Sonntagsanreise
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Re: Sonntagsanreise
100 % Zustimmung, Kater !!!!!!!
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Re: Sonntagsanreise
Oh, danke für den Hinweis. Aber das habe ich bereits.Mikesch hat geschrieben: Dein Mannagerbeispiel hinkt gewaltig, dann solltest Du mal die Arbeitsverträge lesen .
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Re: Sonntagsanreise
Dann kannst du ja mal den entsprechenden Passus im BBG suchen, dass ein Beamter das machen muss...tollpatschkoenigin hat geschrieben: Oh, danke für den Hinweis. Aber das habe ich bereits.
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Re: Sonntagsanreise
Hab mir das mal durchrechnen lassen...
Soweit ich mich erinnere gibt es bei Dienstreisen (Lehrgängen) das jeweilge Tagesdienstmaß angerechnet. Das bedeutet 8,12 h
Der Lehrgang fängt i.d.R Montags 8:30 an und endet mit Ausnahme Freitags 15:30
Zieht man noch die Stunde Mittagspause ab, arbeitet man pro Tag tatsächlich 6 Stunden, Freitags 3.
Dies macht insgesamt in einer Woche: 27 h
Bei einer vorgeschriebenen Arbeitszeit von 41 h / Woche hat man denke ich nen recht guten Schnitt gemacht.
Soweit ich mich erinnere gibt es bei Dienstreisen (Lehrgängen) das jeweilge Tagesdienstmaß angerechnet. Das bedeutet 8,12 h
Der Lehrgang fängt i.d.R Montags 8:30 an und endet mit Ausnahme Freitags 15:30
Zieht man noch die Stunde Mittagspause ab, arbeitet man pro Tag tatsächlich 6 Stunden, Freitags 3.
Dies macht insgesamt in einer Woche: 27 h
Bei einer vorgeschriebenen Arbeitszeit von 41 h / Woche hat man denke ich nen recht guten Schnitt gemacht.
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Re: Sonntagsanreise
Da gebe ich Mikesch recht: Die schlechten Beispiele dürfen keine Rechtfertigung sein !
Und wenn Reisezeit keine Arbeitszeit ist, was ist es dann? Freizeit? Und in der kann ich ja wohl machen was ich will. Also garantiert nicht im Zug sitzen....
Und wenn Reisezeit keine Arbeitszeit ist, was ist es dann? Freizeit? Und in der kann ich ja wohl machen was ich will. Also garantiert nicht im Zug sitzen....
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Re: Sonntagsanreise
Werter DonJupp,DonJupp hat geschrieben:Hab mir das mal durchrechnen lassen...
Soweit ich mich erinnere gibt es bei Dienstreisen (Lehrgängen) das jeweilge Tagesdienstmaß angerechnet. Das bedeutet 8,12 h
Der Lehrgang fängt i.d.R Montags 8:30 an und endet mit Ausnahme Freitags 15:30
Zieht man noch die Stunde Mittagspause ab, arbeitet man pro Tag tatsächlich 6 Stunden, Freitags 3.
Dies macht insgesamt in einer Woche: 27 h
Bei einer vorgeschriebenen Arbeitszeit von 41 h / Woche hat man denke ich nen recht guten Schnitt gemacht.
dann waren Sie noch NIE auf einen Baköv-Lehrgang!
Ihre Berechnung schreit zum Himmel
gruß Maw
im Osten gibt's NIX neues
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Re: Sonntagsanreise
Ist wirklich ärgerlich
Ich weiß nicht, ob man da eine Handhabe hat, aber ich musste auch schon öfter am Sonntag zu bestimmten Veranstaltungen anreisen.
Ich weiß nicht, ob man da eine Handhabe hat, aber ich musste auch schon öfter am Sonntag zu bestimmten Veranstaltungen anreisen.
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Re: Sonntagsanreise
Hallo abgeturnte Gemeinde,
Ihr scheint ja richtig abzuk.tz.. Ich kenne Euren dienstlichen Hintergrund nicht und masse mir nicht an, diesen beurteilen zu können.
Der rechtliche und erstattungsmäßige Hintergrund der Sonntagsanreise scheint nur vorgeschobener Grund, das ihr hier richtig abk..tz.
