Aktien?
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Re: Aktien?
Ich kenne nur Leute die mit Aktien Geld "verloren" haben.
Ich sehe darin keine Alternative für uns "kleine" Sparer!
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- Mikesch
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Re: Aktien?
Kann man so nicht generell sagen...arme Sau hat geschrieben:Ich kenne nur Leute die mit Aktien Geld "verloren" haben.
Ich sehe darin keine Alternative für uns "kleine" Sparer!
Der DAX lag vor 20 Jahren bei 2.000 Punkten, heute bei 7.800.
Wer DAX-Orient sicher anlegt, für den KANN sich das lohnen. Allerdings sollte man mehr haben, als den monatlichen freien Hunni
Man braucht einen langen Atem, das Kapital sollte gesplittet werden, keinem Hype folgen, das Geld sollte frei und unbenötigt sein.
Man sollte sich Ahnung aneignen und nicht irgendwelchen Hansels vertrauen.
Die Gelegenheit ist im Moment jedenfalls nicht gar so schlecht, jedenfalls für Leute, die sich wirklich auskennen und nicht nur der Gier folgen.
Allerdings sind auch bei der gegenwärtigen Krise mittelfristig große Unsicherheiten vorhanden, wo auch ein Aussitzen nicht ausreichen kann.
Die Umstände haben sich im Gegensatz zu früher aber geändert, eine vernünftige Prognose ist kaum zu stellen und damit auch die Risiken.
Da heute Geld umsonst ist, würde ich eher in bedarfsorientierten Immobilien investieren...
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Re: Aktien?
Der monatlich gesparte Hunni sind 1.200 Euro im Jahr und damit kann man schon ne erste Position aufbauen. Etwas Ahnung sollte man allerdings schon haben von dem, was man da tut. Eine halbwegs akzeptable Verzinsung ist derzeit nur an der Börse zu bekommen. Silber und Gold sind derzeit ziemlich volatil.
Immobilien befinden sich in einer Preisblase, sind zudem immobil und nicht immer wertstabil. Hohe Kaufnebenkosten fressen einiges an Rendite.
Immobilien befinden sich in einer Preisblase, sind zudem immobil und nicht immer wertstabil. Hohe Kaufnebenkosten fressen einiges an Rendite.
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Re: Aktien?
Naja, auch Aktien kann man ja direkt beziehen (also über die Bank) oder via einer Investition in einen Fond (und von denen wiederum gibt es ja auch ewig viele). Die sind idR zu mindest. 1/3 auch mit Aktien aufgestellt. Also da muss man schon überall genau hinschauen, wo man seine Anlagen (ob nun 1000, 10.000 oder 100.000) investieren will..
Re: Aktien?
Es scheit, dass die Meisten in München in Immobilien investieren, denn Wohnungspreise sind momentan sehr hoch. Und ich denke, dass es sich mehr lohnt in eine Immobilie zu investieren als in Aktienkauf. Oder?
Re: Aktien?
nicht jeder der von Aktien spricht, meint auch tatsächlich Aktien.
Oft denkt man dann an Aktien-Fonds.
Dies könnte tatsächlich eine Alternative für eine langfristige Anlage sein.
Dazu sollte man sich allerdings von einem Spezialisten beraten lassen.
Nur in einem Forum bekommt man dazu keine Informationen mehr,
denn dies ist nach der neuesten Gesetzeslage nicht mehr erlaubt.
Gruß vom Steinbock
Oft denkt man dann an Aktien-Fonds.
Dies könnte tatsächlich eine Alternative für eine langfristige Anlage sein.
Dazu sollte man sich allerdings von einem Spezialisten beraten lassen.
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- Mikesch
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Re: Aktien?
Sehe ich auch so, allerdings sollte man auch hier aufpassen, erst recht, wenn man keinen Plan hat.Kormi hat geschrieben:Und ich denke, dass es sich mehr lohnt in eine Immobilie zu investieren als in Aktienkauf?
Nicht überbewertet kaufen und vorher die Marktfähigkeit prüfen
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Re: Aktien?
Das kann man so pauschal nicht sagen.Kormi hat geschrieben: Und ich denke, dass es sich mehr lohnt in eine Immobilie zu investieren als in Aktienkauf. Oder?
