Verhalten bei dauernder Krankschreibung
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Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Hallo zusammen,
ich lese immer interessiert die Beiträge und bin jetzt an einem Punkt, an dem ich auch gerne Informationen hätte:
Ich bin 51 Jahre alt und Studienrätin in NRW. Seit 2012 habe ich eine Asthma-Erkrankung, die m.E. auch auf dauerndes Unterrichten in schimmelpilzbelasteten Schulräumen (Pavillons) zurückzuführen ist, aber das ist ein anderes Thema....da etwas zu erreichen, ist offensichtlich unmöglich...
Aufgrund der Asthma-Erkrankung falle ich häufig aus, zudem habe ich offensichtlich durch Kortisoneinnahme heftigste Probleme mit der Achillessehne, gerade eine Achillessehnen-OP hinter mir und
bin jetzt wieder mal seit Anfang November krank geschrieben...
Ich bin an einem Punkt, an dem ich denke, dass die DU die sinnvollste Variante wäre, weil ich auch schlecht damit leben kann, dass die Kollegen mich dauernd vertreten müssen, mein Arzt sieht die Problematik ebenfalls, dass ich dauerhaft nicht mehr dienstfähig bin. Deshalb meine Fragen:
- Wie gehe ich mit meiner Krankschreibung bzw. Anfragen der Schulleitung über einen weiteren Einsatz im nächsten Halbjahr um, soll ich sagen, dass ich denke, dass die DU die sinnvollste Variante ist oder was soll ich tun?
. Wie lange kann ich die DU herauszögern? Ich hatte Mitte letzten Jahres schon ein BEM-Gespräch und eine Wiedereingliederung, die die Bezreg D´dorf erst nicht genehmigen wollte wegen chronischer Erkrankung (mein Chef hat sich verplappert), dann doch genehmigt wurde, allerdings nur von Mitte Mai bis Mitte Juli...
- Gibt es eine andere Möglichkeit meine Pensionsansprüche zu berechnen als beim NRW-Versorgungsrechner? Ich habe gerade mein 25jähriges Dienstjubiläum gehabt, dass - ebenso wie bei meinem Mann -das Land NRW leider komplett vergessen hat (bei meinem Mann über ein Jahr "vergessen", bei mir komplett falsch berechnet und dann auch seit einem halben Jahr fällig gewesen, also immer nachfragen und selber nachrechnen!!!!)
Ich sehe, dass der ganze Beitrag ein wenig unübersichtlich geworden ist, aber beim Schreiben sind einfach immer mehr Dinge hochgekommen, die mich zusätzlich belasten, weil ich mich so wenig wertgeschätzt fühle......
Einen schönen sonnigen Sonntag noch
Muschelchen
ich lese immer interessiert die Beiträge und bin jetzt an einem Punkt, an dem ich auch gerne Informationen hätte:
Ich bin 51 Jahre alt und Studienrätin in NRW. Seit 2012 habe ich eine Asthma-Erkrankung, die m.E. auch auf dauerndes Unterrichten in schimmelpilzbelasteten Schulräumen (Pavillons) zurückzuführen ist, aber das ist ein anderes Thema....da etwas zu erreichen, ist offensichtlich unmöglich...
Aufgrund der Asthma-Erkrankung falle ich häufig aus, zudem habe ich offensichtlich durch Kortisoneinnahme heftigste Probleme mit der Achillessehne, gerade eine Achillessehnen-OP hinter mir und
bin jetzt wieder mal seit Anfang November krank geschrieben...
Ich bin an einem Punkt, an dem ich denke, dass die DU die sinnvollste Variante wäre, weil ich auch schlecht damit leben kann, dass die Kollegen mich dauernd vertreten müssen, mein Arzt sieht die Problematik ebenfalls, dass ich dauerhaft nicht mehr dienstfähig bin. Deshalb meine Fragen:
- Wie gehe ich mit meiner Krankschreibung bzw. Anfragen der Schulleitung über einen weiteren Einsatz im nächsten Halbjahr um, soll ich sagen, dass ich denke, dass die DU die sinnvollste Variante ist oder was soll ich tun?
. Wie lange kann ich die DU herauszögern? Ich hatte Mitte letzten Jahres schon ein BEM-Gespräch und eine Wiedereingliederung, die die Bezreg D´dorf erst nicht genehmigen wollte wegen chronischer Erkrankung (mein Chef hat sich verplappert), dann doch genehmigt wurde, allerdings nur von Mitte Mai bis Mitte Juli...
