Köln/Brühl
Moderator: Moderatoren
Re: Köln/Brühl
Wir haben bislang von unserem Berater nur telefonisch die Aussage erhalten, dass eine Anhörung nach Brühl bei uns eintreffen wird. Von unserem Standort aus ca. 500 KM.Laut Aussage des Vivento Beraters betrifft es fast alle Beamten, die zu anderen Behörden zugewiesen sind. Wenn die Räumlichkeiten in Brühl so knapp bemessen sind, was passiert, falls wirklich die 1000 Beamten die Reise dorthin antreten sollten. Aber es ist je wohl mehr gewollt, dass die letzten Beamten aufgeben.
Re: Köln/Brühl
Man will keine zu Hause Zeiten während des Versetzungsverfahren riskieren. Deshalb fängt man frühzeitig an. Was mich an der Geschichte stört: Warum gibt es kein Sonderkontingent 55er für TPS? Das wäre doch so was von naheliegend, genau dort 2020 "klar Schiff" anzubieten, oder?Elfiolil hat geschrieben: ↑17. Sep 2019, 21:40 Wir haben bislang von unserem Berater nur telefonisch die Aussage erhalten, dass eine Anhörung nach Brühl bei uns eintreffen wird. Von unserem Standort aus ca. 500 KM.Laut Aussage des Vivento Beraters betrifft es fast alle Beamten, die zu anderen Behörden zugewiesen sind. Wenn die Räumlichkeiten in Brühl so knapp bemessen sind, was passiert, falls wirklich die 1000 Beamten die Reise dorthin antreten sollten. Aber es ist je wohl mehr gewollt, dass die letzten Beamten aufgeben.
Re: Köln/Brühl
Also ich glaube von den 1000 Beamten werden sich 500 krankschreiben lassen.
Re: Köln/Brühl
Hallo,
sind die Zahlen mit den 1000 Beamten zuverlässig? In Brühl gibt es lt. Plan 200 Arbeitsplätze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 800 Beamte krank oder in Urlaub sind. Oder verteilen sich die Beamten auf mehrere Standorte?
sind die Zahlen mit den 1000 Beamten zuverlässig? In Brühl gibt es lt. Plan 200 Arbeitsplätze. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 800 Beamte krank oder in Urlaub sind. Oder verteilen sich die Beamten auf mehrere Standorte?
Re: Köln/Brühl
Nahezu jeder. Was soll er denn machen wenn ich ihm sage, dass ich Angststörungen und Panik-Attacken habe, mich nicht mehr aus dem Haus oder gar unter Menschen traue (Sozialphobie)? Was soll er sagen, wenn ich sage, dass ich Nachts nicht schlafen kann, drohe auf dem Weg zu Arbeit am Steuer einzuschlafen, weil ich vor lauter Grübeleien nicht in den Schlaf gekommen bin. Was solle er sagen, wenn ich mich wegen eines Reizdarmsyndroms nicht mehr aus dem Haus traue, weil ich mich stets in Reichweite einer Toilette aufhalten muss (und in dem Moment zur Toilette renne)? Natürlich sind das alles psychosomatische Erscheinungen, die mit dem Arbeitsumfeld kausal zusammenhängen. Dann noch was, von "ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr was ich machen soll", "ich bin völlig am Ende" jammern und ein Griff zum Taschentuch. Und tatsächlich wird es nicht schwer fallen, weil ehrlich verzweifelt, auch noch eine Träne rauszudrücken.
Und nicht zu vergessen: Hier geht es um Menschen, die sich freiwillig zu anderen Behörden haben abordnen lassen und für die Zeit dem AG einiges an Personalkosten erspart haben und sich damit loyal verhalten haben. Dieses Beispiel zeigt allen anderen: Bloß nicht freiwillig in eine Abordnung gehen, sonst bist du der Dumme. Aber das ist dann eben so gewollt ...
Re: Köln/Brühl
So siehts aus Siggi. Und ganz im Interesse des Unternehmens.Siggi09 hat geschrieben: ↑18. Sep 2019, 20:25 Nahezu jeder. Was soll er denn machen wenn ich ihm sage, dass ich Angststörungen und Panik-Attacken habe, mich nicht mehr aus dem Haus oder gar unter Menschen traue (Sozialphobie)? Was soll er sagen, wenn ich sage, dass ich Nachts nicht schlafen kann, drohe auf dem Weg zu Arbeit am Steuer einzuschlafen, weil ich vor lauter Grübeleien nicht in den Schlaf gekommen bin. Was solle er sagen, wenn ich mich wegen eines Reizdarmsyndroms nicht mehr aus dem Haus traue, weil ich mich stets in Reichweite einer Toilette aufhalten muss (und in dem Moment zur Toilette renne)? Natürlich sind das alles psychosomatische Erscheinungen, die mit dem Arbeitsumfeld kausal zusammenhängen. Dann noch was, von "ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr was ich machen soll", "ich bin völlig am Ende" jammern und ein Griff zum Taschentuch. Und tatsächlich wird es nicht schwer fallen, weil ehrlich verzweifelt, auch noch eine Träne rauszudrücken.
Und nicht zu vergessen: Hier geht es um Menschen, die sich freiwillig zu anderen Behörden haben abordnen lassen und für die Zeit dem AG einiges an Personalkosten erspart haben und sich damit loyal verhalten haben. Dieses Beispiel zeigt allen anderen: Bloß nicht freiwillig in eine Abordnung gehen, sonst bist du der Dumme. Aber das ist dann eben so gewollt ...