Ich habe in zahlreichen Verwendungen schon die haarsträubendsten Arbeits-bedingungen vorgefunden, die mich auch richtig grätzig gemacht haben.
Ich habe aber auch meine dienstliche Verwendung durch Ortsveränderung aktiv beeinflußt und auch mal Glück gehabt
-- und siehe da:
Es geht auch anders: Vorgesetzte/die Behörde wollen nicht per se jeden willkürlich traktieren. Das hat auch mit einem Teufelskreislauf zu tun, das man/frau mit Unwilligkeit einen unerträglichen Zustand negativ beeinflussen kann (Stw: auf dem Kieker haben)
Bei mir hat es nunmehr der Vorgesetzten/ die Behörde verstanden, mich als Mitarbeiter für eine effiziente Aufgabenerfüllung zu gewinnen (das bedeutet aber auch aktiv bereit sein). Schon hat sich meine Perspektive verändert. Welchen meinem nicht unerheblichen Salär entsprechenden Beitrag kann ich zur Aufgabenerfüllung einbringen ?
Heute ärgern mich Kolleg(-inn) en, die z. B. das System (z. T. in recht zynischer Art) verurteilen, aber substanziell nichts beitragen Können/wollen. Wenn ich in diesem Zusammenhang die Arbeit gerade dieser Zeitgenossen mitmachen muss, weil die sich selbstverständlich Sonderprivelegien zugestehen, trotzdem weiterhin grätzig bleiben, bekomme ich einen Hals.
Allein in Anbetracht der Bedingungen, die in der freien Wirtschaft herrschen, mag ich unsere paradiesischen Bedingungen nicht kritisieren…
Ihr scheint ja richtig abzuk.tz.. Ich kenne Euren dienstlichen Hintergrund nicht und masse mir nicht an, diesen beurteilen zu können.
Der rechtliche und erstattungsmäßige Hintergrund der Sonntagsanreise scheint nur vorgeschobener Grund, das ihr hier richtig abk..tz.
Ich habe in zahlreichen Verwendungen schon die haarsträubendsten Arbeits-bedingungen vorgefunden, die mich auch richtig grätzig gemacht haben.
Ich habe aber auch meine dienstliche Verwendung durch Ortsveränderung aktiv beeinflußt und auch mal Glück gehabt
-- und siehe da:
Es geht auch anders: Vorgesetzte/die Behörde wollen nicht per se jeden willkürlich traktieren. Das hat auch mit einem Teufelskreislauf zu tun, das man/frau mit Unwilligkeit einen unerträglichen Zustand negativ beeinflussen kann (Stw: auf dem Kieker haben)
Bei mir hat es nunmehr der Vorgesetzten/ die Behörde verstanden, mich als Mitarbeiter für eine effiziente Aufgabenerfüllung zu gewinnen (das bedeutet aber auch aktiv bereit sein). Schon hat sich meine Perspektive verändert. Welchen meinem nicht unerheblichen Salär entsprechenden Beitrag kann ich zur Aufgabenerfüllung einbringen ?
Heute ärgern mich Kolleg(-inn) en, die z. B. das System (z. T. in recht zynischer Art) verurteilen, aber substanziell nichts beitragen Können/wollen. Wenn ich in diesem Zusammenhang die Arbeit gerade dieser Zeitgenossen mitmachen muss, weil die sich selbstverständlich Sonderprivelegien zugestehen, trotzdem weiterhin grätzig bleiben, bekomme ich einen Hals.
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Re: Sonntagsanreise
100 % Zustimmung - Einmal und nie wieder Baköv.Werter DonJupp,
dann waren Sie noch NIE auf einen Baköv-Lehrgang!
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gruß Maw
Anreise Sonntag -
Lehrgang von 8.00 - 17.30 oder oft auf kurz vor 18.00 h. - damit die Zeit bis zum Abendessen gut genutzt wird.
Einmal wurde früher beendet - damit um 16.30 h das Stuhlmuseum in Boppard mit Führung besichtigt werden konnte.
