Bildschirmarbeitsplatzbrille

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Ina123
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Ina123 »

........i´m still waiting.............

........ich warte still und sage nix........

Ina123
Ina123
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Ina123 »

ich durfte noch einen formlosen Antrag auf Bildschirmarbeitsplatzbrille stellen, vor 1 Woche, ich warte......
Klaus
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Klaus »

Bundesfreiwild hat geschrieben:Tja... meine Brillen landen immer im 450-Euro-Bereich und davon sind in der Regel 350 Euro nur für die Gläser.
Und die Preise sind dann auch die gleichen - egal ob beim "Fach"optiker oder bei Fielmann. Wenn man vernünftige Qualitätsgläser mit höheren Dioptrien und Achsenkorrektur braucht, dann wirds immer ziemlich gleich teuer.
Ich finde es dabei einfach lächerlich, dass die Krankenkassen/Beihilfen sich auf (mit Zusatzversicherung) 100 Euro Leistung zurückziehen und so tun, als wären Brillen ein Modeobjekt.

Wo arbeitest Du denn? Die Beihilfe gibt 100 Euro dazu? Das kenne ich nicht. Ich kenne nur null Euro Beihilfe für Sehhilfen. Die GKV zahlt auch keinen Cent dazu.

Ist schon seltsam, denn einen Sehfehler muss man doch ausgleichen, wenn es denn geht. Da hast Du schon recht. Das ist doch keine Kosmetik. Allerdings kann eine Brille auch ganz schön teuer werden. Habe mal, so vor sechs Jahren war das, für eine Gleitsichtbrille, Kunststoffgläser, entspiegelt, selbsttönend 1.250,- Euro beim Optiker hinlegen müssen. Bei der Beihilfe habe ich es erst gar nicht probiert.

Bei der DBV habe ich noch einen alten Tarif plus einen sog. Beihilfeergänzungstarif. Der wird einem automatisch angeboten, wenn die Beihilfe Leistungen streicht.

Letztlich habe ich von der PKV rund 800 Euro bekommen. Dass ich nicht alles erstattet bekommen habe, wurde damit begründet, dass der Preis über dem "üblichen Einkaufswert" liege.

Na ja, es juckte mir schon in den Fingern, dagegen zu widersprechen, denn welcher Optiker verkauft schon eine Brille zum Einkaufswert? Da würde er ja nichts dran verdienen. Ich habe mich aber letztlich gefreut, dass ich nicht alles bezahlen musste und eine moderne Brille bekommen habe.

Wäre ich ein armer Wicht, hätte ich mir irgendein Monster auf die Nase setzen müssen.

Aber es ist schon klar: Krankheiten und Gebrechen werden immer teurer. Und wer etwas mehr möchte als die Grundleistung, muss zuzahlen. Entweder in Form von Zusatzversicherungen oder im Leistungsfall. Und schon heute werden noch nicht einmal die Grundleistungen (s. Sehhilfe) angeboten.

Das nenne ich Zweiklassenmedizin. Diejenigen, die Geld haben, bekommen alles. Die, die keines oder nur wenig haben, werden früher oder später nur noch eine schäbige Grundversorgung erhalten. Das wird auch bei einer "Bürgerversicherung" nichts anderes werden, nur noch schlimmer.
Klaus
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Klaus »

Monica hat geschrieben:Darf ich mal fragen, was genau unter einer Bildschirmarbeitsplatzbrille zu verstehen ist?
Die Definition ist schwierig und auch die Abgrenzung zu einer normalen Brille. Gerade weil GKV und Beihilfe nichts mehr dazugeben, müssen sich Arbeitgeber/ Dienstherr auch davor schützen, dass auf diese Art und Weise die Beschäftigten quasi kostenlos zu einer Brille kommen. Es gibt ja auch sog. Gefälligkeitsgutachten von Augenärzten. Deshalb wird der Betriebsarzt dazwischengeschaltet, obwohl der ja kein Augenarzt ist.

Bedenklich auch, dass eine solche "Arbeitsplatzbrille" ebenso am heimischen Computer genutzt wird. Es gab hier mal das Verbot, eine solche Brille mit nach Hause zu nehmen. Nur die Umsetzung dieses Verbotes war nicht einfach. Meinen Vorschlag, die Brille beim Verlassen des Gebäudes zusammen mit dem Schlüssel beim Pförtner abzugeben, wurde nicht wirklich ernst genommen :wink:
Ina123
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Ina123 »

hallo und guten Morgen,
gibt es bei Euch keine Dienstvereinbarung über Bildschirmarbeit, bzw. Bildschirmbrillen??

