Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Moderator: Moderatoren
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Mit 55 die PKV wechseln? Na, dann mal viel Glück.
Die PKV geht nach Eintrittsalter. Wenn Du da mit 55 antanzt, zahlst Du Dich dumm und dämlich. Außerdem werden wieder Gesundheitsfragen gestellt. Gut möglich, dass Du außerdem Risikozuschläge zahlen musst.
Also, auch wenn man seine Alterrücklagen mitnehmen kann, wird kein Mensch mehr mit 55 seine private KV wechseln. Das ist fern jeder Realität.
Die PKV geht nach Eintrittsalter. Wenn Du da mit 55 antanzt, zahlst Du Dich dumm und dämlich. Außerdem werden wieder Gesundheitsfragen gestellt. Gut möglich, dass Du außerdem Risikozuschläge zahlen musst.
Also, auch wenn man seine Alterrücklagen mitnehmen kann, wird kein Mensch mehr mit 55 seine private KV wechseln. Das ist fern jeder Realität.
Zuletzt geändert von Klaus am 17. Apr 2012, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Hallo Mitsh,
für einen Beamtenanwärter, da hat dein Ausbildungsberater recht, ist die Private Krankenversicherung erheblich günstiger als die GKV. Auch die Leistungen sind umfassender. Später nach der Ausbildung ist in der Regel die PKV ebenfalls günstiger. Beamte müssen von den normalen Privatversicherten gesondert betrachten werden, da du als Beamter Beihilfe bekommst. Beitragssteigerungen gibt es in der gesetlzichen wie in der privaten. Lass dich vorher aber Beraten, Anbieter gibt es viele und jeder möche dir seinen Vertrag aufschwatzen. Ganz gut waren die hier, da habe ich mich beraten lassen:
*** Werbung gelöscht *** Mod *** ,wichtig ist auch die Leistungen genau zu kennen die dein Tarif leistet. Hier gibt es ernorme Unterschiede, wusste ich vorher auch nicht. Ich muss sagen dass ich zufrieden bin mit meiner Versicherung, billiger wie in der gesetzlichen ist sie auf Jedenfall und Probleme hatte ich auch noch nie.
Gruß Nupera
für einen Beamtenanwärter, da hat dein Ausbildungsberater recht, ist die Private Krankenversicherung erheblich günstiger als die GKV. Auch die Leistungen sind umfassender. Später nach der Ausbildung ist in der Regel die PKV ebenfalls günstiger. Beamte müssen von den normalen Privatversicherten gesondert betrachten werden, da du als Beamter Beihilfe bekommst. Beitragssteigerungen gibt es in der gesetlzichen wie in der privaten. Lass dich vorher aber Beraten, Anbieter gibt es viele und jeder möche dir seinen Vertrag aufschwatzen. Ganz gut waren die hier, da habe ich mich beraten lassen:
*** Werbung gelöscht *** Mod *** ,wichtig ist auch die Leistungen genau zu kennen die dein Tarif leistet. Hier gibt es ernorme Unterschiede, wusste ich vorher auch nicht. Ich muss sagen dass ich zufrieden bin mit meiner Versicherung, billiger wie in der gesetzlichen ist sie auf Jedenfall und Probleme hatte ich auch noch nie.
Gruß Nupera
-
- Beiträge: 830
- Registriert: 30. Nov 2006, 18:40
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Es ist auch ganz und gar unrealistisch, innerhalb der PKV nach so langer Zeit zu wechseln. Man hat ja schon das abgesichert, was man haben möchte, als man sich die jeweilige Versicherung damals ausgesucht hat...
- leonsucher
- Beiträge: 489
- Registriert: 15. Aug 2006, 15:17
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Naja, manchmal kann es noch Sinn machen da einige PKV für bestimmte im Nachhinein eintretende Krankheitsbilder ( z.B. psychisch ) plötzlich hohe Risikozuschläge in ihren neuen Beitragsforderungen aufrechnen und einige andere für dieselben Diagnosen nicht.Es ist auch ganz und gar unrealistisch, innerhalb der PKV nach so langer Zeit zu wechseln. Man hat ja schon das abgesichert, was man haben möchte, als man sich die jeweilige Versicherung damals ausgesucht hat...
