hilfe bei mobbing
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Re: hilfe bei mobbing
Noch ein Beispiel zur Mittagspause. Als im ein Jahr in Hartz-IV-Unterstützungscenter für die BA gearbeitet hatte, kam der Gruppenleiter auf die Idee, die regelmäßigen Nachschulungen (Ausführungsbestimmungen, etc.) in der Mittagspause im Pausenraum abzuhalten. Jeder hat sich darüber aufgeregt, keiner wollte das Maul aufmachen.
Ich habs dann getan, weil ich einfach keine Lust habe, mir auch noch die halbe Stunde, in der mir keiner ein Ohr am Telefon abquatscht, durch Dienstkram vermiesen zu lassen. Außerdem machte ich gelegentlich einen Spaziergang ums Haus, um mal frische Luft zu schnappen.
Wir haben uns dann mit unserem Pausenclübchen abgesprochen, dass sie wenigstens nicken, wenn ich protestiere. Haben wir auch so durchgezogen.
Tja... Argument der "Gegenseite". Sind doch nur 10 Minuten... wenn ich das nicht in der Pause mache, muss ich für die Schulung wieder Vertretung/Umschaltung auf ein anderes Team anleiern, etc. Also eigentlich reine Bequemlichkeit des Teamleiters - weil der Schulungsprozess - auch mit Umleitung der Calls auf andere Teams - konkret geregelt war. Darauf haben wir dann einfach mal bestanden, dass es auch so gemacht wird.
Eigentlich war der Teamleiter ja ganz in Ordnung und er hat dann auch eingesehen, dass wir uns nicht noch in der Mittagspause bei Butterbrot und Obst im Mund, zu dienstlicher Aufmerksamkeit zwingen lassen, schon gar nicht in der unbezahlten Mittagspause.
Man muss manchmal einfach wissen, wo der Anpackpunkt ist. Und Zeit, in der ich nicht mal bezahlt werde, die verbringe ich so, wie ich sie verbringen will. Punkt.
Ich habs dann getan, weil ich einfach keine Lust habe, mir auch noch die halbe Stunde, in der mir keiner ein Ohr am Telefon abquatscht, durch Dienstkram vermiesen zu lassen. Außerdem machte ich gelegentlich einen Spaziergang ums Haus, um mal frische Luft zu schnappen.
Wir haben uns dann mit unserem Pausenclübchen abgesprochen, dass sie wenigstens nicken, wenn ich protestiere. Haben wir auch so durchgezogen.
Tja... Argument der "Gegenseite". Sind doch nur 10 Minuten... wenn ich das nicht in der Pause mache, muss ich für die Schulung wieder Vertretung/Umschaltung auf ein anderes Team anleiern, etc. Also eigentlich reine Bequemlichkeit des Teamleiters - weil der Schulungsprozess - auch mit Umleitung der Calls auf andere Teams - konkret geregelt war. Darauf haben wir dann einfach mal bestanden, dass es auch so gemacht wird.
Eigentlich war der Teamleiter ja ganz in Ordnung und er hat dann auch eingesehen, dass wir uns nicht noch in der Mittagspause bei Butterbrot und Obst im Mund, zu dienstlicher Aufmerksamkeit zwingen lassen, schon gar nicht in der unbezahlten Mittagspause.
Man muss manchmal einfach wissen, wo der Anpackpunkt ist. Und Zeit, in der ich nicht mal bezahlt werde, die verbringe ich so, wie ich sie verbringen will. Punkt.
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Re: hilfe bei mobbing
Noch ein Beispiel:
Da ich ja neben meist sinnfreien Besuchen in diversen Vorgesetzten-Büros auch noch meiner richtigen Tätigkeit nachgehen muss war mal folgendes Situation (es ist noch dazuzusagen das ich schon sehr unerfreuliche Situationen hatte, deshalb immer nachfragen, da ich evtl. dann mit Unterstützung PR hingegangen wäre, je nach dem um was es ging):
Anruf Vorgesetzter: "Kommen Sie bitte mal in mein Büro."
Da ich grad sehr beschäftigt war, meine Frage: "Warum?"
Antwort Vorgesetzter: "Sag ich Ihnen nicht, kommen Sie in mein Büro."
Ich: "Bin grad beschäftigt, ich komme wenn ich fertig bin also ca. 10 min."
Vorgesetzter: "Sie kommen sofort wenn ich es Ihnen sage."
Nun ja er musste dann doch seine 10 min warten, meine Arbeit ging vor.
Und was wollte der Vorgesetzte nun von mir? Fragen ob ich am Wochenende zusätzlich Dienst machen könnte, weil Aufsicht gebraucht wurde für ne Freizeitveranstaltung für die Insassen. Und dafür musste ich extra in sein Büro, hätt man ja auch am Telefon erfragen können.
Ach ja im übrigen auch ein Kollege der erst kurz zuvor zum stellv. Dienststellenleiter aufgestiegen war.
egyptwoman
Da ich ja neben meist sinnfreien Besuchen in diversen Vorgesetzten-Büros auch noch meiner richtigen Tätigkeit nachgehen muss war mal folgendes Situation (es ist noch dazuzusagen das ich schon sehr unerfreuliche Situationen hatte, deshalb immer nachfragen, da ich evtl. dann mit Unterstützung PR hingegangen wäre, je nach dem um was es ging):
Anruf Vorgesetzter: "Kommen Sie bitte mal in mein Büro."
Da ich grad sehr beschäftigt war, meine Frage: "Warum?"
