Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Nur ausgerechnet die Türken
(bis auf einige wenige) nicht.
Davon kenne ich allein einige! Einige mehr!
Der Witz ist, dass die natürlich nicht auffallen. Nur der Name deutet bei vielen auf die türkische Herkunft hin. Wobei nicht mal gesagt ist, das sie "reinrassige" Türken sind, denn auch die heutige Türkei ist ein Sammelsorium verschiedener Volksgruppen, die sich in der Türkei auch ohne turkmenische Ahnen als "reine" Türken fühlen.
In der Türkei werden diese Türken in Deutschland von der normalen Bevölkerung nicht unbedingt als die Krone der Türken angesehen, das Gegenteil ist der Fall.
(bis auf einige wenige) nicht.
Davon kenne ich allein einige! Einige mehr!
Der Witz ist, dass die natürlich nicht auffallen. Nur der Name deutet bei vielen auf die türkische Herkunft hin. Wobei nicht mal gesagt ist, das sie "reinrassige" Türken sind, denn auch die heutige Türkei ist ein Sammelsorium verschiedener Volksgruppen, die sich in der Türkei auch ohne turkmenische Ahnen als "reine" Türken fühlen.
In der Türkei werden diese Türken in Deutschland von der normalen Bevölkerung nicht unbedingt als die Krone der Türken angesehen, das Gegenteil ist der Fall.
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Hat der andere Elternteil eine andere Staatsangehörigkeit zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes, erwirbt das Kind auch diese meist automatisch bei Geburt. Die deutsch-türkischen Eltern hat das Kind automatisch beide Staatsangehörigkeiten und behält diese ein Leben lang, muss sich also nicht später für eine der beiden Staatsangehörigkeiten entscheiden.
http://www.istanbul.diplo.de/Vertretung ... seite.html
http://www.istanbul.diplo.de/Vertretung ... seite.html
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Liebe Forenmitglieder,
ich persönlich bin ein Schwarz/Weiß-Fan. Ich halte nichts vom "Vermischen" - außer in LIEBE. Dein Wort sei Ja oder Nein, steht auch schon in der Bibel Auch Jesus war in solchen Sachen sehr strikt und konsequent. Leider haben unsere Mitbürger solche Eigenschaft nicht mehr. Aber bedenkt doch: Man ist ja auch als Mann oder Frau geboren und nicht als Mischling wie ein Maultier !
Wahrscheinlich zielt man darauf ab, dass man in Zukunft nur noch als "EUROPÄER" gilt, nicht als Deutscher, Franzose, Engländer, Italiener usw. Darauf deutet ja schon das hin, dass wir auch keine Verfassung mehr brauchen und auch kein Staatsgebiet mehr im GG definieren, dass wir trotz aller anderen - auch wohlbegründeten Meinungen - NICHT mehr souverän sein müssen, da es uns ja bald nicht mehr geben wird (Deutsche, Deutschland) sondern nur noch Europa, Europäer mit deutschem, belgischem, österreichischen, spanischen .... Background. Dann gibt es - wie auch nur ein Zahlungsmittel den EURO auch nur noch eine Regierung, ein Parlament, eine Verfassung, einheitliche Gesetze, Verordnungen und Berechnungsmethoden in ganz Europa. Auch die Griechen werden dann mit deutscher Finanzsoftware die Steuer (die dann überall einheitlich = homogenisiert sind) berechnen können. Man wird nur das GUTE, korrekte, demokratische des jeweiligen Landes übernehmen, das am einfachsten und besten ist. Leider dauert dies sehr lange bis man das erreicht, denn NOCH wehren sich ja die einzelnen Länder ihre eigenen Vorstellungen einmal zu ändern, zu revidieren oder fallen zu lassen Man ist ja "der Größte"
Also mir persönlich ist es sch... egal wer mir meine Rente / Pension zahlt, ob ein Europäer mit italienischem, französischem, englischem oder türkischem Background
Ich sehe eher die Gefahr, dass wir uns in bürgerkriegsähnlichen Zuständen selbst zerfleischen werden und dass wir "gesteuert" gegeneinander aufgehetzt werden, so wie die Nordafrikaner, die Syrer usw. usf.
ich persönlich bin ein Schwarz/Weiß-Fan. Ich halte nichts vom "Vermischen" - außer in LIEBE. Dein Wort sei Ja oder Nein, steht auch schon in der Bibel Auch Jesus war in solchen Sachen sehr strikt und konsequent. Leider haben unsere Mitbürger solche Eigenschaft nicht mehr. Aber bedenkt doch: Man ist ja auch als Mann oder Frau geboren und nicht als Mischling wie ein Maultier !
Wahrscheinlich zielt man darauf ab, dass man in Zukunft nur noch als "EUROPÄER" gilt, nicht als Deutscher, Franzose, Engländer, Italiener usw. Darauf deutet ja schon das hin, dass wir auch keine Verfassung mehr brauchen und auch kein Staatsgebiet mehr im GG definieren, dass wir trotz aller anderen - auch wohlbegründeten Meinungen - NICHT mehr souverän sein müssen, da es uns ja bald nicht mehr geben wird (Deutsche, Deutschland) sondern nur noch Europa, Europäer mit deutschem, belgischem, österreichischen, spanischen .... Background. Dann gibt es - wie auch nur ein Zahlungsmittel den EURO auch nur noch eine Regierung, ein Parlament, eine Verfassung, einheitliche Gesetze, Verordnungen und Berechnungsmethoden in ganz Europa. Auch die Griechen werden dann mit deutscher Finanzsoftware die Steuer (die dann überall einheitlich = homogenisiert sind) berechnen können. Man wird nur das GUTE, korrekte, demokratische des jeweiligen Landes übernehmen, das am einfachsten und besten ist. Leider dauert dies sehr lange bis man das erreicht, denn NOCH wehren sich ja die einzelnen Länder ihre eigenen Vorstellungen einmal zu ändern, zu revidieren oder fallen zu lassen Man ist ja "der Größte"
Also mir persönlich ist es sch... egal wer mir meine Rente / Pension zahlt, ob ein Europäer mit italienischem, französischem, englischem oder türkischem Background
Ich sehe eher die Gefahr, dass wir uns in bürgerkriegsähnlichen Zuständen selbst zerfleischen werden und dass wir "gesteuert" gegeneinander aufgehetzt werden, so wie die Nordafrikaner, die Syrer usw. usf.
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Was interessiert mich als Atheisten, was in der Bibel steht! Ob Jesus überhaupt gelebt hat, steht in den Sternen, aber nicht wahrheitsgemäß in dem grossen Lügenbuch. Dein Maultiervergleich ist z.B. absurt, was soll der beweisen? Es gibt unter Maultieren wie auch Mauleseln Hengste wie auch Stuten, nur sind sie nicht vermehrungsfähig. Das sind keine Mischlinge (Zwitter). Zeugungsunfähigkeit kommt aber auf Grund der nahen Verwandtschaft bei Menschen nicht vor, da sind alle "Rassen" untereinander auch weiterhin zeugungsfähig. Allerdings sind auch ganz wenige zeugungsfähige Mulistuten bekannt.
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Ich sag immer: Loyalität kann man nur einem Land gegenüber leisten. Vielleicht lässt es sich noch auf den Kultur-/Religionskreis ausweiten.
Wenn ich Einwanderer in der 1. Generation bin, habe ich grundsätzlich ein Problem, nämlich eine fremde Sprache, andere gesellschaftliche Normen. Und ich bin ja auf mein Ursprungsland gefühlsmässig voll geprägt. Das Herz schlägt eben für die "Heimat". Man wird einen Brasilianer nicht zum Kultur- und Herzensdeutschen umfunktionieren können - und auch nicht wollen. Gewisse Dinge sind ja auch charmant und man schreibt sie der anderen Herkunft gerne zu. Wer zumindest den gleichen Glaubensgrundlagen angehört, der hat meist auch nur ein sprachliches Integrationsproblem.
Anders sieht das für mich aus, wenn die Menschen aus ganz anderen Kulturkreisen mit völlig anderer Kulturgrundlage, vor allem einer anderen Religion kommen, die auch noch einem religiös geprägten Gesetzes- und Strafverfahren unterliegt. Hier stossen dann Welten aufeinander. Normalerweise entscheiden sich Eltern mit gleichem Kulturkreis - aber anderer Sprache - recht schnell dazu, ihre Kinder in der neuen Heimat unter DEREN gesellschaftlichen Normen - und natürlich Sprache - aufwachsen zu lassen, so dass die Kids der 2. Generation schon sprachlich nicht mehr benachteiligt sind, die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens kennen und nur noch am Namen zu erkennen ist, dass die Vorfahren nicht aus dem neuen Heimatland stammen.
LEIDER haben restlos alle Länder Europas, die mit muslimischen Einwanderern zu tun haben ein Problem. Dazu zählen nicht nur Deutschland, sondern genauso auch vor allem Frankreich, Portugal und Spanien. Da Muslime aufgrund ihrer Regligions- und Ernährungsvorschriften, ihrer seltsamen Auffassung von Frauenrechten ein Problem mit der gesellschaftlichen Eingliederung in einen anderen Kulturkreis haben, findet eben genau die notwendige Eingliederung ins neue Gesellschaftssystem nicht statt. Man grenzt sich selbst aus. Man isst und trinkt nicht mit seinem Nachbarn, weil neben dem Quark, der auf dem Tisch steht, eben im Kühlschrank auch das Schweinefleisch gelegen haben könnte. Die Frauen sollen mit den Europafrauen keinen Kontakt haben, da besteht die Gefahr der Aufmüpfigkeit zu Hause, wenn sie merken, dass sie im neuen Heimatland ihrem Pascha zu Hause per Recht und Gesetz keinen Gehorsam leisten müssen. Und weil man die traditionelle Ehefrau haben möchte, in einer Welt, in der Frauen leiderleider auf dem Bürgersteig nicht mit gesenktem Blick Platz machen, heiratet man hier nicht ein - wie es Polen, Italiener, Griechen, u.a. gemacht haben, sondern lässt sämtliche Probleme immer auf dem Zustand "neu", weil immer wieder junge ahnungslose Frauen nach Deutschland kommen und damit verhindern, dass die Kinder der 2. und 3. Generation in einem muttersprachlich deutschen Umfeld gross werden.
