Abordnungen zum Hauptzollamt
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Ich habe das im Parallelthread gerade gepostet. Weil es wichtig ist, hier auch.
Hinweis: Wenn der Bund ein ernsthaftes Interesse an einer Zuversetzung von Telekombeamten hätte, könnte er auch nach 6 Monaten "Erprobung" entscheiden. Tut er aber nicht.
Die Werbung der Telekom in den eigenen Reihen ging gezielt an Kollegen eben NICHT aus Vivento. Die sind längst in der Knochenmühle VCS oder ohnehin zu Jobcenter oder ähnlichem geschickt. Auch die Turner bei VBS sind "in Arbeit".
Unbeschäftigte sind meist die Schwerbehinderten oder Leute, die sich (noch) erfolgreich gegen Mobbing-Kinderlandverschickung wehren.
Angesprochen wurden Kollegen bei der T-Systems und der Telekom Deutschland GmbH, weil hier ab Herbst die nächsten Abbaurunden anstehen. Vom Zoll werden nur Beamte gesucht. Und diese haben inzwischen meist ein strammes Alter von um die 50 oder älter bei der Telekom. Wenn da einer zum Zoll in eine Abordnung geht, sieht für ihn die Welt nach zwei Jahren ganz anders aus.
In den zwei Jahren bekommt er nichts mehr mit von der Telekomwelt. Seine Tätigkeit bei der Altgesellschaft wird ihm logischerweise nicht freigehalten. Auf einer Infoveranstaltung war das etwas peinlich, als ein "Muttchen" naiv fragte, was denn passiere würde, wenn sie beim Zoll mal 6 oder 7 Wochen krank würde.....
Klar, dass der Zoll sie dann zurückgibt und sie bei der Telekom Deutschland ins Nirwana fällt. Die ersten sechs Monate seien angeblich kein Problem. Wer das glaubt ?
Die ganze Aussage, die Beamten wären bei Vivento ist in den Medien falsch berichtet. Die Vermittlung erfolgt durch Vivento.
Das ganze erinnert an das Programm A2LL, dass ab Oktober 2004 in gnadenlosen Wochenend- und Abendschichten mit den Daten der ALG2-Antragsteller gefüllt werden musste.
Hier sucht man Leute, die sich aus Frust und Verzweiflung für eine anstrengende und unbeliebte Arbeit hergeben, weil sie im Zweifel wohnortnäher als der Telekomeinsatz ist.
Laut Infos von Zöllnern soll (man kennt es schon von der BA) das hohe Engagement der Telekomiker genutzt werden, die natürlich hoffen, eine Dauerstellung zu bekommen. Bei der BA wurden in mehreren Wellen einige Hundert Kollegen samt Degradierung und Ausgleichzahlung übernommen. Allerdings nur nach jahrelangem "Testen". Denn man übernimmt natürlich nur Leute, die total passen. Die anderen kann man dann bei Bedarf Jahr für Jahr verlängern....
Hinweis: Wenn der Bund ein ernsthaftes Interesse an einer Zuversetzung von Telekombeamten hätte, könnte er auch nach 6 Monaten "Erprobung" entscheiden. Tut er aber nicht.
Die Werbung der Telekom in den eigenen Reihen ging gezielt an Kollegen eben NICHT aus Vivento. Die sind längst in der Knochenmühle VCS oder ohnehin zu Jobcenter oder ähnlichem geschickt. Auch die Turner bei VBS sind "in Arbeit".
Unbeschäftigte sind meist die Schwerbehinderten oder Leute, die sich (noch) erfolgreich gegen Mobbing-Kinderlandverschickung wehren.
Angesprochen wurden Kollegen bei der T-Systems und der Telekom Deutschland GmbH, weil hier ab Herbst die nächsten Abbaurunden anstehen. Vom Zoll werden nur Beamte gesucht. Und diese haben inzwischen meist ein strammes Alter von um die 50 oder älter bei der Telekom. Wenn da einer zum Zoll in eine Abordnung geht, sieht für ihn die Welt nach zwei Jahren ganz anders aus.
In den zwei Jahren bekommt er nichts mehr mit von der Telekomwelt. Seine Tätigkeit bei der Altgesellschaft wird ihm logischerweise nicht freigehalten. Auf einer Infoveranstaltung war das etwas peinlich, als ein "Muttchen" naiv fragte, was denn passiere würde, wenn sie beim Zoll mal 6 oder 7 Wochen krank würde.....
Klar, dass der Zoll sie dann zurückgibt und sie bei der Telekom Deutschland ins Nirwana fällt. Die ersten sechs Monate seien angeblich kein Problem. Wer das glaubt ?
Die ganze Aussage, die Beamten wären bei Vivento ist in den Medien falsch berichtet. Die Vermittlung erfolgt durch Vivento.
Das ganze erinnert an das Programm A2LL, dass ab Oktober 2004 in gnadenlosen Wochenend- und Abendschichten mit den Daten der ALG2-Antragsteller gefüllt werden musste.
Hier sucht man Leute, die sich aus Frust und Verzweiflung für eine anstrengende und unbeliebte Arbeit hergeben, weil sie im Zweifel wohnortnäher als der Telekomeinsatz ist.
