Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Forum für Mitarbeiter der Telekom, sowie der deutschen Post.

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Rechtlerin
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Rechtlerin »

Also wenn wirklich ein Einsatz unter den Voraussetzungen droht, ist natürlich die gesundheitliche Belastung durch das Fahren und ggf. Zweitwohnsicht sehr groß - aber natürlich macht es einen Unterschied, ob ich im Monat bei ca. 350,00 Euro (Kosten abzüglich Erstattung) hängen bleibe oder erheblich viel weniger.

Und es sind nicht alle Behindert und haben das G-Merkmal - das verschlimmert ja die unerträgliche Situation noch erheblich.

Haltet es am Besten so wie in dem Märchen - es ist 06:20 Uhr, der Nachbar geht aus dem Hause...
Rudolf_2
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Rudolf_2 »

Ja, es macht steuerlich einen Unterschied, ob ich nach A8, oder nach A16 besoldet werde! Ja, es macht einen Unterschied, ob ich viel, oder ob ich wenig verdiene!
PROGRESSION heisst hier der simple Begriff, den ihr Euch vielleicht ´mal anschauen solltet!

Und ja: Es gibt auch Fälle, in denen der persönliche Steuersatz durch die An- oder besser: Absetzbarkeit verschiedener Dinge gedrückt werden kann! Das ist zwar in der Regel nur bei Freiberuflern, Selbständigen, Firmen, etc., in nennenswertem Umfang der Fall, denn hier kann man im Extremfall seine Steuerpflicht sogar bis auf 0% herunterfahren, dem deutschen Steuerrecht sei Dank, und sogar alles gesetzlich legal! Nur ist das halt nicht bei normalen Arbeitnehmern anwendbar, die außer ihren sog. "Werbungskosten" nur Peanuts absetzen können...
Trotzdem ist ein Steuersatz von 35% eben nicht der Normalfall, sondern eher ungewöhnlich(st)! (Meiner lag in den letzten Jahren übrigens zwischen 13 und 18%, nur zur Kenntnis!)

Mir hat hier auch niemand auf den Schlips getreten, sondern mir gehen einfach nur diese ewigen Stammtisch-Parolen und Falschinformationen auf den Keks! Da schnappt eine(r) was auf, und schon werden hier Dinge behauptet, die der einfachen Nachfrage nicht standhalten können! Und ihr wundert Euch, warum ihr mit Euren Problemen nicht weiterkommt, sondern überwiegend auf der Stelle tretet? Wie oft schon hat beispielsweise Bundesfreiwild, oder andere User gebetsmühlenartig auf die Notwendigkeit von Klagen hingewiesen? Und wie viele Betroffene klagen wirklich? Angsthasen, Hosenscheisser, vor allen Dingen aber Träumer bevölkern auch dieses Forum! Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Ein Satz, der eigentlich schon alles sagen müsste. Das Problem ist nur, dass hier die Leute an die Hand genommen werden wollen, und jeden Bissen vorgekaut haben müssen! Die Insassen (Nicht die Mitarbeiter!!) eines Kindergartens sind da schon wesentlich weiter! Die können sich teilweise sogar schon selbst die Schuhe zubinden...

Fachsimpelt also schön weiter! Viel Erfolg dabei. Leider lacht auch hier dann aber nur wieder einer, nämlich die T! Kein Wunder, wenn sie es manchmal so einfach hat...
Gruß
Rudolf
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Rudolf_2,
bitte was hat die Berechnung von Rechtlerin mit einem A8 oder A16 zu tun - wenn du ein Problem mit deinem individuellen Steuersatz hast, dann brauchst du dich bei mir bitte schön nicht auszukotzen - wende dich in diesem Fall an unseren Finanzminister...

Das war genau das Gegenteil von Stammtisch-Parole - ich fande, dass es sehr gut erklärt war. Und wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du ja mit dem Rechner von Torquemada für dich ganz persönlich alles berechnen...