Re: Köln/Brühl
Guten Morgen,
gestern habe ich einen Kollegin von der ehemaligen Abordnung getroffen und der sagte mir, dass die Versetzungen nach Brühl in Vorbereitung sind und in Kürze an die Beamten versendet werden - das wäre auch eine Auskunft vom Berater der Vivento.
Ich warte immer noch auf irgendwelche Informationen diesbezüglich oder auch mal allgemein - kein Intranet oder sonstige Informationen von BR, SBV oder was auch immer. Das nervt einfach nur noch.
gestern habe ich einen Kollegin von der ehemaligen Abordnung getroffen und der sagte mir, dass die Versetzungen nach Brühl in Vorbereitung sind und in Kürze an die Beamten versendet werden - das wäre auch eine Auskunft vom Berater der Vivento.
Ich warte immer noch auf irgendwelche Informationen diesbezüglich oder auch mal allgemein - kein Intranet oder sonstige Informationen von BR, SBV oder was auch immer. Das nervt einfach nur noch.
Re: Köln/Brühl
das geht in Richtung Dienstunfähigkeit, ist das das Ziel der Mitarbeiter?Siggi09 hat geschrieben: ↑18. Sep 2019, 20:25Und nicht zu vergessen: Hier geht es um Menschen, die sich freiwillig zu anderen Behörden haben abordnen lassen und für die Zeit dem AG einiges an Personalkosten erspart haben und sich damit loyal verhalten haben. Dieses Beispiel zeigt allen anderen: Bloß nicht freiwillig in eine Abordnung gehen, sonst bist du der Dumme. Aber das ist dann eben so gewollt ...
Re: Köln/Brühl
Weißt Du, wie lange man das mit immer wieder ein paar Tage Arbeitsversuche, dem erklärten Willen, dass man ja arbeiten möchte und ggf. Klagen gegen ein Zurruhesetzungsverfahren (mit findigen Anwälten, die einzelfallbezogen immer irgendwelche Formfehler, nicht ausreichende Dokumentationspflichten, ... finden) hinauszögern kann?
Ist das das Ziel des AG?
Re: Köln/Brühl
@Siggi09
Große Worte...den möchte ich sehen der das so ohne weiteres durchsteht
Große Worte...den möchte ich sehen der das so ohne weiteres durchsteht
Re: Köln/Brühl
Guten Abend,
es gibt jetzt in jüngster Vergangenheit seit 2016/2017 vermehrt Urteile bereits bei den VG´n in der ersten Instanz, die die rechtswidrige Praxis der Telekom erkennen und scharf verurteilen. Das ist insbesondere bei Versetzungen/Zuweisungen und auch bei Zurruhesetzungsverfahren sehr deutlich zu erkennen.
Ein ehemaliger Kollege meinte sogar, dass bei einer rechtswidrigen Zurruhesetzung ein erheblicher Schadenersatz in Frage kommt - und zwar für alle (nachgewiesenen) Schäden im Zusammenhang mit einer rechtswidrigen Zurruhesetzung.
Dafür muss man aber manchmal einen langen Atem haben und sich nicht einschüchtern lassen. Zitat des Kollegen: Auf sein Recht bestehen und mit einem versierten und erfahrenen Fachanwalt die Klage durchziehen und sich nicht von den "hohen Herren" einschüchtern lassen. Diejenigen die damit Erfahrung haben, wissen auch genau war/wer gemeint ist !
es gibt jetzt in jüngster Vergangenheit seit 2016/2017 vermehrt Urteile bereits bei den VG´n in der ersten Instanz, die die rechtswidrige Praxis der Telekom erkennen und scharf verurteilen. Das ist insbesondere bei Versetzungen/Zuweisungen und auch bei Zurruhesetzungsverfahren sehr deutlich zu erkennen.
Ein ehemaliger Kollege meinte sogar, dass bei einer rechtswidrigen Zurruhesetzung ein erheblicher Schadenersatz in Frage kommt - und zwar für alle (nachgewiesenen) Schäden im Zusammenhang mit einer rechtswidrigen Zurruhesetzung.
Dafür muss man aber manchmal einen langen Atem haben und sich nicht einschüchtern lassen. Zitat des Kollegen: Auf sein Recht bestehen und mit einem versierten und erfahrenen Fachanwalt die Klage durchziehen und sich nicht von den "hohen Herren" einschüchtern lassen. Diejenigen die damit Erfahrung haben, wissen auch genau war/wer gemeint ist !
Re: Köln/Brühl
IM Endeffekt ist das ja auch eine ganz einfache Rechnung. Lt. dem Vivento-Berater wird 3 Monate ein Zimmer
seitens der DTAG bezahlt. Danach ist es dein eigenes Problem eine Wochung zu suchen, zu finden und zu bezahlen. Dazu die Kosten für die 500 Kilometer Heimfahrten, da man die eigene Familie und Kinder auch sehen möchten. Wenn ich dagegen die verringerte DDU-Entlohnung sehr , dürfe da kein grosser Unterschied mehr sein. Genau das werden etliche Beamten sich durchrechnen und Ihre Schlüsse daraus ziehen.Und genau das will ja der Arbeitgeber....
seitens der DTAG bezahlt. Danach ist es dein eigenes Problem eine Wochung zu suchen, zu finden und zu bezahlen. Dazu die Kosten für die 500 Kilometer Heimfahrten, da man die eigene Familie und Kinder auch sehen möchten. Wenn ich dagegen die verringerte DDU-Entlohnung sehr , dürfe da kein grosser Unterschied mehr sein. Genau das werden etliche Beamten sich durchrechnen und Ihre Schlüsse daraus ziehen.Und genau das will ja der Arbeitgeber....