Ich finde es einen schlechten Witz, dass man die Einwanderergenerationen aus ganz vielen Ländern nur noch am Namen erkennt, aber nicht mehr an der Sprachkompetenz, dass man aber muslimischen Nachwuchs, mittlerweile aus der 4. Generation, immer noch -sogar im Erwachsenenalter- an einem beschränkten Wortschatz und türkisch-arabischen Akzent erkennt. Das Herz jeder Familiengeneration hängt (dank erneut aus dem Urspungsland eingewandertem Ehepartner) wieder und immer noch am alten Heimatland. So wird das NIX mit Integration. Nicht mal über die Zeit gesehen.
Wohin wird sich das Herz denn wenden, wenn es in Deutschland mal kritisch wird? Ja.. wir haben derzeit noch eine friedliche Phase in Europa, was sich aber auch wieder ändern kann. Wohin entscheidet sich das Herz eines nicht voll integrierten Libanesen? Eines nicht voll integrierten Ägypters oder Türken? Natürlich für sein Herzens-Heimatland. Und dann sind sie weg, wenns kritisch wird, weil... sie haben ja auch noch eine Heimatstaatsangehörigkeit.
Mit doppelter Staatsbürgerschaft im Hintergrund, das ist so wie verlobt sein: Man hat sich erstmal entschieden und sucht weiter, bzw. kommt aus der Nummer noch raus, wenns kritisch wird. Wer sich nicht entscheidet, wohin das Herz gehört, der bleibt sein Leben lang zerrissen und weiss nicht, wohin er wirklich gehört.
Deshalb meine ich, dass wer in einem Land geboren wird, weil seine Eltern dort ihren dauerhaften Wohnsitz haben, der sollte auch NUR die Staatsangehörigkeit des Geburtslandes besitzen. Im Zweifelsfalle muss er oder sie sich entscheiden, wohin man gehören möchte. Mit 18 ist das in Anbetracht der oft verzögerten Pubertätsentwicklung meiner Meinung nach zu früh. Aber mit 25 sollte man sich schon entscheiden können, wohin man gehören WILL.
Da kommt eben dann ins Spiel, ob ich mit der eigenen Einstellung zur Religion meiner Eltern in diesem Kulturkreis integriert leben WILL oder doch lieber der Muslim sein möchte, der HIER die Welt zu seinen Glaubensgunsten geändert sehen will, oder einsieht, dass Europa eben christlich-demokratisch und gesetzestechnisch anders aufgestellt ist, als der muslimische Glaube das sieht.
Es muss also eine innere Entscheidung fallen, wo die Zugehörigkeit zu einem Staatswesen oder Kulturkreis liegen soll. Nur wenn die innere Einstellung nicht permanent mit dem äußeren Gesellschaftsleben kollidiert, kann der Mensch in Frieden leben. Und die Entscheidung zu einer einzigen Staatsbürgerschaft würde einen eben auch zwingen, sein Herz mal intensiv zu befragen, wo es denn schlägt und sich nicht immer und ewig die Hintertür offen lassen, die Seiten zu wechseln, wenn äußere Umstände es gewinnbringend erscheinen lassen.
Ich misstraue Menschen, die permanent auf zwei Hochzeiten tanzen. Weshalb sollte ich ihnen vertrauen, wenn sie die Seiten wechseln können, wie es gerade beliebt?
Ich denke da an meine Nachhilfekinder: In der Schule gefragt, welche Nationalität sie haben, antworteten sie "wir sind Libanesen", obwohl sie von deutschen Eltern mit deutschem Pass geboren wurden. Weil vor allem die Mutter immer drauf bestand, dass sie Libanesen seien, obwohl sie Deutsche waren. Zuhause wurde also die NICHTzugehörigkeit und Abgrenzung propagiert, statt die Zugehörigkeit zu Deutschland. Dass man libanesischer Abstammung ist und trotzdem Deutscher sein kann, war den Kindern in jungen Jahren kaum erklärbar. Und dann dieser Affenzirkus wegen dem Schulessen und Schweinefleisch. Und dass, obwohl der Vater sich seit 30 Jahren um diverse Vorschriften nicht mehr gekümmert hatte und das Thema erst mit der Hochzeit mit einer Libanesin wieder auflebte.
Dieses grundsätzliche Anderssein über Religionsvorschriften und Zugehörigkeitsdiskussionen bringt den Kindern mehr Verwirrung und Probleme, als eine von Anfang an gnadenlos definierte Zugehörigkeit zu einem Land und seiner Rechtsordnung.
Ich bin gegen zwei Staatszugehörigkeiten.
Wenn ich Einwanderer in der 1. Generation bin, habe ich grundsätzlich ein Problem, nämlich eine fremde Sprache, andere gesellschaftliche Normen. Und ich bin ja auf mein Ursprungsland gefühlsmässig voll geprägt. Das Herz schlägt eben für die "Heimat". Man wird einen Brasilianer nicht zum Kultur- und Herzensdeutschen umfunktionieren können - und auch nicht wollen. Gewisse Dinge sind ja auch charmant und man schreibt sie der anderen Herkunft gerne zu. Wer zumindest den gleichen Glaubensgrundlagen angehört, der hat meist auch nur ein sprachliches Integrationsproblem.
Anders sieht das für mich aus, wenn die Menschen aus ganz anderen Kulturkreisen mit völlig anderer Kulturgrundlage, vor allem einer anderen Religion kommen, die auch noch einem religiös geprägten Gesetzes- und Strafverfahren unterliegt. Hier stossen dann Welten aufeinander. Normalerweise entscheiden sich Eltern mit gleichem Kulturkreis - aber anderer Sprache - recht schnell dazu, ihre Kinder in der neuen Heimat unter DEREN gesellschaftlichen Normen - und natürlich Sprache - aufwachsen zu lassen, so dass die Kids der 2. Generation schon sprachlich nicht mehr benachteiligt sind, die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens kennen und nur noch am Namen zu erkennen ist, dass die Vorfahren nicht aus dem neuen Heimatland stammen.
LEIDER haben restlos alle Länder Europas, die mit muslimischen Einwanderern zu tun haben ein Problem. Dazu zählen nicht nur Deutschland, sondern genauso auch vor allem Frankreich, Portugal und Spanien. Da Muslime aufgrund ihrer Regligions- und Ernährungsvorschriften, ihrer seltsamen Auffassung von Frauenrechten ein Problem mit der gesellschaftlichen Eingliederung in einen anderen Kulturkreis haben, findet eben genau die notwendige Eingliederung ins neue Gesellschaftssystem nicht statt. Man grenzt sich selbst aus. Man isst und trinkt nicht mit seinem Nachbarn, weil neben dem Quark, der auf dem Tisch steht, eben im Kühlschrank auch das Schweinefleisch gelegen haben könnte. Die Frauen sollen mit den Europafrauen keinen Kontakt haben, da besteht die Gefahr der Aufmüpfigkeit zu Hause, wenn sie merken, dass sie im neuen Heimatland ihrem Pascha zu Hause per Recht und Gesetz keinen Gehorsam leisten müssen. Und weil man die traditionelle Ehefrau haben möchte, in einer Welt, in der Frauen leiderleider auf dem Bürgersteig nicht mit gesenktem Blick Platz machen, heiratet man hier nicht ein - wie es Polen, Italiener, Griechen, u.a. gemacht haben, sondern lässt sämtliche Probleme immer auf dem Zustand "neu", weil immer wieder junge ahnungslose Frauen nach Deutschland kommen und damit verhindern, dass die Kinder der 2. und 3. Generation in einem muttersprachlich deutschen Umfeld gross werden.
Ich finde es einen schlechten Witz, dass man die Einwanderergenerationen aus ganz vielen Ländern nur noch am Namen erkennt, aber nicht mehr an der Sprachkompetenz, dass man aber muslimischen Nachwuchs, mittlerweile aus der 4. Generation, immer noch -sogar im Erwachsenenalter- an einem beschränkten Wortschatz und türkisch-arabischen Akzent erkennt. Das Herz jeder Familiengeneration hängt (dank erneut aus dem Urspungsland eingewandertem Ehepartner) wieder und immer noch am alten Heimatland. So wird das NIX mit Integration. Nicht mal über die Zeit gesehen.
Wohin wird sich das Herz denn wenden, wenn es in Deutschland mal kritisch wird? Ja.. wir haben derzeit noch eine friedliche Phase in Europa, was sich aber auch wieder ändern kann. Wohin entscheidet sich das Herz eines nicht voll integrierten Libanesen? Eines nicht voll integrierten Ägypters oder Türken? Natürlich für sein Herzens-Heimatland. Und dann sind sie weg, wenns kritisch wird, weil... sie haben ja auch noch eine Heimatstaatsangehörigkeit.
Mit doppelter Staatsbürgerschaft im Hintergrund, das ist so wie verlobt sein: Man hat sich erstmal entschieden und sucht weiter, bzw. kommt aus der Nummer noch raus, wenns kritisch wird. Wer sich nicht entscheidet, wohin das Herz gehört, der bleibt sein Leben lang zerrissen und weiss nicht, wohin er wirklich gehört.
