Nochmals Fragen zur Zuweisung
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
grundsätzlich hätte ein Widerspruch eine aufschiebende Wirkung - aber oftmals wird gleichzeitig mit der Zuweisung
oder auch ggf. später die sofortige Vollziehung der Zuweisung angeordnet...
Dann ist durch ein verwaltungsgerichtliches Eilverfahren die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen die Zuweisungsverfügung wieder herzustellen...
Wenn dies durchgeht, dann bist du im bisherigen Status, den du vor der Zuweisung hattest...also vermutlich kannst du es dir dann zu Hause wieder gemütlich
machen...
Aber ohne Rechtsbeistand würde ich dies nicht durchziehen wollen, dafür arbeitet die Telekom mit zu vielen Winkelzügen...
oder auch ggf. später die sofortige Vollziehung der Zuweisung angeordnet...
Dann ist durch ein verwaltungsgerichtliches Eilverfahren die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen die Zuweisungsverfügung wieder herzustellen...
Wenn dies durchgeht, dann bist du im bisherigen Status, den du vor der Zuweisung hattest...also vermutlich kannst du es dir dann zu Hause wieder gemütlich
machen...
Aber ohne Rechtsbeistand würde ich dies nicht durchziehen wollen, dafür arbeitet die Telekom mit zu vielen Winkelzügen...
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Hallo alle Zusammen,
@Torquemada: ich bin seit Ende 2011 zu Hause.
Und noch eine Frage: Theoretisch heißt ja der Marschbefehl zur VCS ja, wenn ich die Zuweisung in den Händen
habe. Nun mal angenommen aus irgendeinen Grund kommt die Zuweisung bis 31.12.12 per Post bei mir nicht
an, sondern erst im neuen Jahr. Was ist dann? Wie verhalte ich mich da? Ich soll ja zum 31.12.12 (wer hat sich denn
so ein bescheuertes Datum ausgedacht? , da hat sogar eine Bekannte von mir, die arbeitet auch beim Staat und hat mit
denselben Instrumenten wie Versetzung, Zuweisung, Abordnung zu tun dumm gekuckt, die kennt das zum Monatsanfang und
nicht zum Monatsende) zu VCS zugewiesen werden.
Vielleicht teilweise blöden Fragen, weiß mir aber nicht anders zu helfen
LG
Andrea
@Torquemada: ich bin seit Ende 2011 zu Hause.
Und noch eine Frage: Theoretisch heißt ja der Marschbefehl zur VCS ja, wenn ich die Zuweisung in den Händen
habe. Nun mal angenommen aus irgendeinen Grund kommt die Zuweisung bis 31.12.12 per Post bei mir nicht
an, sondern erst im neuen Jahr. Was ist dann? Wie verhalte ich mich da? Ich soll ja zum 31.12.12 (wer hat sich denn
so ein bescheuertes Datum ausgedacht? , da hat sogar eine Bekannte von mir, die arbeitet auch beim Staat und hat mit
denselben Instrumenten wie Versetzung, Zuweisung, Abordnung zu tun dumm gekuckt, die kennt das zum Monatsanfang und
nicht zum Monatsende) zu VCS zugewiesen werden.
Vielleicht teilweise blöden Fragen, weiß mir aber nicht anders zu helfen
LG
Andrea
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Wohl dem Beamten der noch Haare hat, damit er behaart seine Rechte einfordern kann.wirtschaft_frei hat geschrieben: Man bekommt bei solchen Sachen einfach den Eindruck, dass hier seitens des Beamten Fakten geschaffen werden und dann darauf behaart wird.
Häufen sich hier langsam die Witzpostings von achsogutmeinenden Leuten, die Gehorsam und Klappe-ZU empfehlen ? (Siehe Beurteilungsthread).
Da wird einer teilzeitbeschäftigten Beamtin und Mutter eines 8jährigen, behinderten Sohnes absichtlich vor Weihnachten, dem Fest der Liebe und der Geburt unseres Herrn Jesus Christus, EINE menschenverachtende Zuweisung zu einer 70 Km entfernten fingierten "VCS-ich-knüppel-dich-mit-allen-Mitteln-in-die-Dienstunfähigkeit" angeblich amtsangemessenen Tätigkeit TELEFONISCH angekündigt.
Die Zeit des Wartens verkürzt die restliche Adventszeit (lat. Adventus = Ankunft) mit dem täglichen Warten auf die ANKUNFT eines Verwaltungsaktes und ruiniert das Weihnachtsfest.
Natürlich ist eine Zuweisung zum 31.12.2012 lächerlich. Aber offensichtlich will man seit Mitte November im Schweinsgalopp bis Silvester die Fälle der nichtbeschäftigten Beamten mit hoher Brutalität wegpeitschen.