Freitag wurde dann gnädigerweise um 12.00h Schluss gemacht - obwohl dies lt. Auskunft des Lehrgangsleiters im BMI nicht üblich ist.
Der Zug fuhr 12.20 in Boppard ab - somit im Dauerlauf mit Koffern zum Bahnhof - ca. 15-20 Min. zu Fuß.
Der Einwand, daß die Plätze in den Zügen reserviert wurden, wurde damit abgetan sich künftig vorher über den Lehrgangsschluss zu informieren.
Aber wie gesagt, gändigerweise durften wir dann um 12.00 h gehen (Laufen).
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Getreu dem Kaiser Franz "Schaun mer mal, dann seng ma scho"
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Re: Sonntagsanreise
Sei froh Herr Löhlein, dass der Baköv-Lehrgang 12 Uhr endete.
Ich war 2 mal in Boppard und er endete am Freitag um 17 Uhr. !!
Ich hatte ca 800 km vor mir, also 2 mal Samstag nach Hause. Nix mit Stunden.....
Ich reg mich daher ABER NICHT auf !
Weil ich fahr gerne auf Lehrgänge.
Neue Leute kennenlernen, einfach mal raus aus dem Alltagstrott.
Eh und wenn mir einer kommt, eh deine tolle Freizeit, ach herje mach ich eben mal ne Woche länger blau als normal.....
Ich war 2 mal in Boppard und er endete am Freitag um 17 Uhr. !!
Ich hatte ca 800 km vor mir, also 2 mal Samstag nach Hause. Nix mit Stunden.....
Ich reg mich daher ABER NICHT auf !
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Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
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Re: Sonntagsanreise
Den Baköv - Lehrgang durfte ich noch nie besuchen, ich kenne ihn aber auch garnicht.
In den letzten 6 Jahren war ich pro Jahr ca. 2 mal auf Fachlehrgängen. Von diesen Lehrgängen gab es keinen, bei dem es zu derartigen Arbeitzeiten gekommen ist.
Leider habe ich vermehrt festgestellt, dass viele Kollegen/innen gerade einzelne Negativbeispiele zur Verallgemeinerung und zum "Jammern auf hohem Niveau" nutzen. Und wenn man betrachtet, welche Arbeitszeiten und Bedingungen Arbeitnehmer der freien Wirtschaft (mit gleichem Abschluss und ähnlichem Betätigungsfeld) haben...sollten insbes. "wir" Zöllner uns etwas in Zurückhaltung üben.
Zudem stimme ich den oberen Beiträgen zu und muss sagen, dass ich mich glücklich schätze, wenn ich mal aus dem Arbeitstrott herauskomme um vielleicht mal alte (und neue) Kollegen in Sig oder Ples wiederzusehen...Zur Not auch inkl. der Sonntagsanreise.
In den letzten 6 Jahren war ich pro Jahr ca. 2 mal auf Fachlehrgängen. Von diesen Lehrgängen gab es keinen, bei dem es zu derartigen Arbeitzeiten gekommen ist.
Leider habe ich vermehrt festgestellt, dass viele Kollegen/innen gerade einzelne Negativbeispiele zur Verallgemeinerung und zum "Jammern auf hohem Niveau" nutzen. Und wenn man betrachtet, welche Arbeitszeiten und Bedingungen Arbeitnehmer der freien Wirtschaft (mit gleichem Abschluss und ähnlichem Betätigungsfeld) haben...sollten insbes. "wir" Zöllner uns etwas in Zurückhaltung üben.
Zudem stimme ich den oberen Beiträgen zu und muss sagen, dass ich mich glücklich schätze, wenn ich mal aus dem Arbeitstrott herauskomme um vielleicht mal alte (und neue) Kollegen in Sig oder Ples wiederzusehen...Zur Not auch inkl. der Sonntagsanreise.