Bei einer Immobilie hat man pauschal 3,5%-5% Grunderwerbsteuer, 1,5% Notarkosten, Grundbuchkosten und evtl. noch ne Maklerprovision. 5-12% an Kaufnebenkosten, die erst mal reingeholt werden müssen. Banken gehen meist nur mit bis zu einem Objektpreis, der dem 10-fachen der Jahresnettomiete entsprechen. Im Bundesdurchschnitt steigen Preise für Wohnungen und Häuser derzeit stärker als die Mieten.
Bei ner selbstgenutzten Immobilie kommt es sehr stark auf die Tilgung an: Egal, was ein Objekt kostet, bei 3% Kreditzins mit 1%iger Tilgung hat man sein Objekt erst nach 46,3 Jahren finanziert, bei 1,5% sind es 36,6 Jahre, bei 2% 30,5 Jahre, bei 3% 23,1 Jahre. Und dann kommen die Sanierungen, für die man auch Rücklagen gebildet haben sollte.
Mit Aktien sind z.B. bei der Deutschen Telekom derzeit 7,78 % Zinsen zu erzielen. Der Kurs von knapp 9 Euro derzeit steht eine Dividende von 0,70 Euro gegenüber. Kosten sind minimal, ne Order gibt es schon ab 4,95 Euro, ohne weitere Kosten fürs Depot.
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Re: Aktien?
Ja, ich würde auch sagen, dass das mit den Immobilien nicht so sicher ist, wie man es oft denkt. Hat man das Geld schon, kann es sich lohnen, aber dafür einen Kredit aufzunehmen lohnt sich oft nicht unbedingt. Zum Wohnen finde ich in letzter Zeit Wohnbaugenossenschaften ziemlich gut.
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Re: Aktien?
Wenn es mit dem Mieter und seiner Zahlungsfähigkeit und -willigkeit nicht mehr so gut läuft, wird man das anders bewerten. Natürlich kann man vorher alles mögliche überprüfen, das schützt aber auch nicht vor Überraschungen. Verwandte von mir haben mit einer geerbten Immobilien den schleichenden Niedergang der "Mieterqualität" mitgemacht und waren heilfroh, als sie die Immobilie verkauft hatten.Kormi hat geschrieben:Es scheit, dass die Meisten in München in Immobilien investieren, denn Wohnungspreise sind momentan sehr hoch. Und ich denke, dass es sich mehr lohnt in eine Immobilie zu investieren als in Aktienkauf. Oder?
Um einen renitenten und resistenten zahlungsunfähigen oder -unwilligen Mieter aus Haus oder Wohnung zu bekommen, muss man mehrere tausend Euro in die Hand nehmen! Die Gerichtskosten richten sich nach der Jahreskaltmiete: mehrere hundert Euro. Anwaltskosten: man kann es auch ohne machen, mit Anwalt rechnet selbiger ebenfalls nach der Jahreskaltmiete ab: da kann man schon in den vierstelligen Bereich kommen. Was richtig reinhaut, sind die Räumungskosten: dafür ist ein Kostenvorschuss an den Gerichtsvollzieher zu zahlen, wobei hier dafür meines Wissens € 500 - € 750 pro Zimmer und nochmal derselbe Betrag für Flur/Küche/Bad veranschlagt werden. Weitere Kosten für gegebenenfalls erforderliche Renovierung sowie Mietausfall bis zur Neuvermietung können noch hinzukommen.
Die Darlehensrate macht in der Zeit aber keine Pause.
Aktien sind mir mittlerweile zu kompliziert, weil man sich dann immer irgendwie damit befassen muss (halten, kaufen, verkaufen?). Ich lege monatlich einen Betrag X in Fonds an, zur Streuung die eine Hälfte in Fonds A und die andere Hälfte abwechselnd in Fonds B und C.
- Mikesch
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Re: Aktien?
Stimmt, aber man hat wenigstens noch etwas handfestesrechtspfleger hat geschrieben:Wenn es mit dem Mieter und seiner Zahlungsfähigkeit und -willigkeit nicht mehr so gut läuft, wird man das anders bewerten..Kormi hat geschrieben:Es scheit, dass die Meisten in München in Immobilien investieren, denn Wohnungspreise sind momentan sehr hoch. Und ich denke, dass es sich mehr lohnt in eine Immobilie zu investieren als in Aktienkauf. Oder?
Besser noch wie Bundesfreiwild an anderer Stelle schrieb: Resthof kaufen, damit man sich wenigstens noch ernähren kann
Zypern war doch nur ein Testfall, die EU denkt weiter:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... en-haften/
...oder mal googlen...
