Euro vor dem Abgrund ?

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Mikesch
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von Mikesch »

Mit den Cent-Stücken finde ich völlig in Ordnung, die gehen mir eh auf den Keks. Ich runde schon seit Jahren...

Die Plastikkarte haben wir doch auch schon seit Jahrzehnten und in den letzten Jahren setzt die sich immer mehr auch für Kleinbeträge durch.
Ich zahle nur noch für Pipi-Beträge beim Bäcker in bar, ansonsten geht alles über Karte. Mehr als 10 Euronen habe ich nie in der Tasche.

Da braucht IMHO nichts eingeführt werden, weil wir es schon haben...

Und ich finde es klasse!

Ups, der Steinbock ist mir zuvorgekommen...
Hi hi, bin mit ihm mal einer Meinung ;-)
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Florian Hanebüchen
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von Florian Hanebüchen »

Die diskutierte Abschaffung des Bargelds hat mit dem Thema Euro-Rettung nichts zu tun. Es geht dabei nur um die Form des Geldverkehrs.

Dass man in den USA Bargeld ungern sieht, hängt mit der mangelnden Fälschungssicherheit zusammen. Bei uns in Deutschland gilt zum Glück noch der Grundsatz, nur Bares ist Wahres. Den Geschäften ist Bargeld sowieso lieber.
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Mikesch
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von Mikesch »

Stimmt, ist OT
Florian Hanebüchen hat geschrieben: Bei uns in Deutschland gilt zum Glück noch der Grundsatz, nur Bares ist Wahres. Den Geschäften ist Bargeld sowieso lieber.
Wieso zum Glück? :-o
Woher beziehst Du die Weisheit, dass den Geschäften Bares lieber ist?
Ohne Karte würde etlichen Geschäften manches Geschäft durch die Lappen gehen, mit Karte haben sie die Sicherheit, ihr Geld auch zu bekommen.
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Florian Hanebüchen
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von Florian Hanebüchen »

Mikesch hat geschrieben:Stimmt, ist OT
Florian Hanebüchen hat geschrieben: Bei uns in Deutschland gilt zum Glück noch der Grundsatz, nur Bares ist Wahres. Den Geschäften ist Bargeld sowieso lieber.
Wieso zum Glück?
Weil "nur mit Karte" auch mehr Überwachung bedeutet.
Mikesch hat geschrieben:Woher beziehst Du die Weisheit, dass den Geschäften Bares lieber ist?
Ohne Karte würde etlichen Geschäften manches Geschäft durch die Lappen gehen, mit Karte haben sie die Sicherheit, ihr Geld auch zu bekommen.
Naja, ohne Geheimzahl haben sie diese Sicherheit beileibe nicht. Da ist dem Einzelhandel schon viel Geld durch die Lappen gegangen. Hinzu kommen die Provisionen. Wenn du die Mitarbeiter einigermaßen auf Falschgeld sensibilisierst, dürfte Bargeld unterm Strich immer noch lukrativer sein.

Also ich persönlich habe bereits für einen Neuwagen Scheine hingeblättert. Dem Autohaus war dies am liebsten. Die hatten wohl auch mal Probleme mit später zurückgebuchten Überweisungen gehabt.
hwalther
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von hwalther »

Helau!
Wer einen Dispo für nur 17% akzeptiert, kann doch kein Problem mit Kommazahlen haben: 21,700,000,000.- Und dann jährlich 17% Zinsen? Wow! Bis anno 2345.
Wenn alle Staaten der Erde bei allen Staaten der Erde Schulden haben, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Meine Schulden MINUS Deine Schulden IST_GLEICH Keine Schulden oder:
Wir erschließen neue Welten: Alpha Centauri, Orion,...

Nochwas:
Hätte Gott gewollt, daß der Mensch von Natur aus mit Geld umzugehen hat, hätte er uns ein Kassenterminal eingebaut. Das Ding finde ich aber bei mir nicht - und ich bin zwei Meter hoch!
hwalther
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von hwalther »

Mikesch hat geschrieben:Also ich persönlich habe bereits für einen Neuwagen Scheine hingeblättert. Dem Autohaus war dies am liebsten. Die hatten wohl auch mal Probleme mit später zurückgebuchten Überweisungen gehabt.
Hi,
einen kleinen Volkswagen ohne Volksbank mit nur 400 Fuffzigern bar bezahlen. Viel Spaß!
hwalther
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von hwalther »

Bundeskanzler(in) unser im Himmel, geheiligt werde dein Euro.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden (mit oder ohne Anwalt).
Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Gläubigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Finanzkraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Und so werden wir Schulden machen von Saturn bis Orion jetzt und immerdar.
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tiefenseer
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von tiefenseer »

Hallo @,

ich kann Florian nur beipflichten.

Mein Frau hat ein Geschäft und dort ist es uns lieb, dass der Kunde bar bezahlt.
Jede Kartenzahlung kostet Geld und schmälert den Umsatz.
Es ist natürlich möglich mit Karte zu bezahlen. Doch gibt es hierfür bei ihr ein Limit.