Dass dann 2013 viele dieser Zuweisungen wieder von den Verwaltungsgerichten kassiert werden ist egal, weil man ja nur die Quote für 2012 erfüllen musste.
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Hallo Torquemada,
genau so sehe ich es auch - die Telekom ist in Bezug auf das soziale Engagement bei den Mitarbeitern und der Vorbildfunktion in
den Minus-Bereich gerückt - schlimmer als bei der Deutschen Bahn...das ist schon traurig - aber eben harte Realität.
Mich hätte es nicht gewundert, wenn der Vollzug zum 24.12. angeordnet würde - der Telekom ist nämlich nichts mehr heilig...
genau so sehe ich es auch - die Telekom ist in Bezug auf das soziale Engagement bei den Mitarbeitern und der Vorbildfunktion in
den Minus-Bereich gerückt - schlimmer als bei der Deutschen Bahn...das ist schon traurig - aber eben harte Realität.
Mich hätte es nicht gewundert, wenn der Vollzug zum 24.12. angeordnet würde - der Telekom ist nämlich nichts mehr heilig...
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
War doch klar. Damit die Zuweisungen, die dieses Jahr noch in der Schwebe waren, noch in die diesjährige Zielerreichung(sprämie) fallen, müssen sie auch noch zum spätestens 31.12. ausgeliefert werden.
Die Frechheit ist der Antritt zum 02.01. - insbesondere bei Menschen, die vorher mal mindestens noch paar Dinge umorganisieren müssen, damit im Hintergrund nicht behinderte Kinder oder Eltern ohne Aufsicht bleiben.
Zum Anwalt gehen, Wiederspruch, einstweiligen Rechtsschutz mit Eilantrag vom Anwalt beim Gericht beantragen lassen (Eilantrag wg. Gefährdung der pflegebedürftigen Kinder), evtl. klagen und dann weitersehen.
Evtl. bis zur Klärung, ob der einstweilige Rechtsschutz ausgesprochen wird, diese Tage überbrücken - man selbst könnte ja auch mal krank werden im Winter. Der einstweilige RS per Eilantrag kommt meist innerhalb 2 Wochen.
Meiner Meinung nach sollten sich die Betroffenen, die jetzt mit diesen mehr als kurzfristigen Zuweisungen (normalerweise sind 14 Tage für eine Ortsveränderung das Minimum) beglückt werden, sich zusammentun und mal an die Presse gehen. Das hier ist Willkür mit völlig fragwürdiger Zielsetzung.
Die Frechheit ist der Antritt zum 02.01. - insbesondere bei Menschen, die vorher mal mindestens noch paar Dinge umorganisieren müssen, damit im Hintergrund nicht behinderte Kinder oder Eltern ohne Aufsicht bleiben.
Zum Anwalt gehen, Wiederspruch, einstweiligen Rechtsschutz mit Eilantrag vom Anwalt beim Gericht beantragen lassen (Eilantrag wg. Gefährdung der pflegebedürftigen Kinder), evtl. klagen und dann weitersehen.
Evtl. bis zur Klärung, ob der einstweilige Rechtsschutz ausgesprochen wird, diese Tage überbrücken - man selbst könnte ja auch mal krank werden im Winter. Der einstweilige RS per Eilantrag kommt meist innerhalb 2 Wochen.
Meiner Meinung nach sollten sich die Betroffenen, die jetzt mit diesen mehr als kurzfristigen Zuweisungen (normalerweise sind 14 Tage für eine Ortsveränderung das Minimum) beglückt werden, sich zusammentun und mal an die Presse gehen. Das hier ist Willkür mit völlig fragwürdiger Zielsetzung.
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Hallo Bundesfreiwild,
als Einzelne/r oder der Zusammenschluss von ein paar Betroffenen reicht nicht aus.
Ich hoffe dass bei der nächsten Wahl bei der Vivento verdi ganz ausgeschlossen wird - und ich hoffe, dass sich auch mal proT-in mit den Gegebenheiten
der PBM NL beschäftigt - denn da ist noch viel Potential drin...
Ich verstehe sowieso nicht, dass proT-in sich da nicht viel mehr engagiert...
Ein Vorstoß wäre, dass die PBM NL als fiktives Konstrukt zum SBR angegliedert wird und als Org.-Einheit legitimiert wird - das haben verdi und Telekom ja
schon dem oftmals hier zitierten Zuordnungs-TV festgehalten - also dass die PBM dann zum SBR zugeordnet wird... im Anhang dieses Tarifvertrages ist die
PBM NL als Teilbetrieb der Aussenstelle des SBR Berlin aufgeführt.