Antwort Vorgesetzter: "Sag ich Ihnen nicht, kommen Sie in mein Büro."
Ich: "Bin grad beschäftigt, ich komme wenn ich fertig bin also ca. 10 min."
Vorgesetzter: "Sie kommen sofort wenn ich es Ihnen sage."
Nun ja er musste dann doch seine 10 min warten, meine Arbeit ging vor.
Und was wollte der Vorgesetzte nun von mir? Fragen ob ich am Wochenende zusätzlich Dienst machen könnte, weil Aufsicht gebraucht wurde für ne Freizeitveranstaltung für die Insassen. Und dafür musste ich extra in sein Büro, hätt man ja auch am Telefon erfragen können.
Ach ja im übrigen auch ein Kollege der erst kurz zuvor zum stellv. Dienststellenleiter aufgestiegen war.
egyptwoman
Re: hilfe bei mobbing
Hi,
schöne das ich durch meinen Sachverhalt eine Rege diskusion entflammt habe.
Ich hätte an euch noch eine weitere Frage;
könnte ich wegen dieen Anordungen die ich als Nötigung empfinde meinen Vorgesetzten strafrechtlich anzeigen ?
Vielleicht wegen Nötigung ?
was meint ihr............
schöne das ich durch meinen Sachverhalt eine Rege diskusion entflammt habe.
Ich hätte an euch noch eine weitere Frage;
könnte ich wegen dieen Anordungen die ich als Nötigung empfinde meinen Vorgesetzten strafrechtlich anzeigen ?
Vielleicht wegen Nötigung ?
was meint ihr............
Re: hilfe bei mobbing
Ich weiß, dass gemobbt/gebosst wird, und ich kann mir bei Manchen auch gut vorstellen, warum es so ist!
Denn nur mit Charakteren, die Derartiges zulassen, KANN man so etwas überhaupt machen!
Es gibt in dieser Hinsicht grundsätzlich immer Zwei (denn ohne den Zweiten funktioniert das Ganze Spielchen nicht):
Einen, der es macht, und einen, der es mit sich machen läßt!
Etwas mehr Rückgrat, etwas mehr Zivilcourage - und schon ist Mobbing/Bossing nur noch das Problem des Täters! In der Regel sind diese Chefs dann schnell angezählt, es sei denn, der eigentliche Grund für dieses Mobbing/Bossing kommt "von weiter oben", und ist Teil einer Behörden/Firmen-Strategie, wie beispielsweise bei den PNU´s! Dann geht es aber nicht gegen Dich persönlich, sondern es ist ein zentrales Problem, und Du vermutlich nicht der Einzige! Und: Es ist noch lange kein Grund, es geschehen zu lassen!
Mensch Leute, lasst euch doch nicht mit jedem Blödsinn ins Bockshorn jagen! Sagt dem Chef, wenn er derart Schwachsinniges von euch verlangt, dass er eine Pfeife ist und, dass er euch in dem Fall ganz getrost und kreuzweise kann! Wenn ihr eure Arbeit zudem auch noch gescheit erledigt, und keine "Obernieten" seid, dann kann euch dabei rein gar nichts passieren, außer, dass sich die Chefs selbst blamieren! Und selbst, wenn ihr wirklich sog. "Lowperformer" (zu gut Neudeutsch: Faule Socken) sein solltet (und nicht nur vom Chef oder anderen behauptet), so ist das noch lange kein Grund gemobbt zu werden!
(Ein wenig anders zu betrachten wäre der Umstand, ein sog. "Lowperformer" zu sein, allerdings dann, wenn man vom gesamten Team gemobbt würde. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Hierzu gibt es sogar Gerichtsurteile, die dem Einzelnen auch im Team-Arbeitsumfeld eine "eigene" Leistungsgrenze zugestehen, die nicht unbedingt mit der des restlichen Teams in Einklang gebracht werden muss!)
Ein dickes Fell zu haben, oder sich relativ schnell zulegen zu können, ist nicht jedem gegeben, aber bei solchen Unsinnigkeiten, kann ich tatsächlich nur lachen! Dass sich hier überhaupt jemand auf diesen Unsinn einläßt, zeigt eindeutig, dass Du ein typischer Kandidat fürs Mobbing zu sein scheinst! Lass Dich zu allererst nicht so schnell verunsichern! Du solltest Dir daher vielleicht auch zusätzliche Hilfe holen! Die dienstlichen Ebenen (Konfliktberaterin/nächsthöherer Vorgesetzter, etc.) sind wichtig, und sollten immer wieder genutzt werden, auch wenn sie zumeist nicht das gewünschte Ergebnis bringen, hier jedoch solltest Du versuchen, Dich mit Hilfe von außerhalb gegen solchen Unfug wehren zu können.
Manchmal fällt einem aber auf eine solche Chef-"Bitte" in dem Moment, wo sie ausgesprochen wird, gar nichts Passendes ein! Vielleicht mangels Möglichkeit nachzudenken, weil man sich "überrumpelt" fühlt, vielleicht, weil man gar nicht schlagfertig genug ist und man daher "auf so etwas" gar nicht vorbereitet war, vielleicht aber auch einfach nur, weil man eben nicht mit solchen Situationen umgehen kann.
