Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

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Andrea5
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Andrea5 »

Torquemada hat geschrieben:Irgendwie schnallt Andrea5 gar nicht, dass man dem Anwalt komplett ALLES gibt, damit er erfolgreich sein kann.
Der Anwalt muss lückenlos wissen, was abgelaufen ist. Dass die Typen vom Rechtsservice einfach mal Behauptungen aufstellen und dem Gericht zusenden, ist bekannt.

@Andrea

Morgen Vormittag ALLES auf den Tisch beim Anwalt.
Hallo Torquemada,

och doch, schnallen du ich es ganz gewiss :lol: . Vielleicht hab ich zu wenig Erfahrung, daß ist alles. Und manche Sachen kommen als Puzzle
zum Gesamtpaket, daß der Anwalt bekommen soll.

Gruß
Andrea
Torquemada
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Torquemada »

Kater-Mikesch hat geschrieben:war Andrea nicht bei der PBM NL ?
Ja klar. Aber die armen Schweine haben doch zugestimmt, dass sie von Vivento "betreut" werden.

Da sie nun bei VCS ist (zumindest seit 31.12.2012) dürfte sie keinen Vivento-Betreuer mehr haben. Denn sie ist ja "dauerhaft" zugewiesen. Und damit weg aus dem Kreis der Unbeschäftigten.
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Bundesfreiwild
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Bundesfreiwild »

Für eine Mutter, die Kinder oder Eltern pflegt, und auch noch evtl. Teilzeitkraft ist, sind solche Fahrzeiten nicht zumutbar, weil die Pflege dann eben gar nicht funktionieren KANN, weil man ja 11-12 Std unterwegs wäre.

Mach dich schon mal bereit, deine Angelegenheit vor Gericht durchzufechten. Anders wird nicht gehen.
Ja... und dem Anwalt wirklich ALLES vorlegen, was als Schwachsinn von der T kommt und deine widerlegenden Kommentare auch dazugeben, damit der Anwalt Stoff für seine Rückschriften hat.

Ich muss da wirklich mal sehr nachdrücklich darauf hinweisen, dass man seinem Anwalt RÜCKHALTLOS mit allen Infos, die man hat, unter die Arme greifen muss, damit der genügend Futter hat, um den strategischen Irrsinn der Aktionen einem Richter darstellen zu können.
Wie schon gesagt, aus T-Richtung versucht man ganz klar, die Fakten zu verdrehen, den Beamten in ein falsches Licht zu setzen und ihn vor Gericht mit einer gewissen UNglaubhaftigkeit dastehen zu lassen.
Deshalb sofort einen Kommentar aufsetzen, wenn sowas kommt und dem Anwalt zur Kenntnis geben.

Jedes kleine Steinchen kann vor Gericht den Ausschlag geben und man weiss tatsächlich nie, ob es der große Stein oder ein kleiner tut, den man für gar nicht sooo wichtig hielt.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Ich gehe davon aus, dass in der Gerichtsverhandlung das eindeutig geklärt wird - unter diesen Voraussetzungen wird diese sinnlose und -freie Zuweisung nicht durchkommen.

Es ist jetzt aber die Frage, ob du denn überhaupt an einem Standort arbeiten willst...und wenn ja, welcher Standort kommt denn für dich in Frage?
Andrea5
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Andrea5 »

Hallo Mikesch,

den ich seit jahrzehnten kann man bald sagen inne hatte: Hamburg und eventuell mein Landkreis wo ich wohne.

So hab nun wieder ein passendes Puzzleteil zum Anwalt gefaxt. Hab sogar noch mehr, muß allerdings warten bis die fertig sind
(neues Arztattest kommt Ende dieser Woche). Hätte ja gerne gleich ein großes Gesamtpaket, aber das ist manchmal nicht möglich.

Gruß
Andrea
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Andrea,

gibt es denn eine Niederlassung in deiner Nähe, wo du eingesetzt werden kann - man kann auf jeden Fall davon ausgehen, dass die Telekom (PBM NL und Vivento) dich nicht mehr haben wollen - denn wenn du z. B. bei der DT KS unterkommst, wärst du ja wieder bei der "Mutter" - man kann auch sagen im Schoß der Mutter...

Das will aber keiner, weil keiner mehr Beamte haben will - und aus diesem Grunde wird dir nur ein Posten bei der VCS angeboten...ist schon irrsinnig...
Andrea5
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Andrea5 »

Hallo Mikesch,

hab neulich einen alten Arbeitskollegen getroffen, der sagte, ob ich nicht Lust hätte wieder dort bei NMV anzufangen. Tja, nun ist das
auch ein Schichtbetrieb. Und der hatte ja schon mal in der internen Jobbörse ausgeschrieben. Vorraussetzung : uneingeschränkte Schicht-
tauglichkeit. Wegen meiner damals auch nicht geraden tollen Gesundheit (massive Schlafstörungen) bin ich ja freiwillig dort weggegangen
(damals kannte ich Beamtentalk noch nicht). Hatte ja gleich einen Tagesdienstjob bei der BA Familienkasse mit wahrlich traumhaften
Arbeitszeiten. Hätte sogar im Notfall meinen behinderten Sohn mit zu Arbeit nehmen können. Und die BA hätte sogar die Ferienbetreuung
mitfinanziert, sogar als Amtshilfekraft.