Deshalb meine ich, dass wer in einem Land geboren wird, weil seine Eltern dort ihren dauerhaften Wohnsitz haben, der sollte auch NUR die Staatsangehörigkeit des Geburtslandes besitzen. Im Zweifelsfalle muss er oder sie sich entscheiden, wohin man gehören möchte. Mit 18 ist das in Anbetracht der oft verzögerten Pubertätsentwicklung meiner Meinung nach zu früh. Aber mit 25 sollte man sich schon entscheiden können, wohin man gehören WILL.
Da kommt eben dann ins Spiel, ob ich mit der eigenen Einstellung zur Religion meiner Eltern in diesem Kulturkreis integriert leben WILL oder doch lieber der Muslim sein möchte, der HIER die Welt zu seinen Glaubensgunsten geändert sehen will, oder einsieht, dass Europa eben christlich-demokratisch und gesetzestechnisch anders aufgestellt ist, als der muslimische Glaube das sieht.
Es muss also eine innere Entscheidung fallen, wo die Zugehörigkeit zu einem Staatswesen oder Kulturkreis liegen soll. Nur wenn die innere Einstellung nicht permanent mit dem äußeren Gesellschaftsleben kollidiert, kann der Mensch in Frieden leben. Und die Entscheidung zu einer einzigen Staatsbürgerschaft würde einen eben auch zwingen, sein Herz mal intensiv zu befragen, wo es denn schlägt und sich nicht immer und ewig die Hintertür offen lassen, die Seiten zu wechseln, wenn äußere Umstände es gewinnbringend erscheinen lassen.
Ich misstraue Menschen, die permanent auf zwei Hochzeiten tanzen. Weshalb sollte ich ihnen vertrauen, wenn sie die Seiten wechseln können, wie es gerade beliebt?
Ich denke da an meine Nachhilfekinder: In der Schule gefragt, welche Nationalität sie haben, antworteten sie "wir sind Libanesen", obwohl sie von deutschen Eltern mit deutschem Pass geboren wurden. Weil vor allem die Mutter immer drauf bestand, dass sie Libanesen seien, obwohl sie Deutsche waren. Zuhause wurde also die NICHTzugehörigkeit und Abgrenzung propagiert, statt die Zugehörigkeit zu Deutschland. Dass man libanesischer Abstammung ist und trotzdem Deutscher sein kann, war den Kindern in jungen Jahren kaum erklärbar. Und dann dieser Affenzirkus wegen dem Schulessen und Schweinefleisch. Und dass, obwohl der Vater sich seit 30 Jahren um diverse Vorschriften nicht mehr gekümmert hatte und das Thema erst mit der Hochzeit mit einer Libanesin wieder auflebte.
Dieses grundsätzliche Anderssein über Religionsvorschriften und Zugehörigkeitsdiskussionen bringt den Kindern mehr Verwirrung und Probleme, als eine von Anfang an gnadenlos definierte Zugehörigkeit zu einem Land und seiner Rechtsordnung.
Ich bin gegen zwei Staatszugehörigkeiten.
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Ich auch.
Guter Artikel. Ja das Herz
Doch der Verstand wäre da besser zu benutzen und man muss die Religionen einmal genauer betrachten.
Was ist der SINN einer Religion ?
Nicht der Hass, der Kampf, das Essen oder wie man sich kleidet oder was man arbeitet ist ZIEL einer jeden Religion.
Das Ziel ist die Vereinigung der Seele mit dem aller Höchsten und das geschieht in einer Meditation.
Siehe in den Literaturen eines Kirpal Singh in Google.
Solche Bücher sollte man lesen und weiterempfehlen.
Die Liebe unter den Lebewesen ist der Ausdruck der Gotteszugehörigkeit und eines Gott-/Allah-gefälligen Lebens !
Als der Mensch geboren wurde wusste er noch nicht wie er heißt, welcher Nation er angehört, welche Religion ihm von den Eltern aufoktruiert wird und dennoch:
Er lebt und Gott / Allah ist IHN IHM !
Alles andere was er hier auf dieser Welt gelehrt bekommt ist nur zeitweilig gut für ihn. Am Schluss der Lebens weiß er dies dann auch
Doch was hat er bis dahin dann anderen Mit-Lebewesen angetan ?
Dann wird Heulen und Zähneknirschen sein !
Auch Mohammed hatte leider dieses ZIEL nicht erreicht, denn sonst hätte er LIEBE ausgesandt und nicht Krieger.
Gott / Allah braucht keine Krieger, keine Gotteskrieger.
Er braucht Krieger des Lichtes, Krieger der LIEBE
Guter Artikel. Ja das Herz
Doch der Verstand wäre da besser zu benutzen und man muss die Religionen einmal genauer betrachten.
Was ist der SINN einer Religion ?
Nicht der Hass, der Kampf, das Essen oder wie man sich kleidet oder was man arbeitet ist ZIEL einer jeden Religion.
Das Ziel ist die Vereinigung der Seele mit dem aller Höchsten und das geschieht in einer Meditation.
Siehe in den Literaturen eines Kirpal Singh in Google.
Solche Bücher sollte man lesen und weiterempfehlen.
Die Liebe unter den Lebewesen ist der Ausdruck der Gotteszugehörigkeit und eines Gott-/Allah-gefälligen Lebens !
Als der Mensch geboren wurde wusste er noch nicht wie er heißt, welcher Nation er angehört, welche Religion ihm von den Eltern aufoktruiert wird und dennoch:
Er lebt und Gott / Allah ist IHN IHM !
Alles andere was er hier auf dieser Welt gelehrt bekommt ist nur zeitweilig gut für ihn. Am Schluss der Lebens weiß er dies dann auch
Doch was hat er bis dahin dann anderen Mit-Lebewesen angetan ?
Dann wird Heulen und Zähneknirschen sein !
Auch Mohammed hatte leider dieses ZIEL nicht erreicht, denn sonst hätte er LIEBE ausgesandt und nicht Krieger.
Gott / Allah braucht keine Krieger, keine Gotteskrieger.
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- Bundesfreiwild
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Auf n-TV lief diese Woche eine Nachricht durch über eine Umfrage unter muslimischen Einwohnern in Europa. Ich weiss allerdings nicht, wer die Umfrage unter welchen Bedingungen gemacht hatte. Das Ergebnis war in 2 Sätzen zusammengefasst:
"Ein großer Teil der muslimischen Bevölkerung hat eine fundamentalistische Glaubenseinstellung (was keine Neuigkeit ist). Unter der muslimischen Bevölkerung gibt es eine PHOBIE (das wurde wortwörtlich so mitgeteilt) gegenüber den Werten des christlich-westlichen Abendlandes... (noch ein paar Einzelheiten aufgeführt).
Was ich spontan dachte war: WENN ich so eine Panik habe, hier im westlichen Abendland zu leben, obwohl gerade HIER es einigermassen friedlich zugeht, Recht und Gesetz gelten - ohne dass die Religion das Machtwort spricht und alle Bürger ihre Rechte wahrnehmen und zur Not einklagen dürfen, dann würde ICH mir überlegen, ob ich nicht doch besser in einem muslimisch orientierten Land meiner Wahl leben wollen würde. Also... muslimisch geprägte Länder gibts ziemlich viele im Nahen Osten, die südlichen Teile der ehemaligen Sowjetunion, die arabischen Emirate, Afrika bis fast zum Äquator. Bitte schön, da kann man dann ganz muslimisch-fundamentalistisch angstfrei? leben.
Tja... der Nachteil dort ist aber, es gibt da kein Hartz IV, keine Krankenversicherung und sonst auch nicht viel an Sicherheit.
Aber jetzt mal im Ernst: Wer eine Phobie vor der Kultur des westlichen Abendlandes hat, der ist hier nicht richtig.
Naja.. ich sag ja: Religion behindert den Geist. Religion grenzt den Horizont ein. Religion behindert die Anpassung an andere Lebensgrundlagen. Religion macht Angst - immer vor denen, die eine andere haben. Wobei man oft eher Angst vor den eigenen fundamentalistischen Führern haben müsste, die die Angst weidlich politisch ausnutzen.
Eine Befreiung von "Religion" wäre dem Weltfrieden wirklich förderlich. Es würde auch niemanden daran hindern, weiterhin an ein höheres Wesen zu glauben (wenn man unbedingt möchte), aber das dann frei von unterschiedlichen KULTzwängen und -vorschriften.
Ich habe mal was vom Dalai Lama über die Berechtigung des Christentums gelesen und ob es dazu dient, den Menschen geistig weiterzubringen. Er hat sich da vorsichtig ausgedrückt, wohl in dem Wissen, dass gerade der westliche Kulturkreis ihn politisch unterstützt und viele "Abendländer" dem Buddhismus einigermassen offen zugänglich sind.
Es kam aber trotzdem durch, dass er es NICHT sieht, dass ein Christ durchs buddhistische "Nadelöhr" gehen kann, ohne seine Grundeinstellung massiv zu verändern.
Und das gilt ebenso für den Islam und alle anderen Religionen, die sich nicht auf ihre eigene innere geistige Entwicklung richten, sondern eher darauf aus sind, zu missionieren oder ggfs. durch Eroberung und Zwang zu vereinahmen. Nicht die Äußerlichkeit eines Religionskultes und seine Ausübung und die Befolgung seiner Regeln bringen einen weiter, sondern die Arbeit an einer befreiten inneren Einstellung, eben das Freimachen von äußeren Einflüssen und das Erreichen von universellen Zielen, bzw. sogar das Freimachen von Zielen.
Naja, genug philosophiert. Derzeit sehe ich keine Problemlösung, weil man das Problem politisch gar nicht sehen WILL. Weil gerade die Menschen, mit denen wir ein Problem haben, weil sie auf unsere Kultur Einfluss nehmen wollen, kaum je in eine Diskussion kommen. Warum nicht? Eigene Erfahrung im Internet vor allem: Sobald man schildert, welche Probleme man als Europäer so hat, dann wird einem sofort die Verbalpeitsche in Form von "du Nazi" und ähnlichem um die Ohren gegeben. Man will offensichtlich gar nicht diskutieren, sondern einfach ignorieren.