Tenor: Sparer/Anleger sind Gläubiger, also sollen die gefälligst auch haften. Die Einlagensicherung ist dann nur noch Makulatur.
Unser gesamtes System basiert nur noch auf Pump. Selbst die Pleite einer kleinen Bank in Hintertupfingen kann das System u.U. zum Einsturz bringen.
Froh kann der sein, der nix hat...
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Re: Aktien?
Ja, da kann man dann hinfahren und sich am Anblick seines Eigentums erfreuen . Oder auch nicht, wenn man dem letzten Mieter Leerstand und Renovierung zu verdanken hat. Handfest ist dann auf jeden Fall der Kontoauszug mit der weiterlaufenden monatlichen Abbuchung der Darlehensrate. Wie schon vorher geschrieben, Verwandte haben da mit jedem Mieter zunehmend schlechtere Erfahrungen gemacht, bis verkauft wurde. Ich habe mir vor ein paar Monaten mal eine Wohnung angeschaut, die mich auf den ersten Blick als Anlageobjekt interessiert hätte. Nach näherem Hinsehen habe ich es bleiben lassen und seitdem auch nicht weiter gesucht. Meines Erachtens ist es Fluch oder Segen, entweder hat man - wenn die Immobilie bezahlt ist - eine nette Zusatzeinnahme oder eben richtig Ärger, wenn es mit dem Mieter nicht mehr funktioniert.Mikesch hat geschrieben:Stimmt, aber man hat wenigstens noch etwas handfestes
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Re: Aktien?
Ich sehe das auch kritisch. So risikolos, wie man oft meint, ist das mit den Immobilien überhaupt nicht. Da gibt es einerseits die Mieter, die dem eigenen Seelenfrieden einen Strich durch die Rechnung machen können. Aber es gibt auch noch viele andere Gefahren. So kann sich zum Beispiel in der Umgebung einiges ändern, was dann den Wert mindert oder, wenn man selbst drin wohnt einen sehr nervt, wie eine neue Straße, etc. Aber auch beim Bau kann einiges schief gehen. Ich habe letztens von einem Fall gehört, bei dem eine Familie ihr ganzes Vermögen verloren hat, weil auf dem Bau Pfusch betrieben wurde. Und wie ich hier gelesen habe scheint das auch gar nicht so selten vorzukommen. Da stehtrechtspfleger hat geschrieben:Ja, da kann man dann hinfahren und sich am Anblick seines Eigentums erfreuen . Oder auch nicht, wenn man dem letzten Mieter Leerstand und Renovierung zu verdanken hat. Handfest ist dann auf jeden Fall der Kontoauszug mit der weiterlaufenden monatlichen Abbuchung der Darlehensrate. Wie schon vorher geschrieben, Verwandte haben da mit jedem Mieter zunehmend schlechtere Erfahrungen gemacht, bis verkauft wurde. Ich habe mir vor ein paar Monaten mal eine Wohnung angeschaut, die mich auf den ersten Blick als Anlageobjekt interessiert hätte. Nach näherem Hinsehen habe ich es bleiben lassen und seitdem auch nicht weiter gesucht. Meines Erachtens ist es Fluch oder Segen, entweder hat man - wenn die Immobilie bezahlt ist - eine nette Zusatzeinnahme oder eben richtig Ärger, wenn es mit dem Mieter nicht mehr funktioniert.
- Mikesch
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Re: Aktien?
Ich gebe euch recht, auch hier gibt es Risiken, die sind mir nicht unbekannt...
Vielleicht hatte ich auch nur Glück. Ohne meine Immobilienhuddeleien würde ich heute nicht auf dem grünen Ast sitzen, auf dem ich sitze.
Von daher siedele ich (natürlich rein subjektiv) die Risiken mit Immobilien deutlich geringer ein, als mit anderen Anlageformen. Ich seh das pessimistisch, ich glaube, da tickt ne Zeitbombe.
Vielleicht hatte ich auch nur Glück. Ohne meine Immobilienhuddeleien würde ich heute nicht auf dem grünen Ast sitzen, auf dem ich sitze.
Von daher siedele ich (natürlich rein subjektiv) die Risiken mit Immobilien deutlich geringer ein, als mit anderen Anlageformen. Ich seh das pessimistisch, ich glaube, da tickt ne Zeitbombe.
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