Laut Infos von Zöllnern soll (man kennt es schon von der BA) das hohe Engagement der Telekomiker genutzt werden, die natürlich hoffen, eine Dauerstellung zu bekommen. Bei der BA wurden in mehreren Wellen einige Hundert Kollegen samt Degradierung und Ausgleichzahlung übernommen. Allerdings nur nach jahrelangem "Testen". Denn man übernimmt natürlich nur Leute, die total passen. Die anderen kann man dann bei Bedarf Jahr für Jahr verlängern....
- Bundesfreiwild
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Ich bin noch weiter in der Recherche.
Werde zeitnah berichten.
Werde zeitnah berichten.
- Bundesfreiwild
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Also.
Es geht zunächst NUR in die Vollstreckung der Kfz-Steuern. Dachte ich mir auch schon, denn in 2x1 Woche Seminar lässt sich wohl nur das Grundwissen zu einem Steuervollstreckungsprozess vermitteln. Ob es nachher auch noch andere Vollsteckungsarten werden, darüber kann man keine Aussagen machen.
Die Frage, ob die Telekomiker eine eigene, abgesetzte Gruppe bilden werden, wird sich ebenfalls nicht beantworten lassen, bis Fakten geschaffen wurden.
Angeblich wurde zwischen Zoll und T/Vivento darüber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Man hat aber wohl schon mal überlegt, die Telekom-Gruppe in einem der Telekomgebäude/Großraumbüro unterzubringen. Man denkt und überlegt, gegessen ist da anscheinend noch nichts.
Mir schwant aber - als Muster eben die BA-Unterstützungscenter von 2004/2005 und die BA-Hotline-Jobcenter, die von VCS-Leuten besetzt werden sollten in 2012 - das sind die Beispiele, wie man sowas aufzieht und die Telekomiker vom "normalen" Zollpersonal fernhält, das sonst vielleicht zu viel über die T und die Behandlung der Beamten erfahren könnte. Solche abgesetzten Grüppchen in T-Gebäuden lassen sich ziemlich abrupt und rückstandslos zusammenklappen, wenn sie überflüssig werden.
Davon mal abgesehen glaube ich nicht, dass da noch nix entschieden wäre. Ich werde mal den BR antickern, ob vielleicht schon ein Raumkonzept vorgelegt wurde.
Es geht zunächst NUR in die Vollstreckung der Kfz-Steuern. Dachte ich mir auch schon, denn in 2x1 Woche Seminar lässt sich wohl nur das Grundwissen zu einem Steuervollstreckungsprozess vermitteln. Ob es nachher auch noch andere Vollsteckungsarten werden, darüber kann man keine Aussagen machen.
Die Frage, ob die Telekomiker eine eigene, abgesetzte Gruppe bilden werden, wird sich ebenfalls nicht beantworten lassen, bis Fakten geschaffen wurden.
Angeblich wurde zwischen Zoll und T/Vivento darüber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Man hat aber wohl schon mal überlegt, die Telekom-Gruppe in einem der Telekomgebäude/Großraumbüro unterzubringen. Man denkt und überlegt, gegessen ist da anscheinend noch nichts.
Mir schwant aber - als Muster eben die BA-Unterstützungscenter von 2004/2005 und die BA-Hotline-Jobcenter, die von VCS-Leuten besetzt werden sollten in 2012 - das sind die Beispiele, wie man sowas aufzieht und die Telekomiker vom "normalen" Zollpersonal fernhält, das sonst vielleicht zu viel über die T und die Behandlung der Beamten erfahren könnte. Solche abgesetzten Grüppchen in T-Gebäuden lassen sich ziemlich abrupt und rückstandslos zusammenklappen, wenn sie überflüssig werden.
Davon mal abgesehen glaube ich nicht, dass da noch nix entschieden wäre. Ich werde mal den BR antickern, ob vielleicht schon ein Raumkonzept vorgelegt wurde.
- Bundesfreiwild
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Bewerbung am Donnerstag abgeliefert, heute - Samstag - ist schon die Einladung zum Vorstellungsgespräch im Briefkasten.
Der Druck scheint gross zu sein. Oder man war von meiner Bewerbung/Qualifikationen über die Maßen begeistert?
Der Druck scheint gross zu sein. Oder man war von meiner Bewerbung/Qualifikationen über die Maßen begeistert?
-
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Hast du dich wirklich beim Zollamt beworben...?
Wenn ja, meintst du dort geht es dir besser...oder warum hast du dich beworben?
Wenn ja, meintst du dort geht es dir besser...oder warum hast du dich beworben?
Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Bundesfreiwild hat geschrieben:Bewerbung am Donnerstag abgeliefert, heute - Samstag - ist schon die Einladung zum Vorstellungsgespräch im Briefkasten.
Der Druck scheint gross zu sein. Oder man war von meiner Bewerbung/Qualifikationen über die Maßen begeistert?
Laut meinem "Vivento-Fred" hab ich auch gute Chancen. Leider noch keine Einladung bekommen.
- Bundesfreiwild
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Kater... weil ich sehen will, was passiert!
Natürlich habe ich hinsichtlich meiner SchwB auch einige Punkte, die beim Zoll bedingungslos beachtet werden müssten. Da bin ich gespannt, wie die Personalriege vom Zoll reagieren wird.