Für die erste dieser Annahmen gäbe es allerdings, falls man sich von einem direkten Ansprechen des Chefs nicht viel erwartet, aber auch noch eine kleine "fiese" Lösung: Frei nach dem Motto: Den Chef muss man mit den eigenen Waffen schlagen, und Mobbing/Bossing muss ÖFFENTLICH gemacht werden:
Es gibt sicherlich Meetings/Besprechungen auf Dienststellen-Ebene, zumindest aber vom Umfang her größere, als nur eine kleinere "Team-Besprechung". Hier sollte man dann beispielsweise, auch wenn es nirgendwo auf der Agenda steht, das Thema ansprechen! Ein Chef, der sich dann vor der Belegschaft dazu rechtfertigen muss, wird meistens ganz schnell sprachlos, und weicht aus! Dem Ansinnen das Thema, "weil es nicht hier hingehört", zu vertagen, oder gar unter "vier Augen" zu klären, sollte man dann vehement entgegentreten und vor versammelter Mannschaft die Konfrontation suchen! Du glaubst gar nicht, wie schnell diese Typen ins schwimmen geraten!
Gruß
Rudolf
Denn nur mit Charakteren, die Derartiges zulassen, KANN man so etwas überhaupt machen!
Es gibt in dieser Hinsicht grundsätzlich immer Zwei (denn ohne den Zweiten funktioniert das Ganze Spielchen nicht):
Einen, der es macht, und einen, der es mit sich machen läßt!
Etwas mehr Rückgrat, etwas mehr Zivilcourage - und schon ist Mobbing/Bossing nur noch das Problem des Täters! In der Regel sind diese Chefs dann schnell angezählt, es sei denn, der eigentliche Grund für dieses Mobbing/Bossing kommt "von weiter oben", und ist Teil einer Behörden/Firmen-Strategie, wie beispielsweise bei den PNU´s! Dann geht es aber nicht gegen Dich persönlich, sondern es ist ein zentrales Problem, und Du vermutlich nicht der Einzige! Und: Es ist noch lange kein Grund, es geschehen zu lassen!
Mensch Leute, lasst euch doch nicht mit jedem Blödsinn ins Bockshorn jagen! Sagt dem Chef, wenn er derart Schwachsinniges von euch verlangt, dass er eine Pfeife ist und, dass er euch in dem Fall ganz getrost und kreuzweise kann! Wenn ihr eure Arbeit zudem auch noch gescheit erledigt, und keine "Obernieten" seid, dann kann euch dabei rein gar nichts passieren, außer, dass sich die Chefs selbst blamieren! Und selbst, wenn ihr wirklich sog. "Lowperformer" (zu gut Neudeutsch: Faule Socken) sein solltet (und nicht nur vom Chef oder anderen behauptet), so ist das noch lange kein Grund gemobbt zu werden!
(Ein wenig anders zu betrachten wäre der Umstand, ein sog. "Lowperformer" zu sein, allerdings dann, wenn man vom gesamten Team gemobbt würde. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Hierzu gibt es sogar Gerichtsurteile, die dem Einzelnen auch im Team-Arbeitsumfeld eine "eigene" Leistungsgrenze zugestehen, die nicht unbedingt mit der des restlichen Teams in Einklang gebracht werden muss!)
Ein dickes Fell zu haben, oder sich relativ schnell zulegen zu können, ist nicht jedem gegeben, aber bei solchen Unsinnigkeiten, kann ich tatsächlich nur lachen! Dass sich hier überhaupt jemand auf diesen Unsinn einläßt, zeigt eindeutig, dass Du ein typischer Kandidat fürs Mobbing zu sein scheinst! Lass Dich zu allererst nicht so schnell verunsichern! Du solltest Dir daher vielleicht auch zusätzliche Hilfe holen! Die dienstlichen Ebenen (Konfliktberaterin/nächsthöherer Vorgesetzter, etc.) sind wichtig, und sollten immer wieder genutzt werden, auch wenn sie zumeist nicht das gewünschte Ergebnis bringen, hier jedoch solltest Du versuchen, Dich mit Hilfe von außerhalb gegen solchen Unfug wehren zu können.
Manchmal fällt einem aber auf eine solche Chef-"Bitte" in dem Moment, wo sie ausgesprochen wird, gar nichts Passendes ein! Vielleicht mangels Möglichkeit nachzudenken, weil man sich "überrumpelt" fühlt, vielleicht, weil man gar nicht schlagfertig genug ist und man daher "auf so etwas" gar nicht vorbereitet war, vielleicht aber auch einfach nur, weil man eben nicht mit solchen Situationen umgehen kann.
Für die erste dieser Annahmen gäbe es allerdings, falls man sich von einem direkten Ansprechen des Chefs nicht viel erwartet, aber auch noch eine kleine "fiese" Lösung: Frei nach dem Motto: Den Chef muss man mit den eigenen Waffen schlagen, und Mobbing/Bossing muss ÖFFENTLICH gemacht werden:
Es gibt sicherlich Meetings/Besprechungen auf Dienststellen-Ebene, zumindest aber vom Umfang her größere, als nur eine kleinere "Team-Besprechung". Hier sollte man dann beispielsweise, auch wenn es nirgendwo auf der Agenda steht, das Thema ansprechen! Ein Chef, der sich dann vor der Belegschaft dazu rechtfertigen muss, wird meistens ganz schnell sprachlos, und weicht aus! Dem Ansinnen das Thema, "weil es nicht hier hingehört", zu vertagen, oder gar unter "vier Augen" zu klären, sollte man dann vehement entgegentreten und vor versammelter Mannschaft die Konfrontation suchen! Du glaubst gar nicht, wie schnell diese Typen ins schwimmen geraten!