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 25. Jun 2012, 10:36
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Beide Systheme haben Vor- und Nachteile. Einige wurden ja schon genannt.
Eine Entscheidung kann und sollte man erst treffen wenn man selbst genau weiss was man will.
In der Zeit als Anwärter oder Referendar ist die Besoldung nicht eben üppig, somit wird die GKV unattraktiv da keine AG-Anteile fliessen.
Bei der Wahl zur PKV sollte man dennoch aufmerksam prüfen, an welche Gesellschaft man sich "bindet". Die netten Empfehlungen von Kollegen können, müssen aber keine Hilfe sein da die Privaten so sind wie ein Anzug: Nach Maß oder von der Stange? Die Qualität entscheidet und nicht nur die Farbe! Man sollte sich also hüten wenn plötzlich und "unerwartet" der Betreuer der DBV/DeBeKa/Huk oder so anruft weil ein Kollege hat ja gesagt.....
Besser ist einen unabhängigen Berater zu finden der einen die feinen Unterschiede in der Leistung lehrt... Also nicht auf 5 Euro im Monat sehen, sondern ob ( ein Teilnehmer hat es ja schon genannt ) Kosten für Logopädie, Ergotherapie, ambulante und stationäre Kuren, Reha, Kurunterbringungskosten und Psychotherapie mit mind. 50 Sitzungen p.A. und Anderes mehr auch versichert sind.
GKV und PKV werden mit der Zeit teurer. Das liegt einerseits am demografischen Wandel, an der medizinishcen Forschung oder Preissteigerung im Gesundheitswesen und andererseits am Gesundheitszustand der Versicherten.
Während die PKV das durch Beitragsanpassungen kompensiert werden in der GKV im Rahmen von Gesundheitsreformen Leistungen gestrichen oder Zusatzbeiträge erhoben. Bis zur letzten Reform gab es da auch Beitragssteigerungen. Der Rest wird durch Steuersubventionen von immerhin ca 179 Milliarden Euro (2011) aufgefangen. Ohne dem wäre der Beitragssatz in der GKv jenseits der 25%..... Es ist schon etwas "Augenwischerei" der Politik diese Kleinigkeit immer zu unterschlagen. Insofern zahlen wir alle durch unsere Steuern einene Art verdeckten Zusatzbeitrag in die GKV.
Man hat also die Wahl.
Übringens ist es ja auch immer ein Rechenexempel wie die Beiträge mit zunehmendem Alter aussehen, bzw. nach der Ausbildung.
Wird man nicht übernommen und geht z.B. in den SV-pflichtigen Bereich zurück, dann muss man in die GKV (ausser das Einkommen ist über der Versicherungspflichtgrenze - was aber kurz nach Ende der Ausbildung selten der Fall ist). Wird man BaP oder BaL dann ist meist die Private in Sachen Beitrag nch immer günstiger. Erst ab Kind 2 oder 3 bei Mitversicherung des Ehepartners sieht das in etwa unentschieden aus. Aber dann hat man (wenn die Beratung gut war) auch eine Topversorgung für die Familie. Die Kinder werden auch nicht ewig versichert bleiben, Ausbildung oder Studium? Irgendwann ist Schluss und man ist nur noch mit dem Ehegatten oder allein versichert.
Beiträge im Rentenalter? Nun, der Dienstherr übernimmt dann 70 der Versorgung, man muss ergo nur 30% (20% bei ehem. Bahnbeamten und -pensionären) privat abdecken was bedeutet das man trotz Alter entsprechend wenig bezahlt. Dann gibt es noch Alterstarife und ggf. nimmt man zuvor doch monatlich 20,- - 30,- Euro und schafft sich ein zusätzliches "Kissen" (wo man doch schnell 50,- - 100,- oder mehr Euro per Monat spart).