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Re: Sonntagsanreise
Was mich immer so richtig anödet ist der Vergleich freie Wirtschaft - Öffentlicher Dienst/Beamte. Bei den Vergleichen werden immer die Rosinen der eine Seite herausgepickt und die Nachteile vergessen. So ist mein besonderer Favorit unsere Vergütung für "Dienst zu ungünstigen Zeiten", wenn man da mal so in die Tarifverträge anderer Branchen schaut und vergleicht. Nee besser nicht. Einen Vergleich bezüglich Sonntagsanreise muss ich doch noch loswerden, meine Frau arbeitet als Arzthelferin, dort legen die durchführenden Institute die Lehrgänge (auch mehrtägige) häufig auf den Mittwochnachmittag und/oder den Samstag. Freizeitausgleich: keinen; Fahrkosten (eine Strecke waren 80 km): keine; Lehrgangskosten wurden bezahlt. Bei Nichtteilnahme ist der Job in Gefahr. Dagegen ist eine Sonntagsanreise mit TG und Fahrkosten (ggf 1 Klasse) doch schon was wert. ISt allerdings kein Vergleich mit Dienstreisen so mancher Versicherungskonzerne, da würden wir doch glatt Sonntags freiwillig anreisen.
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Re: Sonntagsanreise
Leute Leute.. sich über Beamtenprivilegien aufzuregen und zu mokieren, dass ja in der freien Wirtschaft alles vieeeel schlimmer sei ist doch
Der öffentliche Dienst zahlt schlecht, aber mehr als Mindestlohn. Wobei so eine Arbeiterin in Lohngruppe 3 TV-L schon verdammt nah am Existenzminimum
steht. Der Studiendirektor wird andere Möglichkeiten haben als der Hauptsekretär.. Das ist doch keine Frage des öffentlichen Dienstes, das ist draußen genauso. Die höheren "Semester" fahren 1. Klasse oder fliegen, das Fußvolk nutzt den Zug. Die Erstattungen im Land NRW sind schlechter als beim Bund und so weiter.
Wenn mein Dienstherr mich auf einen Lehrgang abordnet und ich tags davor (Sonntags) anreisen muss, möchte ich zumindest die Zeit gutgeschrieben haben.. Die Vorfreude auf ein langweiliges Buchführungsseminar wird sich in Grenzen halten und der Freizeitwert ist an den Seminarorten, die unsere Dienstherrn so raussuchen eher gen Null.
Grundsätzlich scheint der öff. Dienst eher geizig zu seinen Leuten zu sein. Ein Freund von mir ist bei einem mittelständischen Metallverarbeiter und wenn die Dienstreisen machen, dann mit Dienstwagen und die Hotels.. Naja.. kann man mit den Tagungshotels des Landes nicht vergleichen.. und wenn dann auf einer Einladung für meine öff. Dienst Reise steht.. "Willkommen zum Lehrgang, sie werden nicht verpflegt" krieg ich das Lachen, wenn ich die Seminare sehe, die andere Arbeitgeber so organisieren.
Aber nur nicht neidisch werden.. es gibt Arbeitgeber, die noch weniger zahlen als der öff. Dienst.
Also.. ich stelle mir die Dienstreiseregelung einer großen Versicherung vor.. Hier wird -- vielleicht im Bereich der Privaten Krankenversicherung als Prophylaxetest- eine Dienstreise angeboten:
Bericht des Spiegel
Berichte der E***-Konzernrevision berichtet die Zeitung, die leistungsstärksten freien Vertreter der E***-Tochter H*******-M******** hätten auf Konzernkosten ein Bordell auf Mallorca besucht. Zudem habe die Versicherung sogar bis vor kurzem für tagelange Aufenthalte in einem Swingerclub auf Jamaika bezahlt.
Demnach informierte die Konzernrevision die E****-Führung im vergangenen Jahr über einen vom damaligen Vertriebschef gesponserten Bordellbesuch auf Mallorca 2005, der diesem später als Kosten für "Speisen und Getränke" erstattet worden sei. Die Zeitung zitiert aus einem entsprechenden Revisionsbericht vom 16. Juni 2011: "Aufgrund der vorliegenden Information ist es aus Sicht von REV (Revision) wahrscheinlich, dass mit den eingereichten Bewirtungsbelegen über gesamt 2428 Euro Aufwendungen für einen Nachtclub/Bordellbesuch finanziert wurden."
