Bürgerversicherung
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Bürgerversicherung
Die SPD will ja unbedingt an einer Bürgerversicherung festhalten.
Wie seht ihr das? kommt sie letztendlich doch damit durch und wenn,was hätte das für uns Beamte für Auswirkungen?
was wäre mit der Beihilfe,die wär´dann doch weg und ich müsste 70% an Medi´s,Ärzten,usw.selbst bezahlen...wie sollte das denn gehen?
LG
Posttussi
Wie seht ihr das? kommt sie letztendlich doch damit durch und wenn,was hätte das für uns Beamte für Auswirkungen?
was wäre mit der Beihilfe,die wär´dann doch weg und ich müsste 70% an Medi´s,Ärzten,usw.selbst bezahlen...wie sollte das denn gehen?
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Posttussi
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Re: Bürgerversicherung
Erstens will die SPD nicht mehr daran festhalte,
Zweitens sollte man sich über ungelegte Eier gar nicht hier groß austauschen (WOT)
Drittens würde es bei eine Bürgerversicherung natürlich deine Postbeamtenkrankenkasse UND die Beihife ersetzen
Viertens wird das durch die Lobbyarbeit der Arztverbände und der Versicherungswirtschaft massiv torpediert
Re: Bürgerversicherung
Warum antwortest Du mir so genervt Torque....?Torquemada hat geschrieben: ↑15. Jan 2018, 13:31Erstens will die SPD nicht mehr daran festhalte,
Zweitens sollte man sich über ungelegte Eier gar nicht hier groß austauschen (WOT)
Drittens würde es bei eine Bürgerversicherung natürlich deine Postbeamtenkrankenkasse UND die Beihife ersetzen
Viertens wird das durch die Lobbyarbeit der Arztverbände und der Versicherungswirtschaft massiv torpediert
und es ist auch nicht MEINE PbeaKK....
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Re: Bürgerversicherung
... der Lobbyismus von Politik und Wirtschaft,insbesondere hier der Versicherungswirtschaft hat sich über die Jahrzehnte so fest in Deutschland verankert, das jedwede politische Gruppierung es nicht schaffen wird der privaten Krankenversicherungslobby die Mitglieder zu nehmen um dann z.B. die besagte Bürgerversicherung für alle einzuführen,ich persönlich hätte nichts gegen eine Bürgerversicherung,nach meiner Einschätzung stehen meine Frau und ich damit besser da,zumal dann der doch sehr hohe Zuschlag für eine Erkrankung meiner Frau wohl wegfallen würde.
Gruß vom Ruheständler
Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ...
Re: Bürgerversicherung
Ich danke Dir...Ruheständler hat geschrieben: ↑15. Jan 2018, 14:17 ... der Lobbyismus von Politik und Wirtschaft,insbesondere hier der Versicherungswirtschaft hat sich über die Jahrzehnte so fest in Deutschland verankert, das jedwede politische Gruppierung es nicht schaffen wird der privaten Krankenversicherungslobby die Mitglieder zu nehmen um dann z.B. die besagte Bürgerversicherung für alle einzuführen,ich persönlich hätte nichts gegen eine Bürgerversicherung,nach meiner Einschätzung stehen meine Frau und ich damit besser da,zumal dann der doch sehr hohe Zuschlag für eine Erkrankung meiner Frau wohl wegfallen würde.
Gruß vom Ruheständler
und Grüssle PT
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Re: Bürgerversicherung
Posttussi hat geschrieben: ↑15. Jan 2018, 13:51Warum antwortest Du mir so genervt Torque....?Torquemada hat geschrieben: ↑15. Jan 2018, 13:31Erstens will die SPD nicht mehr daran festhalte,
Zweitens sollte man sich über ungelegte Eier gar nicht hier groß austauschen (WOT)
Drittens würde es bei eine Bürgerversicherung natürlich deine Postbeamtenkrankenkasse UND die Beihife ersetzen
Viertens wird das durch die Lobbyarbeit der Arztverbände und der Versicherungswirtschaft massiv torpediert
und es ist auch nicht MEINE PbeaKK....
Ja....ich hatte heute wieder entnervende Gespräche mit Abrechenstellen und der Postbeamtenkrankenkasse, weil ein Augenarzt mal wieder bei einer 12-Jährigen auf die GOÄ-Ziffer 4 besteht (Fremdanamnese).
Abzocke im Privatabrechenbereich. Papa hockt sich halt hin...Arzt nickt kurz: "Kurzsichtigkeit etwas verstärkt....Schönen Tag noch.." UND dann soll der Rubel rollen.
https://www.springermedizin.de/so-wird- ... n/10107838
Re: Bürgerversicherung
Ja das kenne ich auch zur Genüge....Torquemada hat geschrieben: ↑
Ja....ich hatte heute wieder entnervende Gespräche mit Abrechenstellen und der Postbeamtenkrankenkasse, weil ein Augenarzt mal wieder bei einer 12-Jährigen auf die GOÄ-Ziffer 4 besteht (Fremdanamnese).
