War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Moderator: Moderatoren
War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Hallo zusammen
neulich kam im Kreise der Kollegen die Frage auf, was wäre für die Zukunft (nur aus finanzieller Hinsicht) besser gewesen?
Der Weg mit der Verbeamtung oder doch besser Fernmeldehandwerker geblieben.
Ich vertrat die Meinung das der Beamte, wie in meinem Fall A8, Netto im Ruhestand bessergestellt ist als ein F-Handwerker.
Als Eckdaten hatten wir das gleiche Ruhestandeintrittsalter von 58 Jahren angenommen, ein Geburtsjahr von 1964 und der Beginn der Ausbildung im 1980.
Wir betrachteten nur die Basisversorgung, keine zusätzliche private Altersversorgung, Riester oder sonst was.
Kennt einer/eine die Renteneckdaten von einem F-Handwerker der in das genannte Schema ungefähr passt.
50 oder 100 Euro hin oder her ist egal, wir wollen nur wissen welcher Weg der finanziell bessere war oder ob da wenig Unterschied war/ist.
Auch alle anderen Vor/Nachteile Beamter/Handwerker aussen vorlassen, nur der Vergleich Rente/Pension ist interessant.
Das ich meinen Krankenversicherungsbeitrag von der Pension noch wegrechnen muss ist klar.
Gruss
neulich kam im Kreise der Kollegen die Frage auf, was wäre für die Zukunft (nur aus finanzieller Hinsicht) besser gewesen?
Der Weg mit der Verbeamtung oder doch besser Fernmeldehandwerker geblieben.
Ich vertrat die Meinung das der Beamte, wie in meinem Fall A8, Netto im Ruhestand bessergestellt ist als ein F-Handwerker.
Als Eckdaten hatten wir das gleiche Ruhestandeintrittsalter von 58 Jahren angenommen, ein Geburtsjahr von 1964 und der Beginn der Ausbildung im 1980.
Wir betrachteten nur die Basisversorgung, keine zusätzliche private Altersversorgung, Riester oder sonst was.
Kennt einer/eine die Renteneckdaten von einem F-Handwerker der in das genannte Schema ungefähr passt.
50 oder 100 Euro hin oder her ist egal, wir wollen nur wissen welcher Weg der finanziell bessere war oder ob da wenig Unterschied war/ist.
Auch alle anderen Vor/Nachteile Beamter/Handwerker aussen vorlassen, nur der Vergleich Rente/Pension ist interessant.
Das ich meinen Krankenversicherungsbeitrag von der Pension noch wegrechnen muss ist klar.
Gruss
Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Zur Rechnung gehört auch noch eine vergleichbare Berufsunfähigkeitsversicherung. Sind auch mal 100 Euro Netto/Monat/30 Jahre.
Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Hi
nein, lass mal alle Vor- und Nachteile weg. Beide Arbeitnehmer, der Beamte und der Arbeiter haben es heil in den Ruhestand geschafft.
Es geht nur um die Ruhegehälter.
Gruss
nein, lass mal alle Vor- und Nachteile weg. Beide Arbeitnehmer, der Beamte und der Arbeiter haben es heil in den Ruhestand geschafft.
Es geht nur um die Ruhegehälter.
Gruss
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Für Geburtsjahre 1964 und später, liegt das gesetzliche Renteneintrittsalter auch nach 35 Beitragsjahren bei 67 Jahren.
Ab 63 mit 14,4 % Abschlag möglich, im Beispiel ab 2027.
Ab 63 mit 14,4 % Abschlag möglich, im Beispiel ab 2027.
Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Wo liegt denn die durchschnittliche Rente eines F-Handwerker, das ist eigentlich die interessante Frage?
Weiss das zufällig jemand?
DIese Angabe würde mir eigentlich reichen für einen Vergleich.
Danke und Gruss
Weiss das zufällig jemand?
DIese Angabe würde mir eigentlich reichen für einen Vergleich.
Danke und Gruss
Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
das kann niemand sagen?
Kaum zu glauben....
Kaum zu glauben....
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Kann man auch ganz leicht selber berechnen, nimm einfach den Eckrentner und rechne ein paar Prozent drauf, weil der F-Handwerker von seinem Einkommen etwas über dem Durchschnitt liegt.
Bei deinen Parametern ist es sogar noch einfacher mit 58 Jahren bekommt er 0 Euro Rente.
Bei deinen Parametern ist es sogar noch einfacher mit 58 Jahren bekommt er 0 Euro Rente.
Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
kenne zwar einige F-Handwerker die bereits mit diesen Daten verrentet wurden, aber egal.
Dann halt regulärer Ruhestandsbeginn, müsste dann ja mit 67 Jahren und n paar Monaten sein bzw 65 Jahre und n paar Monate bei Schwerbehinderung. Keine Ahnung, was ein FHandwerker verdient und wieviel er später mal rauskriegt. Nur das wollte ich eigentlich wissen.