Tarifwechsel später? Aber ja! Die Angebote der Versicherer bleiben doch nicht stehen sondern werden moderner. Und da die Altersrückstellung mittlerweile transportabel ist schadet das auch nicht! Im Gegenteil, man ist immer "Up-to-Date" und geht nicht das Risiko ein in einem Tarif mit "Vergreisung" (also dem überproportionalen Beitragsanstieg durch Alter und vermehrter Erkrankung) zu "versauern".
Und was Leistungslücken bei der Kombination PKV und Beihilfe angeht: Man schliesse einen Beihilfeergänzungstarif ein. Der wird von fast allen Versicherern (Private) angeboten und schliesst die Lücken aus Beihilfe (anteilige GKV-Leistung) und Privatversicherung. Das zu raten gehört auch zu einem guten Berater!)
Selbstverständlich wird hier der Eine oder Andere gute und schlechte Erfahrung gesammelt haben, mit beiden Versicherungsarten! Jedoch muss die eigene Erfahrung ja nicht unbedingt bedeuten das dies auch für alle Nachfolgenden zutrifft. Deshalb können solche Fragen - wie hier - ja auch gestellt werden.
Ich hoffe ich konnte alle Bereiche würdigen und auch verständlich aufzeigen um ggf die Wahl zu vereinfachen.
LG
Andreas
Eine Entscheidung kann und sollte man erst treffen wenn man selbst genau weiss was man will.
In der Zeit als Anwärter oder Referendar ist die Besoldung nicht eben üppig, somit wird die GKV unattraktiv da keine AG-Anteile fliessen.
Bei der Wahl zur PKV sollte man dennoch aufmerksam prüfen, an welche Gesellschaft man sich "bindet". Die netten Empfehlungen von Kollegen können, müssen aber keine Hilfe sein da die Privaten so sind wie ein Anzug: Nach Maß oder von der Stange? Die Qualität entscheidet und nicht nur die Farbe! Man sollte sich also hüten wenn plötzlich und "unerwartet" der Betreuer der DBV/DeBeKa/Huk oder so anruft weil ein Kollege hat ja gesagt.....
Besser ist einen unabhängigen Berater zu finden der einen die feinen Unterschiede in der Leistung lehrt... Also nicht auf 5 Euro im Monat sehen, sondern ob ( ein Teilnehmer hat es ja schon genannt ) Kosten für Logopädie, Ergotherapie, ambulante und stationäre Kuren, Reha, Kurunterbringungskosten und Psychotherapie mit mind. 50 Sitzungen p.A. und Anderes mehr auch versichert sind.
GKV und PKV werden mit der Zeit teurer. Das liegt einerseits am demografischen Wandel, an der medizinishcen Forschung oder Preissteigerung im Gesundheitswesen und andererseits am Gesundheitszustand der Versicherten.
Während die PKV das durch Beitragsanpassungen kompensiert werden in der GKV im Rahmen von Gesundheitsreformen Leistungen gestrichen oder Zusatzbeiträge erhoben. Bis zur letzten Reform gab es da auch Beitragssteigerungen. Der Rest wird durch Steuersubventionen von immerhin ca 179 Milliarden Euro (2011) aufgefangen. Ohne dem wäre der Beitragssatz in der GKv jenseits der 25%..... Es ist schon etwas "Augenwischerei" der Politik diese Kleinigkeit immer zu unterschlagen. Insofern zahlen wir alle durch unsere Steuern einene Art verdeckten Zusatzbeitrag in die GKV.
Man hat also die Wahl.
Übringens ist es ja auch immer ein Rechenexempel wie die Beiträge mit zunehmendem Alter aussehen, bzw. nach der Ausbildung.