Gruß
Rudolf
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Re: hilfe bei mobbing
Alles sehr schön geschrieben Rudolf, leider sieht die Realtität so aus das die Chefs meist am längeren Hebel sitzen und ich kenne keinen Chef der sich bei ner Besprechung deswegen vor der versammelten Mannschaft rechtfertigt. Wenn man sich so wie schreibst mit dem Chef "anlegt" und wie leider sehr häufig keine Rückendeckung bekommt, stehst du als allein da und bist der/diejenige die das Betriebsklima vergiftet. Und selbst wenn dir das egal ist, die nächste Beurteilung kommt bestimmt und wie die dann ausfällt und was das dann u.U. für ne evtl. Beförderung heißt, dürfte dann so ziemlich klar sein.
Um so gegen Chefs vorzugehen braucht man die Rückendeckung von anderen, leider geben sich die wenigstens dazu her, weil jeder Angst um seinen A.... hat und angst hat selbst zum Opfer zu werden, also wird mehrheitlich geschwiegen und nur hintenrum gesagt, das man ja eigentlich recht hätte aber.... man muss ja dran denken das man auch noch Familie hat und und und.
Ansonsten geb ich dir schon recht und ich hab mich manches mal quer gestellt und nicht das Nickemännchen gemacht, es hat mir den vorzeitigen Ruhestand eingebracht, weil ich systematisch fertig gemacht wurde und fieserweise so, das man bis an gewisse Grenzen gegangen ist von seitens der Vorgesetzten ohne sich soweit rauszulehnen das man sich womöglich rechtfertigen muss und du musst bedenken wenn man gemobbt wird ist man in der Beweispflicht und manchmal lässt sich das sehr schwer nachweisen da auch hier keiner hinter dir steht, teilweise auch nicht mal der PR.
egyptwoman
Um so gegen Chefs vorzugehen braucht man die Rückendeckung von anderen, leider geben sich die wenigstens dazu her, weil jeder Angst um seinen A.... hat und angst hat selbst zum Opfer zu werden, also wird mehrheitlich geschwiegen und nur hintenrum gesagt, das man ja eigentlich recht hätte aber.... man muss ja dran denken das man auch noch Familie hat und und und.
Ansonsten geb ich dir schon recht und ich hab mich manches mal quer gestellt und nicht das Nickemännchen gemacht, es hat mir den vorzeitigen Ruhestand eingebracht, weil ich systematisch fertig gemacht wurde und fieserweise so, das man bis an gewisse Grenzen gegangen ist von seitens der Vorgesetzten ohne sich soweit rauszulehnen das man sich womöglich rechtfertigen muss und du musst bedenken wenn man gemobbt wird ist man in der Beweispflicht und manchmal lässt sich das sehr schwer nachweisen da auch hier keiner hinter dir steht, teilweise auch nicht mal der PR.
egyptwoman
Re: hilfe bei mobbing
Auch hier liegt der Hase im Pfeffer! Gerade WEIL die meisten diesen Unsinn glauben, deshalb lassen sie ja (fast) alles mit sich machen!Und selbst wenn dir das egal ist, die nächste Beurteilung kommt bestimmt und wie die dann ausfällt und was das dann u.U. für ne evtl. Beförderung heißt, dürfte dann so ziemlich klar sein.
Aber: Du glaubst doch nicht wirklich im Ernst, dass jemand, der vom eigenen Chef gemobbt, bzw. gebosst wird auch eine gute Beurteilung bekommen wird! Also ich bitte Dich! Gerade DAS kann man eben mit tödlicher Sicherheit ausschließen! Und da das so ist, ist es auch völlig egal, mit wem und wie oft Du Dich dann mit wem auch immer anlegst! Du, bzw. Deine Gesundheit werden es Dir danken, wenn Du Rückgrat beweist, und nicht, wenn Du zu Kreuze kriechst! Erst das untertänige kriechen macht krank! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!
Mobbing-Tagebuch zu führen, ist als Nachweis zwar erste Bürgerpflicht, aber nur für den, der dem Chef gar nicht die Stirn bieten will, sondern darauf hofft, dass es "andere" Instanzen gibt, die ihm/ihr helfen könnten!
Vergesst diesen Mist! Es gibt nämlich eine Menge Dinge, die dem Chef das Leben viel schwerer machen - und ganz sicher nicht umgekehrt! (Auch und gerade dann, wenn er immer wieder im Mittelpunkt des Interesses steht, bzw. stehen muss!)
Mobbing/Bossing wird nur dann zum Problem, wenn die-, oder derjenige sich nicht wehrt!
Gruß
Rudolf
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Rudolf
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Re: hilfe bei mobbing
Rudolf schrieb:
"Also ich bitte Dich! Gerade DAS kann man eben mit tödlicher Sicherheit ausschließen! Und da das so ist, ist es auch völlig egal, mit wem und wie oft Du Dich dann mit wem auch immer anlegst! Du, bzw. Deine Gesundheit werden es Dir danken, wenn Du Rückgrat beweist, und nicht, wenn Du zu Kreuze kriechst! Erst das untertänige kriechen macht krank! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!"
Das der Autor seine eigene Erfolgsstory aktiv des bedingungslosen Kampfes vertritt, sollte man gelten lassen. Aber ob sein Rezept auch auf die jeweils eigene Persönlichkeit passt, entscheidet jeder lieber selbst.
