Mindestwartezeit bei Beförderungen

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Siggi09
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 7. Jan 2019, 14:52 dort findest Du auch die Ansprechpartner der Vivento für die unterschiedlichen Landes- und Bundesbehörden
Unglücklich mit der Ehefrau? Hier Die Chance für DICH: parship.de
Zuletzt geändert von Siggi09 am 7. Jan 2019, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Siggi09
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 7. Jan 2019, 15:07 lieber Siggi09, hast Du einen Spiegel?
Ja, und ich kann das Gesicht noch ertragen. Du auch?
AndyO
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von AndyO »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 7. Jan 2019, 15:51 und Dein Charakter? Deine Soft Skills? Deine Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Lernbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Empathie...
Alles Laberparameter, die völlig willkürlich beurteilt werden können. Objektiv Leistungen fehlt in der Aufzählung. Und daran krankt die Sache, Selbsdarsteller mit so einem Mist zu befördern...
Siggi09
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 7. Jan 2019, 15:51 und Dein Charakter? Deine Soft Skills? Deine Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Lernbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Empathie...
Das hatten wir auch schon: Wenn man in der Sache argumentativ unterlegen ist, einfach den Diskussionspartner auf der persönlichen Ebene zu diskreditieren versuchen. Du kannst bei mir gerne Ironie oder Satire feststellen. Du kannst mir auch den Spiegel vorhalten (wenn Du es ertragen kannst, dass ich diesen umdrehe), aber was bitte haben meine Soft-Skills mit dem Thema zu tun?

Um in Deiner Liga zu spielen: Verantwortungsbewusstsein und Lernbereitschaft kommen dadurch zum Ausdruck, dass man Verfahren entwickelt, die nicht ständig von Gerichten kassiert werden (müssen) und Leistungsträger ggf. auch laufbahnübergreifend befördert, indem man ausreichend Posten zur Verfügung stellt. Wenn also Deiner Meinung nach A8er die A12/A13er Jobs sehr gut machen zu Recht zuerst nach A9 befördert werden sollen, dann frage ich Dich, warum man die nicht gleich - meinetwegen in ein-, oder zweijährigen Schritten - auf A12/A13 durchbefördert und damit für die sehr guten A8er auf A8/A9er Dienstposten die Chance schafft auch A9 werden zu können?
Eigeninitiative kommt dadurch zum Ausdruck, dass man das pro-aktiv macht und sich nicht von Gerichten dazu drängen lässt.
Empathie zeigt man, indem man Verständnis für die sehr guten A8er hat, die eben dank einer mickrigen Quote nicht A9 werden können und unterstellt ihnen nicht, sie seien ja nicht fleißig genug.
Kritikfähigkeit kommt dadurch zu Ausdruck, dass man Argumente aufnimmt und darüber nachdenkt, und nicht indem man persönlich wird.
Teamfähigkeit beweist man, indem man Schwächeren hilft und ihnen Arbeit abnimmt wenn man sieht, dass die nach eigenen Maßstäben schon über 100% ackern und nicht, indem man sie von oben herab behandelt oder zu Vivento (TPS) / andere Behörden abschiebt (und ihnen das als Chance verkauft).

Das alles zusammen (unter anderem) bestimmt den Charakter. Den Charakter eines Unternehmens oder auch derer, die dieses vertreten. Womit wir wieder beim Spiegel wären.
Siggi09
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 7. Jan 2019, 17:52 Schau mal in die (Bundeslaufbahnverordnung - BLV, in ein-oder zweijährigen Schritten von mittleren Dienst in den gehobenen Diensst A12/A13 ist rechtlich nicht möglich, Gesetze sind halt einzuhalten...
Wo ein Wille ist ist ein Gebüsch ;)
Natürlich gibt es Laufbahnsprünge, Verwendungsaufstiege, ...