Wird man nicht übernommen und geht z.B. in den SV-pflichtigen Bereich zurück, dann muss man in die GKV (ausser das Einkommen ist über der Versicherungspflichtgrenze - was aber kurz nach Ende der Ausbildung selten der Fall ist). Wird man BaP oder BaL dann ist meist die Private in Sachen Beitrag nch immer günstiger. Erst ab Kind 2 oder 3 bei Mitversicherung des Ehepartners sieht das in etwa unentschieden aus. Aber dann hat man (wenn die Beratung gut war) auch eine Topversorgung für die Familie. Die Kinder werden auch nicht ewig versichert bleiben, Ausbildung oder Studium? Irgendwann ist Schluss und man ist nur noch mit dem Ehegatten oder allein versichert.
Beiträge im Rentenalter? Nun, der Dienstherr übernimmt dann 70 der Versorgung, man muss ergo nur 30% (20% bei ehem. Bahnbeamten und -pensionären) privat abdecken was bedeutet das man trotz Alter entsprechend wenig bezahlt. Dann gibt es noch Alterstarife und ggf. nimmt man zuvor doch monatlich 20,- - 30,- Euro und schafft sich ein zusätzliches "Kissen" (wo man doch schnell 50,- - 100,- oder mehr Euro per Monat spart).
Tarifwechsel später? Aber ja! Die Angebote der Versicherer bleiben doch nicht stehen sondern werden moderner. Und da die Altersrückstellung mittlerweile transportabel ist schadet das auch nicht! Im Gegenteil, man ist immer "Up-to-Date" und geht nicht das Risiko ein in einem Tarif mit "Vergreisung" (also dem überproportionalen Beitragsanstieg durch Alter und vermehrter Erkrankung) zu "versauern".
Und was Leistungslücken bei der Kombination PKV und Beihilfe angeht: Man schliesse einen Beihilfeergänzungstarif ein. Der wird von fast allen Versicherern (Private) angeboten und schliesst die Lücken aus Beihilfe (anteilige GKV-Leistung) und Privatversicherung. Das zu raten gehört auch zu einem guten Berater!)
Selbstverständlich wird hier der Eine oder Andere gute und schlechte Erfahrung gesammelt haben, mit beiden Versicherungsarten! Jedoch muss die eigene Erfahrung ja nicht unbedingt bedeuten das dies auch für alle Nachfolgenden zutrifft. Deshalb können solche Fragen - wie hier - ja auch gestellt werden.
Ich hoffe ich konnte alle Bereiche würdigen und auch verständlich aufzeigen um ggf die Wahl zu vereinfachen.
LG
Andreas
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 25. Jun 2012, 10:36
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
leonsucher hat geschrieben:Naja, manchmal kann es noch Sinn machen da einige PKV für bestimmte im Nachhinein eintretende Krankheitsbilder ( z.B. psychisch ) plötzlich hohe Risikozuschläge in ihren neuen Beitragsforderungen aufrechnen und einige andere für dieselben Diagnosen nicht.Es ist auch ganz und gar unrealistisch, innerhalb der PKV nach so langer Zeit zu wechseln. Man hat ja schon das abgesichert, was man haben möchte, als man sich die jeweilige Versicherung damals ausgesucht hat...
Beitragszuschläge gibt es nur bei Antragstellung und Angabe von Vorerkrankungen. Im Nachhinein und plötzlich dürfen diese nicht erhoben werden.
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 25. Jun 2012, 10:36
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Nupera hat geschrieben:Hallo Mitsh,
für einen Beamtenanwärter, da hat dein Ausbildungsberater recht, ist die Private Krankenversicherung erheblich günstiger als die GKV. Auch die Leistungen sind umfassender. Später nach der Ausbildung ist in der Regel die PKV ebenfalls günstiger. Beamte müssen von den normalen Privatversicherten gesondert betrachten werden, da du als Beamter Beihilfe bekommst. Beitragssteigerungen gibt es in der gesetlzichen wie in der privaten. Lass dich vorher aber Beraten, Anbieter gibt es viele und jeder möche dir seinen Vertrag aufschwatzen. Ganz gut waren die hier, da habe ich mich beraten lassen:
*** Werbung gelöscht *** Mod *** ,wichtig ist auch die Leistungen genau zu kennen die dein Tarif leistet. Hier gibt es ernorme Unterschiede, wusste ich vorher auch nicht. Ich muss sagen dass ich zufrieden bin mit meiner Versicherung, billiger wie in der gesetzlichen ist sie auf Jedenfall und Probleme hatte ich auch noch nie.