- Gibt es eine andere Möglichkeit meine Pensionsansprüche zu berechnen als beim NRW-Versorgungsrechner? Ich habe gerade mein 25jähriges Dienstjubiläum gehabt, dass - ebenso wie bei meinem Mann -das Land NRW leider komplett vergessen hat (bei meinem Mann über ein Jahr "vergessen", bei mir komplett falsch berechnet und dann auch seit einem halben Jahr fällig gewesen, also immer nachfragen und selber nachrechnen!!!!)
Ich sehe, dass der ganze Beitrag ein wenig unübersichtlich geworden ist, aber beim Schreiben sind einfach immer mehr Dinge hochgekommen, die mich zusätzlich belasten, weil ich mich so wenig wertgeschätzt fühle......
Einen schönen sonnigen Sonntag noch
Muschelchen
Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Auch wir Beamte haben einen Rechtsanspruch auf Berechnung der Pensionsbezüge.
Dort steht meines Wissens auch die für die DU wichtigen EUR Sätze drin.
Und bevor du dem Dienstherrn mitteilst das die DU für dich das Beste ist, würde ich wg. dem Schimmelpilz, erst einmal einen Rechtsanwalt befragen.
Es sei denn, die DU ist dein Ziel.
Dort steht meines Wissens auch die für die DU wichtigen EUR Sätze drin.
Und bevor du dem Dienstherrn mitteilst das die DU für dich das Beste ist, würde ich wg. dem Schimmelpilz, erst einmal einen Rechtsanwalt befragen.
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Wenn der Staat versagt http://www.harrywoerz.de/?pg=0
Totale Überwachung stoppen
http://www.pro-bargeld.com/gefahr-fuer-deutsche-sparer.html
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
...hier ein Auszug aus der Seite der Finanzverwaltung NRW zum Thema: Wann bekomme ich eine Versorgungsauskunft?
"Eine Erteilung der Versorgungsauskunft erfolgt:
bei Überschreiten des 55. Lebensjahres (jedoch nur bis 12 Monate vor Eintritt in den Ruhestand) oder
bei schwerer Erkrankung, die eine dauernde Dienstunfähigkeit erwarten lässt (Anfragen der Dienststellen) oder
bei bevorstehender Altersteilzeit.
Wir erteilen eine Versorgungsauskunft nur, wenn Sie diese über Ihre personalaktenführende Dienststelle beantragen.
Den Antrag auf Erteilung einer Versorgungsauskunft finden Sie hier."
Also alles Bedingungen, die mich nicht berechtigen diese Auskunft zu erhalten, ohne dass es über die Dienststelle geht, das ist doch wohl ein Scherz, oder?
"Eine Erteilung der Versorgungsauskunft erfolgt:
bei Überschreiten des 55. Lebensjahres (jedoch nur bis 12 Monate vor Eintritt in den Ruhestand) oder
bei schwerer Erkrankung, die eine dauernde Dienstunfähigkeit erwarten lässt (Anfragen der Dienststellen) oder
bei bevorstehender Altersteilzeit.
Wir erteilen eine Versorgungsauskunft nur, wenn Sie diese über Ihre personalaktenführende Dienststelle beantragen.
Den Antrag auf Erteilung einer Versorgungsauskunft finden Sie hier."
Also alles Bedingungen, die mich nicht berechtigen diese Auskunft zu erhalten, ohne dass es über die Dienststelle geht, das ist doch wohl ein Scherz, oder?
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
...dann würde mich noch interessieren, ob es weitere Lehrer/innen gibt, die gesundheitliche Probleme durch Belastungen (Schimmelpilze, Schadstoffe etc.) in unseren Schulgebäuden bekommen haben. Ich habe schon viel dazu recherchiert, habe aber bisher das Gefühl, dass ich keine Chance habe, das irgendwie anerkannt zu bekommen, weil der Nachweis so schwierig ist...
Es wäre sehr nett, wenn mir jemand etwas zum Verhalten bei der Krankschreibung sagen könnte, ich weiss nicht, wie ich mich der SL gegenüber verhalten soll....Vielen Dank schon mal....
Es wäre sehr nett, wenn mir jemand etwas zum Verhalten bei der Krankschreibung sagen könnte, ich weiss nicht, wie ich mich der SL gegenüber verhalten soll....Vielen Dank schon mal....
- Alentejo
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Ich würde auf keinen Fall vorab jemanden darüber informieren, dass an eine DU gedacht wird. In Niedersachsen konnte ich mir vorab meine Pensionsansprüche mit 63 ausrechnen lassen und so entscheiden, ob ich den Abschlag in Kauf nehme.