Nenn doch bitte mal Ross und Reiter und sage mal welche Falschinformation oder Stammtisch-Parole von Rechtlerin dich stören.
Und welche Nachfrage hast du denn gestellt, die nach deinen Beleidigungen nicht beantwortet wurden - im Gegenteil. Trotz deiner Beleidigungen wurden die offenen Punkte hinreichend beantwortet...


Und wenn du ein Problem mit deinem Vorruhestand hast und dich die Telekom halt in die (vorzeitige) Pension geschickt hat, dann brauchst du deinen Frust nicht bei anderen Usern hier auszulassen...
Ich kann nämlich auch sehr gut auf deine tollen Ratschläge verzichten - es muss ja jeder für sich entscheiden, ob er klagt oder nicht - oder willst du das in die Hand nehmen.
Wenn das so wäre, dann würden mir aber alle leid tun, die sich dir anvertrauen würden...


Es ist ja auch schön, dass einige hier wieder aus ihren Löchern gekrochen kommen:
Liebe Freunde von wirtschaft_frei, ich kann leider nichts dafür, dass euer Freund gesperrt ist - wenn ihr auch auskotzen wollt, macht es bitte bei den Admins
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Bundesfreiwild
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Bundesfreiwild »

Man hat früher auch säuberlich getrennt, ob man den mittleren Dienst-Beamten fahren lässt, oder einen vom gehobenen Dienst.
Och ich von 1500 oder 2000 netto jeden MOnat im Schnitt 400 Euro für die Fahrt zur Arbeit zahle, oder von 3000-4000 Euro netto, das ist natürlich eine ganz andere Einkommens/Kostenrelation. Oder ob ich mir ein Zimme als Zweitwohnsitz an die Backe kleben muss.

Wir müssen uns hier nicht um die Kohle streiten.

Es ist ganz klar, dass man die Mitarbeiter, die auf reinen Bildschirmarbeitsplätzen arbeiten und ihre Daten und Arbeitsinhalte auch nur über ihren PC oder Laptop geliefert bekommen, nicht JEDEN Tag zu irgendeinem Standort, egal wie nah oder weit entfernt, fahren lassen MÜSSTE.
Für die reguläre Führungsebene ist das mittlerweile auch zweitranging. Man ist eh die meiste Zeit unterwegs, mit Laptop und i-irgendwas und managt seine Führungsaufgabe größtenteils von unterwegs. Dafür gibts dann auch entsprechende Kohle.

Wenn man aber Personalabbau betreiben möchte, dann ist die Fahrerei und der Umzug eben das WIRKSAMSTE Instrument, die Mitarbeiter mit Zeit- und Kostenaufwand, mit gesundheitlicher Belastung zu bedenken, um einen wirksamen Druck aufzubauen Richtung Ausgang.

Wie ich eben schon mal schrieb: IMMER im Auge behalten, dass man vor kurzen auch mal wieder mit mehr als 10000 Arbeitsplätzen bei TDG bundesweit liebäugelte, die man abbauen möchte. Standortveränderungen mit der Konsequenz der erweiterten Mobilität ist da einfach das eindeutig wirksamste Mittel, den Leuten die 55-er schmackhaft zu machen.

JEDE Frage nach dem Warum oder Warum nicht, ergibt sich aus dieser Grundlage. MAN WILL ES EBEN SO und nicht anders.
Ich verwette meinen Hals, dass in paar Jahren, wenn die T sich ihrer Beamten größtenteils entledigt haben wird, ganz andere Arbeitsstrukturen eingeführt werden.
Man bereitet das ja auch schon vor: An einigen - wieder zentralen Standorten- z.B. Berlin oder Stuttgart, u. a. baut die T große neue Gebäude, wo demnächst das Personal mit den neuesten technologischen Anbindungen untergebracht werden soll. Ich denke, aus Kostensicht will man auch aus den Mietverträgen mit der Strabag raus, weil das einfach viel zu teuer und unflexibel ist. DANN wird man auch gucken, inwieweit Home-Offices die Gebäudekostensätze wirksam senken können - was sie tun werden.
Und dann wird dies auch als Vorteil für viele qualifizierte Mitarbeiter gelten, bei der T zu arbeiten, wenn man das Meiste von zu Hause aus machen kann und man seine Kinder auch mal sieht, bevor sie in die Pubertät kommen.