Gruß Nupera
Der genannte Link ist ausdrücklich keine Beratungsplattform, siehe im Impressum der Seite: "Der Anbieter erbringt keine Beratungs- oder Vermittlungsdienstleistung von Versicherungen. Daher ist eine Registrierung gem. §34d Abs. 1 Gewerbeordnung nicht erforderlich.!"
Somit gibt man dort seine Daten ein und diese Adressdaten werden an Drittanbieter (Versicherungsvertreter) verkauft. So unterstützt man nur den Adresshandel und muss sich nicht wundern woher plötzlich die viele Werbung zu unterschiedlichen Bereichen kommt.
-
- Beiträge: 830
- Registriert: 30. Nov 2006, 18:40
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Auch sollte man nicht vergessen, dass der Staat die PKV massiv zu Lasten Anderer unterstützt.Andreas Hesse hat geschrieben: Es ist schon etwas "Augenwischerei" der Politik diese Kleinigkeit immer zu unterschlagen. Insofern zahlen wir alle durch unsere Steuern einene Art verdeckten Zusatzbeitrag in die GKV.
Die Hälfte aller PKV-Versicherten sind Beamte. Hätte dieser Personenkreis die freie Wahl, wären viele Beamte in der GKV pflichtversichert (übrigens haben Abgeordnete des Bundestags dieses Wahlrecht!) und nicht in der PKV. Der Staat und auch die PKV sind damit glücklich - der Staat spart als Arbeitgeber Krankenversicherungsbeiträge wie blöd, der PKV gewinnt Mitglieder und das Gesundheitssystem wird durch die PKV ordentlich subventioniert.
Und die Beamten dürfen mal wieder die Zeche zahlen...
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 25. Jun 2012, 10:36
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Das haben wir m. Wissens der Regierung unter Altkanzler Kohl zu verdanken...
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
hallo Mitsh,
als Einzelperson ist die PKV eine gute Sache. Wenn du allerdings eine Familie gründen möchtest, muß man überlegen, wo man die
Kinder versichert.
Kuck mal hier rein: *** Werbung gelöscht *** Mod ***
Ich bin Beamtin und meine beiden Kinder sind bei meinem Mann GKV versichert. Zum Glück, wir haben ein behindertes Kind und da
erstattet die PKV nicht immer wie die GKV. Allerdings kann ich Heilpraktikerrechnungen für die Kinder bei der Beihilfe geltend
machen. Weil ich Kindergeld beziehe sind beide Kinder bei mir beihilfeberechtigt.
Gruß
Andrea
als Einzelperson ist die PKV eine gute Sache. Wenn du allerdings eine Familie gründen möchtest, muß man überlegen, wo man die
Kinder versichert.
Kuck mal hier rein: *** Werbung gelöscht *** Mod ***
Ich bin Beamtin und meine beiden Kinder sind bei meinem Mann GKV versichert. Zum Glück, wir haben ein behindertes Kind und da
erstattet die PKV nicht immer wie die GKV. Allerdings kann ich Heilpraktikerrechnungen für die Kinder bei der Beihilfe geltend
machen. Weil ich Kindergeld beziehe sind beide Kinder bei mir beihilfeberechtigt.
Gruß
Andrea
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Ich schwanke ja als zukünftiger Anwärter (ab 1.9.2012) nun auch zwischen der Entscheidung PKV oder GKV.