Da wissen wir, was mit unseren Beiträgen passiert.. und schon rege ich mich nicht mehr über den öff. Dienst auf
Der öffentliche Dienst zahlt schlecht, aber mehr als Mindestlohn. Wobei so eine Arbeiterin in Lohngruppe 3 TV-L schon verdammt nah am Existenzminimum
steht. Der Studiendirektor wird andere Möglichkeiten haben als der Hauptsekretär.. Das ist doch keine Frage des öffentlichen Dienstes, das ist draußen genauso. Die höheren "Semester" fahren 1. Klasse oder fliegen, das Fußvolk nutzt den Zug. Die Erstattungen im Land NRW sind schlechter als beim Bund und so weiter.
Wenn mein Dienstherr mich auf einen Lehrgang abordnet und ich tags davor (Sonntags) anreisen muss, möchte ich zumindest die Zeit gutgeschrieben haben.. Die Vorfreude auf ein langweiliges Buchführungsseminar wird sich in Grenzen halten und der Freizeitwert ist an den Seminarorten, die unsere Dienstherrn so raussuchen eher gen Null.
Grundsätzlich scheint der öff. Dienst eher geizig zu seinen Leuten zu sein. Ein Freund von mir ist bei einem mittelständischen Metallverarbeiter und wenn die Dienstreisen machen, dann mit Dienstwagen und die Hotels.. Naja.. kann man mit den Tagungshotels des Landes nicht vergleichen.. und wenn dann auf einer Einladung für meine öff. Dienst Reise steht.. "Willkommen zum Lehrgang, sie werden nicht verpflegt" krieg ich das Lachen, wenn ich die Seminare sehe, die andere Arbeitgeber so organisieren.
Aber nur nicht neidisch werden.. es gibt Arbeitgeber, die noch weniger zahlen als der öff. Dienst.
Also.. ich stelle mir die Dienstreiseregelung einer großen Versicherung vor.. Hier wird -- vielleicht im Bereich der Privaten Krankenversicherung als Prophylaxetest- eine Dienstreise angeboten:
Bericht des Spiegel
Berichte der E***-Konzernrevision berichtet die Zeitung, die leistungsstärksten freien Vertreter der E***-Tochter H*******-M******** hätten auf Konzernkosten ein Bordell auf Mallorca besucht. Zudem habe die Versicherung sogar bis vor kurzem für tagelange Aufenthalte in einem Swingerclub auf Jamaika bezahlt.
Demnach informierte die Konzernrevision die E****-Führung im vergangenen Jahr über einen vom damaligen Vertriebschef gesponserten Bordellbesuch auf Mallorca 2005, der diesem später als Kosten für "Speisen und Getränke" erstattet worden sei. Die Zeitung zitiert aus einem entsprechenden Revisionsbericht vom 16. Juni 2011: "Aufgrund der vorliegenden Information ist es aus Sicht von REV (Revision) wahrscheinlich, dass mit den eingereichten Bewirtungsbelegen über gesamt 2428 Euro Aufwendungen für einen Nachtclub/Bordellbesuch finanziert wurden."
Da wissen wir, was mit unseren Beiträgen passiert.. und schon rege ich mich nicht mehr über den öff. Dienst auf
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Re: Sonntagsanreise
Habe erst heute Abend diese Forumsbeiträge gesehen - und mich köstlich amüsiert! Mag sein, dass es in anderen Verwaltungen noch anders zugeht aber beim Zoll steigert ein Lehrgang garantiert keinen "Marktwert" oder bringt sonstige nennenswerte Vorteile. Klar, ich gehe nach meinen mitlerweilen 25 Jahren bei diesem Verein immer nochsehr gerne auf Lehrgänge aber nur wenn ich die Überzeugung habe, dass sie mich dienstlich und/oder persönlich weiter bringen - gerade erstes ist leider nicht immer gegeben, nicht jeder Lehrgang den ich bekomme macht Sinn. Schon gar keinen Sinn macht die Sonntaganreise, da bin ich ganz bei Zolltrottel, Mikesch und arme Sau! Ihr habt echt auch meine Meinung wieder gegeben!
Ich gehöre nicht zu denen, die in Veränderungen nur NAchteile sehen aber grundsätzlich muss man feststellen, dass es ein paar Dinge bei Zolls gibt, über die sich nachdenken zu lohnt ....