Ne Bewerbung auf einen örtlichen, sogar externen, Arbeitsplatz sieht doch auch immer gut aus
Und noch einen kleinen Hinweis auf eine Bemerkung im KFz-Thread vom Zoll, der die Frage stellte, warum der Bund nicht sozusagen einen Beamtenpool mit "überflüssigen" Beamten bildet. Dazu gibts ein Urteil, dass derartige Poole nicht gebildet werden DÜRFEN. Ganz klar kommt hier das Beamtenrecht zum Tragen, das beinhaltet, dass ein Beamter eben auf einem regulären Dienstposten sitzen muss, den er übertragen bekam, auf dem er seine hoheitliche Arbeit verrichten kann.
Ist in Pool-Gesellschaften eben nicht gegeben, weswegen auch die Versetzungen zu Vivento rechtswidrig waren und sind und deshalb keine mehr stattfinden.
Natürlich habe ich hinsichtlich meiner SchwB auch einige Punkte, die beim Zoll bedingungslos beachtet werden müssten. Da bin ich gespannt, wie die Personalriege vom Zoll reagieren wird.
Ne Bewerbung auf einen örtlichen, sogar externen, Arbeitsplatz sieht doch auch immer gut aus
Und noch einen kleinen Hinweis auf eine Bemerkung im KFz-Thread vom Zoll, der die Frage stellte, warum der Bund nicht sozusagen einen Beamtenpool mit "überflüssigen" Beamten bildet. Dazu gibts ein Urteil, dass derartige Poole nicht gebildet werden DÜRFEN. Ganz klar kommt hier das Beamtenrecht zum Tragen, das beinhaltet, dass ein Beamter eben auf einem regulären Dienstposten sitzen muss, den er übertragen bekam, auf dem er seine hoheitliche Arbeit verrichten kann.
Ist in Pool-Gesellschaften eben nicht gegeben, weswegen auch die Versetzungen zu Vivento rechtswidrig waren und sind und deshalb keine mehr stattfinden.
- Bundesfreiwild
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Also Vorstellungsgespräch Hauptzollamt:
Personalchef, Vollsteckungscheffin, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, SchweBVertrauensmann war die Runde.
Gebäude innerlich: Sah aus wie zu Postzeiten - ältere Möbel, PVC-Boden, eng besetzte Büros, Bundesregierungswappen an der Wand.
(Kam ich mir als Beamtin irgendwie richtiger vor als unter dem T-Logo).
Ging auch gleich mit Fragen los:
Warum hat man sich beworben? Da ich keinen Bock auf Lügen habe, wahrheitsgemäss beantwortet, dass natürlich die unklare Situation bei der T/Vivento und die Drohung der ortsfernen Versetzung mich bewogen hat, mich beim HZA zu bewerben. Hatte den Eindruck, dass die Kolleginen vor mir Ähnliches gesagt hatten.
(Die Bewerberliste lag zum abhaken am Empfang. Ich hab mal drauf geschielt - waren so ca. 15 an diesem Tag)
Frage nach dem beruflichen WErdegang: Abgespult, was im Lebenslauf so drin stand, mit ein paar zusätzlichen Erläuterungen.
Dann war die Vollstreckungscheffin dran mit einem kleinen HZA-Quiz: Was machen die HZÄmter, Aufgaben. (Steht alles in den beiden Dateien, die die Bewerber von Vivento geliefert bekamen), Steuereinzug, Zölle, Schwarzarbeit, Wareneinfuhrkontrolle, etc.
Dann kam die listige Frage: WAS macht das HZA Koblenz denn spezielles, die spezielle Aufgabe des HZA KO. Da sie mich nicht gefragt hatte, welche spezielle Aufgabe das HZA in seinem Bezirk hat, dachte ich natürlich bundesweit und zerbrach mir den Kopf, ob KO etwas macht, was in Deutschland sonst kein HZA macht. Dabei meinte die nur, was KO im Bezirk Mitte macht, nämlich da von den HZÄ die Vollstreckung. Da mir das Wort auch noch in einem Nebensatz über die Lippen kam, setzte sie auch sofort darauf auf und fragte:
Ob ich mir klar sei, dass wirklich, wirklich SEHR viel ARbeit auf mich zukäme. Ich glaube, ich hab recht dämlich geguckt bei der Frage und meinte, dass wäre mir klar, sonst würden sie nicht 700 Leute suchen. Ja... ob mir wirklich klar wäre, dass ich viiiieeel Arbeit auf dem Tisch bekäme und ob ich damit zurecht käme, dass mein Schreibtisch abends NICHT leer sei? ÄHM??? Ich glaube, ich hab im Ansatz noch dämlicher geguckt, als bei der Frage vorher.
Weder im Controlling, noch in der Finanzbuchhaltung, noch beim Betriebsrat habe ich meinen Schreibtisch mehr als 2 Tage ganz leer gehabt. Planungsphasen und die Arbeitsvorgänge laufen über Monate, BR-Vorgänge ebenfalls. Und bei Finanzen gabs auch mal 20cm-Stapel Unterlagen auf den Tisch, die zum Monatsabschlusstermin abgearbeitet werden mussten. Habe ich so auch erzählt.
Was glauben die? Da ich völlig fertig bin, wenn ich abends noch 30 Enzelvorgänge da liegen habe, die ich halt eben morgen bearbeite oder zum Systemtermin?
Naja.
