Bundesbeamte in Transfergesellschaften

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fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Hallo, und danke für deine Antwort.

Ich habe etwas gefunden was die Ärzteberichte betrifft:
http://www.betriebsrat.com/personalakte
"Ergebnisse von betriebsärztlichen Untersuchungen nach § 8 Abs. 1 ASiG gehören nicht zur Personalakte. Sie sind vom Betriebsarzt unter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht aufzubewahren."
Und beim Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) § 3 Aufgaben der Betriebsärzte
habe ich folgendes soeben gefunden:
"(2) Die Betriebsärzte haben auf Wunsch des Arbeitnehmers diesem das Ergebnis arbeitsmedizinischer Untersuchungen mitzuteilen; § 8 Abs. 1 Satz 3 bleibt unberührt."
Also "mitzuteilen" bedeutet ggf. auch nur mündlich.
Hiernach braucht er nichts schriftliches herausgeben, sondern braucht es dem Kollegen nur mündlich mitzuteilen.
O.K. es kommt bestimmt immer auf den Arzt selber darauf an,
oder wie man so schön sagt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus !

Nochmals vielen Dank für deine Ausführungen

mfg
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Bundesfreiwild
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ich habe letztens mal drauf bestanden, dass das PST meine BAD-Gutachten in die Personalakte aufnimmt.
Dazu muss ich sie aber auch selbst haben, oder? Wenn sie nämlich drin sind, kann der Arbeitgeber nämlich nicht behaupten, er wüsste von nix.
UNd... was soll ich denn dem Betriebsrat, der mich vor merkwürdigen Ermessensentscheidungen des Arbeitgebers schützen kann, denn vorlegen, wenn ich kein BAD-Gutachten selbst habe? Der Viv-AG stellt sich manchmal auf den Standpunkt, dass die den BR und die VFrau SchwB aus datenschutzrechtlichen Gründen nichts angingen!
Das Gutachten muss man einfach selbst in der Hand haben!

Also, ich gehe bei keinem Arzt raus, ohne dass ich meine Röntgenbilder, CRTs, EKG, Blutbild oder sonstwas an Untersuchungen selbst gesehen und erklärt bekommen habe. Blutbilder nehme ich immer mit, damit ich selbst verfolgen kann, ob einzelne wichtige Werte so langsam aus dem Ruder laufen oder sich wieder normalisieren. Ich führe dazu zu Hause eine Excel-Tabelle mit den Werten. Schöne Sache, wenn man das über 30 Jahre verfolgen kann.

Genauso lese ich fachärztliche Atteste, bevor ich sie mitnehme. Und ohne ein BAD-Gutachten gelesen zu haben oder die Zusicherung, dass ich ein Doppel bekomme, gehe ich einfach nicht. Kann der Arzt sich dann überlegen, ob er mich raustragen lassen muss. Bislang wars aber nie ein Thema, weil alle mir das Gutachten gezeigt haben, zu dem sie sich entschieden haben. Höflich vorher fragen und bislang hats immer geklappt.
fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Hallo,

wie ich es schon geschrieben hatte:
wie man so schön sagt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus !
Ich denke auch dass man dabei nur so weiter kommt.

Aber wie bei allen hier, ist es wichtig zu wissen was die mit uns machen dürfen, und was nicht !
Das schlimmste ist doch, dass oft versucht wird irgendetwas anzuordnen was nicht rechtens ist,
aber durch die Unwissenheit der MA trotzdem so gemacht wird.

mfg
burgwächter
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von burgwächter »

Also bei mir sind nicht nur die BAD Gutachten sondern auch Gutachten von Kliniken nach
Dienstunfallbehandlungen.
Hatte mehrere Unfälle und die Berichte sind mit Diagnosen und Stempeln der BG versehen.
Die BG hat diese Gutachten, direkt bei den Behandlern angefordert und an den Dienstherren weitergeleitet.
Habe meine P-Akte beim Verwaltungsgericht angesehen und einen Schock bekommen, fast 2000 Seiten und der überwiegende Teil gehört m.E. dort nicht hinein.
Sogar von meinen Eltern waren Gesundheitszeugnisse in der P-Akte, diese leben seit über 20 Jahren nicht mehr.
Mir scheint hier jemand "übereifrig" gesammelt zu haben. Eine Anfrage an die Personalstelle ergab, sei alles Rechtens.
Ich möchte nicht wissen was alles gesammelt wird, meine Mietzahlungen und Unterhaltszahlungen wurden mir auch schon vorgerechnet.
Also haben die Kontoabrufe veranlasst, stand ja alles dick in Presse. Bahn; Post u.DTAG.
fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Mann oh Mann,
das macht mir Angst !!!!