Heute die Sonntagsanreise, morgen .... Naja, vergessen wir`s besser! Und dann immer dieser blödsinnige Vergleich mit der sog. "freien Wirtschaft" ........ Leute, glaubt ihr eigentlich selber an den Sülz, den ihr hier ablaßt???
Ich habe so viele Freunde und Bekannte, die Nicht-Beamte sind, von denen ernte ich nur als Bundesbeamter nur mitleidige Blicke und ebensolche Kommentare .... Da reist keiner in seiner Freizeit zu betrieblichen Lehrgängen, da wird keiner in ehemaligen Bordellls (wie mir das vom Zoll schon ein paar Male passierte) zu lausigen Konditionen und lausigen Bedingungen untergebracht. Und meine 41 Std. will auch keiner haben, wie kommt das nur???
Also, an alle hier, die meinen sie würden in der freien Wirtschaft schlechter weg kommen und wir `faulen, selbstzufriedenen Beamtensäcke´sollten mal aus dem Quark kommen - macht euch mal nur für ein paar Sekunden die Mühe und guckt in den Spiegel, freilich ohne der Selbsttäuschung zu erliegen, in der freien Wirtschaft die große Karrierre hin zu legen.....
By the way: Mein HZA-Bezirk ist Gott sei dank so lernfähig gewesen, nach einer für Zolls relativ kurzen Zeit die Anreisen zu Lehrgängen wieder auf einen Montag zu legen ...... Ich wünsche dies allen übrigen Kollegen hier, selbst denen die der Mär erliegen, auf einen Sonntag anzureisen würde ihnen irgendwelche Vorteile bringen ....
Schönen Gruß vom linken Demonstranten
Ich gehöre nicht zu denen, die in Veränderungen nur NAchteile sehen aber grundsätzlich muss man feststellen, dass es ein paar Dinge bei Zolls gibt, über die sich nachdenken zu lohnt ....
Heute die Sonntagsanreise, morgen .... Naja, vergessen wir`s besser! Und dann immer dieser blödsinnige Vergleich mit der sog. "freien Wirtschaft" ........ Leute, glaubt ihr eigentlich selber an den Sülz, den ihr hier ablaßt???
Ich habe so viele Freunde und Bekannte, die Nicht-Beamte sind, von denen ernte ich nur als Bundesbeamter nur mitleidige Blicke und ebensolche Kommentare .... Da reist keiner in seiner Freizeit zu betrieblichen Lehrgängen, da wird keiner in ehemaligen Bordellls (wie mir das vom Zoll schon ein paar Male passierte) zu lausigen Konditionen und lausigen Bedingungen untergebracht. Und meine 41 Std. will auch keiner haben, wie kommt das nur???
Also, an alle hier, die meinen sie würden in der freien Wirtschaft schlechter weg kommen und wir `faulen, selbstzufriedenen Beamtensäcke´sollten mal aus dem Quark kommen - macht euch mal nur für ein paar Sekunden die Mühe und guckt in den Spiegel, freilich ohne der Selbsttäuschung zu erliegen, in der freien Wirtschaft die große Karrierre hin zu legen.....
By the way: Mein HZA-Bezirk ist Gott sei dank so lernfähig gewesen, nach einer für Zolls relativ kurzen Zeit die Anreisen zu Lehrgängen wieder auf einen Montag zu legen ...... Ich wünsche dies allen übrigen Kollegen hier, selbst denen die der Mär erliegen, auf einen Sonntag anzureisen würde ihnen irgendwelche Vorteile bringen ....
Schönen Gruß vom linken Demonstranten
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Re: Sonntagsanreise
..... und ich habe mich über deinen Beitrag köstlich amüsiert, linker Demonstrant -was nicht heißt, dass ich ihn blöd finde (im Gegenteil)-......... lange schon nichts mehr von dir hier gelesen, dachte du hättest keine Lust mehr!
Aber zurück zur Sache: Auch wenn ich erst ein paar Jährchen dabei bin: Ein klares NEIN zur Sonntagsanreise!
Zolltrottel, Mikesch & arme Sau: 100 % Zustimmung !
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