Am Anfang (da hatte ich aber noch weniger als keinen Plan) war ich voll auf PKV aus, dann war ich aber sehr schnell wieder darauf aus (trotz der viel höheren Kosten..) bei der GKV zu bleiben.. dann kurzzeitig wieder PKV.. und im Moment beweg ich mich wohl endgültig auf die GKV zu.
Das was mir so als MÖGLICHE Nachteile der PKV auffällt sind durchweg Dinge mit denen ich mich auf keinen Fall abgeben möchte.
Dafür, dass weitgehend alles einfach glatt läuft zahl ich gerne auch mehr und leg hier und da nochmal 10€ drauf.
Und was die Ärzte angeht die sich bei der Bahndlung von GKV Versicherten quer stellen oder auch andere Dienstleister die bei GKV Versicherten anfangen zu zicken..
Wenn es Probleme gab, konnte ich einfach zum Telefon greifen und meine GKV (welche das ist sage ich nicht.. sie belegt aber seit Jahren Top Ratings) umgehend darüber informieren, dass es hier und da Probleme gab/gibt.
Die Versicherung hat dem entsprechenden Arzt dann innerhalb von einer Stunde derartig ans Bein gep..., dass dieser sich sogar per Telefon bei mir entschuldigt hat. (Ging dabei um nen zahnarzt der meinte, dass er mich am liebsten aus der Praxis werfen würde weil er an mir eh nichts verdient..).
Und selbst als mir ein Arzt einmal erst einen Termin 8 Wochen später gegeben hat konnte ich das über die Versicherung klären und hatte dann einen Termin innerhalb der nächsten zwei Wochen.. Der Arzt sollte ja schon begründen können wie sich diese lange Wartezeit begründet. Und "Der Patient ist nur GKV" zieht als Begründung wohl nicht so ganz bei der GKV.. :X
Und die Macht einer GKV (die immerhin den größten "Kundenkreis" für den Arzt bereitstellt und somit für sein weitgehend geregeltes Einkommen sorgt) sollte man auch nicht unterschätzen.
Die GKV droht dem Arzt im schlimmsten Fall damit, ihn als Vertragsarzt zu streichen.
Das wäre dann zwar für die Patienten nicht gerade gut.
Aber für den Arzt würde das eben auch den Wegfall vieler Patienten bedeuten und noch dazu einer Verschlechterung seines Rufes, und es scheint als würden an dieser Stelle die meisten Ärzte einlenken und wieder nett zu den GKV Versicherten sein.
Und man kann sich als GKV Versicherter auch sicher sein, dass der Arzt kaum etwas machen wird was völlig unnötig ist, was ja ein Problem ist, dass man aus dem PKV Sektor vermehrt mitbekommt. Ärzte die Dinge in Rechnung stellen die im Moment weitgehend überflüssig sind nur um zusätzlich kassieren zu können.
Und trotz GKV habe ich weitgehend freie Arztwahl, dass man dabei gerne mal an nen Ar... gerät ist klar, aber dann kümmert sich die Versicherung eben auch darum (wenn man die richtige erwischt hat)
Und ich kenne einige Medikamente die normal richtig extrem teuer sind, bei der GKV bezahle ich trotzdem nur meinen Eigenanteil von maximal 10€ und sitze nicht Wochen lang auf einer Rechnung über 400€..
Bei der GKV sind die Kosten für mich leichter zu kalkulieren, und gewisse Dinge kann ich auch günstig über eine Zusatzversicherung abdecken (Brille etc.).
Und manche Dinge die von der GKV nicht oder nur zum Teil gedeckt werden, sind ja dann weiterhin über die Beihilfe abwickelbar.
Bleibt also zu sagen;
Wenn man flexibel versichert sein will und gewisse Vorzüge haben will (aber auch mögliche Nachteile - die es immer gibt..), sollte man sich eine gute PKV suchen. Wobei man dann unter Umständen auch noch gut was an Geld spart aber unter Umständen eben auch nicht.