Ich kann nur hoffen, dass sich die 3. und 4. Generation, die hier gross geworden ist, darauf besinnt, dass es nur zusammen klappen kann und unter Recht und Gesetz und Verfassung eben des Abendlandes.
Und wer das nicht will und kann, der soll woanders sein Glück suchen. Es hält ihn/sie niemand auf.
"Ein großer Teil der muslimischen Bevölkerung hat eine fundamentalistische Glaubenseinstellung (was keine Neuigkeit ist). Unter der muslimischen Bevölkerung gibt es eine PHOBIE (das wurde wortwörtlich so mitgeteilt) gegenüber den Werten des christlich-westlichen Abendlandes... (noch ein paar Einzelheiten aufgeführt).
Was ich spontan dachte war: WENN ich so eine Panik habe, hier im westlichen Abendland zu leben, obwohl gerade HIER es einigermassen friedlich zugeht, Recht und Gesetz gelten - ohne dass die Religion das Machtwort spricht und alle Bürger ihre Rechte wahrnehmen und zur Not einklagen dürfen, dann würde ICH mir überlegen, ob ich nicht doch besser in einem muslimisch orientierten Land meiner Wahl leben wollen würde. Also... muslimisch geprägte Länder gibts ziemlich viele im Nahen Osten, die südlichen Teile der ehemaligen Sowjetunion, die arabischen Emirate, Afrika bis fast zum Äquator. Bitte schön, da kann man dann ganz muslimisch-fundamentalistisch angstfrei? leben.
Tja... der Nachteil dort ist aber, es gibt da kein Hartz IV, keine Krankenversicherung und sonst auch nicht viel an Sicherheit.
Aber jetzt mal im Ernst: Wer eine Phobie vor der Kultur des westlichen Abendlandes hat, der ist hier nicht richtig.
Naja.. ich sag ja: Religion behindert den Geist. Religion grenzt den Horizont ein. Religion behindert die Anpassung an andere Lebensgrundlagen. Religion macht Angst - immer vor denen, die eine andere haben. Wobei man oft eher Angst vor den eigenen fundamentalistischen Führern haben müsste, die die Angst weidlich politisch ausnutzen.
Eine Befreiung von "Religion" wäre dem Weltfrieden wirklich förderlich. Es würde auch niemanden daran hindern, weiterhin an ein höheres Wesen zu glauben (wenn man unbedingt möchte), aber das dann frei von unterschiedlichen KULTzwängen und -vorschriften.
Ich habe mal was vom Dalai Lama über die Berechtigung des Christentums gelesen und ob es dazu dient, den Menschen geistig weiterzubringen. Er hat sich da vorsichtig ausgedrückt, wohl in dem Wissen, dass gerade der westliche Kulturkreis ihn politisch unterstützt und viele "Abendländer" dem Buddhismus einigermassen offen zugänglich sind.
Es kam aber trotzdem durch, dass er es NICHT sieht, dass ein Christ durchs buddhistische "Nadelöhr" gehen kann, ohne seine Grundeinstellung massiv zu verändern.
Und das gilt ebenso für den Islam und alle anderen Religionen, die sich nicht auf ihre eigene innere geistige Entwicklung richten, sondern eher darauf aus sind, zu missionieren oder ggfs. durch Eroberung und Zwang zu vereinahmen. Nicht die Äußerlichkeit eines Religionskultes und seine Ausübung und die Befolgung seiner Regeln bringen einen weiter, sondern die Arbeit an einer befreiten inneren Einstellung, eben das Freimachen von äußeren Einflüssen und das Erreichen von universellen Zielen, bzw. sogar das Freimachen von Zielen.
Naja, genug philosophiert. Derzeit sehe ich keine Problemlösung, weil man das Problem politisch gar nicht sehen WILL. Weil gerade die Menschen, mit denen wir ein Problem haben, weil sie auf unsere Kultur Einfluss nehmen wollen, kaum je in eine Diskussion kommen. Warum nicht? Eigene Erfahrung im Internet vor allem: Sobald man schildert, welche Probleme man als Europäer so hat, dann wird einem sofort die Verbalpeitsche in Form von "du Nazi" und ähnlichem um die Ohren gegeben. Man will offensichtlich gar nicht diskutieren, sondern einfach ignorieren.
Ich kann nur hoffen, dass sich die 3. und 4. Generation, die hier gross geworden ist, darauf besinnt, dass es nur zusammen klappen kann und unter Recht und Gesetz und Verfassung eben des Abendlandes.
Und wer das nicht will und kann, der soll woanders sein Glück suchen. Es hält ihn/sie niemand auf.
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Beitragvon Guruji » 10.12.2013 20:51
Als der Mensch geboren wurde wusste er noch nicht wie er heißt, welcher Nation er angehört, welche Religion ihm von den Eltern aufoktruiert wird und dennoch:
Er lebt und Gott / Allah ist IHN IHM !
Alles andere was er hier auf dieser Welt gelehrt bekommt ist nur zeitweilig gut für ihn. Am Schluss der Lebens weiß er dies dann auch
Wie wahr, wie wahr.
Danke!
Beitragvon Guruji » 10.12.2013 20:51
Als der Mensch geboren wurde wusste er noch nicht wie er heißt, welcher Nation er angehört, welche Religion ihm von den Eltern aufoktruiert wird und dennoch:
Er lebt und Gott / Allah ist IHN IHM !
Alles andere was er hier auf dieser Welt gelehrt bekommt ist nur zeitweilig gut für ihn. Am Schluss der Lebens weiß er dies dann auch
Wie wahr, wie wahr.
Danke!
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Doppelter Beitrag, sorry
Zuletzt geändert von Hauseltr am 30. Mär 2014, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Man hat nur eine deutsche Staatsangehörigkeit, und die hat
man von seiner Abstammung.
Mehrfache Staatsbürgerschaft
Mehrstaatigkeit (auch multiple oder Mehrfachstaatsbürgerschaft genannt) bezeichnet den Fall, dass eine Person mehr als eine Staatsbürgerschaft besitzt. In der politischen Diskussion ist meist von doppelter Staatsangehörigkeit,[7] doppelter Staatsbürgerschaft oder einem Doppelpass[8] die Rede. Die Regelungen sind international sehr unterschiedlich:[9] Deutschland erlaubt eine doppelte Staatsbürgerschaft innerhalb der EU und der Schweiz, für alle anderen Länder müssen besondere Voraussetzungen vorliegen und es muss gegebenenfalls eine Genehmigung eingeholt werden. Österreich erlaubt weitere Staatsbürgerschaften nur in besonderen Ausnahmefällen und ggf. nach Genehmigung. Die Schweiz erlaubt eine doppelte Staatsbürgerschaft ohne Einschränkungen.
Wikipedia
Mehrfache Staatsangehörigkeiten können in Deutschland aus mehreren Gründen entstehen:
Kinder, die ein deutsches und ein ausländischen Elternteil haben, erwerben in der Regel per Geburtsrecht beide Staatsangehörigkeiten – und können diese auch behalten.
Auch Kinder ausländischer Staatsbürger erhalten seit 2000 zusätzlich den deutschen Pass, müssen sich jedoch vor dem 23. Lebensjahr für die Staatsbürgerschaft der Eltern oder des Geburtslandes entscheiden (Optionspflicht).
Einbürgerungen: Ein Grundgedanke des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts ist es zwar, dass bei der Einbürgerung das Entstehen von Mehrstaatigkeit zu vermeiden ist. Allerdings bestätigen hier die Ausnahmen die Regel.
Bei EU-Bürgern gibt es eine generellen Hinnahme von Mehrstaatigkeit.
Bei Schweizern und anderen Ländern werden Ausnahmen gemacht.
Die klassischen Einwände gegen die Anerkennung der doppelten Staatsbürgerschaft, wie mögliche Probleme bei Wehrpflicht, Kriminalität oder internationalem Privatrecht, wurden bei der Bundeszentrale für politische Bildung zusammengefasst und widerlegt.
http://mediendienst-integration.de/inte ... chaft.html
Resultate einer Schweizer Gen-Studie über die Abstammung der Deutschen:
• Nur sechs Prozent aller Deutschen sind väterlicherseits germanischen Ursprungs.
• Mehr als 30 Prozent der Deutschen stammen von Osteuropäern ab.
• Ein Zehntel der Deutschen hat jüdische Wurzeln.
Es gibt in Polen mehr "Germanen" als in Deutschland.
Urvölker in Polen
Germanen 60 %
Slawen 32 %
Juden 8 %
Ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt.
man von seiner Abstammung.
Mehrfache Staatsbürgerschaft
Mehrstaatigkeit (auch multiple oder Mehrfachstaatsbürgerschaft genannt) bezeichnet den Fall, dass eine Person mehr als eine Staatsbürgerschaft besitzt. In der politischen Diskussion ist meist von doppelter Staatsangehörigkeit,[7] doppelter Staatsbürgerschaft oder einem Doppelpass[8] die Rede. Die Regelungen sind international sehr unterschiedlich:[9] Deutschland erlaubt eine doppelte Staatsbürgerschaft innerhalb der EU und der Schweiz, für alle anderen Länder müssen besondere Voraussetzungen vorliegen und es muss gegebenenfalls eine Genehmigung eingeholt werden. Österreich erlaubt weitere Staatsbürgerschaften nur in besonderen Ausnahmefällen und ggf. nach Genehmigung. Die Schweiz erlaubt eine doppelte Staatsbürgerschaft ohne Einschränkungen.
