Ich erwarte noch dieses Jahr Nachwuchs (1. Kind) und ich mache mir gerade Gedanken um die Krankenversicherung unseres Kindes. Ich habe folgende Überlegungen angestellt, vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ich irgendetwas nicht bedacht und/oder falsch verstanden habe. Das wäre lieb!

AUSGANGSSITUATION:
Ich bin Landesbeamter im höheren Dienst in NDS. Mein aktuelles Brutto ist unter der Jahresentgeltgrenze (es ist doch einfach 1/12 des Jahresbruttos gemeint, oder?). Ich habe nun letzten Monat ein Beförderungsamt übertragen bekommen, was nun bald zweimal hintereinander zu einer Besoldungserhöhung führt, sodass ich dann Anfang 2020 ein Brutto knapp über der Jahresentgeltgrenze habe. Meine Frau ist Angestellte, gesetzlich versichert und verdient deutlich weniger als ich. Das Kind kommt noch dieses Jahr.
ÜBERLEGUNG:
Das Kind könnte jetzt noch über meine Frau familienversichert werden, da ich noch unter der Jahresentgeltgrenze liege. Dies würde uns nichts kosten. Jedoch muss das Kind dann ja Anfang 2020 entweder freiwillig gesetzlich oder privat versichert werden, da ich über die Grenze rutsche. Zumindest habe ich gehört, dass die GKV das Brutto regelmäßig abfragt? Wie auch immer: Dann würde ich das Kind ja privat versichern, da es ja doch deutlich günstiger als eine freiwillige gesetzliche Versicherung ist. Es sind ja privat in NDS nur 20% privat abzudecken.
Jedoch tendiere ich nun dazu das Kind bereits ab Geburt privat zu versichern, da ich für das Kind im Falle einer schwereren Krankheit deutlich höhere Beiträge in der Privatversicherung riskiere (Risikozuschläge) bzw. das Kind erst gar nicht aufgenommen werden könnte. Eine Privatversicherung ab Geburt ist ja in jedem Fall ohne Risikozuschläge! Ich würde das Kind ja ohnehin ab 2020 dann privat versichern. Also war nun meine Schlussfolgerung: Kind sofort privat versichern um das Risiko höherer Beiträge zu senken.
1.Habe ich noch eine sinnvolle Alternative übersehen?
2. Gibt es irgendwelche Gründe, die gegen eine Privatversicherung und für eine freiwillige gesetzliche Versicherung des Kindes sprechen?
Grüße