Dann: Ob ich gewohnt sei, im TEAM zu arbeiten. HÄ??? Was für eine Frage: Team ist alle und jeder, der mit mir, mit dem ich zusammenarbeiten muss. Gegenseitige Kooperation und Kommunikation. Ich gehe davon aus, dass die hören wollte: Natüüürlich spricht man sich bei Urlaubsplanung ab, übernimmt mal die ARbeit vom Urlauber oder krankem Kollegen. Aber... das ist doch sowas von selbstverständlich und wird in der Regel auch überall so gemacht (Urlaubsplan, etc.)
Weitere Frage: WIE sehen Sie sich selbst und in den Augen ihrer Kollegen? Was sind ihre Stärken und Schwächen?
Schwächen hat man natürlich keine Da ich aber immer bei der Wahrheit bleibe:
Ich bin ehrlich, ich sehe zu, dass ich meine Arbeit immer erledigt bekomme und sie nicht anderen überlasse, ich informiere meine Kolleginnen über Änderungen (wenn sie mal in Urlaub oder Krankheit waren - wobei wir wieder bei der TEamfähigkeit wären. Schwäche... etwas direkte Art der Kommunikation, die manchen Frauen etwas kurz angebunden erscheint. *lach* Als Asthmatikerin habe ich nicht genügend Atem, mich mit allzu langem Sozialgeplänkel abzugeben, bis ich endlich zum Punkt komme.
Habe ich sooo natürlich nciht gesagt.
Dann Fragen, ob ich noch Fragen hätte. Ja hatte ich.
Die Raumfrage ist aber noch nicht geklärt, man überlegt, die Vollstreckung komplett auszugliedern - evtl. in andere HZA-GEbäude vor Ort - weil die hier schon so beengt sitzen, dass es kaum zumutbar ist. Kommen nun noch 14 Leute dazu... Wichtig ist mir, sagte ich, dass kein Teppichboden im Büro verlegt ist, aus gesundheitlichen Gründen. Nahm man zur Kenntnis mit dem Hinweis, dass Teppichböden doch garnicht mehr zeitgemäss wären (Hallo Telekom? Warum sind alle neuen GEbäude mit Teppichboden "tapeziert"?)
Parkplätze gabs vorm Haus auf dem Behördenparkplatz, SchwB-Parkplätze habe ich direkt vorm Gebäude auch gesehen.
Wichtig: Meine Frage nach dem Zeitpunkt des AO-Beginns, weil die Vorstellungen von Vivento und Zoll in der Info-Veranstaltung doch weit auseinandergingen:
Der Zoll will mit den AO zum April/Mai 2014 beginnen (Einweisung 4-6 Wochen und 2 Wochen Seminare), dann gehts los zum 01.07. mit der neuen Vollstreckung KfzSteuer.
Wieso Vivento so daran interessiert ist, dass es dieses Jahr im Herbst noch klappt, ist ihm nicht so klar, weil das wäre doch nicht so wichtig.
Ich habe ihn aufgeklärt, dass bei der T eigentlich niemand weiss, was nächstes Jahr ist. Jeder will noch die Zielerreichungsprämie für sein Engagement im Jahr mitnehmen, weil eben keiner weiss, ob er nächstes Jahr noch im Betrieb ist oder der Betrieb überhaupt noch existiert. Dazu kommt, dass bei T-Sys im Herbst die Kollegen freigestellt werden und dann Vivento dafür sorgen muss, dass die Anschlussbeschäftigung klappt.
Hat er genickt, wurde ihm wohl einiges klar.
Er meinte, die AO wäre ja befristet und wenn man schon im Herbst 13 anfinge, würde die AO nicht bis 30.06.2016 laufen, weil die 2 Jahre dann eben früher rum wären und dem Zoll die Leute am Ende fehlen würden.
Natürlich wisse er nicht, was Vivento noch mit dem BMF absprechen wird und wie sich das auf die AO zum Zoll auswirken wird.
Ich meinte dann abschliessend, für mich wäre es kein Problem, erst im April 2014 anzufangen, da im Mai die BR-Wahlen wären und ich dann vermutlich nicht mehr an ein Mandat rankomme, weil der BR deutlich verkleinert sein wird. Würde für mich also zeitlich perfekt funktionieren.
Dann Adieu-Geplänkel und raus.
Natürlich habe ich im Cafe in der Schlossstrasse vorher noch ne Kollegin getroffen per Zufall, die ist seit 10 Jahren in divesen Abordnungen nach Bonn zu unterschiedlichen Behörden gewesen. Der geht die Fahrerei dorthin mittlerweile auch auf die GEsundheit. Es ist eben für alle der Standort Koblenz, der der Haupt-Attraktivitätspunkt für diese Abordnung darstellt. Wird an den anderen Standorten auch nicht anders aussehen.
Einfach ehrlich bleiben und keine anderen Begründungen aus dem Hut zaubern; die wissen ganz klar, dass es so ist.
Es werden übrigens noch weitere Vorstellungsgespräch stattfinden. Ich habe hintenrum erfahren, dass sich an einigen Standorten wirklich MENGEN von Telekomikern auf die AO stürzen. Man wird über den Juni alle Bewerber einladen und sichten und sich dann Juli/August entscheiden, wen sie nehmen wollen. Man würde dann Bescheid bekommen.