Wikipedia
Mehrfache Staatsangehörigkeiten können in Deutschland aus mehreren Gründen entstehen:
Kinder, die ein deutsches und ein ausländischen Elternteil haben, erwerben in der Regel per Geburtsrecht beide Staatsangehörigkeiten – und können diese auch behalten.
Auch Kinder ausländischer Staatsbürger erhalten seit 2000 zusätzlich den deutschen Pass, müssen sich jedoch vor dem 23. Lebensjahr für die Staatsbürgerschaft der Eltern oder des Geburtslandes entscheiden (Optionspflicht).
Einbürgerungen: Ein Grundgedanke des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts ist es zwar, dass bei der Einbürgerung das Entstehen von Mehrstaatigkeit zu vermeiden ist. Allerdings bestätigen hier die Ausnahmen die Regel.
Bei EU-Bürgern gibt es eine generellen Hinnahme von Mehrstaatigkeit.
Bei Schweizern und anderen Ländern werden Ausnahmen gemacht.
Die klassischen Einwände gegen die Anerkennung der doppelten Staatsbürgerschaft, wie mögliche Probleme bei Wehrpflicht, Kriminalität oder internationalem Privatrecht, wurden bei der Bundeszentrale für politische Bildung zusammengefasst und widerlegt.
http://mediendienst-integration.de/inte ... chaft.html
Resultate einer Schweizer Gen-Studie über die Abstammung der Deutschen:
• Nur sechs Prozent aller Deutschen sind väterlicherseits germanischen Ursprungs.
• Mehr als 30 Prozent der Deutschen stammen von Osteuropäern ab.
• Ein Zehntel der Deutschen hat jüdische Wurzeln.
Es gibt in Polen mehr "Germanen" als in Deutschland.
Urvölker in Polen
Germanen 60 %
Slawen 32 %
Juden 8 %
Ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt.
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Zitat Topgun: Nur ausgerechnet die Türken
(bis auf einige wenige) nicht. Andere Kultur,
andere Sitten.
Aber wenn schreibt Türk Akif in Gossensprach, große Hurrasprech von Topgun. Andere Türk schlech Türk.
Mal wieder rein populistisch.
(bis auf einige wenige) nicht. Andere Kultur,
andere Sitten.
Aber wenn schreibt Türk Akif in Gossensprach, große Hurrasprech von Topgun. Andere Türk schlech Türk.
Mal wieder rein populistisch.
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Zur "Abstammung" der Deutschen - bzw. Mitteleuropäer kann ich nochmal etwas sagen:
DER "Europäer" ist ein Sammelsurium aus aller Herren Länder zwischen der Westküste Irlands und ungefähr bis Indien.
Die neuesten DNA- und Sprachforschungsinstrumente zeigen folgendes an:
Es gab seit sozusagen vor, während und nach den letzten Eiszeitphasen der letzten 100.000 Jahre einen, heutzutage als "alteuropäisch" bezeichneten Bevölkerungspool, der sich - je nach Klimaphase - von der Westküste Irlands, über ganz Mittel- und Südeuropa bis zu den Gebieten vorm Himalaya hinzog. Der Pool war - je nach Klimaphase - auch mal weiter südlich verlagert, weil die Gletscherzonen, in der größten Ausdehnung, bis vor die Deutschen Mittelgebirge, bis in die Vorgebiete des Urals und des Himalayas reichten. Man nimmt an - was ich nicht unbedingt so sehe - dass die Bevölkerung untereinander in ihren Vorstellungen und Lebensweisen recht gleich gewesen ist.
(ICH denke: die letzten 3 Eiszeitphasen in 100.000 Jahren haben alles weggeschrubbelt und abrasiert, was man an Beweisen für höhere Kulturen hätte finden können, und der Rest - aus der Zeit der letzten Eiszeit - liegt möglicherweise in der Nordsee versunken oder im Golf von Morhihan oder der irischen See - weil mittlerweile vom nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstieg von rund 80-100 Meter verschlungen unter Wasser liegt.)
WAS man aber nach modernen Ermittlungen mittlerweile nachvollziehen kann: Der alteuropäische Gen-Pool wurde spätestens ab ca. 7000 vChr durchmischt.
Wir sehen um 7000 vChr (durch nacheiszeitliche Klimaänderungen) einen Zuzug von Siedlern aus dem heutigen türkischen Gebiet nach Griechenland. Wir sehen Zuwanderung aus dem Nahen Osten, vor allem über die Südeuropäischen Landstriche bis nach Portugal. Eine Auswanderungswelle - aller Wahrscheinlichkeit ausgehend vom Schwarzen Meer, dass um diese Zeit (durch die Meeresspiegelerhöhung) über den Bosporus überflutet wurde und der folgende Anstieg des damals rund 120 Meter ! niedriger liegenden Süsswasserseespiegel des Schwarzen Meeres kurzfristig und dramatisch erhöhte. Daher wohl auch die sämtlich gleichen Überlieferungen in den Nahöstlichen Schriften.
Die Menschen retteten sich und wanderten aus. Es gibt eine Zuwanderungwelle um 6200 vChr. aus dem Schwarzmeerraum und eine spätere um 5500 vChr, die dann die - heute als Indogermanischen Sprachanteile nach Mitteleuropa brachte. Die "Indogermanen" sind aller Wahrscheinlichkeit Steppenvölker gewesen, die kurz vorher -wegen der Austrocknung der heute ukrainischen und kasachischen Steppen nach Süden zogen - und die Schwarzmeerkultur massiv eroberten und beeinflussten: Mit ihrer Sprache, mit ihren männlich orientierten gesellschaftlichen Symbolen und Religion und der entsprechenden Machtausübung.
Zwischen 7000-5500 v.Chr. gelangen also größere Einwanderungswellen nach Süd- und Mitteleuropa. Die treffen sich ziemlich genau an der Mittelrhein-Linie. Lässt sich aus den archäologischen Funden so ermitteln. Anhand der DNA und Sprachforschung lässt sich zeigen, dass nun die INDOgermanisch genannte Sprache nach und nach Europa überzieht. Im Baskenland, in Finnland - das sind die Randgebiete der Zuwanderungswellen, lassen sich die alteuropäischen Sprachen noch im Ansatz ermitteln.
Die nächste Einwanderungswelle kommt wieder aus dem "Süden", nämlich aus dem Nahen Osten und aus Griechenland. Die Phönizier und paar Jahrhunderte später die Griechen überziehen sämtliche Küsten des europäischen und nordafrikanischen Kontinens mit Handels- und "Industrie"häfen. Diese Gründungen sind bis Mittelportugal, an den Küsten Spaniens und überall sonst am Mittelmeer zu finden und sind in der Regel heute noch die Großstädte am Meer.
Derweil mischt sich seit 8000 Jahren der Mitteleuropäische Genpool mit den Einwanderern. Die Volksgruppen, die mal in den ehemals trockenen Nordseegebieten zwischen England, Dänemark und Nordwestfrankreich lebten, musten zwischen spätestens 6000 vChr ebenfalls auswandern - in den europäischen Kontinent hinein. Dort mischten sie sich mit der dort ansässigen Bevölkerung.
Nächste Welle der Veränderung:
Während der Völkerwanderungszeit im 3. Jahrhundert vor Christus (auch wegen eines 300-jährigen Klimaeinbruches) sahen sich die nordeuroäischen Völker gezwungen, weiter in den Süden auszuwandern, wenn sie überleben wollten. Die "Burgunder", die Vandalen, die Goten, eigentlich so ziemlich alle nordischen Stämme aus Dänemark, Skandinavien, Westrussland, machten sich auf den Weg nach Süden (und stiessen auf das Römische Reich, dass infolge dieser Zusammenhänge 150 Jahre später auch unterging). Einige dieser Volksgruppen zogen auf dem Weg nach Land und Auskommen mehrmals quer durch halb Europa, die Vandalen sogar bis nach Nordafrika.
Umgekehrt lieferte das Römische Reich seit spätestens der Eroberung Galliens bis zum Rhein, einen Genpool -manifestiert in Legionären und nichtrömischen Hilfstruppen- einen Genpool nach Europa hinein, der Gene in die Bevölkerungen mischte, die wieder aus allen Regionen Europas kamen: Aus Thrakien (wieder Schwarzmeerküste), Bulgarien, Griechenland, von sämtlichen Adriaküsten, aus dem heutigen Tschechien/Slowakei, aus Nordafrika, aus Portugal, Spanien und Frankreich. In den Besatzungen der Kastelle waren sämtliche Nationen und Hautfarben und Sprachen vertreten, die es um die Zeit "auf der bekannten Welt" so gab.
Dann die Kriegsphasen in Mitteleuropa nach dem Fall des Römischen Reiches: Vor allem der sog. 30-jährige Krieg im 17. Jahrhundert durchmischte den Genpool Nord- und Mitteleuropas nochmal gut durch. Später: Die Franzosen, die Österreicher, die Russen, die Preussen schlugen sich durch halb Europa miteinander und im Kriegsgetümmel nach den eigentlichen Schlachten - ihr könnt euch vorstellen, was mit den Frauen überall passierte.
Der Koblenzer "Schängel" ist ein Beispiel für die -allerdings friedliche- Vereinigung zwischen Eroberern und Eroberten. Der "Jean", oft ein Bastardkind - wurde zum sprichwörtlichen "Schang", bzw. Schängel.
Wer IRGENDwelche Gedanken zu einer GERMANISCHEN oder "arischen" Abstammung äußert, der kennt die Geschichte Europas nicht. Der hält an Gedankengut fest, dass wirrer Blödsinn ist. Es GIBT den "Arier" oder "Germanen" nicht, schon gar nicht in einer irgendwie bedeutsamen, genetisch feststellbaren "Reinheit" oder "Abstammung".
Der Genpool Europas ist relativ gleich von der Nordspitze bis zur Südspitze, von der Westküste bis zum Ural.