(Ich gebe zu, das jetzt nicht im Detail durchdacht zu haben, aber es geht hier um das Prinzip etwas für die Leute zu tun, und dazu gehört auch, dass der Job den sie jahrelang super gemacht haben auch ruhegehaltsfähig anerkannt bekommen und andere dadurch nicht blockiert werden. Wenn man will, wird sich ein Weg finden.)
AndyO
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 7. Jan 2019, 18:15 aber es geht hier um das Prinzip etwas für die Leute zu tun, und dazu gehört auch, dass der Job den sie jahrelang super gemacht haben auch ruhegehaltsfähig anerkannt bekommen und andere dadurch nicht blockiert werden. Wenn man will, wird sich ein Weg finden.)
Du darfst in unserem Laden die Leistungsverdichtung um etwa Faktor 2 ruhig erwähnen! Schau dir doch mal an unter welchem Druck die in den Regelprozessen Verblieben heute arbeiten. Mehr Geld/Pension sehen se dafür nicht. Eher im Gegenteil...
Siggi09
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Siggi09 hat geschrieben: 7. Jan 2019, 18:15 Natürlich gibt es Laufbahnsprünge, ...
Sorry, Praxisaufstieg heisst das:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/bu ... saufstieg/
https://www.dpvkom.de/aktuelles/news/pr ... -moeglich/

Wäre also machbar / gestaltbar wenn man will.
noexite1
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von noexite1 »

Das man die Chance hat einen Aufstieg zu machen halte ich für ein Gerücht.
Zumindest bei der Telekom. Seit Jahren sagt man das es dafür "keinen Bedarf" gibt. Bis 2020 ist das Thema auf Eis.

Ich empfinde es sehr ungerecht.
Hanswurst I.
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Hanswurst I. »

Ruheständler hat geschrieben: 4. Jan 2019, 20:33 ...immer da wo Beamte in einem Dienstverhältnis stehen,egal ob Post,Telekom,Kommune,Land oder eben wie bei mir damals beim Bund,es kann nicht sein das es nur sehr gute oder gute Beamte gibt,nein es müssen nach Quote auch schlechte bis sehr schlechte dabei sein, so fordert es das System der Dienstherrn Dynastie
Was aber schon ein Widerspruch in sich ist. Der Dienstherr hat Aufnahmeprüfungen, in aller Regel Prüfungen zum Abschluss der Ausbildung und holt sich so ja schon die "Besten". Theoretisch sollte es also keine schlechten bis sehr schlechten Beamten geben.

Das mit der Quote ist IMHO richtiger Mist. Was machst Du, wenn Du als Chef das Glück hast wirklich nur gute Leute zu haben. Soll ja auch vorkommen und ist natürlich gut für die Behörde ansich. Dann hast Du trotzdem Deine Beurteilungsquoten über die Du nicht kommen darfst mit den Punkten. Also geht´s dann wieder nach der Nase und nicht wirklich nach Leistung. Weil allen 12 Punkte geben, die sie verdient hätten z.B. lässt ja die Quote nicht zu. Einer der dagegen paar Flachzangen dabei hat die wie auch immer so dazu gekommen oder so geworden sind, dann tust Dich leicht. Die Guten kriegen ihre Punkte und die Seggl sandeln halt weiter vor sich hin. Wir hier haben das "Problem" sehr viele gute Leute zu haben und kaum durchschnittliche oder gar "schlechte" die zu nix brauchen kannst. Das fördert nicht gerade die Motivation, weil gerade dann eben so Situationen aufkommen wo sich viele fragen "warum der und nicht ich?" weil eben nur 25% die nötigen Punkte kriegen können. Und das ist ungut.
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

noexite1 hat geschrieben: 8. Jan 2019, 07:48 Das man die Chance hat einen Aufstieg zu machen halte ich für ein Gerücht.
Zumindest bei der Telekom. Seit Jahren sagt man das es dafür "keinen Bedarf" gibt. Bis 2020 ist das Thema auf Eis.
Die Chance zu geben setzt natürlich das Wollen voraus. Und genau das ist mein Ansatz! Wenn man wollte könnte man auch, und kann sich nicht auf die Gesetzeslage berufen, wie es "Telekom-Beamter" versucht hat. Im Gegenteil, die Lobbyisten sitzen doch im Kanzleramt und schreiben die Verordnungen und Gesetze bereits vor. Also auch da wäre es selbst bei fehlender Gesetzeslage möglich - wenn man nur wollte. Und der Bedarf ist ganz offensichtlich gegeben, denn sonst wären ja nicht so viele vom mittleren Dienst auf Jobs des gehobenen Dienstes unterwegs. Einige sollen ja sogar AT Verträge haben und fallen im Ruhestand auf A8, mit Glück immerhin auf A9 zurück.