Wer eben nicht dazu geeignet ist, sich mit Gott & der Welt - fast einen Don Quijote gleich - anzulegen, der sollte von derartigen kämpferischen Strategien die Finger lassen.
Oftmals ist ein Zurückweichen & zusammen mit dem Einschlagen eines neuen Weges eben die klügere & erfolgreichere und gesündere Strategie.
"Also ich bitte Dich! Gerade DAS kann man eben mit tödlicher Sicherheit ausschließen! Und da das so ist, ist es auch völlig egal, mit wem und wie oft Du Dich dann mit wem auch immer anlegst! Du, bzw. Deine Gesundheit werden es Dir danken, wenn Du Rückgrat beweist, und nicht, wenn Du zu Kreuze kriechst! Erst das untertänige kriechen macht krank! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!"
Das der Autor seine eigene Erfolgsstory aktiv des bedingungslosen Kampfes vertritt, sollte man gelten lassen. Aber ob sein Rezept auch auf die jeweils eigene Persönlichkeit passt, entscheidet jeder lieber selbst.
Wer eben nicht dazu geeignet ist, sich mit Gott & der Welt - fast einen Don Quijote gleich - anzulegen, der sollte von derartigen kämpferischen Strategien die Finger lassen.
Oftmals ist ein Zurückweichen & zusammen mit dem Einschlagen eines neuen Weges eben die klügere & erfolgreichere und gesündere Strategie.
Gruß
Grubi
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Re: hilfe bei mobbing
Nur mal zur Info ich habe mich gewehrt und bin nicht zu kreuze oder dem Chef in seinen allerwertesten gekrochen (war noch nie mein Fall). Erfolg: Ich stand allein da und jeder der sonst hinter vorgehaltener Hand mir recht gegeben hat, hat nach Befragung, da ich ja Namen genannt hatte von Leuten die eben auch meiner Meinung waren (natürlich nie offen), gesagt nein sowas hat er nie gesagt und nein so schlimm ist es nicht und die (also ich) bausche das alles auf. Wenn du durch ständige Unterstellungen eh schon angeschlagen bist und durch teilweise jahrelangen Kampf deine Kraftreserven aufgebraucht sind, überlegst du es dir dreimal ob du weitermachst und dich dadurch ruinierst, weil du niemals von irgendjemand Rückendeckung bekommst, oder ob du den Rückzug antrittst und wie Grubi schon geschrieben hast andere Wege einleitest, meiner war dann der Antrag auf Versetzung in den Ruhestand, weil meine psyche so angegriffen war, das ich trotz erstmal erfolgreicher Therapie, schnell wieder nen Rückfall hatte. Ich hätte sicher mich zurückziehen können, meine Klappe halten und so wie die meisten Kollegen reagieren können, mir alles egal, aber das ist nicht meine Art und war sie nie, ich lasse mich nicht so verbiegen, das ich mich morgens nicht mehr im Spiegel anschauen kann und ich krieche definitiv nie irgendjemand in sein Hinterteil, weil erstens bin ich zu faul mir jeden Tag den braunen ring darum abzuwaschen und zweitens ist da meist auch kein Platz mehr drin, weil da schon zu viele drin stecken.Rudolf_2 hat geschrieben:Mobbing/Bossing wird nur dann zum Problem, wenn die-, oder derjenige sich nicht wehrt!
Mir geht es seit ich im Ruhestand bin und nicht mehr gegen Windmühlen anzukämpfen jetzt wesentlich besser auch wenn das einen doch drastischen Einschnitt in meine Finanzen gemacht hat, doch meine Gesundheit war und ist es mir wert.
Es kommt sicher auch immer drauf an wo man arbeitet und wenn dein Vorgesetzter zuviele gute Freunde im Ministerium hat, kannst du mal so gar nix machen, es sei denn du willst dich völlig ruinieren evtl. auch finanziell falls man gerichtl. dagegen vorgehen wöllte.
egyptwoman
Re: hilfe bei mobbing
Hallo egyptwoman,
tut mir leid, dass die Sache bei Dir so ausgegangen ist, aber das war vermutich absehbar und, so hart es auch klingen mag: Es war einfach nur Ziel des Ganzen!
Eine Therapie, die nach kurzer Zeit zum "Rückfall" führt, ist nicht nur gescheitert, sondern da war vermutlich von Anfang an der falsche Therapeut am Werk!?
Warum machen die das eigentlich? Antwort: Um die Leute in den Ruhestand zu treiben! Ziel ist es diese Personen so kirre zu machen, dass sie von sich aus den Weg in die DDU, oder, falls möglich, in den Vorruhestand suchen! Und wieder hat dann jemand sein Ziel erreicht!
DESHALB ist und war es mir persönlich völlig egal, ob die anderen Kolleginnen und Kollegen immerzu nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt haben und sich auch immer nur "hinten herum" aufregen konnten, NIE jedoch auch nur ein einziger dieser "Meckerer" den Mut aufgebracht hat, zu sagen: Ja, Du hast Recht, und: Ja, ich unterstütze Dich, und ja: Ich bestätige im Ernstfall, was Du sagst! Nein, genau das Gegenteil ist nämlich IMMER der Fall - und deshalb sind Gebosste/Gemobbte grundsätzlich auch immer Einzelkämpfer! Ganz Schwache werden dabei ziemlich früh ausgesiebt und sind schnell weg vom Fenster, Stärkere halten sich ein wenig länger und Starke haben nichts zu befürchten! Das Problem ist nur: Es gibt nicht nur zuwenig Starke, das Stark-Sein "färbt" aber leider auch nicht ab! Selbst in meinem Fall, wo jeder, der wollte, sehen und miterleben konnte, dass mir nichts geschah, im Prinzip auch gar nichts geschehen konnte, weil die Mobber/Bosser im Unrecht waren, und ich zudem einen langen Atem besaß, selbst da fürchteten sich die meisten meiner Mitbetroffenen immer noch vor dem Arbeitgeber zu Tode! Kein noch so offensichtliches Beispiel kann manche Zeitgenossen scheinbar davon abhalten Angst zu haben! Angst vor dem Mobber/Bosser, Angst vor irrealen, aber angedrohten Konsequenzen, Angst vor der eigenen Courage, kurz: Angst vor ALLEM!