Aber das ist Zukunftsmusik. Derweil gehts eigentlich NUR darum, sich der beamteten und der älteren Mitarbeiter "sozialverträglich" zu entledigen.
Rechtlerin
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Rechtlerin »

verdi wird das schon richten !
Unsere gute alte AN-Vertretung - Arm in Arm mit der Telekom - die wollen doch auch nur ihren Platz verteitigen, da stören die Beschäftigen nur !
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Ilo,

ich denke es ist zwecklos bei Rudolf_2 auf dieser Ebene was zu erreichen...
Erst einmal würde ich ihm einen guten Arzt empfehlen, der seinen Blutdruck wieder runter bekommt - dann kann man sich auf einem vernünftigen und normalen Niveau weiter unterhalten - und nur dann.
Aber einige meinen hier ja, wer am lautesten brüllt, der hat Recht - und wundern sich dann, dass sie keiner mehr mag...
Rudolf_2
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Rudolf_2 »

Hallo "ILO_29",
Die T versucht jetzt die loszuwerden, die sich bis jetzt erfolgreich widersetzen oder es sich nicht leisten können, den Vorruhestand anzunehmen. Da ist jedes Mittel recht. Koste es was es wolle! Auch die Gesundheit der Mitarbeiter!!!
Nein, die T versucht letztendlich ALLE loszuwerden, nur merkt sie auch, dass es bei den sich Wehrenden, sprich: Den Klägern eben nicht klappt! Sie versucht es zwar auch weiterhin, denn steter Tropfen höhlt bekanntlich jeden Stein, aber sie versucht es zuallererst bei denen, die sich aus welchen Gründen auch immer, NICHT wehren! Bei denen hat sie dann zumeist auch leichtes Spiel. Das heißt jetzt nicht, dass man nur zu klagen brauchte, und alles andere wäre eitel Sonnenschein. Nein, man braucht schon einen langen Atem und gute Nerven.
Viele derjenigen (und davon kenne ich einen ganzen Haufen), die sich aus lauter Sorge um sich (oder die Familie) haben unterwertigst "in der Nähe" unterbringen lassen, haben es schon bereut, oder werden es noch bereuen. Statt von Anfang an gegen das Unrecht anzugehen, sind diese lieben Opportunisten bereit gewesen, sich selbst - und die Sache zu verkaufen!

Jedem das, was er/sie verdient! Wem der Mut zu einer Klage fehlt, dem ist eh nicht zu helfen. Der muss sich dann eben drangsalieren, oder in die DDU verschieben lassen.

Schade nur, dass bei einigen die Einsicht zu fehlen scheint, dass wenn der Zustand erst einmal krank gemacht hat, dieser nicht einfach per "Fingerschnippen" wieder weg gezaubert werden kann! Viele werden ihr Leben lang daran zu knabbern haben, und da frage ich mich doch allen Ernstes: Was ist mir lieber? Auf ewig und drei Tage daran kränkeln zu wollen, besser: Zu müssen, oder mit viel Wut im Bauch der T auf die Füße treten zu lassen, und es erst gar nicht so weit kommen zu lassen!?

Das muss natürlich jeder im stillen Kämmerlein für sich selbst entscheiden. Diese Foren sind ja schließlich überwiegend nur eine Anlaufstelle für die, die es erst ziemlich "spät" getroffen hat, oder noch trifft, und die nach Vogel-Strauß-Manier bislang diese himmelschreienden Umstände nicht zur Kenntnis nehmen wollten! Bis sie halt selbst betroffen sind...