Stellt euch mal vor, ein Gericht würde diesen Gestaltungsmissbrauch der Telekom legitimieren und tatsächlich die PBM NL zum SBR zuorden - dann könnte
ein BR den SBR kontrollieren - ohne großen Aufwand durch die Hintertür in die Schaltzentrale der Deutschen Telekom AG...
Und wenn proT-in dann mal den ersten Schritt machen würde und durch Neuwahlen einen starken BR stellt, dann könnte man jedenfall für die erste Amtszeit
vieles besser machen als die mittlerweile auf der AG-Seite arbeitende verdi...
als Einzelne/r oder der Zusammenschluss von ein paar Betroffenen reicht nicht aus.
Ich hoffe dass bei der nächsten Wahl bei der Vivento verdi ganz ausgeschlossen wird - und ich hoffe, dass sich auch mal proT-in mit den Gegebenheiten
der PBM NL beschäftigt - denn da ist noch viel Potential drin...
Ich verstehe sowieso nicht, dass proT-in sich da nicht viel mehr engagiert...
Ein Vorstoß wäre, dass die PBM NL als fiktives Konstrukt zum SBR angegliedert wird und als Org.-Einheit legitimiert wird - das haben verdi und Telekom ja
schon dem oftmals hier zitierten Zuordnungs-TV festgehalten - also dass die PBM dann zum SBR zugeordnet wird... im Anhang dieses Tarifvertrages ist die
PBM NL als Teilbetrieb der Aussenstelle des SBR Berlin aufgeführt.
Stellt euch mal vor, ein Gericht würde diesen Gestaltungsmissbrauch der Telekom legitimieren und tatsächlich die PBM NL zum SBR zuorden - dann könnte
ein BR den SBR kontrollieren - ohne großen Aufwand durch die Hintertür in die Schaltzentrale der Deutschen Telekom AG...
Und wenn proT-in dann mal den ersten Schritt machen würde und durch Neuwahlen einen starken BR stellt, dann könnte man jedenfall für die erste Amtszeit
vieles besser machen als die mittlerweile auf der AG-Seite arbeitende verdi...
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Was heißt dass denn...warum soll es ab Jan. keinen SBR mehr geben???
Und wenn es so wäre, gibt es ja eine Nachfolgeorganisation...
Ich weiß von Kollegen, dass diese aber einen persönlichen Termin beim SBR in Berlin haben - und das im Jan. 2013...
Woher hast du denn diese Informationen???
Und wenn es so wäre, gibt es ja eine Nachfolgeorganisation...
Ich weiß von Kollegen, dass diese aber einen persönlichen Termin beim SBR in Berlin haben - und das im Jan. 2013...
Woher hast du denn diese Informationen???
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Hier ändert sich aber vermutlich nur der Name und ggf. Dienstort - alles andere wie Zuständigkeiten bleiben gleich...
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Zum Jahresanfang wird der gesamte HR (Human Relations = Personalangelegeneheiten) umstrukturiert.
Eine PST-Rückmeldung besagt aktuell:
Ab 1. Januar 2013 wird der Personal Service Telekom mit weiteren Shared Services des Personalbereichs in die HR Business Services (HBS) zusammengeführt. Im Laufe des Dezembers werden wir über eine Umstellung unseres Postfachs informieren. Bis dahin ändert sich für Sie nichts. Ihre Anfragen richten Sie bitte wie gewohnt an das Postfach PST@telekom.de.
Der Personalabbau zieht auch GHS-Bereich (General Headquarter) seine Kreise. Anscheinend werden da im Personalbereich einige Dinge zusammengelegt, die bisher im Konzern eigene Wege gingen.
Eine PST-Rückmeldung besagt aktuell:
Ab 1. Januar 2013 wird der Personal Service Telekom mit weiteren Shared Services des Personalbereichs in die HR Business Services (HBS) zusammengeführt. Im Laufe des Dezembers werden wir über eine Umstellung unseres Postfachs informieren. Bis dahin ändert sich für Sie nichts. Ihre Anfragen richten Sie bitte wie gewohnt an das Postfach PST@telekom.de.
Der Personalabbau zieht auch GHS-Bereich (General Headquarter) seine Kreise. Anscheinend werden da im Personalbereich einige Dinge zusammengelegt, die bisher im Konzern eigene Wege gingen.
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Re: Nochmals Fragen zur Zuweisung
Es ändert sich vermutlich nur der Name und ggf. noch ein wenig die Strukturen...die Machenschaften bleiben aber gleich...
Keine Sorge - dafür sorgt die Telekom schon...
Keine Sorge - dafür sorgt die Telekom schon...