Mir ist es erstmal egal. Sollen sie erstmal zu Potte kommen, wann und wer - und dann kann man sich entscheiden (speziell ich), ob ich tatsächlich in diese AO gehe. Und das hängt ganz MASSIV davon ab, in welcher Rechtslage ich mich bis dahin befinden sollte.
Hoffe, das hat euch erstmal bissi Einblick gegeben.
Personalchef, Vollsteckungscheffin, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, SchweBVertrauensmann war die Runde.
Gebäude innerlich: Sah aus wie zu Postzeiten - ältere Möbel, PVC-Boden, eng besetzte Büros, Bundesregierungswappen an der Wand.
(Kam ich mir als Beamtin irgendwie richtiger vor als unter dem T-Logo).
Ging auch gleich mit Fragen los:
Warum hat man sich beworben? Da ich keinen Bock auf Lügen habe, wahrheitsgemäss beantwortet, dass natürlich die unklare Situation bei der T/Vivento und die Drohung der ortsfernen Versetzung mich bewogen hat, mich beim HZA zu bewerben. Hatte den Eindruck, dass die Kolleginen vor mir Ähnliches gesagt hatten.
(Die Bewerberliste lag zum abhaken am Empfang. Ich hab mal drauf geschielt - waren so ca. 15 an diesem Tag)
Frage nach dem beruflichen WErdegang: Abgespult, was im Lebenslauf so drin stand, mit ein paar zusätzlichen Erläuterungen.
Dann war die Vollstreckungscheffin dran mit einem kleinen HZA-Quiz: Was machen die HZÄmter, Aufgaben. (Steht alles in den beiden Dateien, die die Bewerber von Vivento geliefert bekamen), Steuereinzug, Zölle, Schwarzarbeit, Wareneinfuhrkontrolle, etc.
Dann kam die listige Frage: WAS macht das HZA Koblenz denn spezielles, die spezielle Aufgabe des HZA KO. Da sie mich nicht gefragt hatte, welche spezielle Aufgabe das HZA in seinem Bezirk hat, dachte ich natürlich bundesweit und zerbrach mir den Kopf, ob KO etwas macht, was in Deutschland sonst kein HZA macht. Dabei meinte die nur, was KO im Bezirk Mitte macht, nämlich da von den HZÄ die Vollstreckung. Da mir das Wort auch noch in einem Nebensatz über die Lippen kam, setzte sie auch sofort darauf auf und fragte:
Ob ich mir klar sei, dass wirklich, wirklich SEHR viel ARbeit auf mich zukäme. Ich glaube, ich hab recht dämlich geguckt bei der Frage und meinte, dass wäre mir klar, sonst würden sie nicht 700 Leute suchen. Ja... ob mir wirklich klar wäre, dass ich viiiieeel Arbeit auf dem Tisch bekäme und ob ich damit zurecht käme, dass mein Schreibtisch abends NICHT leer sei? ÄHM??? Ich glaube, ich hab im Ansatz noch dämlicher geguckt, als bei der Frage vorher.
Weder im Controlling, noch in der Finanzbuchhaltung, noch beim Betriebsrat habe ich meinen Schreibtisch mehr als 2 Tage ganz leer gehabt. Planungsphasen und die Arbeitsvorgänge laufen über Monate, BR-Vorgänge ebenfalls. Und bei Finanzen gabs auch mal 20cm-Stapel Unterlagen auf den Tisch, die zum Monatsabschlusstermin abgearbeitet werden mussten. Habe ich so auch erzählt.
Was glauben die? Da ich völlig fertig bin, wenn ich abends noch 30 Enzelvorgänge da liegen habe, die ich halt eben morgen bearbeite oder zum Systemtermin?
Naja.
Dann: Ob ich gewohnt sei, im TEAM zu arbeiten. HÄ??? Was für eine Frage: Team ist alle und jeder, der mit mir, mit dem ich zusammenarbeiten muss. Gegenseitige Kooperation und Kommunikation. Ich gehe davon aus, dass die hören wollte: Natüüürlich spricht man sich bei Urlaubsplanung ab, übernimmt mal die ARbeit vom Urlauber oder krankem Kollegen. Aber... das ist doch sowas von selbstverständlich und wird in der Regel auch überall so gemacht (Urlaubsplan, etc.)
Weitere Frage: WIE sehen Sie sich selbst und in den Augen ihrer Kollegen? Was sind ihre Stärken und Schwächen?
Schwächen hat man natürlich keine Da ich aber immer bei der Wahrheit bleibe:
Ich bin ehrlich, ich sehe zu, dass ich meine Arbeit immer erledigt bekomme und sie nicht anderen überlasse, ich informiere meine Kolleginnen über Änderungen (wenn sie mal in Urlaub oder Krankheit waren - wobei wir wieder bei der TEamfähigkeit wären. Schwäche... etwas direkte Art der Kommunikation, die manchen Frauen etwas kurz angebunden erscheint. *lach* Als Asthmatikerin habe ich nicht genügend Atem, mich mit allzu langem Sozialgeplänkel abzugeben, bis ich endlich zum Punkt komme.
Habe ich sooo natürlich nciht gesagt.
Dann Fragen, ob ich noch Fragen hätte. Ja hatte ich.