Dahinter allerdings, in Richtung Osten, gewinnen die asiatischen Gene einen größeren Einfluss, bedingt dadurch, dass der alteuropäische Genpool durch mehrere Wellen asiatischer Steppennomadenkrieger (die letzten waren die Hunnen, die übrigens bis ca. zur Rheingrenze - ebenfalls einen Anteil zum derzeitigen Genpool Mitteleuropas betragen), die natürlich alles niedermachten, bzw. "flachlegten", was sich auf ihrem Weg gen Westen bot.
Es gibt keine "Germanen". WENN es sie überhaupt mal gegen haben sollte, müsste man sie im ALTeuropäischen GenPool von vor 10.000 Jahren suchen.
Allerdings war DEREN Genpool auch schon ziemlich einheitlich. Nach neuesten Forschungen war der gemeine Alteuropäer eher schwarzhaarig UND blauäugig. Ein Typ, der heute gar nicht mehr so oft vorkommt.
Ja, okay. Wir haben mehr Blonde und Quadratschädel im Norden Europas. DAS ist aber wahrscheinlich eher eine Mutation, die sich eher durch eine gewisse Inzucht unter kleinen Siedlungsgruppen im Norden verbreitet und erhalten hat. Denn das blonde Gen ist rezessiv. Das heisst, es wird fast immer durch die "dunkelhaarigen" Erbmerkmale dominiert. Es hält sich also nur so lange, wie genügend blonde Gene mehrheitlich miteinander "verheiratet" werden. Trotzdem ist das "blonde", oft als germanisch/arisch gekennzeichnete, überhaupt kein Hinweis auf den restlichen Genpool, den jemand in seinen Fortpflanzungszellen mit sich führt. Die äußere Fläche des Menschen zeigt sich in einem SO absolut winzigen Teil der DNA, dass sie erstens nicht permanent ist und zweitens auch nicht unveränderbar ist.
Also: Egal, ob blond ob braun, es ist nicht die Oberfläche, die unbedingt einen Hinweis auf die örtliche und genetische Zugehörigkeit gibt, sondern der gesamte Genpool.
Und wenn man bedenkt, dass der Genpool des modernen Menschen schon nur 2 Prozent von den restlichen Primaten abweicht, dann wird einem auch klar, dass die Unterschiede INNERHALB der Menschen auf der ganzen Welt DERartig Minimal sind, dass man -wenn überhaupt- nur von lokal und in gewisser Abgeschiedenheit verstärkten äußerlichen Merkmalen reden kann, als von einer, irgendwie bedeutsamen innerlichen Abweichung.
Viel entscheidender sind offensichtlich für Unterschiede im Verhalten sind die Merkmale der Kultur und Religion, deren Gesetze und Vorschriften, in denen man aufwächst.
Eine "Rassenzugehörigkeit" kann man nirgendwo feststellen, nur eine Ausprägung der örtlich entstandenen und durch lokale Abgeschiedenheit verstärkten äußerlichen Merkmale.
Wenn überhaupt könnte man alle rechtsrheinisch lebenden Europäer als Germanen bezeichnen, im politisch-räumlischen Sinne, denn der Rhein war vor allem in der Neuzeit eine vor allem politische Grenze, über die allerdings auch immer Handel getrieben wurde.
DER "Europäer" ist ein Sammelsurium aus aller Herren Länder zwischen der Westküste Irlands und ungefähr bis Indien.
Die neuesten DNA- und Sprachforschungsinstrumente zeigen folgendes an:
Es gab seit sozusagen vor, während und nach den letzten Eiszeitphasen der letzten 100.000 Jahre einen, heutzutage als "alteuropäisch" bezeichneten Bevölkerungspool, der sich - je nach Klimaphase - von der Westküste Irlands, über ganz Mittel- und Südeuropa bis zu den Gebieten vorm Himalaya hinzog. Der Pool war - je nach Klimaphase - auch mal weiter südlich verlagert, weil die Gletscherzonen, in der größten Ausdehnung, bis vor die Deutschen Mittelgebirge, bis in die Vorgebiete des Urals und des Himalayas reichten. Man nimmt an - was ich nicht unbedingt so sehe - dass die Bevölkerung untereinander in ihren Vorstellungen und Lebensweisen recht gleich gewesen ist.
(ICH denke: die letzten 3 Eiszeitphasen in 100.000 Jahren haben alles weggeschrubbelt und abrasiert, was man an Beweisen für höhere Kulturen hätte finden können, und der Rest - aus der Zeit der letzten Eiszeit - liegt möglicherweise in der Nordsee versunken oder im Golf von Morhihan oder der irischen See - weil mittlerweile vom nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstieg von rund 80-100 Meter verschlungen unter Wasser liegt.)
WAS man aber nach modernen Ermittlungen mittlerweile nachvollziehen kann: Der alteuropäische Gen-Pool wurde spätestens ab ca. 7000 vChr durchmischt.
Wir sehen um 7000 vChr (durch nacheiszeitliche Klimaänderungen) einen Zuzug von Siedlern aus dem heutigen türkischen Gebiet nach Griechenland. Wir sehen Zuwanderung aus dem Nahen Osten, vor allem über die Südeuropäischen Landstriche bis nach Portugal. Eine Auswanderungswelle - aller Wahrscheinlichkeit ausgehend vom Schwarzen Meer, dass um diese Zeit (durch die Meeresspiegelerhöhung) über den Bosporus überflutet wurde und der folgende Anstieg des damals rund 120 Meter ! niedriger liegenden Süsswasserseespiegel des Schwarzen Meeres kurzfristig und dramatisch erhöhte. Daher wohl auch die sämtlich gleichen Überlieferungen in den Nahöstlichen Schriften.
Die Menschen retteten sich und wanderten aus. Es gibt eine Zuwanderungwelle um 6200 vChr. aus dem Schwarzmeerraum und eine spätere um 5500 vChr, die dann die - heute als Indogermanischen Sprachanteile nach Mitteleuropa brachte. Die "Indogermanen" sind aller Wahrscheinlichkeit Steppenvölker gewesen, die kurz vorher -wegen der Austrocknung der heute ukrainischen und kasachischen Steppen nach Süden zogen - und die Schwarzmeerkultur massiv eroberten und beeinflussten: Mit ihrer Sprache, mit ihren männlich orientierten gesellschaftlichen Symbolen und Religion und der entsprechenden Machtausübung.
Zwischen 7000-5500 v.Chr. gelangen also größere Einwanderungswellen nach Süd- und Mitteleuropa. Die treffen sich ziemlich genau an der Mittelrhein-Linie. Lässt sich aus den archäologischen Funden so ermitteln. Anhand der DNA und Sprachforschung lässt sich zeigen, dass nun die INDOgermanisch genannte Sprache nach und nach Europa überzieht. Im Baskenland, in Finnland - das sind die Randgebiete der Zuwanderungswellen, lassen sich die alteuropäischen Sprachen noch im Ansatz ermitteln.
Die nächste Einwanderungswelle kommt wieder aus dem "Süden", nämlich aus dem Nahen Osten und aus Griechenland. Die Phönizier und paar Jahrhunderte später die Griechen überziehen sämtliche Küsten des europäischen und nordafrikanischen Kontinens mit Handels- und "Industrie"häfen. Diese Gründungen sind bis Mittelportugal, an den Küsten Spaniens und überall sonst am Mittelmeer zu finden und sind in der Regel heute noch die Großstädte am Meer.
Derweil mischt sich seit 8000 Jahren der Mitteleuropäische Genpool mit den Einwanderern. Die Volksgruppen, die mal in den ehemals trockenen Nordseegebieten zwischen England, Dänemark und Nordwestfrankreich lebten, musten zwischen spätestens 6000 vChr ebenfalls auswandern - in den europäischen Kontinent hinein. Dort mischten sie sich mit der dort ansässigen Bevölkerung.
Nächste Welle der Veränderung:
Während der Völkerwanderungszeit im 3. Jahrhundert vor Christus (auch wegen eines 300-jährigen Klimaeinbruches) sahen sich die nordeuroäischen Völker gezwungen, weiter in den Süden auszuwandern, wenn sie überleben wollten. Die "Burgunder", die Vandalen, die Goten, eigentlich so ziemlich alle nordischen Stämme aus Dänemark, Skandinavien, Westrussland, machten sich auf den Weg nach Süden (und stiessen auf das Römische Reich, dass infolge dieser Zusammenhänge 150 Jahre später auch unterging). Einige dieser Volksgruppen zogen auf dem Weg nach Land und Auskommen mehrmals quer durch halb Europa, die Vandalen sogar bis nach Nordafrika.
Umgekehrt lieferte das Römische Reich seit spätestens der Eroberung Galliens bis zum Rhein, einen Genpool -manifestiert in Legionären und nichtrömischen Hilfstruppen- einen Genpool nach Europa hinein, der Gene in die Bevölkerungen mischte, die wieder aus allen Regionen Europas kamen: Aus Thrakien (wieder Schwarzmeerküste), Bulgarien, Griechenland, von sämtlichen Adriaküsten, aus dem heutigen Tschechien/Slowakei, aus Nordafrika, aus Portugal, Spanien und Frankreich. In den Besatzungen der Kastelle waren sämtliche Nationen und Hautfarben und Sprachen vertreten, die es um die Zeit "auf der bekannten Welt" so gab.
Dann die Kriegsphasen in Mitteleuropa nach dem Fall des Römischen Reiches: Vor allem der sog. 30-jährige Krieg im 17. Jahrhundert durchmischte den Genpool Nord- und Mitteleuropas nochmal gut durch. Später: Die Franzosen, die Österreicher, die Russen, die Preussen schlugen sich durch halb Europa miteinander und im Kriegsgetümmel nach den eigentlichen Schlachten - ihr könnt euch vorstellen, was mit den Frauen überall passierte.