Dann halt regulärer Ruhestandsbeginn, müsste dann ja mit 67 Jahren und n paar Monaten sein bzw 65 Jahre und n paar Monate bei Schwerbehinderung. Keine Ahnung, was ein FHandwerker verdient und wieviel er später mal rauskriegt. Nur das wollte ich eigentlich wissen.
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Ab 58 nur mit Erwerbsminderungsrente 10,8% Abschlag
Ab 65 nach 49 Jahren Arbeit ca. 1700-2000 je nach Karriere -11% für GKV/PV
Ab 65 nach 49 Jahren Arbeit ca. 1700-2000 je nach Karriere -11% für GKV/PV
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Servus,
ich denke mal, dass Du als Beamter besser gestellt bist.
Rente Fernmeldehandwerker mit 65 Jahren: 1.600€ Netto
Rente Beamter A8 it 65 Jahren: 2.200 (PKV) mit 250€ schon weg gerechnet.
Allerdings ist natürlich zu berücksichtigen, dass man in jungen Jahren als
Fernmeldehandwerker mehr verdient als ein Beamter.
Ein Kollege (Jahrgang 1961) sagte mir, dass er als junger Beamter für die
gleiche Arbeit als Beamter 400 Mark weniger als ein Fernmeldehandwerker
erhalten hat. Das dürfte dann so Mitte der 1980er gewesen sein.
Viele Fernmeldehandwerker lehnten jedoch den Beamten ab. Der Grund: Ja,
damals habe ich halt das Geld gebraucht, Familiengründung , Hausbau,....
Oder auch Lebensstil (Golf GTI, schicke Wohnung, Reisen, Kleidung),...
Mein Vater war Lokomotivführer und davor Heizer auf den schweren Dampfloks.
Er meinte, als Arbeiter hatte er die Lohngruppe 1 und verdiente für damalige
Verhältnisse (Ende der 1950er) sehr gut. Dann wechselte er 1959 als Beamter
in die Besoldungsgruppe A5 (Reservelokomotivführer). Das hat dann nach seinen
Aussagen einen ganz schönen Brocken ausgemacht. Er wurde dann noch A9z
(Lokomotivbetriebsinspektor mit ruhegehaltsfähiger Amtszulage), dann hat sich
das natürlich mehr als amortisiert.
Im Grundtenor kann ich jedoch sagen, dass fast alle Kollegen, welche in jüngeren
Jahren den Beamten abgelehnt haben, dies heute bereuen.
Gruß
Iltisschnurri
ich denke mal, dass Du als Beamter besser gestellt bist.
Rente Fernmeldehandwerker mit 65 Jahren: 1.600€ Netto
Rente Beamter A8 it 65 Jahren: 2.200 (PKV) mit 250€ schon weg gerechnet.
Allerdings ist natürlich zu berücksichtigen, dass man in jungen Jahren als
Fernmeldehandwerker mehr verdient als ein Beamter.
Ein Kollege (Jahrgang 1961) sagte mir, dass er als junger Beamter für die
gleiche Arbeit als Beamter 400 Mark weniger als ein Fernmeldehandwerker
erhalten hat. Das dürfte dann so Mitte der 1980er gewesen sein.
Viele Fernmeldehandwerker lehnten jedoch den Beamten ab. Der Grund: Ja,
damals habe ich halt das Geld gebraucht, Familiengründung , Hausbau,....
Oder auch Lebensstil (Golf GTI, schicke Wohnung, Reisen, Kleidung),...
Mein Vater war Lokomotivführer und davor Heizer auf den schweren Dampfloks.
Er meinte, als Arbeiter hatte er die Lohngruppe 1 und verdiente für damalige
Verhältnisse (Ende der 1950er) sehr gut. Dann wechselte er 1959 als Beamter
in die Besoldungsgruppe A5 (Reservelokomotivführer). Das hat dann nach seinen
Aussagen einen ganz schönen Brocken ausgemacht. Er wurde dann noch A9z
(Lokomotivbetriebsinspektor mit ruhegehaltsfähiger Amtszulage), dann hat sich
das natürlich mehr als amortisiert.
Im Grundtenor kann ich jedoch sagen, dass fast alle Kollegen, welche in jüngeren
Jahren den Beamten abgelehnt haben, dies heute bereuen.
Gruß
Iltisschnurri
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Ist da VAP dabei ?Iltisschnurri hat geschrieben: ↑8. Okt 2020, 10:13 Servus,
ich denke mal, dass Du als Beamter besser gestellt bist.
Rente Fernmeldehandwerker mit 65 Jahren: 1.600€ Netto
Rente Beamter A8 it 65 Jahren: 2.200 (PKV) mit 250€ schon weg gerechnet.
