Die 2% wären auf Dauer weg, auch wenn die Wirtschaft wieder floriert (Zinses-Zinseffekt).Maria-1963 hat geschrieben: ↑16. Apr 2020, 15:24 2 % weniger, da kann man schon an den Rand des Existenzminimum als Beamter geraten?
ODER doch JETZT Verständnis für die Friseurin, die nur Mindestlohn erhält, derzeit kein Trinkgeld, und jetzt nur Kurzarbeitsgeld erhält. Für die Restaurantbedienung, die ebenfalls nur Kurzarbeitsgeld erhält, und auch auf das notwendige Trinkgeld verzichten muss.
Wer als Beamter jetzt z.B. Ausgaben spart, weil er sich demnächst die bis dahin längeren Haare schneiden lässt, oder wieder ins Restaurant geht und Trinkgeld "gespart" hat, kann dieses ja gerne freiwillig für eine Zeit verdoppeln, bzw. beim Friseur etwas drauf legen. Wenn das alle machen, dann fehlt diesen Menschen am Ende des Tages nichts - und den Beamten auf Dauer auch nicht. Wenn man nicht so schmal aber dennoch solidarisch denkt, dann gibt es Lösungen für alle. Warum also auf eine Berufsgruppe einschlagen, die ohnehin in der breiten Masse eben nicht zu den besonders Privilegierten gehört?
Abgesehen davon geht es niemandem besser, wenn es anderen auch schlecht(er) geht. Ziel muss also sein, dass es allen besser geht - das ist der Ansatz! Und vielleicht fangen wir bei Pflegekräften, Erziehern, Krankenschwestern, ..., jetzt an - und ohne, dass das, was wir evt. demnächst an höheren Beiträgen zu entrichten haben, nur zu einem Teil bei den Betroffenen ankommt. Darauf zu achten, darauf solltet Ihr eure Aufmerksamkeit lenken.