Ich habe allein in den letzten 10 Jahren so viele Angsthasen und Hosenschisser erlebt, dass mir die Augen überquollen! Einige habe ich genau so eingeschätzt, bei einigen hatte ich mir das Ganze nicht ganz so krass vorgestellt, und bei einigen war ich echt überrascht, dass sich letztlich solche "Memmen" herauskristallisiert hatten! Eigentliche und angeblich "gestandene" Männer, die aber nichts anderes mehr kannten, als bei jeder Gelegenheit zu jammern!
Wenn man sich schon in einer derart schlechten psychischen Verfassung befindet, dann ist es beispielsweise ein Leichtes, zu einem Arzt, Psychologen, Therapeuten, o.ä. zu gehen, sich genau zu diesem Umstand, nämlich wegen ANGSTZUSTÄNDEN krank schreiben zu lassen, und das Ganze dann durchzuziehen! Eine vielleicht relativ schnell anberaumte Untersuchung des Arbeitgebers wegen DDU kann man dann ganz einfach kontern, indem dem Gutachter klar gemacht wird, dass es sich hierbei nur um das Ergebnis des Mobbens/Bossens handelt, und dass die Langzeitprognose somit ohne dieses Bossing selbstverständlich POSITIV ist! (Ein regelmäßig geführtes und lückenloses "Mobbing-Tagebuch" wirkt auch hier!) Kein Gutachter kann sich der Argumentation leichtfertig entziehen, und selbst wenn der Arbeitgeber trotzdem die DDU durchziehen sollte, wäre das zwangsläufig folgende Widerspruchsverfahren, bzw. die Klage gegen die unberechtigte Zurruhesetzung zu 100% erfolgreich! (Das zieht sich natürlich unendlich, ist aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen!)
Das eigentliche Problem ist nämlich nicht der Bosser/Mobber, der u.U. tatsächlich nur das tut, was man ihm "von oben" aufgetragen hat (und womit er sich dann letztlich selbst als A.... geoutet hat), sondern das Problem ist der Gemobbte/Gebosste selber, der sich nicht traut!
Krank wird man nämlich nicht vom Widerstand, sondern nur vom eigenen Unvermögen, mit dieser Situation fertig zu werden, oder damit fertig werden zu wollen! Die vielfältigen Hilfen dazu bezahlt nämlich nicht nur die Krankenkasse zu 100 %, sondern auch der Arbeitgeber mit 100% Freizeit bei 100% Gehalt!
tut mir leid, dass die Sache bei Dir so ausgegangen ist, aber das war vermutich absehbar und, so hart es auch klingen mag: Es war einfach nur Ziel des Ganzen!
Eine Therapie, die nach kurzer Zeit zum "Rückfall" führt, ist nicht nur gescheitert, sondern da war vermutlich von Anfang an der falsche Therapeut am Werk!?
Warum machen die das eigentlich? Antwort: Um die Leute in den Ruhestand zu treiben! Ziel ist es diese Personen so kirre zu machen, dass sie von sich aus den Weg in die DDU, oder, falls möglich, in den Vorruhestand suchen! Und wieder hat dann jemand sein Ziel erreicht!
DESHALB ist und war es mir persönlich völlig egal, ob die anderen Kolleginnen und Kollegen immerzu nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt haben und sich auch immer nur "hinten herum" aufregen konnten, NIE jedoch auch nur ein einziger dieser "Meckerer" den Mut aufgebracht hat, zu sagen: Ja, Du hast Recht, und: Ja, ich unterstütze Dich, und ja: Ich bestätige im Ernstfall, was Du sagst! Nein, genau das Gegenteil ist nämlich IMMER der Fall - und deshalb sind Gebosste/Gemobbte grundsätzlich auch immer Einzelkämpfer! Ganz Schwache werden dabei ziemlich früh ausgesiebt und sind schnell weg vom Fenster, Stärkere halten sich ein wenig länger und Starke haben nichts zu befürchten! Das Problem ist nur: Es gibt nicht nur zuwenig Starke, das Stark-Sein "färbt" aber leider auch nicht ab! Selbst in meinem Fall, wo jeder, der wollte, sehen und miterleben konnte, dass mir nichts geschah, im Prinzip auch gar nichts geschehen konnte, weil die Mobber/Bosser im Unrecht waren, und ich zudem einen langen Atem besaß, selbst da fürchteten sich die meisten meiner Mitbetroffenen immer noch vor dem Arbeitgeber zu Tode! Kein noch so offensichtliches Beispiel kann manche Zeitgenossen scheinbar davon abhalten Angst zu haben! Angst vor dem Mobber/Bosser, Angst vor irrealen, aber angedrohten Konsequenzen, Angst vor der eigenen Courage, kurz: Angst vor ALLEM!