Ich will doch nur ganz normal arbeiten können. Ist denn so etwas nicht möglich? :evil: . Was ich arbeite ist mir ehrlich gesagt bald
egal außer Callcenter (hab da ja auch meine Erfahrungen mit, arbeite früher in der Fernsprechauskunft mit Arbeitszeiten rund um die
Uhr). Mir ist wichtig gute Arbeit abzuliefern, eigenverantwortlich zu arbeiten. Tja, gibt es denn in einer Millionenstadt wie Hamburg
überhaupt keine Arbeit? Die meisten von außerhalb, auch aus viele aus Uelzen müssen doch auch nach Hamburg pendeln. Warum
bietet man z.B Leuten aus Uelzen keine Arbeit in der VCS Uelzen an,die bei der Telekom arbeiten. Ich denke ja auch an viele Tauschgesuche
hier. Hier soll Uelzen aber nur ein Beispiel sein.

Stattdessen werden Hamburger und die im Umland wohnen (wie ich) nach Timbuktu (Uelzen, Rendsburg oder sogar nach Bremerhafen)
verfrachtet, anstatt Bremerhafener, Uelzener oder Rendsburger einen wohnortnahen Arbeitsplatz dort zu verschaffen, statt die nach
Hamburg (auch nur ein Beispiel) fahren zu lassen. Ist aber nur meine Meinung dazu. Dieses Spielchen gibt es ja auch in anderen
Bundesländern. Ist fern jeder Logik

Gruß
Andrea
Torquemada
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Torquemada »

Andrea5 hat geschrieben: Die meisten von außerhalb, auch aus viele aus Uelzen müssen doch auch nach Hamburg pendeln. Warum
bietet man z.B Leuten aus Uelzen keine Arbeit in der VCS Uelzen an,die bei der Telekom arbeiten. Ich denke ja auch an viele Tauschgesuche
hier. Hier soll Uelzen aber nur ein Beispiel sein.

Stattdessen werden Hamburger und die im Umland wohnen (wie ich) nach Timbuktu (Uelzen, Rendsburg oder sogar nach Bremerhafen)
verfrachtet, anstatt Bremerhafener, Uelzener oder Rendsburger einen wohnortnahen Arbeitsplatz dort zu verschaffen, statt die nach
Hamburg (auch nur ein Beispiel) fahren zu lassen. Ist aber nur meine Meinung dazu. Dieses Spielchen gibt es ja auch in anderen
Bundesländern. Ist fern jeder Logik

Gruß
Andrea

Die Telekom will die Leute fertig machen. Basta !!!
Deshalb werden die Jobs in Uelzen natürlich NICHT in der Jobbörse regulär ausgeschrieben.

Sag deinem Anwalt bitte unbedingt Bescheid, dass deine Tätigkeit bei VCS in Uelzen nicht ausgeschrieben war. Das könnte auch ein Puzzleteil vor Gericht sein. Weil so die Uelzener gar nicht wohnortnah sich bewerben können auch wenn sie wollen.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

das ist doch alles so gewollt...

Ich bekomme täglich von Kollegen zu hören, dass bei beabsichtigten Zuweisungen alle wohnortnahen Verwendungen geprüft wurden - das ist gelogen.

Hier wird nur geprüft, wie bekomme ich den Beamten am besten mürbe gemacht - und unter keinen Umständen zur Mutter (z. B. DT KS zurück) - das ginge ja überhaupt nicht.
Ganz cool bleiben und vor Gericht beim persönlichen Termin die Beweise vorlegen - z. B. Auskunft BR vom Standort, dass externe Einstellungen vorgenommen wurden...
Oder wenn eine Behinderung vorliegt, dann einfach mitteilen, dass stellen frei sind bzw. frei gemacht werden müssen - dann ist der AG am Zug und muss das Gegenteil beweisen...

Das traurige ist, dass dies auch noch mit von den Gewerkschaften, insbesonder verdi, gedultet und mitgespielt wird. Bei der PBM NL brauchst du eigentlich den BR überhaupt nicht zu beteiligen, dieser ist nämlich der gleichen Meinung wie der AG - aber von BetrVG und sonstigen rechtlichen Angelegenheiten Null Ahnung - es wird langsam mal Zeit, dass einer gegen diese schreiende Ungerechtigkeit etwas unternimmt...

Ich betone nochmals und das haben mir sehr sehr viele Kollegen genau so berichtet, bei der PBM NL Berlin bist du verloren und keiner hilft dir weiter - vertraue nur noch dir selber oder deinem Anwalt...
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Bundesfreiwild
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Bundesfreiwild »

Andrea. Eben genau so ist es.
Erinner dich: Obermann hat mal vor zwei Jahren öffentlich gesagt: Wer erstmal aus dem Konzern raus ist (durch Vivento-Versetzung, durch Beurlaubung/PBM-Hintergrund, durch freiwillige Interessensbekundung bei Vivento bei Ratiobetroffenheit, der kommt auch nicht wieder IN den Konzern rein! Punkt.