Abzocke im Privatabrechenbereich. Papa hockt sich halt hin...Arzt nickt kurz: "Kurzsichtigkeit etwas verstärkt....Schönen Tag noch.." UND dann soll der Rubel rollen.
https://www.springermedizin.de/so-wird- ... n/10107838
dann bin ich ja beruhigt,dachte schon Du hättest was gegen mich...
Re: Bürgerversicherung
Soviel zu britischen Bürger-/Einheitsversicherung (und wer glaubt besser zu stehen)
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/d ... 88429.html
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Re: Bürgerversicherung
Bissel OffTopic aber wenn's um die "Heldenleistungen" des neoliberalen England geht:
https://www.youtube.com/watch?v=J_9GJL1O6h0
Auf Deutsch "Vorbild geht genau anders"...
https://www.youtube.com/watch?v=J_9GJL1O6h0
Auf Deutsch "Vorbild geht genau anders"...
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Re: Bürgerversicherung
Kleine Ergänzungen:
- Der Anteil der PKV-Versicherten beträgt etwa 10 %
- von den 10 % sind etwa 80 % Beamte mit Beihilfeanspruch
FAZIT: Der Staat finanziert zum Großteil das PKV-Geschäftsmodell!
Hoch lebe der LOBBYISMUS!!
- Der Anteil der PKV-Versicherten beträgt etwa 10 %
- von den 10 % sind etwa 80 % Beamte mit Beihilfeanspruch
FAZIT: Der Staat finanziert zum Großteil das PKV-Geschäftsmodell!
Hoch lebe der LOBBYISMUS!!
Ruheständler hat geschrieben: ↑15. Jan 2018, 14:17 ... der Lobbyismus von Politik und Wirtschaft,insbesondere hier der Versicherungswirtschaft hat sich über die Jahrzehnte so fest in Deutschland verankert, das jedwede politische Gruppierung es nicht schaffen wird der privaten Krankenversicherungslobby die Mitglieder zu nehmen um dann z.B. die besagte Bürgerversicherung für alle einzuführen,ich persönlich hätte nichts gegen eine Bürgerversicherung,nach meiner Einschätzung stehen meine Frau und ich damit besser da,zumal dann der doch sehr hohe Zuschlag für eine Erkrankung meiner Frau wohl wegfallen würde.
Gruß vom Ruheständler
Re: Bürgerversicherung
Laut https://de.statista.com/statistik/daten ... vergleich/ gab es 2017 in Deutschland 8,77 Mio Privatversicherte.
der DBB zählt in 2016 1.848.170 Beamte, Richter und Soldaten (Soldaten müssen wir abziehen, die haben unentgeltliche truppenärztliche Versorgung; Polizeivollzugsbeamte haben meines Wissens freie Heilfürsorge und wären auch abzuziehen)
1,848 Mio von 8,77 Mio sind schon mal nur 21% (Soldaten und Polizisten abgezogen wird die Zahl eher kleiner).
der DBB zählt in 2016 1.848.170 Beamte, Richter und Soldaten (Soldaten müssen wir abziehen, die haben unentgeltliche truppenärztliche Versorgung; Polizeivollzugsbeamte haben meines Wissens freie Heilfürsorge und wären auch abzuziehen)
1,848 Mio von 8,77 Mio sind schon mal nur 21% (Soldaten und Polizisten abgezogen wird die Zahl eher kleiner).
Die 80% können also eigentlich nur aus einer Stammtisch-Neid-Debatte nicht recht Informierter kommen.von den 10 % sind etwa 80 % Beamte mit Beihilfeanspruch
- tiefenseer
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Re: Bürgerversicherung
Meine Meinung zur „Bürgerversicherung“
Vom Grundanliegen keine schlechte Sache.
Aber!!!
Schau ich mir die Entstehung der Agenda 2010 an und wer der Begründer dieser Sache war. Da steht als Unterschrift nicht nur Schröder, sondern dahinter steht auch die SPD. Gleiche Partei will nunmehr Nachverhandlungen um dieses Thema. Weil sie in Fortsetzung der Agenda die Bürgerversicherung leider nicht einführen konnten, weil ihr Genosse Schröder die Vertrauensfrage gestellt hatte.
Ohne näher auf diese Agenda eingehen zu müssen, wird jeder wissen, was sie unserer Gesellschaft gebracht haben.
Welches Ergebnis könnte theoretisch bei dieser Versicherung kommen?
Ein Wulst an Kompromissen von beiden politischen Lagern, welches mit einer „heißen Nadel“ gestrickt ist und Juristen und Gerichte über Jahrzehnte beschäftigen wird, weil grundsätzliche Fragen wieder einmal keine Berücksichtigung gefunden haben.
Das Bauernopfer – die Versicherten ob denn privat oder gesetzlich.
