlich mal Arbeitsleistung abkauft und nicht nur 40h Lebenszeit egal ob Du innerhalb fertig bist oder nicht.
Iltisschnurri
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Iltisschnurris Leben, viktorianische Häuser und alles Gigantische

Beitrag von Iltisschnurri »

Juli0210 hat geschrieben: 25. Nov 2020, 10:58 Hey Iltisschnurri! Wow du hast aber auch einen interessanten Karriereweg mit deinen Abschlüssen :) Freut mich, dass sich deine Einschätzung des Studienstoffs (zumindest was die besagten Folien angeht) mit meiner Sichtweise und der von walter deckt!
Servus,
ja, Studium Dipl.-Ing.(FH) war hammermäßig, 380 Leute haben angefangen, 100 Leute sind dann fertig geworden. Aber wie gesagt, ich denke mal, das Studium ist machbar. Natürlich ist auch viel Lernstoff dabei. Aber Ableitungen könnte ich heute noch aus dem ff, ohne auf's Blech hauen zu wollen. Naja, bzgl. Karriereweg. War bis 2015 eigentlich recht gut unterwegs und auch zufrieden, gehörte zur Zentrale der Telekom und war wohnortnah in Bayern eingesetzt. Dann kam der Personalabbau und ich bin in "Ungnade" bei der Geschäftsführung gefallen. Ich wollte halt meinen Wohnort nicht aufgeben, wäre aber bzgl. Dienstreisen und Projekteinsätzen recht flexibel gewesen. Ich habe mich in 5 Jahren ca. 100 mal beworben, vor allem auf Behördenstellen, bin aber nirgends dran gekommen. Die Geschäftsleitung wollte mich halt dann abbauen, weil ich nicht nach Bonn wollte. Ich spiele nämlich Zugposaune in einer Blaskapelle und bin doch noch recht aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem habe ich ein englisches Landhaus mit einem viktorianischen Wintergarten (großzügig bemessen und abbezahlt). Also bin ich halt im unterwertigen Einsatz, aber seit Mitte März im HomeOffice, passt auch wieder. Also zur weiteren Info, habe noch den REFA-Schein, ein Cambridge-Zertifikat und den MBA. Ich habe halt nur den Fehler, dass ich Beamter bin, die will man halt bei Telekom los haben. Aber ich richte mir das schon ein, dass es passt :D :D

Gruß
Iltisschnurri
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Re: Fragen zum dualen Studium

Beitrag von Iltisschnurri »

Juli0210 hat geschrieben: 25. Nov 2020, 10:58 Hey Iltisschnurri! Wow du hast aber auch einen interessanten Karriereweg mit deinen Abschlüssen :) Freut mich, dass sich deine Einschätzung des Studienstoffs (zumindest was die besagten Folien angeht) mit meiner Sichtweise und der von walter deckt!
Servus,
ja, Studium Dipl.-Ing.(FH) war hammermäßig, 380 Leute haben angefangen, 100 Leute sind dann fertig geworden. Aber wie gesagt, ich denke mal, das Studium ist machbar. Natürlich ist auch viel Lernstoff dabei. Aber Ableitungen könnte ich heute noch aus dem ff, ohne auf's Blech hauen zu wollen. Naja, bzgl. Karriereweg. War bis 2015 eigentlich recht gut unterwegs und auch zufrieden, gehörte zur Zentrale der Telekom und war wohnortnah in Bayern eingesetzt. Dann kam der Personalabbau und ich bin in "Ungnade" bei der Geschäftsführung gefallen. Ich wollte halt meinen Wohnort nicht aufgeben, wäre aber bzgl. Dienstreisen und Projekteinsätzen recht flexibel gewesen. Ich habe mich in 5 Jahren ca. 100 mal beworben, vor allem auf Behördenstellen, bin aber nirgends dran gekommen. Die Geschäftsleitung wollte mich halt dann abbauen, weil ich nicht nach Bonn wollte. Ich spiele nämlich Zugposaune in einer Blaskapelle und bin doch noch recht aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem habe ich ein englisches Landhaus mit einem viktorianischen Wintergarten (großzügig bemessen und abbezahlt). Also bin ich halt im unterwertigen Einsatz, aber seit Mitte März im HomeOffice, passt auch wieder. Also zur weiteren Info, habe noch den REFA-Schein, ein Cambridge-Zertifikat und den MBA. Ich habe halt nur den Fehler, dass ich Beamter bin, die will man halt bei Telekom los haben. Aber ich richte mir das schon ein, dass es passt :D :D

Gruß
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Re: Externe Personalgewinnung..?