Ich habe allein in den letzten 10 Jahren so viele Angsthasen und Hosenschisser erlebt, dass mir die Augen überquollen! Einige habe ich genau so eingeschätzt, bei einigen hatte ich mir das Ganze nicht ganz so krass vorgestellt, und bei einigen war ich echt überrascht, dass sich letztlich solche "Memmen" herauskristallisiert hatten! Eigentliche und angeblich "gestandene" Männer, die aber nichts anderes mehr kannten, als bei jeder Gelegenheit zu jammern!
Wenn man sich schon in einer derart schlechten psychischen Verfassung befindet, dann ist es beispielsweise ein Leichtes, zu einem Arzt, Psychologen, Therapeuten, o.ä. zu gehen, sich genau zu diesem Umstand, nämlich wegen ANGSTZUSTÄNDEN krank schreiben zu lassen, und das Ganze dann durchzuziehen! Eine vielleicht relativ schnell anberaumte Untersuchung des Arbeitgebers wegen DDU kann man dann ganz einfach kontern, indem dem Gutachter klar gemacht wird, dass es sich hierbei nur um das Ergebnis des Mobbens/Bossens handelt, und dass die Langzeitprognose somit ohne dieses Bossing selbstverständlich POSITIV ist! (Ein regelmäßig geführtes und lückenloses "Mobbing-Tagebuch" wirkt auch hier!) Kein Gutachter kann sich der Argumentation leichtfertig entziehen, und selbst wenn der Arbeitgeber trotzdem die DDU durchziehen sollte, wäre das zwangsläufig folgende Widerspruchsverfahren, bzw. die Klage gegen die unberechtigte Zurruhesetzung zu 100% erfolgreich! (Das zieht sich natürlich unendlich, ist aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen!)
Das eigentliche Problem ist nämlich nicht der Bosser/Mobber, der u.U. tatsächlich nur das tut, was man ihm "von oben" aufgetragen hat (und womit er sich dann letztlich selbst als A.... geoutet hat), sondern das Problem ist der Gemobbte/Gebosste selber, der sich nicht traut!
Krank wird man nämlich nicht vom Widerstand, sondern nur vom eigenen Unvermögen, mit dieser Situation fertig zu werden, oder damit fertig werden zu wollen! Die vielfältigen Hilfen dazu bezahlt nämlich nicht nur die Krankenkasse zu 100 %, sondern auch der Arbeitgeber mit 100% Freizeit bei 100% Gehalt!

Gruß
Rudolf
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Re: hilfe bei mobbing
Zu diesem Themenkomplex hatte ich seinerzeit mein eigenes Posting hereingestellt. Es beantwortet viele der hier gestellten Fragen nach Möglichkeiten der Hilfe bei Mobbing/Bossing; nämlich negativ und selbst dann noch negativ, wenn sich der Chef einer Straftat schuldig gemacht hat wie mein Beitrag beweist.
http://www.beamtentalk.de/ein-weg-zur-p ... tml#p15453
http://www.beamtentalk.de/ein-weg-zur-p ... tml#p15453
Re: hilfe bei mobbing
Uupps, das ist ja mal ne Aussage....Aus eigener Erfahrung seh ich das total anders.Rudolf_2 hat geschrieben:Das eigentliche Problem ist nämlich nicht der Bosser/Mobber, der u.U. tatsächlich nur das tut, was man ihm "von oben" aufgetragen hat (und womit er sich dann letztlich selbst als A.... geoutet hat), sondern das Problem ist der Gemobbte/Gebosste selber, der sich nicht traut!
Eigentlich bin ich immer sehr stark gewesen, aber auch der stärkste Baum fällt irgendwann.... oder sollte sich zurück ziehen, bevor er fällt und es selbst nicht mehr rechtzeitig merkt.... denn, Gesundheit geht nun einmal vor und Spuren hat man dann eh schon zu spüren bekommen...
Der Gemobbte/Gebosste, der sich nicht traut, wird ggf. schneller krank, weil es ihn fertig macht, aber der, der sich traut und zur Wehr setzt, beginnt oftmals einen Kampf gegen Windmühlen und die Kräfte lassen irgendwann nach, denn auch der ist nicht permanent stark!
Meine Geschichte hätte leider einen zu hohen Wiedererkennungswert, daher muss ich mich sehr zurück halten, aber es ist ein "nettes" Zusammenspiel von Allem....
Gerda.
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Re: hilfe bei mobbing
Rudolf 2 schrieb:
"sondern das Problem ist der Gemobbte/Gebosste selber, der sich nicht traut!"
Ach Du lieber Himmel, welch eine unmögliche Spiegelung der eigenen Grundhaltung auf andere Mobbingopfer. Auf solche finalen, überheblichen Analysen verzichte ich gerne. Meist liegt es nicht daran, dass sich das Mobbingopfer nicht traut, sondern daran, dass die "Rollen des Theaters" schon fest verteilt sind.
Ich selbst habe jahrelang als Gemobbter gegen unterschiedliche Fronten gekämpft. Mit viel Glück konnte ich irgendwann das Spießrutenlaufen abwenden und mich zu neuen Ufern aufmachen. Aber erst eine wirklich neue Perspektive - heraus aus dem Umfeld - hat das Leben wieder befriedet und glücklich werden lassen.
Gesundheit geht vor - physisch & psychisch, daran sollte jeder denken und dafür die geeigneten Maßnahmen in kniffligen Lebenslagen ergreifen.