Oder man nimmt den bequemeren Weg mit der Leistung die alle haben können und muss sich dann klaum noch Gedanken machen und sich um Dinge kümmern. Bezahlt dafür aber eben auch mehr.. zumindest solange bis es den AG-Anteil auch bei Beamten gibt.. und je mehr Beamte bei den GKV versichert sind, desto eher muss auch die Regierung darüber nachdenken. Der Einfluss des Volkes besteht in einer Demokratie nicht nur durch Wahlen sondern auch durch aktives Handeln und Druck ausüben.. Letzteres funktioniert im Grunde bei jeder Regierung, aber unsere wird uns dafür nicht erschießen, das ist der Vorteil unseres Landes aber ein anderes Thema.
Und damit wäre meine Entscheidung gefallen..
*Bei der GKV als freiwillig Versicherter unterschreib*
Ah, die PKV (eine die auch ein Top Rating hat) hat übrigens 2 Wochen benötigt ehe sie sich bei mir zurückgemeldet hat.
Die GKV hat das noch am selben Tag bewerkstelligt.. das ist auch sonen Faktor.
Am Anfang (da hatte ich aber noch weniger als keinen Plan) war ich voll auf PKV aus, dann war ich aber sehr schnell wieder darauf aus (trotz der viel höheren Kosten..) bei der GKV zu bleiben.. dann kurzzeitig wieder PKV.. und im Moment beweg ich mich wohl endgültig auf die GKV zu.
Das was mir so als MÖGLICHE Nachteile der PKV auffällt sind durchweg Dinge mit denen ich mich auf keinen Fall abgeben möchte.
Dafür, dass weitgehend alles einfach glatt läuft zahl ich gerne auch mehr und leg hier und da nochmal 10€ drauf.
Und was die Ärzte angeht die sich bei der Bahndlung von GKV Versicherten quer stellen oder auch andere Dienstleister die bei GKV Versicherten anfangen zu zicken..
Wenn es Probleme gab, konnte ich einfach zum Telefon greifen und meine GKV (welche das ist sage ich nicht.. sie belegt aber seit Jahren Top Ratings) umgehend darüber informieren, dass es hier und da Probleme gab/gibt.
Die Versicherung hat dem entsprechenden Arzt dann innerhalb von einer Stunde derartig ans Bein gep..., dass dieser sich sogar per Telefon bei mir entschuldigt hat. (Ging dabei um nen zahnarzt der meinte, dass er mich am liebsten aus der Praxis werfen würde weil er an mir eh nichts verdient..).
Und selbst als mir ein Arzt einmal erst einen Termin 8 Wochen später gegeben hat konnte ich das über die Versicherung klären und hatte dann einen Termin innerhalb der nächsten zwei Wochen.. Der Arzt sollte ja schon begründen können wie sich diese lange Wartezeit begründet. Und "Der Patient ist nur GKV" zieht als Begründung wohl nicht so ganz bei der GKV.. :X
Und die Macht einer GKV (die immerhin den größten "Kundenkreis" für den Arzt bereitstellt und somit für sein weitgehend geregeltes Einkommen sorgt) sollte man auch nicht unterschätzen.
Die GKV droht dem Arzt im schlimmsten Fall damit, ihn als Vertragsarzt zu streichen.
Das wäre dann zwar für die Patienten nicht gerade gut.
Aber für den Arzt würde das eben auch den Wegfall vieler Patienten bedeuten und noch dazu einer Verschlechterung seines Rufes, und es scheint als würden an dieser Stelle die meisten Ärzte einlenken und wieder nett zu den GKV Versicherten sein.
Und man kann sich als GKV Versicherter auch sicher sein, dass der Arzt kaum etwas machen wird was völlig unnötig ist, was ja ein Problem ist, dass man aus dem PKV Sektor vermehrt mitbekommt. Ärzte die Dinge in Rechnung stellen die im Moment weitgehend überflüssig sind nur um zusätzlich kassieren zu können.