Beitrag von Iltisschnurri »

Servus,
also ich denke mal, du beziehst dich auf meinen Vorgänger. Bei der Berechnung der Stromsteuer sehe ich das auch so wie Du.
Wahrscheinlich Vorschriften, Größe der Anlage und eine Exceltabelle. Diese Stellen wurden beim HZA Regensburg mit gleicher
Bewertung und einjähriger Abordnung mit Option auf Verlängerung ausgeschrieben. Sonst hätte ich mich nicht beworben.
Mein Ex-Kollege wurde im Bereich der Kfz-Steuer mit A12 übernommen. Das hat er mir gestern nochmals bestätigt.
Allerdings hatte ich auch einen weiteren Ex-Kollegen, welcher mit A13 abgeordnet war und der wurde nicht übernommen.
Der war irgendwie auch mit Stromsteuer beschäftigt. Mein Ex-Kollege hat mir das auch so erzählt.
Ich denke aber auch, der wollte sich nicht zurückstufen lassen, sonst wäre das wahrscheinlich auch gegangen.
Der wäre gerne beim Zoll geblieben, ist zur Telekom zurückgefallen und hat dann den Engagierten Ruhestand in
Anspruch genommen. Das weiß ich, weil ich ihn im Krankenhaus getroffen habe und er mir dies erzählt hat.
Irgendwie war es ihm aber anscheinend peinlich.

Gruß
Iltisschnurri
7up
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Re: Iltisschnurris Leben

Beitrag von 7up »

Servus,

wen interessiert das alles hier. Dieses Gelaber und die permanenten Wiederholungen :shock:

Bist schon ein toller Hecht, was Du so alles auf die Reihe bekommst ;) .

So einen "Beamten-Kollegen" hatte ich auch mal. Der war nur anstrengend. War ein "Junggeselle" durch und durch. Besserwisser und ein Querulant vor dem Herren.

Nichts gegen Junggessellen aber in diesem Fall bin ich davon überzeugt, dass Du einer von dieser Sorte bist, die auf einer Insel leben. Dazu passt auch das vorgenannte Landhaus. Würde mal gerne wissen, was Deine tollen Nachbarn so über Dich denken, oder besser doch nicht..... :roll:


Beste Grüße aus dem Corona-verseuchten Süden
el reflexiu
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Re: Fragen zum dualen Studium

Beitrag von el reflexiu »

Iltisschnurri hat geschrieben: 25. Nov 2020, 11:43
Juli0210 hat geschrieben: 25. Nov 2020, 10:58 Hey Iltisschnurri! Wow du hast aber auch einen interessanten Karriereweg mit deinen Abschlüssen :) Freut mich, dass sich deine Einschätzung des Studienstoffs (zumindest was die besagten Folien angeht) mit meiner Sichtweise und der von walter deckt!
Servus,
ja, Studium Dipl.-Ing.(FH) war hammermäßig, 380 Leute haben angefangen, 100 Leute sind dann fertig geworden. Aber wie gesagt, ich denke mal, das Studium ist machbar. Natürlich ist auch viel Lernstoff dabei. Aber Ableitungen könnte ich heute noch aus dem ff, ohne auf's Blech hauen zu wollen. Naja, bzgl. Karriereweg. War bis 2015 eigentlich recht gut unterwegs und auch zufrieden, gehörte zur Zentrale der Telekom und war wohnortnah in Bayern eingesetzt. Dann kam der Personalabbau und ich bin in "Ungnade" bei der Geschäftsführung gefallen. Ich wollte halt meinen Wohnort nicht aufgeben, wäre aber bzgl. Dienstreisen und Projekteinsätzen recht flexibel gewesen. Ich habe mich in 5 Jahren ca. 100 mal beworben, vor allem auf Behördenstellen, bin aber nirgends dran gekommen. Die Geschäftsleitung wollte mich halt dann abbauen, weil ich nicht nach Bonn wollte. Ich spiele nämlich Zugposaune in einer Blaskapelle und bin doch noch recht aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem habe ich ein englisches Landhaus mit einem viktorianischen Wintergarten (großzügig bemessen und abbezahlt). Also bin ich halt im unterwertigen Einsatz, aber seit Mitte März im HomeOffice, passt auch wieder. Also zur weiteren Info, habe noch den REFA-Schein, ein Cambridge-Zertifikat und den MBA. Ich habe halt nur den Fehler, dass ich Beamter bin, die will man halt bei Telekom los haben. Aber ich richte mir das schon ein, dass es passt :D :D

Gruß
Iltisschnurri
das Studium der Nachrichtentechnik ist tatsächlich ein schweres Studium, bei uns haben es max 1/3 den Abschluss geschafft. Spätestens die Fächer Übertragungstechnik und Meß- und Regelungstechnik haben für viele Studienabbrüche gesorgt.
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Re: Iltisschnurris Leben

Beitrag von el reflexiu »

7up hat geschrieben: 17. Dez 2020, 17:56 Servus,

wen interessiert das alles hier. Dieses Gelaber und die permanenten Wiederholungen :shock:

Bist schon ein toller Hecht, was Du so alles auf die Reihe bekommst ;) .

So einen "Beamten-Kollegen" hatte ich auch mal. Der war nur anstrengend. War ein "Junggeselle" durch und durch. Besserwisser und ein Querulant vor dem Herren.

Nichts gegen Junggessellen aber in diesem Fall bin ich davon überzeugt, dass Du einer von dieser Sorte bist, die auf einer Insel leben. Dazu passt auch das vorgenannte Landhaus. Würde mal gerne wissen, was Deine tollen Nachbarn so über Dich denken, oder besser doch nicht..... :roll:


Beste Grüße aus dem Corona-verseuchten Süden
warum diese unberechtigte Neiddiskussion
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