Dann sollte doch schnellstens jeder mal in seine PA einsicht nehmen.
Bei solchen Vorfällen ggf. die Datenschützer alarmieren.
Ich dachte seit 1989 gibt es so etwas nicht mehr !

Schlimm was man sich alles so bieten lassen muss.

mfg
burgwächter
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von burgwächter »

fiete05 hat geschrieben:Mann oh Mann,
das macht mir Angst !!!!

Dann sollte doch schnellstens jeder mal in seine PA einsicht nehmen.
Bei solchen Vorfällen ggf. die Datenschützer alarmieren.
Ich dachte seit 1989 gibt es so etwas nicht mehr !

Schlimm was man sich alles so bieten lassen muss.

mfg

Moin, also mir wollte man auch keine Einsicht gewähren.
ginge nicht blabla, dann sollte ich nach Berlin in die PBM kommen.
Konnte aber nicht die 300km fahren und dies wurde mir als Verzicht eingeredet.
Jedoch in einer Klage vor dem beheimateten VG hat die T alle Bände dem VG geschickt und ich
habe sofort den Rechtspfleger angerufen, mir einen Tag frei genommen.
In der Bücherei des VG kam dann die Akte in fünf Bänden, wie gesagt mit knapp 2000 Seiten. Von Einstellung bis nicht durchgeführte Beförderungen.
Konnte immer in der wenigen Zeit lesen, von Liste gestrichen.
Interessant war auch alle Klagen außer der gewonnenen Diziplinarklage gegen die T waren drin. Also kann man den Kläger doch schon mal
an den Pranger stellen. Seht her der klagt gern gegen seinen Dienstherren könnte man daraus ableiten ( Klagehannes ).
Ich habe mich übrigens mal als Rechtspflegerhelfer( Justizsekretär) beworben, war mal von Vivento ein Angebot.
Die haben Einblick nehmen wollen und bekommen, ich übrigens nach zwei Tagen dann gleich eine Absage.
Scheinbar haben die gleich oben auf eine Zusammenstellung meiner Krankentage gelegt.
Dies machen sie auch gern in den Verwaltungsvorgängen, da liegt die Liste mit Krankentagen auch obenauf mit Textmaker
extra makiert. Man hat ja auch ein Recht auf Akteneinsicht beim VG. Also jeder sollte mal einen Blick hineinwerfen.
Mit Kommetaren des BE ( Berichterstatters). :mrgreen:
fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Hallo nochmal !

Ich habe noch eimal ein Frage.

Der Bahnpsychologe hat in seinen Bericht geschrieben das ich keinen "direkten Kundenkontakt" haben soll.

Nun habe ich das www durchsucht, aber keine genaue Erläuterung gefunden was das genau bedeutet.

Direkter und Indirekter Kundenkontakt.

Ich denke mal direkt bedeutet von Angesicht zu Angesicht, aber ist telefonisch nicht auch ein direkter Kontakt ?
Immerhin spricht man direkt mit dem Kunden, oder ?

Das ganze wird wohl auch nur eine Auslegungssache sein, oder gibt es irgendwo eine genaue Definition dafür ?

Kann da jemand etwas dazu berichten ?

mfg
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Bundesfreiwild
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von Bundesfreiwild »

Soweit ich das mitbekommen habe, ist direkter Kontakt eben direkter Kontakt. Egal ob in Person oder per Telefon. Es geht ja um die direkte Gesprächs-Konfrontation mit dem Kunden, der man evtl. nicht gewachsen ist. Egal ob der sich nun beschwert und einen blöd anmacht, oder ob man dem eigentlich Unwilligen Kunden was verkaufen soll.

Bei T wird dann in der Regel ein Job statt im "Front Office" - also der direkten Kundenkontaktlinie - im "Back Office" übergebraten, wo man alles andere macht und keinen direkten Kontakt mit dem Kunden hat.

Da man z.B. in der Telekom auch alle anderen internen Kollegen gerne als "Kunde" bezeichnete - heute ist es eher "Buisiness-Partner", sollte man bei einem Gespräch über einen evtl. Job betonen, dass man kein Problem damit hat, mit den eigenen, internen Kollegen zu telefonieren oder zu sprechen. Sonst wäre man ja gleich arbeitsunfähig.
fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Hallo,

ich danke dir für deine Meinung.
So sehe ich es auch, aber leider gibt es, so weit ich erkennen kann, darüber keine genaue Festlegung.

Somit kann sich das jeder so hinbieben wie er möchte !

mfg
fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Hallo,

Nur so eine Spinnerei !!!