Ist es nicht SEHR aufschlussreich, dass BUNDESWEIT für ALLE "Aussätzigen" geprüft wird, ob wohnortnah ein Arbeitsplatz vorhanden ist, und die Prüfung NIEMALS für irgendeinen der Beamten zum Erfolg führt? Das ist in einem so großen Betrieb wie der Telekom schlichtweg statistisch UNMÖGLICH, vor allem, wenn man sieht, dass in den letzten 10 Jahren zig-tausend T-Beamte durch Nachwuchskräfte ersetzt wurden. Es wurden und werden üüüüberall - auch durch die 55-er - Posten frei, die aber NIEMALS mit einem schon mal "aussortierten" Beamten besetzt werden, sondern nur mit Nachwuchskräften (3000-4000 Neueinstellungen jedes Jahr).

Dieses Argument kannst du deinem Anwalt auch mal zusenden; ich biete mich gerne an, dies an meinem Fall genauso zu demonstrieren.

Ich habe sogar meine Bewerbungen auf bis 2012 noch hier vor Ort ausgeschriebene Posten, für die ich qualifiziert gewesen wäre, aufgehoben und die abschlägigen Bescheide gesammelt, so dass ich einem Richter BEWEISEN kann, dass man mich vor Ort gar nicht einsetzen WOLLTE, obwohl man gekonnt hätte.
Von wegen "wir haben geprüft und es gibt nix". Glatte LÜGE. Die Prüfen gar nichts, was zur Besetzung auf einem regulären Posten führen könnte.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Ich weiß aus Gespräch mit Kollegen/innen, dass bei den (sinnlosen) Zuweisungen zu den VCS´n immer mitgeteilt wird, wir haben an
dem für sie günstigen Standort geprüft - alles Lug und Betrug...

Fragt doch einfach mal beim dortigen BR nach, ob ggf. freie Posten besetzt wurden, ob ggf. Einstellungen geplant sind - wenn ja, dann muss
der AG nachweisen, warum du nicht gerade genommen wurdest sondern z. B. ein externe Bewerber oder ein Azubi...
Vielleicht sind auch einige Plätze frei geworden, weil welche in Ruhestand gegangen sind...

Fragen kostet nicht - dann Beweise sammeln und beim Prozess anbringen...dann muss ist die Telekom wieder am Zug und muss das Gegenteil
beweisen...gaaaaaaaaanz einfach.
Torquemada
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Torquemada »

Kater-Mikesch hat geschrieben:Fragt doch einfach mal beim dortigen BR nach, ob ggf. freie Posten besetzt wurden, ob ggf. Einstellungen geplant sind - wenn ja, dann muss
der AG nachweisen, warum du nicht gerade genommen wurdest sondern z. B. ein externe Bewerber oder ein Azubi...
Vielleicht sind auch einige Plätze frei geworden, weil welche in Ruhestand gegangen sind...

Fragen kostet nicht - dann Beweise sammeln und beim Prozess anbringen...dann muss ist die Telekom wieder am Zug und muss das Gegenteil
beweisen...gaaaaaaaaanz einfach.
Problem ist, dass du von diesem Betriebsrat (z.B. Telekom Deutschland Gmbh) gar keine Auskünfte bekommst. Du bist nämlich total betriebsfremd und der BR ist stramm auf der Arbeitgeberseite.
Kater-Mikesch
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Man sollte auch den BR vor Ort kontaktieren...die machen i. d. R. einen guten Job - also einfach mal in der NL nachfragen - vielleicht auch bei ehemaligen
Kollegen nachfragen...

Wenn ich den BR bei der PBM NL (also SBR-BR) frage würde, könnte ich gleich die AG-Seite fragen - denn diese zwei BRM sind auf einer Linie...manchmal hat
man das Gefühl, die sind sogar noch restriktiver...

Als erstes muss mal diese (gesetzliche) Vertretung des SBR-BR rechtlich überprüft werden - und dann auch deren Entscheidung auf Rechtswidrigkeit unter Einbezug
von Gestaltungsmissbrauch - denn wenn der BR nicht ordentlich überwacht, macht sich dieser strafbar...
reneober
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von reneober »

Genau beim SBR-BR muss der Hebel angesetzt werden. Hier wird eindeutig gegen das Betriebsverfassungsgesetz verstoßen. (hier bestimmt schon hundertmal angesprochen)
Leider wird dieses aber von niemanden angegangen (auch nicht von Prot-in).

Das ist schwer nachvollziehbar warum hier alle kuschen!

Als Betroffener hat man leider allein keine Chance, gegen den von der Telekom eingesetzten BR vorzugehen.
Dieser BR wird sicherlich anwaltlichen von dem AG bestens unterstützt!
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Bundesfreiwild
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Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Bundesfreiwild »

Und leider auch vom Gesetz/Verwaltungsgericht. ProT-in hats ja schon mal versucht.
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