Letzte Anmerkung:
sdh1807 ich muss dich enttäuschen. Polizeibeamte könnten in der freie Heilfürsorge sein. In der Masse sind sie in der PKV.
Gruß tiefenseer
Vom Grundanliegen keine schlechte Sache.
Aber!!!
Schau ich mir die Entstehung der Agenda 2010 an und wer der Begründer dieser Sache war. Da steht als Unterschrift nicht nur Schröder, sondern dahinter steht auch die SPD. Gleiche Partei will nunmehr Nachverhandlungen um dieses Thema. Weil sie in Fortsetzung der Agenda die Bürgerversicherung leider nicht einführen konnten, weil ihr Genosse Schröder die Vertrauensfrage gestellt hatte.
Ohne näher auf diese Agenda eingehen zu müssen, wird jeder wissen, was sie unserer Gesellschaft gebracht haben.
Welches Ergebnis könnte theoretisch bei dieser Versicherung kommen?
Ein Wulst an Kompromissen von beiden politischen Lagern, welches mit einer „heißen Nadel“ gestrickt ist und Juristen und Gerichte über Jahrzehnte beschäftigen wird, weil grundsätzliche Fragen wieder einmal keine Berücksichtigung gefunden haben.
Das Bauernopfer – die Versicherten ob denn privat oder gesetzlich.
Letzte Anmerkung:
sdh1807 ich muss dich enttäuschen. Polizeibeamte könnten in der freie Heilfürsorge sein. In der Masse sind sie in der PKV.
Gruß tiefenseer
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
- tiefenseer
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Re: Bürgerversicherung
Nachtrag:
Um die Frage von Posttussi beantworten zu können, stellt sich mir eine grundsätzliche Frage.
Was beinhaltete denn die Forderung der SPD nach einer Bürgerversicherung?
Die bisherigen Informationen in der Öffentlichkeit sind doch alles nur Fragmente, die bis dahingehend zu verstehen sind, dass für Bestandskunden bei der PKV sich grundsätzlich nichts ändern soll. Es ist sogar gewollt, dass es weiterhin Zusatzversicherungen geben soll.
Für mich schwer nachvollziehbar, was denn aus den PKV und den tausendeinen AN werden soll.
Hier kam schon mal der Tenor - sich um ungelegte Eier keine Gedanken zu machen. Dieser Hinweis ist nicht unberechtigt.
Beeinflussen können wir diesen Vorgang so wie so nicht mehr. Parteien ist das Wort des Volkes eh unwichtig. Naja – die Wähler haben entschieden und was dabei rausgekommen ist, sehen wir augenblicklich.
Um die Frage von Posttussi beantworten zu können, stellt sich mir eine grundsätzliche Frage.
Was beinhaltete denn die Forderung der SPD nach einer Bürgerversicherung?
Die bisherigen Informationen in der Öffentlichkeit sind doch alles nur Fragmente, die bis dahingehend zu verstehen sind, dass für Bestandskunden bei der PKV sich grundsätzlich nichts ändern soll. Es ist sogar gewollt, dass es weiterhin Zusatzversicherungen geben soll.
Für mich schwer nachvollziehbar, was denn aus den PKV und den tausendeinen AN werden soll.
Hier kam schon mal der Tenor - sich um ungelegte Eier keine Gedanken zu machen. Dieser Hinweis ist nicht unberechtigt.
Beeinflussen können wir diesen Vorgang so wie so nicht mehr. Parteien ist das Wort des Volkes eh unwichtig. Naja – die Wähler haben entschieden und was dabei rausgekommen ist, sehen wir augenblicklich.
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Re: Bürgerversicherung
Richtig. Tenor war ja auch von mir....tiefenseer hat geschrieben: ↑29. Jan 2018, 12:50
Hier kam schon mal der Tenor - sich um ungelegte Eier keine Gedanken zu machen. Dieser Hinweis ist nicht unberechtigt.
Beeinflussen können wir diesen Vorgang so wie so nicht mehr.
Was gerade bei den Koalitionsverhandlungen so abläuft. Der Söder hatte es am Wochenende bezüglich SPD und Nachzug von Familienangehörigen von subsidiär geschützten treffend formuliert. SPD-Wähler und SPD-Parteimitglieder sind mehrheitlich deutlich gegen diese Familiennachzüge.
Beim Einstieg in eine Bürgerversicherung müssten zuerst zumindest alle neuen Beamten raus aus dem PKV- und Beihilfesystem. Wäre schon etwas.
- tiefenseer
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Re: Bürgerversicherung
Was hat das mit der Bürgerversicherung zu tun?
Oder habe ich da etwas verpaßt?Torquemada hat geschrieben: ↑29. Jan 2018, 13:32 Der Söder hatte es am Wochenende bezüglich SPD und Nachzug von Familienangehörigen von subsidiär geschützten treffend formuliert. SPD-Wähler und SPD-Parteimitglieder sind mehrheitlich deutlich gegen diese Familiennachzüge.
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