Der Koblenzer "Schängel" ist ein Beispiel für die -allerdings friedliche- Vereinigung zwischen Eroberern und Eroberten. Der "Jean", oft ein Bastardkind - wurde zum sprichwörtlichen "Schang", bzw. Schängel.
Wer IRGENDwelche Gedanken zu einer GERMANISCHEN oder "arischen" Abstammung äußert, der kennt die Geschichte Europas nicht. Der hält an Gedankengut fest, dass wirrer Blödsinn ist. Es GIBT den "Arier" oder "Germanen" nicht, schon gar nicht in einer irgendwie bedeutsamen, genetisch feststellbaren "Reinheit" oder "Abstammung".
Der Genpool Europas ist relativ gleich von der Nordspitze bis zur Südspitze, von der Westküste bis zum Ural.
Dahinter allerdings, in Richtung Osten, gewinnen die asiatischen Gene einen größeren Einfluss, bedingt dadurch, dass der alteuropäische Genpool durch mehrere Wellen asiatischer Steppennomadenkrieger (die letzten waren die Hunnen, die übrigens bis ca. zur Rheingrenze - ebenfalls einen Anteil zum derzeitigen Genpool Mitteleuropas betragen), die natürlich alles niedermachten, bzw. "flachlegten", was sich auf ihrem Weg gen Westen bot.
Es gibt keine "Germanen". WENN es sie überhaupt mal gegen haben sollte, müsste man sie im ALTeuropäischen GenPool von vor 10.000 Jahren suchen.
Allerdings war DEREN Genpool auch schon ziemlich einheitlich. Nach neuesten Forschungen war der gemeine Alteuropäer eher schwarzhaarig UND blauäugig. Ein Typ, der heute gar nicht mehr so oft vorkommt.
Ja, okay. Wir haben mehr Blonde und Quadratschädel im Norden Europas. DAS ist aber wahrscheinlich eher eine Mutation, die sich eher durch eine gewisse Inzucht unter kleinen Siedlungsgruppen im Norden verbreitet und erhalten hat. Denn das blonde Gen ist rezessiv. Das heisst, es wird fast immer durch die "dunkelhaarigen" Erbmerkmale dominiert. Es hält sich also nur so lange, wie genügend blonde Gene mehrheitlich miteinander "verheiratet" werden. Trotzdem ist das "blonde", oft als germanisch/arisch gekennzeichnete, überhaupt kein Hinweis auf den restlichen Genpool, den jemand in seinen Fortpflanzungszellen mit sich führt. Die äußere Fläche des Menschen zeigt sich in einem SO absolut winzigen Teil der DNA, dass sie erstens nicht permanent ist und zweitens auch nicht unveränderbar ist.
Also: Egal, ob blond ob braun, es ist nicht die Oberfläche, die unbedingt einen Hinweis auf die örtliche und genetische Zugehörigkeit gibt, sondern der gesamte Genpool.
Und wenn man bedenkt, dass der Genpool des modernen Menschen schon nur 2 Prozent von den restlichen Primaten abweicht, dann wird einem auch klar, dass die Unterschiede INNERHALB der Menschen auf der ganzen Welt DERartig Minimal sind, dass man -wenn überhaupt- nur von lokal und in gewisser Abgeschiedenheit verstärkten äußerlichen Merkmalen reden kann, als von einer, irgendwie bedeutsamen innerlichen Abweichung.
Viel entscheidender sind offensichtlich für Unterschiede im Verhalten sind die Merkmale der Kultur und Religion, deren Gesetze und Vorschriften, in denen man aufwächst.
Eine "Rassenzugehörigkeit" kann man nirgendwo feststellen, nur eine Ausprägung der örtlich entstandenen und durch lokale Abgeschiedenheit verstärkten äußerlichen Merkmale.
Wenn überhaupt könnte man alle rechtsrheinisch lebenden Europäer als Germanen bezeichnen, im politisch-räumlischen Sinne, denn der Rhein war vor allem in der Neuzeit eine vor allem politische Grenze, über die allerdings auch immer Handel getrieben wurde.
Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Akif Pirinçcis Hass-Buch "Deutschland von Sinnen" Der Pöbler und die Neue RechteTopgun hat geschrieben:
Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, dieser Mann darf schreiben
was er will, ohne viel Gegenwehr, aber... das ist die Wahrheit.
Akif Pirinçci wütet in seinem Buch „Deutschland von Sinnen“ gegen Frauen, Schwule und Zuwanderer. Erschienen ist das Pamphlet in einem Verlag, der Demokratiegegner und Sozialstaatshasser vereint.
Offenbar sind tatsächlich beachtliche Anteile der Bevölkerung Deutschlands von Sinnen, diejenigen, die emotional mit dem pathologischen Wirrwarr dieser Publikation korrespondieren
http://www.tagesspiegel.de/kultur/akif- ... 44444.html
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Re: Doppelte Staatsbürgerschaft (Doppelpaß)
Um auch mal etwas zum Genpool des Nahen Ostens - speziell Israel, bzw. der religiös jüdisch orientierten Bevölkerung zu sagen:
Die neueren DNA-Forschungen haben (bestimmt zum Missmut der fundamentalistischen Juden) festgestellt, dass der Genpool der jüdischen Bevölkerung Palästinas zum grössten Teil identisch ist mit dem der Palästinenser und der restlichen Bevölkerung im Nahen Osten.
Bedeutet nix anderes: Auch der "orthodoxe Jude" ist KEINE genetisch reinrassige oder besondere Gen-Darstellung. Ist ja auch klar: Auch der jüdische Patriarch wird sich seit Salomos Zeiten mit hübschen, jungen Mädels aus aller Herren Länder versorgt haben. Und der nahe Osten war seit ZIG-Tausend Jahren - zwischen Türkei und Ägypten gelegen - der Haupthandelsweg und DAS Schlachtfeld zwischen Hethitern, Ägyptern, Persern und was sonst noch so "vorbei kam".
Demzufolge machen auch die Juden ein absolut nicht nachvollziebares genetisch-religiöses Theater, das keine wirkliche Grundlage hat.
Meiner Meinung nach wird überall Religion oder Rassen"bestimmungs"wirrwarr politisiert, um -meist männlich orientierte Vorstellungen - in Politik und Realität umzusetzen.
Dabei sind wir alle SOWAS von FUNDAMENTAL ähnlich, dass es fast zum Piepen ist. Ich hab da so meine Theorien, warum das so ist und warum es bislang 100.000 Jahren Geschichte des modernen Menschen überall NUR zu äußerlichen Anpassungen gekommen ist (wobei ich glaube, dass der Zeitraum selbst dazu zu kurz ist).
Mir scheint es eher so zu sein, dass beim Ausbruch des Tomba vor 75000 Jahren tatsächlich überall auf der Welt Massen von Menschen UND evtl. sehr unterschiedlicher Ausprägung (Zwerge, Riesen, etc.) ausstarben und nur sehr kleine Menschengruppen überlebten (dieses genetische Nadelöhr ist übrigens definitiv bewiesen).
Zu kleiner Genpool in einem abgeschlossenen Gebiet bedeutet fast immer eine Verstärkung gewisser Merkmale negativer und positiver Art - auch Inzucht genannt.
Und die Forscher haben festgestellt, dass doch tatsächlich im Genpool gewisse DNA-Abschnitte tatsächlich auf aktuelle Belastungen (wahrscheinlich auch ENTlastungen) reagieren und in der Folgegeneration entsprechende Änderungen im Erbgut auftreten können. Dies nennt man EPIGenetik (Epi bedeutet so viel wie "nach". Also eine Auswirkung auf die nachfolgende Generation).
Dadurch könnten sich gewisse Anpassungen recht schnell einstellen, wenn der Druck aus der Umwelt stark ist und eine geringe Bevölkerung sich intern fortpflanzt.
Z. B. dunklere oder hellere Haut als Anpassung an die UV-Strahlung, Schlitzaugen, polynesiche Merkmale, sogar Stoffwechseländerungen hat man als Folge von zwei Weltkriegen im europäischen Gen-Pool festgestellt. Das Erbgut des Menschen (aller Lebewesen) ist anpassungsfähiger, als man bis unlängst dachte.
Die Epi-Genetik erklärt uns also, dass praktisch 99,99 Prozent des Erbgutes aller Menschen gleich ist und nur Anpassungsmerkmale veränderbar sind.
Allerdings scheint es mir so zu sein, dass irgendwann auch in jeder biologischen Art der Punkt eintritt, an dem ein EPI-Merkmal in ein Dauermerkmal eingebaut wird.
Nur so könnte man erklären, dass es irgendwann auch mal eine neue ART gibt, die sich nicht mehr mit der vermehren kann, aus der sie ursprünglich entstanden ist.
ANSCHEINEND - ich garantiere nicht für diese Annahme, kommt es DANN zu einem Sprung im Erbgut, wenn entweder eine gewisse große Anzahl von Individuen gleicher Art entstanden sind und gewisse Änderungen dann in Massen überall auftreten und vererbt werden, ODER wenn eine Art SO unter Druck gerät, dass sie entweder ausstirbt oder praktisch sofort dazu in der Lage ist, ihre Epigonen (also ihre Nachfolger der nächsten Generation) mit einem passenden und dauerhaften Anpassungs-Gen-Satz zu versorgen.
Das sind die neuesten Ansätze zur Genforschung.
Man könnte auch sagen: Alles fliesst innerhalb unserer Biospähre der Erde. Und die Menschheit fliesst ebenfalls genetisch mit. Nichts bleibt für immer und alles ist veränderbar.