Was könnte passieren wenn hunderte oder sogar tausende Beamte aus den Tranfergesellschaften (Vivento, DB Jobservice) gleichzeitig auf eine amtsangemessene Beschäftigung bestehen würden ???

mfg
fiete05
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von fiete05 »

Hallo Grubi,

es ist ja richtig was du da geschrieben hast.

Aber was wäre im Falle dass wirklich so viele Beamte auf eimal Klage einreichen würden ?

So viele Arbeitsplätze können gar nicht geschaffen werden.
Die müssten sich etwas anderes ausdenken um uns loszuwerden.
Vorruhestand mit weniger Abzüge, oder Abfindungen usw.

Gruß
fiete
bahnbiajotta
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von bahnbiajotta »

Gestern kam ein Schreiben vom Besonderen Hauptpersonalrat raus.
Thema war DB Jobservice.
dort gibt es 4100 Beamte.

Ach und wie gut sie doch sind bei der Vermittlung von Beamten. Stolz klingende Namen tauchten da auf: Reisendenlenker und noch so´n idiotischer denglischer Ausdruck.
Aber leider sind wären ja nicht alle Beamte vermittelbar wegen weil krank und so.
Danach die Aussage das auch nicht alle die Kompetenzen hätten.Die will man ja jetzt zur Schulung schicken.

Ich könnt kotzen wenn ich das lese.

Ein mir bekanntes Beispiel: Kollege war in der Technik mit A9z und kannte den Betrieb und Technik der Wagen sehr gut.. DB verlangt, bei Umstrukturierung das er sich doch bitte gefälligst bewerben soll. Kollege sagt, zu Recht, Nö §34 BBG, jetzt traf ich ihn wieder.Er durfte Buchfahrpläne an Zügen verteilen für 6 Wochen. Tätigkeit ist bei DB mit A5 eingestuft.
Schwapau
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von Schwapau »

Nach meinen Recherchen muss/kann ein Gutachten in die Personalakte aufgenommen werden...
Andrea5
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von Andrea5 »

Hallo alle Zusammen,

ich frage mal, wie sieht es bei der DB Jobservice mit Fortbildung aus? Lt. Vivento sieht es für zu Hausrumsitzende
(da gehöre ich leider auch zu) mit Fortbildung mau aus bis auf Bewerbungstraining und irgendein Excelkurs. Das
sagte mir mein Berater. Da kümmere ich mich lieber selber drum. Bewerbungen schreiben, da habe ich kein
Problem mit, aber Teilzeitarbeit das sieht es schlecht mit aus bzw. die verstehen etwas anderes bei Teilzeit. Ich
kann nur 20 Stunden in der Woche arbeiten. 20 Stunden-Jobs sind rar und die teilzeitgeeigneten da verstehe
ich schon welche die 30 Stunden betragen (also die sowohl vollzeit als auch teilzeitgeeignet sind). Oder wo man
eine Woche Vollzeit und eine Woche frei dann hat. Geht bei mir im Moment überhaupt nicht.

Und es droht mir zum 1. September eine Zuweisung nach Uelzen (80km vom Wohnort entfernt) mit Schichtarbeit.
Geht überhaupt nicht, mein Kleiner (8 Jahre) hat eine Schwerbehinderung mit Pflegestufe 2.

Gruß
Andrea
Andrea5
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Re: Bundesbeamte in Transfergesellschaften

Beitrag von Andrea5 »

Hallo alle Zusammen,

ich frage mal, wie sieht es bei der DB Jobservice mit Fortbildung aus? Lt. Vivento sieht es für zu Hausrumsitzende
(da gehöre ich leider auch zu) mit Fortbildung mau aus bis auf Bewerbungstraining und irgendein Excelkurs. Das
sagte mir mein Berater. Da kümmere ich mich lieber selber drum. Bewerbungen schreiben, da habe ich kein
Problem mit, aber Teilzeitarbeit das sieht es schlecht mit aus bzw. die verstehen etwas anderes bei Teilzeit. Ich
kann nur 20 Stunden in der Woche arbeiten. 20 Stunden-Jobs sind rar und die teilzeitgeeigneten da verstehe
ich schon welche die 30 Stunden betragen (also die sowohl vollzeit als auch teilzeitgeeignet sind). Oder wo man
eine Woche Vollzeit und eine Woche frei dann hat. Geht bei mir im Moment überhaupt nicht.

Und es droht mir zum 1. September eine Zuweisung nach Uelzen (80km vom Wohnort entfernt) mit Schichtarbeit.
Geht überhaupt nicht, mein Kleiner (8 Jahre) hat eine Schwerbehinderung mit Pflegestufe 2.

Gruß
Andrea
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