"sondern das Problem ist der Gemobbte/Gebosste selber, der sich nicht traut!"
Ach Du lieber Himmel, welch eine unmögliche Spiegelung der eigenen Grundhaltung auf andere Mobbingopfer. Auf solche finalen, überheblichen Analysen verzichte ich gerne. Meist liegt es nicht daran, dass sich das Mobbingopfer nicht traut, sondern daran, dass die "Rollen des Theaters" schon fest verteilt sind.
Ich selbst habe jahrelang als Gemobbter gegen unterschiedliche Fronten gekämpft. Mit viel Glück konnte ich irgendwann das Spießrutenlaufen abwenden und mich zu neuen Ufern aufmachen. Aber erst eine wirklich neue Perspektive - heraus aus dem Umfeld - hat das Leben wieder befriedet und glücklich werden lassen.
Gesundheit geht vor - physisch & psychisch, daran sollte jeder denken und dafür die geeigneten Maßnahmen in kniffligen Lebenslagen ergreifen.
Gruß
Grubi
Grubi
- Florian Hanebüchen
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Re: hilfe bei mobbing
Diese Diskussion bringt wenig, da es immer solche und solche gibt. Das ist so ähnlich wie bei den "faulen Hartz IV-Empfängern". Da gibt es tatsächlich welche, die das Leben so eigentlich ganz schön finden und die angebotene Arbeitsstelle jetzt doch gnädigerweise jemand anderem überlassen wollen. Andererseits gibt es auch welche, die sich wirklich um einen Job bemühen, aber zum Beispiel aus Altersgründen nichts finden, und sich dann drüber aufregen, mit den anderen in einen Topf geworfen zu werden.
Ich kenne persönlich angebliche Mobbingopfer. Das sind zum Teil aber Leute, die solch gravierende Defizite in der persönlichen Zusammenarbeit aufweisen, dass sie es einem unheimlich schwer machen, keine feindselige Einstellung gegen sie aufzubauen.
Auf der anderen Seite müssen wir aber auch mal ehrlich sagen, dass es in Teilbereichen des ÖD mehr Leute gibt, als es für die aufkommende Arbeit notwendig ist. Die Tendenz, diese Leute rauszumobben, ist schon teilweise vorhanden. Und das Gefühl, nicht gebraucht zu werden (bore-out), reicht schon manchmal aus, um das Gefühl, gemobbt zu werden, noch zu verstärken.
Zu der Diskussion, ob man sich wehren soll, ist zu sagen, dass das manche auch falsch auffassen. Es geht nicht darum, sich möglichst oft an höherer Stelle oder beim Personalrat zu beschweren.
Ich kenne persönlich angebliche Mobbingopfer. Das sind zum Teil aber Leute, die solch gravierende Defizite in der persönlichen Zusammenarbeit aufweisen, dass sie es einem unheimlich schwer machen, keine feindselige Einstellung gegen sie aufzubauen.
Auf der anderen Seite müssen wir aber auch mal ehrlich sagen, dass es in Teilbereichen des ÖD mehr Leute gibt, als es für die aufkommende Arbeit notwendig ist. Die Tendenz, diese Leute rauszumobben, ist schon teilweise vorhanden. Und das Gefühl, nicht gebraucht zu werden (bore-out), reicht schon manchmal aus, um das Gefühl, gemobbt zu werden, noch zu verstärken.
Zu der Diskussion, ob man sich wehren soll, ist zu sagen, dass das manche auch falsch auffassen. Es geht nicht darum, sich möglichst oft an höherer Stelle oder beim Personalrat zu beschweren.
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Re: hilfe bei mobbing
Stimmt, Florian ! Es gibt tatsächlich Mobber/Bosser, die, wenn man es geschafft hat sie rhetorisch in die Enge zu treiben, dann doch kleinlaut zugeben, dass sie mit ihrer Mobbingstrategie einen eigentlich nur zur Aufgabe bewegen wollten (z.Bsp. Kündigung, Versetzung oder DDU).Florian Hanebüchen hat geschrieben:Auf der anderen Seite müssen wir aber auch mal ehrlich sagen, dass es in Teilbereichen des ÖD mehr Leute gibt, als es für die aufkommende Arbeit notwendig ist. Die Tendenz, diese Leute rauszumobben, ist schon teilweise vorhanden. Und das Gefühl, nicht gebraucht zu werden (bore-out), reicht schon manchmal aus, um das Gefühl, gemobbt zu werden, noch zu verstärken.
Später werden sie natürlich dann behaupten, dies nie zugegeben zu haben - man bilde sich dies nur ein. Habe ich 2005 selbst schon erlebt.
Jeder Mobbing- oder Bossingvorfall ist anders in seiner Struktur, deshalb kann man auch kaum ein allgemeingültiges Patentrezept abgeben. Beschwerde beim nächsthöheren Vorgesetzten kann auch daneben gehen, wenn dieser vielleicht sogar mit dem Peiniger befreundet ist oder sogar selbst den Auftrag zum mobben gegeben hat.
Ein Bossingopfer hat es fertiggebracht, seinem Bossing-Vorgesetzten links und rechts eine runterzuhauen. Ein juristisches Nachspiel hatte es nicht, der Mann hatte dann endlich seine Ruhe. Trotzdem - auch nicht unbedingt empfehlenswert.
Re: hilfe bei mobbing
Nix für ungut "Grubi_Scheibenklar", aber lerne das zitieren.
Du nervst alle damit !!!!
Du nervst alle damit !!!!
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!