Ich kann gut ohne die leben, und man muss mich auch nicht mögen! Mit Wut im Bauch wird man dann auch schnell ´mal zum Buhmann! Aber das ist mir tausendmal lieber, als krank zu werden!
Gruß
Rudolf
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Rudolf_2,

ich denke mal dass du mit dieser Einstellung Recht hast - aber ich verstehe auch, dass sich einige halt nicht trauen...Sei es wegen der fehlenden RS-Versicherung, dem fehlenden Mut oder sonst was...

Ich bin auch der Meinung, dass man sich ab einem gewissen Zeitpunkt eben nicht alles gefallen lassen sollte - und man muss klipp und klar sagen, dass die Telekom bei vielen Angelegenheiten nur die Sprache einer Klage versteht...
Es ist wie bei vielen Dingen im Leben, wenn ich nicht bereit bin dafür einzustehen und notfalls zu kämpften, dann brauche ich mich am Ende auch nicht darüber beschweren...

Ich kenne zwar deine Situation nicht, aber es hilft auch den anderen auch nicht weiter, immer mit dem "Hammer" drauf zu hauen - höchsten mal bei der Telekom...
Jeder hier ist für sein eigenes Schicksal verantwortlich - das Schicksal bei der Telekom meine ich...das Schicksal einer Krankheit kann man sich nicht aussuchen - vor allen Dingen hat man wenig Einfluss darauf, wenn es in die psychische Krankheit geht...

Jeder sollte mittlerweile eine Rechtschutzversicherung haben - da kann man sich zumindestens bei einem Rechtsberatungsgespräch Rat holen - dieser Rat ist i. d. R. Kostenfrei...aber man muss ihn auch in Anspruch nehmen. Wenn man das nicht macht, kommt man früher oder später zur VCS - alternativ in den Ruhestand...

Das muss jeden klar sein...
Rudolf_2
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Rudolf_2 »

Hallo "Kater-Mikesch",
Jeder sollte mittlerweile eine Rechtschutzversicherung haben - da kann man sich zumindestens bei einem Rechtsberatungsgespräch Rat holen - dieser Rat ist i. d. R. Kostenfrei...aber man muss ihn auch in Anspruch nehmen. Wenn man das nicht macht, kommt man früher oder später zur VCS - alternativ in den Ruhestand...
Ist nicht unbedingt notwendig, da fast keiner von uns "alten" Klägern damals eine hatte! Wir sind von der Entwicklung bei der T völlig überrollt worden, da sich vor 10 Jahren noch niemand vorstellen konnte, als Beamter jemals eine Rechtsschutzversicherung (und dann auch noch gegen seinen eigenen Arbeitgeber) zu benötigen!
Also: Notfalls klagt man halt ohne! Das Geld bekommt man spätestens nach einem Urteil/Vergleich wieder! (Bitte mal die Suchfunktion bemühen, ich glaube, dass ich auch in diesem Forum schon einmal die Kosten beziffert habe, die man zunächst vorstrecken muss.)
Selbst, wenn ein Verfahren andauern sollte, so sind die Gesamt-Kosten dennoch nicht geeignet, einen in den Ruin zu treiben! Ganz davon abgesehen, hätte man allein durch die gesparten Fahrtkosten diese Anwalts- und Gerichtskosten schon dreimal wieder hereingeholt.

Also: Keine Bange, denn bangemachen gilt schon ´mal gar nicht!

Die Erstberatung kostet im Übrigen auch nicht die Welt! Heutzutage dürfte es vielleicht ein wenig teurer sein, aber ich kann mich entsinnen, damals 40 Euro bezahlt zu haben! Das wird jetzt bestimmt nicht ins Unermessliche gestiegen sein - das Wichtigste ist: Das Geld ist gut angelegt!

