Drahtesel hat geschrieben: ↑28. Nov 2019, 19:57
Herm hat geschrieben: ↑28. Nov 2019, 11:05
> BeamtVG 50f wird ebenfalls steigen
2020 ? Ich meine es bleibt bei 1,525 % Abzug 2020.
Jaa genau, 2020 ist nur die Erhöhung der Besoldung um 1,06 % ab 1.03.2020 vorgesehen.
es gibt einen Gedankenfehler beim Vergleich zwischen Gehaltssteigerungen und Erhöhung der Krankenkassen und Pflegeversicherungstarifen, man sollte die durchschnittliche Preisentwicklung mit betrachten, im Verbraucherpreisindex sind viele Waren und Dienstleistungen u.a. enthalten. Es gibt dabei immer einzelne Positionen, die stärker steigen, und Positionen die geringer steigen, oder auch im Vergleich gefallen sind. Das die Kosten im Gesundheitsbereich überproportional steigen, sollte doch jedem informiertem Bürger bekannt sein, dies ist u.a. auch der Preis für die erhöhte Lebenserwartung.
Für die Steigerungen der PBeaKK gibt es folgende Gründe, "gestiegende Lebenserwartung, medizinischer Fortschritt, und verbesserte Möglichkeiten der medizinischen Versorgung, Erweiterung des Leistungsumfangs der Pflegeversicherung". Diese für jeden einzelnen von uns positiven Entwicklungen verursachen halt zwangsläufig Kostensteigerungen. Jeder von uns wünscht eine optimale medizinische Versorgung, und notfalls auch Pflege. Ich lese hier auch immer wieder, dass einige über die Selbstbehalte beschweren. Also auch hier eine Vollkaskomentalität, aber keine Bereitschaft, die Mehrkosten auch zu tragen.
Ich frage mich, möchte nicht jeder von uns davon profitieren, und zahlt daher gerne auch mehr? Oder wer soll die erhöhten Kosten der Pflegeversicherung und Krankenkasse zahlen, der Staat, und damit indirekt jeder Steuerzahler?