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Servus,
da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen:
Rente Fernmeldehandwerker mit 65 Jahren: 1.600€ Brutto, nach Steuern und Krankenkasse Netto 1.400€
Rente Beamter A8 mit 65 Jahren: 2.500 Brutto, 2.100€ Netto, PBeaKK 250€, also dann Netto 1.850€
Das dürfte eher hinkommen.
Gruß
Iltisschnurri
da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen:
Rente Fernmeldehandwerker mit 65 Jahren: 1.600€ Brutto, nach Steuern und Krankenkasse Netto 1.400€
Rente Beamter A8 mit 65 Jahren: 2.500 Brutto, 2.100€ Netto, PBeaKK 250€, also dann Netto 1.850€
Das dürfte eher hinkommen.
Gruß
Iltisschnurri
Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Als Beamter hast du eine angenehmere Arbeit wie ein Fhandw gemacht.Iltisschnurri hat geschrieben: ↑8. Okt 2020, 10:13 gleiche Arbeit als Beamter 400 Mark weniger als ein Fernmeldehandwerker
erhalten hat. Das dürfte dann so Mitte der 1980er gewesen sein.
Viele Fernmeldehandwerker lehnten jedoch den Beamten ab. Der Grund: Ja,
damals habe ich halt das Geld gebraucht, Familiengründung , Hausbau,....
Oder auch Lebensstil (Golf GTI, schicke Wohnung, Reisen, Kleidung),...
Ich bin Mitte der 80er mit 2 Kindern Beamter geworden. Dann hast du Netto mit A5 das gleiche Geld gehabt. Dazu warst du damals mit Kindern in unter 3 Jahren von A5 - A7
Dazu die bessere Krankenversicherung.
Und einen Kredit für ein Haus zu bekommen war kein Thema (O-Ton Bank: "Legen sie einfach nur die Urkunde mit der Schwarz-Rot-Goldenen Kordel vor)
Dazu die 55er Vorruhestands Reglung seit über 20 Jahren (da träumen Handwerker nur von)
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Re: War die Verbeamtung richtig oder wäre als Handwerker die Zukunft rosiger?
Servus,
also Deine Aussage kann ich sogar nachvollziehen.
Ich bin von ledigen Beamten ausgegangen. Wenn Du verheiratest warst,
hast Du natürlich einen höheren Ortszuschlag und nochmals Geld für die
Kinder bekommen. Heute heißt das Familienzulage.
mit dem Kredit gebe ich Dir auch recht, ist nachvollziehbar.
Das mit der angenehmeren Arbeit kann ich persönlich nicht bestätigen.
Ich war auf einem Fernmeldeturm, da hat der Beamte die gleiche Arbeit
gemacht wie der Fernmeldehandwerker (jüngere Kollegen).
Bei den älteren Kollegen gebe ich Dir recht, die Fernmeldehandwerker haben
meistens die gleiche Tätigkeit über längere Zeit oder auch für immer gemacht,
v. a. in den BBz, während die älteren Beamten dann häufig im Innendienst waren.
Aber warum haben dann doch viele Fernmeldehandwerker den Beamten von sich
aus abgelehnt? Also ich sehe halt vor allem den monetären Aspekt. Das sagen mir
auch viele Kollegen so. Aber ich bin heute wieder mal im Büro und dann frage ich
einige Kollegen. Dann gebe ich Dir wieder Bescheid.
Gruß
Iltisschnurri
also Deine Aussage kann ich sogar nachvollziehen.
Ich bin von ledigen Beamten ausgegangen. Wenn Du verheiratest warst,
hast Du natürlich einen höheren Ortszuschlag und nochmals Geld für die
Kinder bekommen. Heute heißt das Familienzulage.
mit dem Kredit gebe ich Dir auch recht, ist nachvollziehbar.
Das mit der angenehmeren Arbeit kann ich persönlich nicht bestätigen.
Ich war auf einem Fernmeldeturm, da hat der Beamte die gleiche Arbeit
gemacht wie der Fernmeldehandwerker (jüngere Kollegen).
Bei den älteren Kollegen gebe ich Dir recht, die Fernmeldehandwerker haben
meistens die gleiche Tätigkeit über längere Zeit oder auch für immer gemacht,
v. a. in den BBz, während die älteren Beamten dann häufig im Innendienst waren.
Aber warum haben dann doch viele Fernmeldehandwerker den Beamten von sich
aus abgelehnt? Also ich sehe halt vor allem den monetären Aspekt. Das sagen mir
auch viele Kollegen so. Aber ich bin heute wieder mal im Büro und dann frage ich
einige Kollegen. Dann gebe ich Dir wieder Bescheid.
Gruß
Iltisschnurri