Amtsarzt - womit muß ich rechnen?

Themen speziell für Landes- und Kommunalbeamte

Moderator: Moderatoren

Antworten
SchwarzBlau
Beiträge: 2
Registriert: 3. Apr 2013, 17:45
Behörde:
Wohnort: Chemnitz

Amtsarzt - womit muß ich rechnen?

Beitrag von SchwarzBlau »

Bin ganz neu hier und habe in der Suche leider nix zu meinem Anliegen gefunden.
Ganz kurz umrissen: seit Nov.12 du wg.HWS (Bandscheibenvorwölbung/-vorfall an 2 Wirbeln),ständig Physiotherapie ohne wesentliche Besserung.Ein 1.Amtsarzt-Termin fand im März statt,da ging es um eine Kur im orthopädischen Bereich.Die AÄin meinte,kaum,dass ich zur Tür rein war,dass das wohl nicht die richtige Einrichtung wäre,die ich mir rausgesucht hatte und meinte " das wissen Sie doch, oder?" Ich fragte natürlich,wieso sie das denkt und bekam zur Antwort,dass es sich bei mir wohl eher um psychosomatische Probleme handeln würde und sie mir eine 6wöchige stationäre Behandlung empfehlen würde.Die Untersuchung sei auch nicht als solche zu betrachten,sondern als Beratungsgespräch und ich könne sie jederzeit anrufen oder Mail schreiben.Daraufhin war ich bei einem Facharzt,welcher mir sagte,das ich ihm nicht den Eindruck machte,als müsste ich jetzt 6 Wochen auf Station und schlug mir als Alternative eine medikamentöse ambulante Therapie vor,welche ich auch machen werde.Als ich dies der AÄin mitteilte,war sie direkt enttäuscht,das hat man gehört.
Nun habe ich den nächsten Termin im April bei ihr - auf was muss ich mich einrichten,womit muss ich rechnen? Sie hat mich ja quasi schon als psychisch krank deklariert - was kommt da auf mich zu?
Die Kur bekomme ich leider so nicht,obwohl ich denke,dass die mir gutgetan/geholfen hätte - aber da ist man irgendwie ausgeliefert
Danke für Eure Antworten
SchwarzBlau
Steinbock
Beiträge: 916
Registriert: 20. Mai 2012, 11:50
Behörde:
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Amtsarzt - womit muß ich rechnen?

Beitrag von Steinbock »

Hallo Schwarzblau,

ich wundere mich ein wenig, wie man DU werden kann, bei einer Bandscheibenvorwölbung ?

Welche Tätigkeit übst Du denn aus ?

Auch ich hatte dies vor vielen Jahren am 3 + 4 Halswirbel. - Krankengymnastik, ein paar Massagen und etwas Sport waren notwendig um nach ca. 4 Wochen wieder aktiv zu arbeiten.
Für was soll hier eine Kur helfen ? oder meinst Du KurUrlaub ?

Ich hoffe, dass dein Facharzt - ein Orthopäde ist.

Gruß vom Steinbock
SchwarzBlau
Beiträge: 2
Registriert: 3. Apr 2013, 17:45
Behörde:
Wohnort: Chemnitz

Re: Amtsarzt - womit muß ich rechnen?

Beitrag von SchwarzBlau »

Hallo Steinbock,
ich bin meiner Ansicht nach krankgeschrieben,die AÄin redet von DU - für mich ist es das Gleiche.
Ob es "nur" eine Vorwölbung oder doch ein Vorfall ist,kann ja keiner ganz genau sagen,auch 2 Fachärzte nicht...
Ich bin seit vielen Jahren am Schreibtisch und dazu stehen wir mind.4 Std.am Stück.
Bei mir sind es der 5 +6 Halswirbel,sämtliche Theraspeuten sagten,dass die Genesung sehr lange dauern würde.Auch ich hab bereits mehrere Physiotherapien,Massagen,Ostheopathie,Einrenken,Spritzen hinter mir - ohne große Besserung.
Ich würde liebend gern wieder arbeiten und wollte die Kur zur Genesung nutzen,also bitte keine Unterstellungen.
Allerdings schiebt mich die AÄin weiterhin auf die psychologische Schiene.
Steinbock
Beiträge: 916
Registriert: 20. Mai 2012, 11:50
Behörde:
Wohnort: Rheinland-Pfalz

Re: Amtsarzt - womit muß ich rechnen?

Beitrag von Steinbock »

Hallo Schwarzblau,

manchmal ist es auch erforderlich, dass man selbst initiativ wird.

Wenn ich deinen Text lese - fällt mir folgendes ein: Arzt wechseln.
Evt. auch einmal im Krankenhaus auf den Kopf stellen lassen: Knochensyndigramm; Untersuchung in der Neurochirurgie;
Krankengymnastik mit anschließender aktiven Sportlichen Bewegungen.
Was immer hilft, radfahren, schwimmen, Gymnastik, Nordic Walking.

Wenn Du immer nur auf deine Ärzte hörst und selbst nichts in die Wege leitest, wird sich nichts ändern.

Gruß vom Steinbock
Antworten