Der EURO

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KollegeKarl
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Re: Der EURO

Beitrag von KollegeKarl »

alternativlos.org/20/
B...

EU-Poly

Beitrag von B... »

http://www.youtube.com/watch?v=kz1FnBoRwkk
über zwei Stunden Abrechnung in geballter Form.
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Bundesfreiwild
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Re: Der EURO

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ach übrigens: Ich habe vor einigen Tagen in einem Bericht vernommen, dass bislang 5 BILLionen Euro - also wirklich 5000 Milliarden Euro für die Bankenrettung aufgewendet wurden. Da wird uns doch "plötzlich" ganz klar, wo die Steuerkohle des abhängig arbeitenden Bürgers geblieben ist, die man eiiigentlich für die Instandhaltung von Straßen, Brücken, Bildungssystem und anderen wichtigen Infrastrukturaufgaben hätte aufwenden müssen.

Tja... und da man für die Bankenrettung weiter Geld brauchen wird (die Zockerei geht ja ungemindert weiter) dürfen wir damit rechnen, dass wir Lohn- und Einkommenssteuer-zahlenden Bürger demnächst auch noch weitere alte und neue Steuern in steigender Höhe aufbringen müssen, die aber dem Gemeinwesen Deutschland nicht zu Gute kommen werden.
Denn: WENN tatsächlich die Maut für alle Straßen Deutschlands kommen sollte... ja - wer bezahlt die dann? Doch nicht die Speditionen! Die steigende oder zusätzliche Maut wird auf die tranportierten Produkte kostenrechnerisch umgelegt und am Ende zahlt sie wie immer - der Endverbraucher!

Siemens verlegt 5000 Arbeitsplätze aus Deutschland. Insgesamt bleibt aber der Personalkörper auf gleichem Niveau weltweit. Was sagt uns das?
Nach 20 Jahren Arbeitsplatz- und Lohnabbau, Arbeitnehmerüberlassung und 400-Euro-Jobs, hat Mitteleuropa verloren. Arbeitsplätze verloren, Einkommen verloren, Kaufkraft verloren. Die Konzerne gehen dorthin, wo die Löhne noch billiger sind, schaffen dort Arbeitsplätze und denken an ihre Gewinnmaximierung, weil knapp 3 Milliarden INder und Chinesen erst dort sind, wo wir nach Weltkrieg II waren: Im 100% Aufbau - weil eigentlich NIX da ist. Das bedeutet Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten 50 Jahre mindestens. Und die (bis auf 4 Jahre) CDU-regierte Deutschland zahlt den Unternehmen auch noch die Subventionen, DAMIT sie das im Ausland erfolgreich durchziehen können. Super für die Unternehmen, absolut nicht super für den europäischen Binnenmarkt.

In 20 Jahren wird Europa zu einer sozialen Wüste verkommen sein. Und um die Herren "aus der Anstalt" zu zitieren: Und dann treffen Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika auf Millionen arbeitslose Jugendliche in Südeuropa...

Ich frage mich schon seit einigen Jahren, wann die spanische und italienische 50%-Jugendarbeitslosen einen echten Rochus auf all die Marrokaner und anderen Nordafrikaner entwickeln, die dort seit ca. 20 Jahren ungebeten einwandern oder einzuwandern versuchen.
Ja - die Situation bei Lampedusa ist auch Mitleid erregend - nur - es sind die Küsten der europäischen Länder, deren Jugend jetzt wieder nach Südamerika oder sonstwohin auf der Welt auswandern, weil ihnen ihr europäisches Land keine Perspektiven mehr bietet. Weil die Euro-Kohle nicht in Europa investiert wird, sondern woanders.

Ich sags seit Jahren immer wieder Richtung Jungend: Lernt Chinesisch, lernt Englisch und Französisch (Geschäftsspräche USA, Australien, Europa und Indien), lernt Spanisch (Mittel- und Südamerika, Südostasien, ggfs. auch bald USA aufgrund der vielen Einwanderer aus Mexico und Karibik). Das sind die 4 Weltsprachen, die die nächsten 50 Jahre bestimmen werden und praktisch 100% der Welt sprachlich abdecken - zumindest als offizielle Landes- und Handelssprache. Und lernt einen richtigen Beruf. Nicht so einen Scheiss wie Kaufmann für Bürokommunikation oder Burger-verkaufen.