Aber das Geld ist eben nur für die Shareholder da ...
Hanswurst I. hat geschrieben: Was machst Du, wenn Du als Chef das Glück hast wirklich nur gute Leute zu haben. Soll ja auch vorkommen und ist natürlich gut für die Behörde ansich. Dann hast Du trotzdem Deine Beurteilungsquoten über die Du nicht kommen darfst mit den Punkten. Also geht´s dann wieder nach der Nase und nicht wirklich nach Leistung. Weil allen 12 Punkte geben, die sie verdient hätten z.B. lässt ja die Quote nicht zu.
Gemäß "Telekom-Beamter" hat man als Chef Glück, wenn man jemanden hat, der desillusioniert aufgegeben hat und Arbeit Arbeit sein lässt, weil man dann einem Guten mehr Punkte geben kann. Seltsame Sichtweise, aber wenn einem der Erfolg des Unternehmens egal ist, handelt man so.
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Ruheständler
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Ruheständler »

Hanswurst I. hat geschrieben: 8. Jan 2019, 12:12
Ruheständler hat geschrieben: 4. Jan 2019, 20:33 ...immer da wo Beamte in einem Dienstverhältnis stehen,egal ob Post,Telekom,Kommune,Land oder eben wie bei mir damals beim Bund,es kann nicht sein das es nur sehr gute oder gute Beamte gibt,nein es müssen nach Quote auch schlechte bis sehr schlechte dabei sein, so fordert es das System der Dienstherrn Dynastie
Was aber schon ein Widerspruch in sich ist. Der Dienstherr hat Aufnahmeprüfungen, in aller Regel Prüfungen zum Abschluss der Ausbildung und holt sich so ja schon die "Besten". Theoretisch sollte es also keine schlechten bis sehr schlechten Beamten geben.
... in ,,aller Regel,, beschreibt nach meinen Erfahrungen nur die Theorie des Verfahrens,die Praxis läuft dann meistens anders,so zu mindest bei uns gewesen ,es wurden damals haufenweise Seiteneinsteiger vom Angestelltenverhältnis auf freie Beamtendienstposten abgeworben seitens der Führung, nur damit die Quote der technischen Beamten in allen Wehrbereichen ungefähr gleich ist,damit sich der Leiter der jeweiligen Wehrbereichsverwaltung nach oben hin wieder gut verkaufen konnte.
Bild
Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ... :mrgreen:
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von noexite1 »

Die Telekom rechnet sich schön, indem sie A8 er auf A12/A13 er Posten beschäftigt, aber nur den A8 er Betrag in die Pensionskasse einzahlt. Und dann auch nur die A8 er Pension bezahlen muss. Danke für 40 Jahre knechten.
Siggi09
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 8. Jan 2019, 17:20 keiner wird gezwungen, sich beurlauben zu lassen. Außerdem gibts einen Personalüberhang im mittleren, gehobenen und höheren Dienst. Warum sollte die Telekom dann A 8 auf A12/13 befördern? 40 Jahre knechten? Wer in der Beurlaubung ist (freiwillig), und Aufgaben nach A12/A13 übernimmt, erhält doch sofort ein entsprechendes Angestelltengehalt. Wer die Versorgungslücke auffüllen will, kann doch die Möglichkeiten des VL-Sparens, Riestervertrag und bei AT Angestellten die Gehaltsumwandlung nutzen.
Naja, der Personalüberhang wird definiert, real ist es Personalmangel. Wenn es genug Personal im gehobenen und höheren Dienst gibt, warum setzt man dann A8er auf Posten ein, die ja ein anderer schon besetzt und zahlt diesen dann auch noch das analoge Angestelltengehalt? Soweit mir bekannt, werden diese Leute auf freien Posten eingesetzt und frei sind sie wohl, weil es nicht genug Beamte der gehobenen Laufbahn gibt. Und daraus ergibt sich wiederum ein freier Posten im mittleren Dienst.