Die Raumfrage ist aber noch nicht geklärt, man überlegt, die Vollstreckung komplett auszugliedern - evtl. in andere HZA-GEbäude vor Ort - weil die hier schon so beengt sitzen, dass es kaum zumutbar ist. Kommen nun noch 14 Leute dazu... Wichtig ist mir, sagte ich, dass kein Teppichboden im Büro verlegt ist, aus gesundheitlichen Gründen. Nahm man zur Kenntnis mit dem Hinweis, dass Teppichböden doch garnicht mehr zeitgemäss wären (Hallo Telekom? Warum sind alle neuen GEbäude mit Teppichboden "tapeziert"?)
Parkplätze gabs vorm Haus auf dem Behördenparkplatz, SchwB-Parkplätze habe ich direkt vorm Gebäude auch gesehen.
Wichtig: Meine Frage nach dem Zeitpunkt des AO-Beginns, weil die Vorstellungen von Vivento und Zoll in der Info-Veranstaltung doch weit auseinandergingen:
Der Zoll will mit den AO zum April/Mai 2014 beginnen (Einweisung 4-6 Wochen und 2 Wochen Seminare), dann gehts los zum 01.07. mit der neuen Vollstreckung KfzSteuer.
Wieso Vivento so daran interessiert ist, dass es dieses Jahr im Herbst noch klappt, ist ihm nicht so klar, weil das wäre doch nicht so wichtig.
Ich habe ihn aufgeklärt, dass bei der T eigentlich niemand weiss, was nächstes Jahr ist. Jeder will noch die Zielerreichungsprämie für sein Engagement im Jahr mitnehmen, weil eben keiner weiss, ob er nächstes Jahr noch im Betrieb ist oder der Betrieb überhaupt noch existiert. Dazu kommt, dass bei T-Sys im Herbst die Kollegen freigestellt werden und dann Vivento dafür sorgen muss, dass die Anschlussbeschäftigung klappt.
Hat er genickt, wurde ihm wohl einiges klar.
Er meinte, die AO wäre ja befristet und wenn man schon im Herbst 13 anfinge, würde die AO nicht bis 30.06.2016 laufen, weil die 2 Jahre dann eben früher rum wären und dem Zoll die Leute am Ende fehlen würden.
Natürlich wisse er nicht, was Vivento noch mit dem BMF absprechen wird und wie sich das auf die AO zum Zoll auswirken wird.
Ich meinte dann abschliessend, für mich wäre es kein Problem, erst im April 2014 anzufangen, da im Mai die BR-Wahlen wären und ich dann vermutlich nicht mehr an ein Mandat rankomme, weil der BR deutlich verkleinert sein wird. Würde für mich also zeitlich perfekt funktionieren.
Dann Adieu-Geplänkel und raus.
Natürlich habe ich im Cafe in der Schlossstrasse vorher noch ne Kollegin getroffen per Zufall, die ist seit 10 Jahren in divesen Abordnungen nach Bonn zu unterschiedlichen Behörden gewesen. Der geht die Fahrerei dorthin mittlerweile auch auf die GEsundheit. Es ist eben für alle der Standort Koblenz, der der Haupt-Attraktivitätspunkt für diese Abordnung darstellt. Wird an den anderen Standorten auch nicht anders aussehen.
Einfach ehrlich bleiben und keine anderen Begründungen aus dem Hut zaubern; die wissen ganz klar, dass es so ist.
Es werden übrigens noch weitere Vorstellungsgespräch stattfinden. Ich habe hintenrum erfahren, dass sich an einigen Standorten wirklich MENGEN von Telekomikern auf die AO stürzen. Man wird über den Juni alle Bewerber einladen und sichten und sich dann Juli/August entscheiden, wen sie nehmen wollen. Man würde dann Bescheid bekommen.
Mir ist es erstmal egal. Sollen sie erstmal zu Potte kommen, wann und wer - und dann kann man sich entscheiden (speziell ich), ob ich tatsächlich in diese AO gehe. Und das hängt ganz MASSIV davon ab, in welcher Rechtslage ich mich bis dahin befinden sollte.
Hoffe, das hat euch erstmal bissi Einblick gegeben.
- Bundesfreiwild
- Beiträge: 1946
- Registriert: 17. Jan 2011, 08:48
- Behörde:
- Kontaktdaten:
Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Eben bekam ich eine e-Mail von einem Kollegen aus dem Großraum Ba-Wü, der an einer Vivento-Telefonkonferenz zum Thema HZA-Berwerbungen teilgenommen hat. Dort wurde wohl vor allem die Kritik der HZÄ kommuniziert, was ihnen in den Bewerbungsgesprächen nicht passt.
Ich kopiere mal hier rein:
- teils 6 bis 7-fach mehr Bewerber als Stellen, je nach Standort. Bei einzelnen Standorten nur 2 bis 3-fach (können sie sich halt schön die Richtigen aussuchen)
- Zoll meldete teilweise Unzufriedenheit mit Kleidung und Körperpflege der Bewerber zurück (schlampiges Auftreten) --- HÖHÖ.. da ich so einige Kollegen/innen kenne, kann ich mir da auch hier und da vorstellen, was die meinen.