Da ist es doch völliger Wahnsinn, auf irgendwelchen angeblichen "Stammes"zugehörigkeiten herumzutanzen, auf kulturellen und religösen Traditionen zu beharren, die mit der heutigen realen Welt nicht mehr in Deckung zu bringen sind, WEIL man eben nicht mehr in getrennten Kulturen leben kann und wird. Wer das will, der soll sich ne abgelegene Wüste suchen und sich mit Seinesgleichen befassen und keinen Kontakt mit der "bösen" Umwelt und den "anderen" suchen.
Die Frage wird sein: Wer passt sich an, wer verändert sich, wer "gewinnt" am Ende?
Gewinnen können wir das Spiel nur gemeinsam.
Und in Anbetracht der Situation Erde/Weltall/Klimawandel/Kometen und unabsehbare weitreichenden Ereignisse - sollten wir mal alle schön versuchen, miteinander auf einer gemeinschaftlichen Ebene auszukommen und ZUSAMMENarbeiten, um - wenns drauf ankommt - die menschlichen Gene ins Weltall hinaus zu tragen und vor einem Kathastropenereignis auf der Erde zu sichern.
Ich hatte gedacht, meine Generation würde es mal wenigstens bis zum Mars schaffen.
Aber leiderleider ging während meiner bisherigen Lebenszeit wieder der allergrößte Geldhaufen in den Rüstungswettlauf des kalten Krieges (bis 1989) und danach in die beiden Golfkriege, Afghanistan und den Balkankrieg (die anderen Kriegsschauplätze zähl ich da nichtmal mit).
Mit ALL diesen Tausenden BILLIONEN Dollars und Euros hätte man Dinge finanzieren können... Ach... man hätte SO viele Probleme aus der Welt schaffen können!
Um "Men in Black" zu zitieren: "Aber NÖÖÖÖÖÖÖ!" Man hatte nix anderes zu tun, als sich mal wieder flächendeckend die Rübe einzuschlagen.
Ich bin gespannt, was die nächsten 50 Jahre laufen wird. Ich sehe da schwarz:
*Lach* es findet ja nicht mal mehr eine Kommunikation im Bus statt, weil 9 von 10 der Schüler und Studenten den Knopf im Ohr haben. Und DIE sollen in den nächsten 50-60 Jahren eine Entwicklungs- und Friedenspolitik machen? Die können sich ja nicht mal mehr mit sich selbst unterhalten! Geschweige mit anderen.
Naja... von mir aus kann uns auch ein nächster Komet hinwegfegen. Dann fangen halt paar kleine Menschheitsgruppen (falls die ART Mensch dann Glück hatte) wieder bei 50000 Menschen/Welt von vorne an. Mit Veränderungen im Genpool, vielleicht mit anderen psychischen Entwicklungen.
Die neueren DNA-Forschungen haben (bestimmt zum Missmut der fundamentalistischen Juden) festgestellt, dass der Genpool der jüdischen Bevölkerung Palästinas zum grössten Teil identisch ist mit dem der Palästinenser und der restlichen Bevölkerung im Nahen Osten.
Bedeutet nix anderes: Auch der "orthodoxe Jude" ist KEINE genetisch reinrassige oder besondere Gen-Darstellung. Ist ja auch klar: Auch der jüdische Patriarch wird sich seit Salomos Zeiten mit hübschen, jungen Mädels aus aller Herren Länder versorgt haben. Und der nahe Osten war seit ZIG-Tausend Jahren - zwischen Türkei und Ägypten gelegen - der Haupthandelsweg und DAS Schlachtfeld zwischen Hethitern, Ägyptern, Persern und was sonst noch so "vorbei kam".
Demzufolge machen auch die Juden ein absolut nicht nachvollziebares genetisch-religiöses Theater, das keine wirkliche Grundlage hat.
Meiner Meinung nach wird überall Religion oder Rassen"bestimmungs"wirrwarr politisiert, um -meist männlich orientierte Vorstellungen - in Politik und Realität umzusetzen.
Dabei sind wir alle SOWAS von FUNDAMENTAL ähnlich, dass es fast zum Piepen ist. Ich hab da so meine Theorien, warum das so ist und warum es bislang 100.000 Jahren Geschichte des modernen Menschen überall NUR zu äußerlichen Anpassungen gekommen ist (wobei ich glaube, dass der Zeitraum selbst dazu zu kurz ist).
Mir scheint es eher so zu sein, dass beim Ausbruch des Tomba vor 75000 Jahren tatsächlich überall auf der Welt Massen von Menschen UND evtl. sehr unterschiedlicher Ausprägung (Zwerge, Riesen, etc.) ausstarben und nur sehr kleine Menschengruppen überlebten (dieses genetische Nadelöhr ist übrigens definitiv bewiesen).
Zu kleiner Genpool in einem abgeschlossenen Gebiet bedeutet fast immer eine Verstärkung gewisser Merkmale negativer und positiver Art - auch Inzucht genannt.
Und die Forscher haben festgestellt, dass doch tatsächlich im Genpool gewisse DNA-Abschnitte tatsächlich auf aktuelle Belastungen (wahrscheinlich auch ENTlastungen) reagieren und in der Folgegeneration entsprechende Änderungen im Erbgut auftreten können. Dies nennt man EPIGenetik (Epi bedeutet so viel wie "nach". Also eine Auswirkung auf die nachfolgende Generation).
Dadurch könnten sich gewisse Anpassungen recht schnell einstellen, wenn der Druck aus der Umwelt stark ist und eine geringe Bevölkerung sich intern fortpflanzt.
Z. B. dunklere oder hellere Haut als Anpassung an die UV-Strahlung, Schlitzaugen, polynesiche Merkmale, sogar Stoffwechseländerungen hat man als Folge von zwei Weltkriegen im europäischen Gen-Pool festgestellt. Das Erbgut des Menschen (aller Lebewesen) ist anpassungsfähiger, als man bis unlängst dachte.
Die Epi-Genetik erklärt uns also, dass praktisch 99,99 Prozent des Erbgutes aller Menschen gleich ist und nur Anpassungsmerkmale veränderbar sind.
Allerdings scheint es mir so zu sein, dass irgendwann auch in jeder biologischen Art der Punkt eintritt, an dem ein EPI-Merkmal in ein Dauermerkmal eingebaut wird.
Nur so könnte man erklären, dass es irgendwann auch mal eine neue ART gibt, die sich nicht mehr mit der vermehren kann, aus der sie ursprünglich entstanden ist.
ANSCHEINEND - ich garantiere nicht für diese Annahme, kommt es DANN zu einem Sprung im Erbgut, wenn entweder eine gewisse große Anzahl von Individuen gleicher Art entstanden sind und gewisse Änderungen dann in Massen überall auftreten und vererbt werden, ODER wenn eine Art SO unter Druck gerät, dass sie entweder ausstirbt oder praktisch sofort dazu in der Lage ist, ihre Epigonen (also ihre Nachfolger der nächsten Generation) mit einem passenden und dauerhaften Anpassungs-Gen-Satz zu versorgen.
Das sind die neuesten Ansätze zur Genforschung.
Man könnte auch sagen: Alles fliesst innerhalb unserer Biospähre der Erde. Und die Menschheit fliesst ebenfalls genetisch mit. Nichts bleibt für immer und alles ist veränderbar.
Da ist es doch völliger Wahnsinn, auf irgendwelchen angeblichen "Stammes"zugehörigkeiten herumzutanzen, auf kulturellen und religösen Traditionen zu beharren, die mit der heutigen realen Welt nicht mehr in Deckung zu bringen sind, WEIL man eben nicht mehr in getrennten Kulturen leben kann und wird. Wer das will, der soll sich ne abgelegene Wüste suchen und sich mit Seinesgleichen befassen und keinen Kontakt mit der "bösen" Umwelt und den "anderen" suchen.
Die Frage wird sein: Wer passt sich an, wer verändert sich, wer "gewinnt" am Ende?
Gewinnen können wir das Spiel nur gemeinsam.
Und in Anbetracht der Situation Erde/Weltall/Klimawandel/Kometen und unabsehbare weitreichenden Ereignisse - sollten wir mal alle schön versuchen, miteinander auf einer gemeinschaftlichen Ebene auszukommen und ZUSAMMENarbeiten, um - wenns drauf ankommt - die menschlichen Gene ins Weltall hinaus zu tragen und vor einem Kathastropenereignis auf der Erde zu sichern.
Ich hatte gedacht, meine Generation würde es mal wenigstens bis zum Mars schaffen.
Aber leiderleider ging während meiner bisherigen Lebenszeit wieder der allergrößte Geldhaufen in den Rüstungswettlauf des kalten Krieges (bis 1989) und danach in die beiden Golfkriege, Afghanistan und den Balkankrieg (die anderen Kriegsschauplätze zähl ich da nichtmal mit).
Mit ALL diesen Tausenden BILLIONEN Dollars und Euros hätte man Dinge finanzieren können... Ach... man hätte SO viele Probleme aus der Welt schaffen können!
Um "Men in Black" zu zitieren: "Aber NÖÖÖÖÖÖÖ!" Man hatte nix anderes zu tun, als sich mal wieder flächendeckend die Rübe einzuschlagen.
Ich bin gespannt, was die nächsten 50 Jahre laufen wird. Ich sehe da schwarz:
*Lach* es findet ja nicht mal mehr eine Kommunikation im Bus statt, weil 9 von 10 der Schüler und Studenten den Knopf im Ohr haben. Und DIE sollen in den nächsten 50-60 Jahren eine Entwicklungs- und Friedenspolitik machen? Die können sich ja nicht mal mehr mit sich selbst unterhalten! Geschweige mit anderen.
Naja... von mir aus kann uns auch ein nächster Komet hinwegfegen. Dann fangen halt paar kleine Menschheitsgruppen (falls die ART Mensch dann Glück hatte) wieder bei 50000 Menschen/Welt von vorne an. Mit Veränderungen im Genpool, vielleicht mit anderen psychischen Entwicklungen.