Die Klage (falls sie denn heute noch nötig sein sollte) auf das abstrakt-funktionelle Amt ist immer ein Gewinn! Für die eventuellen Klagen danach (Zuweisungen, etc.) würde dann vielleicht schon eine frisch abgeschlossene Rechtschutzversicherung übernehmen, denn in der Regel hat man bei denen eine 6-monatige Wartefrist einzuhalten. (Und nicht jede RS-Versicherung kündigt bereits nach dem zweiten, oder dritten Streitfall! Die HUK hat bei mir alle 6 durchgezogen, obwohl darunter auch ein Negativ-Urteil für mich dabei herauskam...)

Furcht ist etwas Lähmendes, also seid immer guter Dinge! Die T kann (und darf) nicht alles mit Euch machen!
Gruß
Rudolf
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Rudolf,

es ist ja schön, dass man (ich schließe mich ausdrücklich mit ein) hier noch bzw. wieder normal über die bekannten Probleme reden kann...

Fakt ist aber auch, dass viele nicht klagen wollen - das weiß die Telekom und das wissen z. B. auch Versicherungen (hat zwar nichts mit der Telekom zu tun, aber das ist auch das Prinzip der Versicherungen) oder auch andere Bereiche wie Banken, Fluglinien usw.

Eine RS-Versicherung kostet ca. 150 Euro, bei der R+V sind z. b. auch Rechtsberatungsgespräche kostenlos dabei...daher ist das heute ein Muss.

Ich bin auch übernzeugt, dass in den meisten Fällen nur die Klage nützt, da die Telekom es nicht anders will und auch nicht anders verdient hat - es ist mittlerweile so weit, dass die Telekom mitteilt "wenn ihnen das Ergebnis nicht passt, können sie gerne dageben klagen" (O-Ton).
Dann machen wir das doch und legen brav vorher gegen jedes und alles Widerspruch ein - und dann suchen wir uns aus, ob wir klagen werden...wenn die Telekom sich nicht zum Widerspruchsbescheid äußert - auch gut.
Dann kann man entscheiden ob man drei Monate später klagt, oder einfach abwartet - denn die Verjährungsfrist ist gehemmt und dann kann man sich zurücklehnen...
Wie z. B. bei der alterdiskriminierenden Besoltung - auf meinen Widerspruch hat sich keiner gemeldet - super: Jetzt kann ich in aller Ruhe die Entscheidung vor obersten Gericht abwarten...

Jeder muss es für sich entscheiden und darf nachher aber nicht jammer, weil er nichts unternommen hat...

Ich wünsche allen eine gute Fastnacht / einen guten Karneval
Torquemada
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Torquemada »

ILO_29 hat geschrieben:@ Ich denke die Erstberatung ist so bei 200 Euro gedeckelt. Da waren 40 Euro ein Schnäppchen - vielleicht liegts auch an der goldenen Advocard ;-)
Nein. Seit den damaligen Zeiten wurde die Gebührendordnung deutlich verändert. Die Erstberatung wurde qualitativ aufgewertet und auch teurer. Ich habe schon 2004 bei einem Top-Anwalt für Familienrecht 200 Euro bezahlt. Hat sich aber gelohnt.
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

Man muss das Problem bei der Wurzel anpacken - wenn die Beschäftigungslosen einen eigenen BR wählen könnten, würde endlich mal der BR vom SBR / HR Business
entmachtet - mit diesen zwei Marionetten in Form von Eva Strohmeyer und Oliver Nickau, können wir keinen "Krieg" gewinnen...

Wenn dann endlich mal ein BR installiert ist, der sich auch so nennen kann, dann darf sich die Telekom in diesem Bereich warm anziehen - dann geht es aber nur noch
genaue Auslegung der Rechtslage - darauf würde ich mich persönlich freuen...
Torquemada
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Torquemada »

Kater-Mikesch hat geschrieben:Man muss das Problem bei der Wurzel anpacken - wenn die Beschäftigungslosen einen eigenen BR wählen könnten, würde endlich mal der BR vom SBR / HR Business
entmachtet - mit diesen zwei Marionetten in Form von Eva Strohmeyer und Oliver Nickau, können wir keinen "Krieg" gewinnen...