- Zoll hat so viele Bewerber, dass schon bestimmtes Nichtwissen von Fakten ein k.o.-Kriterium ist (pfffh... befristete AO und einziges Gebiet KFZ-Vollstreckung)
- Zoll will keine Leute, die angeberisch ihre tolle Tätigkeit und Laufbahn bei der Telekom präsentieren (betrifft wohl eher den gehobenen Dienst?? Andererseits... auf eigene Leistung darf man auch bissi stolz sein. Was soll ich denn von einem Bewerber erwarten, der bislang nicht engagiert war und im Job keine Begeisterung verspürte. Der wird sich auch nicht für was anderes begeistern und engagieren?
Andererseits sind einige dabei, denen ihre verlorene Führungskraftposition seit 10 Jahren spürbar fehlt und sich nach wie vor als Superbubies fühlen.)
- Zoll will eine ernsthafte Motivation erkennen (nicht nur Standortschließung, weiter Fahrweg, doofe Arbeit, Callcenter)
WELCHE Motivation sollten wir sonst haben??? Was solltte einen Mitt50er denn dazu bewegen, in dem Alter den Absprung zu machen, und dann auch noch auf einen befristeten Job? Ob ich nun bei der einen Behörde arbeite oder der anderen... der eigentliche Sinn ist, dass man von der T weg will und möglichst heimatnah arbeiten will. Ich habe denen das auch klipp und klar gesagt, dass ich auch zu jeder anderen Behörde gehe, wenn das beamtenrechtlich korrekt läuft - und wortwörtlich: Es ist doch egal, welches neue IT-System ich lernen muss, welche Fachrichtung die Fortbildungsmaßnahme hat und ob ich nun "Linsen oder Bohnen" bearbeite.
Was glauben die denn? Dass sich Mitt-50er mit Begeisterung ausgerechnet die Zollvollstreckung in Abordnung, ohne Beförderungschanchen, etc. aussuchen, weil die Arbeit sie so begeistert? Uns Telekomiker ist die Begeisterung für Neues in 15 Jahren Umstrukturierung und Neuerungen um des Neuen willen längst ausgetrieben worden. Job ist Job, egal was für ein Logo an der Tür hängt. Man arbeitet für sein Geld und wenn das wohnortnah ist, umso besser! Dann kann man sich auf die Arbeit konzentrieren und schwächelt nicht wegen 4 Std Fahrzeit am Tag auf der Arbeit.
- klassische Fangfragen aus der Bewerbungspraxis überfordern viele Telekomiker z.B. :"Was machen sie, wenn sie diese Stelle nicht bekommen?"
Na was wohl?? Bei Telekoms auf das Beste hoffen und sich weiter nach was anderem umsehen. Als wäre man aufs HZA angewiesen... Als Beamter ist man ja kein HartzIV-er (zum Glück) der unter der Bodenmatte lang kriechen muss, wenn er in ein Bewerbungsgespräch geht.
Irgendwie ist diese Art des Bewerbungsgespräches und Erwartungshaltung eher für 16-jährige Schulabgänger geeignet, aber nicht für Menschen mit "Graustufe" im Haar, mit 30 Jahren Berufs- und Lebenserfahrung, die insbesondere wissen, was sie wollen und ganz vor allem wissen, was sie UNBEDINGT NICHT wollen.
Ich kopiere mal hier rein:
- teils 6 bis 7-fach mehr Bewerber als Stellen, je nach Standort. Bei einzelnen Standorten nur 2 bis 3-fach (können sie sich halt schön die Richtigen aussuchen)
- Zoll meldete teilweise Unzufriedenheit mit Kleidung und Körperpflege der Bewerber zurück (schlampiges Auftreten) --- HÖHÖ.. da ich so einige Kollegen/innen kenne, kann ich mir da auch hier und da vorstellen, was die meinen.
- Zoll hat so viele Bewerber, dass schon bestimmtes Nichtwissen von Fakten ein k.o.-Kriterium ist (pfffh... befristete AO und einziges Gebiet KFZ-Vollstreckung)
- Zoll will keine Leute, die angeberisch ihre tolle Tätigkeit und Laufbahn bei der Telekom präsentieren (betrifft wohl eher den gehobenen Dienst?? Andererseits... auf eigene Leistung darf man auch bissi stolz sein. Was soll ich denn von einem Bewerber erwarten, der bislang nicht engagiert war und im Job keine Begeisterung verspürte. Der wird sich auch nicht für was anderes begeistern und engagieren?
Andererseits sind einige dabei, denen ihre verlorene Führungskraftposition seit 10 Jahren spürbar fehlt und sich nach wie vor als Superbubies fühlen.)
- Zoll will eine ernsthafte Motivation erkennen (nicht nur Standortschließung, weiter Fahrweg, doofe Arbeit, Callcenter)
WELCHE Motivation sollten wir sonst haben??? Was solltte einen Mitt50er denn dazu bewegen, in dem Alter den Absprung zu machen, und dann auch noch auf einen befristeten Job? Ob ich nun bei der einen Behörde arbeite oder der anderen... der eigentliche Sinn ist, dass man von der T weg will und möglichst heimatnah arbeiten will. Ich habe denen das auch klipp und klar gesagt, dass ich auch zu jeder anderen Behörde gehe, wenn das beamtenrechtlich korrekt läuft - und wortwörtlich: Es ist doch egal, welches neue IT-System ich lernen muss, welche Fachrichtung die Fortbildungsmaßnahme hat und ob ich nun "Linsen oder Bohnen" bearbeite.