Und trotz GKV habe ich weitgehend freie Arztwahl, dass man dabei gerne mal an nen Ar... gerät ist klar, aber dann kümmert sich die Versicherung eben auch darum (wenn man die richtige erwischt hat)
Und ich kenne einige Medikamente die normal richtig extrem teuer sind, bei der GKV bezahle ich trotzdem nur meinen Eigenanteil von maximal 10€ und sitze nicht Wochen lang auf einer Rechnung über 400€..
Bei der GKV sind die Kosten für mich leichter zu kalkulieren, und gewisse Dinge kann ich auch günstig über eine Zusatzversicherung abdecken (Brille etc.).
Und manche Dinge die von der GKV nicht oder nur zum Teil gedeckt werden, sind ja dann weiterhin über die Beihilfe abwickelbar.
Bleibt also zu sagen;
Wenn man flexibel versichert sein will und gewisse Vorzüge haben will (aber auch mögliche Nachteile - die es immer gibt..), sollte man sich eine gute PKV suchen. Wobei man dann unter Umständen auch noch gut was an Geld spart aber unter Umständen eben auch nicht.
Oder man nimmt den bequemeren Weg mit der Leistung die alle haben können und muss sich dann klaum noch Gedanken machen und sich um Dinge kümmern. Bezahlt dafür aber eben auch mehr.. zumindest solange bis es den AG-Anteil auch bei Beamten gibt.. und je mehr Beamte bei den GKV versichert sind, desto eher muss auch die Regierung darüber nachdenken. Der Einfluss des Volkes besteht in einer Demokratie nicht nur durch Wahlen sondern auch durch aktives Handeln und Druck ausüben.. Letzteres funktioniert im Grunde bei jeder Regierung, aber unsere wird uns dafür nicht erschießen, das ist der Vorteil unseres Landes aber ein anderes Thema.

Und damit wäre meine Entscheidung gefallen..
*Bei der GKV als freiwillig Versicherter unterschreib*
Ah, die PKV (eine die auch ein Top Rating hat) hat übrigens 2 Wochen benötigt ehe sie sich bei mir zurückgemeldet hat.
Die GKV hat das noch am selben Tag bewerkstelligt.. das ist auch sonen Faktor.
-
- Beiträge: 764
- Registriert: 22. Sep 2011, 18:42
- Behörde:
- Tätigkeit: Beamter
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Du bist einer der wenigen hier die begriffen haben das die PKV nicht der Nabel der Welt ist und man für eine, wie ich finde, gute Leistung auch etwas Geld in die Hand nehmen muss. Komfort kostet keine Frage, aber wenn ich mit das Beihilfeforum hier anschaue bin ich froh nicht privatversichert zu sein.
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 25. Jun 2012, 10:36
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Ich persönlich glaube das keine der beiden Versicherungsarten die ideallösung ist. Beide haben Schwachstellen und Vorteile. Jeder sollte es so machen wie es für ihn persönlich am besten passt. Ob es dann P- oder GKV ist, egal. Solang wir keine bessere Lösung für das Debakel haben bleibt wohl kaum etwas übrig...
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Das ist der Grund wieso ich jetzt bei der GKV unterschrieben habe.Blue Ice Ultra hat geschrieben:Du bist einer der wenigen hier die begriffen haben das die PKV nicht der Nabel der Welt ist und man für eine, wie ich finde, gute Leistung auch etwas Geld in die Hand nehmen muss. Komfort kostet keine Frage, aber wenn ich mit das Beihilfeforum hier anschaue bin ich froh nicht privatversichert zu sein.
Es ist zwar für den Moment teurer, dafür um Welten bequemer weil ich ganz genau weiß mit was ich rechnen kann und muss, einfach weil es per Gesetz geregelt ist.
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 25. Jun 2012, 10:36
- Behörde:
Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?
Ist aber auch ganz schnell per Gesetz umgeregelt. das nennt man Gesundheitsreform....