Ich selbst halte nicht viel von Kartenzahlung.
Das bedeutet IMMER zu wissen, was auf dem Konto ist. Ist mir zu aufwenidig und anstrengend.
Was in meiner Brieftasche ist, das kann ich jederzeit einsehen.

Gruß
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Hauseltr
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von Hauseltr »

Die hatten wohl auch mal Probleme mit später zurückgebuchten Überweisungen gehabt.
Wie, bitte schön, soll das denn gehen?

Sobald eine Überweisung vom Konto abgebucht wurde, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Anders sieht das bei einer Einzugsermächtigung oder Abbuchungsermächtigung aus, da geht das.


Das bedeutet IMMER zu wissen, was auf dem Konto ist. Ist mir zu aufwenidig und anstrengend.

Naja, ich weiss immer, was auf meinem Konto ist. Ich führe darüber eine tagesgenaue Aufstellung sowie ein Haushaltsbuch für die Familie und kann nach 10 Jahren noch Ausgaben nachvollziehen. Abhebungen erfolgen immer per Karte aus dem Automaten, in Läden bezahle ich überwiegend bar. Meine tagesgenaue Aufstellung ist so gestaltet, dass ich nach dem jeweiligen Stand die Ausgaben auf 3 Jahre im voraus planen kann.
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tiefenseer
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von tiefenseer »

Hallo @,

Hauseltr – meine Aussage bezog sich auf die überwiegende Zahlung mit der Karte. Wir händeln es so wie Du. Was wir an Bargeld zur Verfügung haben, ist uns stets bekannt. So haben wir unsere Finanzen stets im Blick und meine Frau und ich verfahren bereits über 30 Jahre so. Sind wir so bisher nie in die Verlegenheit gekommen, uns Konto zu überziehen.

Doch zu meinem letzten Beitrag.
Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema äußern.

Euro vor dem Abgrund?.
Ich glaube, dass der Euro auf dem besten Wege dahin ist.

Man darf nicht vergessen, wie es dazu kam.
Die Einführung des Euro war ein Zugeständnis an das Prestigebedürfnis Frankreichs nach der deutschen Wiedervereinigung. Das es dazu kommen konnte, daran hat Altkanzler Kohl einen primären Anteil.
In meinen Augen eine außerordentliche Leistung der Lobbyisten.
Kohl hat zwei Mal Frevel an den Deutschen verübt. Die Wiedervereinigung und damit den AUSVERKAUF der Ostdeutschen und eben die Einführung des EURO. Dabei war Kohl der Zeitplan letztlich wichtiger als die Stabilität des EURO. Kohl kannte die vielen berechtigten Einwände gegen die Einführung des Euro. Aber er hatte sie alle beiseite gewischt. Deshalb trägt er heute auch einen großen Teil der Verantwortung für die Euro-Krise.

Was hat uns der EURO gebracht?
Starke Währungen wurden abgeschwächt und die Schwachen künstlich angehoben.
Staaten, die die Mindestanforderungen nicht erfüllten, wurden trotzdem aufgenommen. Siehe Griechenland, Italien, Portugal…
Kleine EU-Volkswirtschaften, wie aktuell Griechenland, können den gesamten Währungsraum in Geiselhaft nehmen. Was das kostet, hat uns Griechenland gezeigt.
Durch den Wegfall von Umtausch- und Absicherungskosten spart die Industrie Geld.
Eine Verteuerung der Ware um mindestens 100% erfolgte in den zurückliegenden Jahren.

Was ich mir wünsche?
Mit zu erleben, wie zu Lebzeiten des Altkanzler Kohl sein Kartenhaus Europa zusammenbricht. Alles andere empfinde ich illusorisch. Keines der Staaten, die an Mutters Brust Deutschland das Geld heraussaugen, wird jemals ihre Zeche zahlen.

Der EURO wurde mit einer heißen Nadel gestrickt und niemand ist gewillt und dazu in der Lage die sich lösenden Nähte wieder zusammen zu fügen.
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Hauseltr
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von Hauseltr »

Mal ein kleiner Vergleich zur Teuerung:

1965 Verdienst 800,00 brutto bei 45 Stundenwoche

Benzinpreis 0,58 DM (ca 0,30 €)

Stundenlohn ca 4,00 DM brutto

Das ergibt: für einen Stundenlohn habe ich ca 7.00 ltr Benzin tanken können.

2014 Verdienst ca. 2400,00 € brutto

Benzinpreis heute lt. Internet 1,30 €

Das ergibt: für einen Stundenlohn kann ich ca 10,5 ltr Benzin tanken.
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tiefenseer
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Re: Euro vor dem Abgrund ?

Beitrag von tiefenseer »

Hallo Hauseltr,

da wohnst Du aber in einer Gegend, wo Benzin tatsächlich noch günstig zu bekommen ist. :D
Bei uns ist da nichts unter 1,50 Euro zu machen. Selten, dass der Preis wesentlich unter 1,50 Euro liegt.

Gruß
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