Was glauben die denn? Dass sich Mitt-50er mit Begeisterung ausgerechnet die Zollvollstreckung in Abordnung, ohne Beförderungschanchen, etc. aussuchen, weil die Arbeit sie so begeistert? Uns Telekomiker ist die Begeisterung für Neues in 15 Jahren Umstrukturierung und Neuerungen um des Neuen willen längst ausgetrieben worden. Job ist Job, egal was für ein Logo an der Tür hängt. Man arbeitet für sein Geld und wenn das wohnortnah ist, umso besser! Dann kann man sich auf die Arbeit konzentrieren und schwächelt nicht wegen 4 Std Fahrzeit am Tag auf der Arbeit.
- klassische Fangfragen aus der Bewerbungspraxis überfordern viele Telekomiker z.B. :"Was machen sie, wenn sie diese Stelle nicht bekommen?"
Na was wohl?? Bei Telekoms auf das Beste hoffen und sich weiter nach was anderem umsehen. Als wäre man aufs HZA angewiesen... Als Beamter ist man ja kein HartzIV-er (zum Glück) der unter der Bodenmatte lang kriechen muss, wenn er in ein Bewerbungsgespräch geht.
Irgendwie ist diese Art des Bewerbungsgespräches und Erwartungshaltung eher für 16-jährige Schulabgänger geeignet, aber nicht für Menschen mit "Graustufe" im Haar, mit 30 Jahren Berufs- und Lebenserfahrung, die insbesondere wissen, was sie wollen und ganz vor allem wissen, was sie UNBEDINGT NICHT wollen.
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Es sollen sich übrigens rund 1500 Telekomiker auf die 700 AO-Posten beworben haben.
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Eine Quote von 1:2 ist doch gut - da sind die Chancen sehr hoch, einen Posten zu ergattern...Dann muss es dem Zoll aber schon schlecht gehen )Bundesfreiwild hat geschrieben:Es sollen sich übrigens rund 1500 Telekomiker auf die 700 AO-Posten beworben haben.
Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Allerdings ist die Quote an manchen Standorten 1:7 bzw. 1:8 und da muss man wohl 200 % geben und wirklich alle Fragen beantworten könnenKater-Mikesch hat geschrieben:Eine Quote von 1:2 ist doch gut - da sind die Chancen sehr hoch, einen Posten zu ergattern...Dann muss es dem Zoll aber schon schlecht gehen )Bundesfreiwild hat geschrieben:Es sollen sich übrigens rund 1500 Telekomiker auf die 700 AO-Posten beworben haben.
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Ich gehe mal davon aus, dass der Zoll wild auf JEDEN ist, der Ihnen den schon auflaufenden Stapel und das, was ab 01.07.14 regelmässig ankommt, wegarbeitet.
Meiner Meinung werden die auch nur die aussortieren, bei denen wirklich offensichtliche Gründe vorliegen, diese Kollegen nicht zu nehmen.
Offensichtliche Gründe könnten sein: Mangelnde Körperhygiene (hatte so einen Kollegen mal 1,5 Jahre lang - es war uuuunerträglich) oder angeborene Aufmüpfigkeit , die schon im Vorstellungsgespräch aufflackerte. Ich denke mal, die wollen - wie die BA auch - eine hübsche Schar möglichst fleissiger, harmonisch-folgsamer Arbeitsschafe haben, die keine Probleme verursachen. Kann man ja auch verstehen. Und ich denke, die Mehrzahl der Bewerber wird in dieses Schema passen, sonst wären auch nicht so viele Kolleginnen/Kollegen weiter bei der BAfA.
Meiner Meinung werden die auch nur die aussortieren, bei denen wirklich offensichtliche Gründe vorliegen, diese Kollegen nicht zu nehmen.
Offensichtliche Gründe könnten sein: Mangelnde Körperhygiene (hatte so einen Kollegen mal 1,5 Jahre lang - es war uuuunerträglich) oder angeborene Aufmüpfigkeit , die schon im Vorstellungsgespräch aufflackerte. Ich denke mal, die wollen - wie die BA auch - eine hübsche Schar möglichst fleissiger, harmonisch-folgsamer Arbeitsschafe haben, die keine Probleme verursachen. Kann man ja auch verstehen. Und ich denke, die Mehrzahl der Bewerber wird in dieses Schema passen, sonst wären auch nicht so viele Kolleginnen/Kollegen weiter bei der BAfA.
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Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Wer da als Abgeordneter irgendwie auffällt, wird eben wieder rausgeschmissen. Der Zoll wird schon wissen, was da für Leute ihm die Tür einrennen. Und mit späterer Versetzung dürfte es eher düster aussehen. Wozu auch Leute übernehmen, die bei längerer Krankheit einfach wieder rausgekickt werden können ?
Re: Abordnungen zum Hauptzollamt
Hallo,
hätte eine Frage zu den 1771 Stellen.
Wieviele sind davon für den gDienst vorgesehen? Und wieviele bleiben beim mDienst hängen.
Vielen Dank
hätte eine Frage zu den 1771 Stellen.
Wieviele sind davon für den gDienst vorgesehen? Und wieviele bleiben beim mDienst hängen.
Vielen Dank