Wenn dann endlich mal ein BR installiert ist, der sich auch so nennen kann, dann darf sich die Telekom in diesem Bereich warm anziehen - dann geht es aber nur noch
genaue Auslegung der Rechtslage - darauf würde ich mich persönlich freuen...

Das haben wir in diesem Forum gebetsmühlenartig immer wieder gehört.
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

und doch ist bisher nichts geschehen - vielleicht geht es einmal darum, dass die Verfehlungen des BR und zusätzlich bei Schwerbehinderten angezeigt werden...

Es reicht z. B. aus, wenn Unterrichtungsverletzungen z. B. nach dem SGB IX nicht durchgeführt werden. Das ist eine Ordnungswidrigkeit nach § 156 SGB IX und kann bzw. wird mit einem Bußgeld geahndet...
Die Telekom verletzt massiv diese Unterrichtungs- und Anhörungspflichten - die Einhaltung der Gesetze hat der BR und bei Schwerbehinderten zusätzlich die Schwerbehinderten-Vertretung zu überwachen...

Wenn das die Vertretungen nicht machen, dann muss man notfall mit einer Anzeige/Klage reagieren...
Kater-Mikesch
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Re: Mobbt (bosst) die Telekom absichtlich ?

Beitrag von Kater-Mikesch »

Meiner Meinung nach sind nicht die Gerichte unsere Gegner - die Telekom und der BR sind unsere Gegner...

Die Gerichte entscheiden immer auf eine Grundlage, die die Telekom meistens sehr gut vorbereitet hat und oftmals aber mit falschen Daten unterfüttert...siehe Tätigkeiten der VCS und Amtsangemessenheit...

Wenn aber bereits im Vorfeld nur ordnungsgemäße Zuweisungen durchgehen und z. B. die Gutachten bei Zuweisungen beachtet werden - z. b. Fahrzeitbeschränkungen, dann kommt es überhaupt nicht so weit...

Also ich würde mich zur Wahl des BR aufstellen lassen - ich würde auch die Bestellung des Wahlvorstandes organiesieren - hier mal ein Auszug:
Sollte in Ihrem Betrieb noch kein Betriebsrat bestehen, der einen Wahlvorstand bestellen könnte, muss von mindestens drei wahlberechtigten Arbeitnehmern zu einer Betriebsversammlung geladen werden. Diese drei können dann Vorschläge für die Zusammensetzung des Wahlvorstandes machen (§ 17 BetrVG, § 16 BetrVG), der ebenfalls aus min. drei wahlberechtigten Arbeitnehmern bestehen sollte (näheres unter „Wahl eines Wahlvorstandes“). Sollte ein Arbeitnehmer des Betriebs Mitglied einer Gewerkschaft sein, so kann auch die Gewerkschaft zu einer Betriebsversammlung einladen.

Theoretisch reichen drei Wahlberechtigte aus, und wenn der Wahlvorstand erst einmal installiert ist, dann geht es ans Eingemachte und dann geht es bei der Telekom vor allen Dingen ans Eingemachte...

Das will die Telekom aber mit allen Mitteln unter allen Umständen vermeiden - und ihr werdet sehen, dass das auch der aktuelle Betriebsrat SBR oder verdi verhinden will - ist ja schon merkwürdig, dass ein BR eine BR-Wahl verhindern will, wenn noch kein legitimierter BR vorhanden ist...

Somit wäre eine Wahl eines Wahlvorstandes nur mit gerichtlicher Hilfe durchsetzbar...wer hat denn Lust die Telekom ein wenig zu ärgern???

Bemerke: Wir sind hier nicht bei Schlecker oder sonstigen vergleichbaren Arbeitgebern...
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