Wenn es fair laufen würde, bekäme man für die höhere Verantwortung die man im Arbeitsleben übernommen hat (und die selbstverständlich entsprechend entlohnt wird) auch im Ruhestand eine höhere Versorgung. Entweder, indem die Besoldungsgruppe für die Pension herangezogen wird die man jahrelang ausgefüllt hat, oder indem aus dem Angestelltenvertrag Rentenpunkte erworben werden, die zusätzlich zur Regelpension ausgezahlt werden. Warum bekommen "echte" A13er mehr Pension als die A8er, die 20 oder mehr Jahre einen A13er Job gemacht haben? Wo ist da die Leistungsgerechtigkeit?

VL? Ein Witz.
Riester? Unsinnig ohne Rendite und aus der eigenen Tasche (und vom Steuerzahler) finanziert (aber nicht anteilig vom Arbeitgeber). Dazu ein Geschenk für die Versicherungswirtschaft.

Natürlich wird niemand gezwungen sich beurlauben zu lassen um eine höherwertige Tätigkeit zu machen, aber was würde der Dienstherr machen, wenn tatsächlich alle so konsequent wären dies abzulehnen? Das ist doch schon wieder nur zynisch die Bereitschaft mehr Verantwortung zu übernehmen so hinzustellen, als seien die, die das machen, selbst schuld, wenn sie später dafür keine angemessenen Ruhestandsbezüge erhalten. Sei doch froh, dass die Leute das machen!
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von Siggi09 »

Telekom-Beamter hat geschrieben: 8. Jan 2019, 18:28 Da leider auch Beamte des gehobenen Dienstes "Dienst nach Vorschrift machen", ...
Und warum ist das so? Weil sie in der Art&Weise behandelt werden, die Du hier transparent machst (und vermutlich selbst praktizierst). Dabei dürften Beamte für die PNU unter dem Strich wirtschaftlicher sein, wenn man sie immer so behandelt hätte, wie man es beim BWL-Studium im Fach Personalmanagement lernt. Ich erlebe bei meiner täglichen Arbeit sogar, dass es eher die Beamten sind, die sich in Sachen Verlässlichkeit und Kompetenz auszeichnen und in Phasen der Tarifkonflikte den "Laden" am laufen halten. Die Tarifkräfte sind außerdem insgesamt nicht minder demotiviert und machen teils ebenfalls "Dienst nach Vorschrift", und neue Heißsporne in den Führungsetagen gehen zum Schaden für das Unternehmen "über Leichen" (ohne zu wissen oder auch nur zu ahnen, was sie kaputt machen).
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Re: Mindestwartezeit bei Beförderungen

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 8. Jan 2019, 18:50
Telekom-Beamter hat geschrieben: 8. Jan 2019, 18:28 Da leider auch Beamte des gehobenen Dienstes "Dienst nach Vorschrift machen", ...
Und warum ist das so? Weil sie in der Art&Weise behandelt werden, die Du hier transparent machst (und vermutlich selbst praktizierst). Dabei dürften Beamte für die PNU unter dem Strich wirtschaftlicher sein, wenn man sie immer so behandelt hätte, wie man es beim BWL-Studium im Fach Personalmanagement lernt. Ich erlebe bei meiner täglichen Arbeit sogar, dass es eher die Beamten sind, die sich in Sachen Verlässlichkeit und Kompetenz auszeichnen und in Phasen der Tarifkonflikte den "Laden" am laufen halten. Die Tarifkräfte sind außerdem insgesamt nicht minder demotiviert und machen teils ebenfalls "Dienst nach Vorschrift", und neue Heißsporne in den Führungsetagen gehen zum Schaden für das Unternehmen "über Leichen" (ohne zu wissen oder auch nur zu ahnen, was sie kaputt machen).
Da kann ich wenig hinzufügen. Was ich bei T-Systems gesehen habe, wenn man mal wieder ein Deppchen für einen Teamleiter-Prügelposten gesucht hat und im vergleichbar mittleren Dienst fündig wurde, war schon erschreckend. Die sind umgekippt wie die Fahne im Wind. Völlig überfordert mit der Verantwortung aber immer schön Selbstdarstellung, bis ihnen die Verantwortung um die Ohren geflogen ist. Das war dann täglich der Fall. Mitschwimmen in untragbaren Zuständen und ein Verschweigen nach oben war denen Lebensphilosophie. Wenn da ein Beamter "privilegiert" Nein sagt, ist dass die Stimme der Vernunft. Das wollte nur keiner wahr haben...
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