Die SL hat die Krankschreibung zu akzeptieren. Ich denke nicht, dass du da erklären solltest. Du bist krankgeschrieben und gut ist's. Auch die Stundenplangestaltung ist nicht dein Problem. Dass du an die Kollegen denkst, ehrt dich, aber ich finde, du solltest zuerst daran denken, deine Situation abzuklären und Entscheidungen treffen (z.B: DU), das hilft auch den Organisatoren dann weiter.
Die SL hat die Krankschreibung zu akzeptieren. Ich denke nicht, dass du da erklären solltest. Du bist krankgeschrieben und gut ist's. Auch die Stundenplangestaltung ist nicht dein Problem. Dass du an die Kollegen denkst, ehrt dich, aber ich finde, du solltest zuerst daran denken, deine Situation abzuklären und Entscheidungen treffen (z.B: DU), das hilft auch den Organisatoren dann weiter.
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Vielen Dank für die Antwort, Alentejo, das hilft mir auf jeden Fall weiter... Nur mal so zur Info, ich werde immer aufgefordert, dass die Krankschreibung mehr als 6 Wochen am Stück sein soll, da die Bezreg. erst dann eine Vertretung bezahlt, ich hab´s jetzt ein paar mal so gemacht, hatte dann aber im Sommer das Schreiben der Bezreg da liegen, dass ich länger als 6 Wochen am Stück gefehlt habe und somit zum BEM-Gespräch vorgeladen wurde....
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
...noch eine Frage: Der SL bittet mich zu einem Gespräch in die Schule, weil er auch noch die Jubiläumsurkunde in der Schublade liegen hat. Ob ich die Urkunde habe oder nicht, ist doch egal, oder? Die Abrechnung der Zuwendung von 300 Euro ist bereits im Dezember erfolgt, was davon übrig bleibt, ist ein Witz...
Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Bei Telekom kann ich ankreuzen ob ich die Urkunde persönlich übergeben oder per Post zugesendet haben will. Persönliche Übergabe ist keine Pflicht sondern nur ein symbolischer Akt.Muschelchen hat geschrieben: ↑16. Jan 2018, 15:48 ...noch eine Frage: Der SL bittet mich zu einem Gespräch in die Schule, weil er auch noch die Jubiläumsurkunde in der Schublade liegen hat. Ob ich die Urkunde habe oder nicht, ist doch egal, oder? Die Abrechnung der Zuwendung von 300 Euro ist bereits im Dezember erfolgt, was davon übrig bleibt, ist ein Witz...
- Alentejo
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Ich würde auf jeden Fall jemanden vom Personalrat zu diesem Gespräch bzw. zur Überreichung der Urkunde mitnehmen. Aus deinen Ausführungen geht für mich hervor, dass du vermutest, dass da auch über deine gesundheitliche Situation gesprochen werden soll.Muschelchen hat geschrieben: ↑16. Jan 2018, 15:48 ...noch eine Frage: Der SL bittet mich zu einem Gespräch in die Schule, weil er auch noch die Jubiläumsurkunde in der Schublade liegen hat. Ob ich die Urkunde habe oder nicht, ist doch egal, oder? Die Abrechnung der Zuwendung von 300 Euro ist bereits im Dezember erfolgt, was davon übrig bleibt, ist ein Witz...
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Vorher vergessen: In Niedersachsen bekommst du nur noch eine Urkunde und einen Handschlag. Geld gibt's schon lange nicht mehr.
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Nochmals vielen Dank für die Infos. ...Stand der Dinge in NRW: Beim 25jährigen Dienstjubiläum gibt es seit 2016 außer der berühmten Urkunde und dem Händedruck wieder Geld, 300 Euro (brutto) und einen freien Tag nach eigener Wahl....wie am Anfang erwähnt, sollte man allerdings selber im Blick haben, wann es soweit ist, da der Dienstherr von Ignorieren bis falscher Berechnung alles auf Lager hat...Der Personalrat ist offensichtlich ohnmächtig...
- Ruheständler
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
...oder zu sehr dem Dienststellenleiter verpflichtet ,eine Person Deines Vertrauens aus der Dienststelle ist oft die bessere Entscheidung und auch zulässig.Muschelchen hat geschrieben: ↑16. Jan 2018, 20:25 ...Der Personalrat ist offensichtlich ohnmächtig...
Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ...
- Alentejo
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
Ich meinte im Prinzip auch nur, dass du nicht alleine in die Situation gehst. Eine Person deines Vertrauens ist natürlich genauso gut.
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Re: Verhalten bei dauernder Krankschreibung
...genau so hatte ich es auch verstanden, danke! Im Übrigen sollte das keine Kritik am Personalrat sein, sondern nur zeigen, wie wenig sie offensichtlcih ausrichten können für uns....