Hier ein Muster: http://www.ergo-online.de/site.aspx?url ... brille.htm

Aufgabe vom Personalrat!!

Ina 123
Ina123
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Ina123 »

Genehmigung liegt vor, wurde nach Kostenvoranschlag entschieden, Rechnung wird übernommen in der Höhe!!!

Ina123, bald mit neuer Bildschirmbrille
Steinbock
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Steinbock »

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben:
Bundesfreiwild hat geschrieben:Tja... meine Brillen landen immer im 450-Euro-Bereich und davon sind in der Regel 350 Euro nur für die Gläser.
Und die Preise sind dann auch die gleichen - egal ob beim "Fach"optiker oder bei Fielmann. Wenn man vernünftige Qualitätsgläser mit höheren Dioptrien und Achsenkorrektur braucht, dann wirds immer ziemlich gleich teuer.
Ich finde es dabei einfach lächerlich, dass die Krankenkassen/Beihilfen sich auf (mit Zusatzversicherung) 100 Euro Leistung zurückziehen und so tun, als wären Brillen ein Modeobjekt.
Wo arbeitest Du denn? Die Beihilfe gibt 100 Euro dazu? Das kenne ich nicht. Ich kenne nur null Euro Beihilfe für Sehhilfen. Die GKV zahlt auch keinen Cent dazu.
Könnte es sein, dass dir Informationen fehlen ??? Auch über die Beihilfe bekommt man Leistungen für Brillen.
Ist schon seltsam, denn einen Sehfehler muss man doch ausgleichen, wenn es denn geht. Da hast Du schon recht. Das ist doch keine Kosmetik. Allerdings kann eine Brille auch ganz schön teuer werden. Habe mal, so vor sechs Jahren war das, für eine Gleitsichtbrille, Kunststoffgläser, entspiegelt, selbsttönend 1.250,- Euro beim Optiker hinlegen müssen. Bei der Beihilfe habe ich es erst gar nicht probiert.

Bei der DBV habe ich noch einen alten Tarif plus einen sog. Beihilfeergänzungstarif. Der wird einem automatisch angeboten, wenn die Beihilfe Leistungen streicht.

Ups.. Du bist bei der DBV. Und bisher noch keine Info darüber bekommen, dass Du dir Informationen über Beihilfe bzw. Beamtenversorgung aus dem Internet downloaden kannst. Ist schon traurig.
**********
Letztlich habe ich von der PKV rund 800 Euro bekommen. Dass ich nicht alles erstattet bekommen habe, wurde damit begründet, dass der Preis über dem "üblichen Einkaufswert" liege.

Na ja, es juckte mir schon in den Fingern, dagegen zu widersprechen, denn welcher Optiker verkauft schon eine Brille zum Einkaufswert? Da würde er ja nichts dran verdienen. Ich habe mich aber letztlich gefreut, dass ich nicht alles bezahlen musste und eine moderne Brille bekommen habe.
hm man sollte sich ja auch kein Brillengestell verziert mit einem kleinen Brillianten zulegen :lol:

Aber normalerweise wird bei diesem Tarif alles das gezahlt, was der Augenarzt auch verschrieben hat. + zusätzlich das was die Beihilfe nicht erstattet hat.
Dafür ist allerdings erforderlich, dass die Kosten der Brille auch bei der Beihilfe eingereicht werden müssen, und der Beihilfebescheid ebenfalls bei der PKV eingereicht werden muss.
Wäre ich ein armer Wicht, hätte ich mir irgendein Monster auf die Nase setzen müssen.
na ja, Du bist ja auch ein reicher Beamter :wink:
Aber es ist schon klar: Krankheiten und Gebrechen werden immer teurer. Und wer etwas mehr möchte als die Grundleistung, muss zuzahlen. Entweder in Form von Zusatzversicherungen oder im Leistungsfall. Und schon heute werden noch nicht einmal die Grundleistungen (s. Sehhilfe) angeboten.

Das nenne ich Zweiklassenmedizin. Diejenigen, die Geld haben, bekommen alles. Die, die keines oder nur wenig haben, werden früher oder später nur noch eine schäbige Grundversorgung erhalten. Das wird auch bei einer "Bürgerversicherung" nichts anderes werden, nur noch schlimmer.
Grüßle vom Steinbock
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bob
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von bob »

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Bundesfreiwild
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Re: Bildschirmarbeitsplatzbrille

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ich finde das mit den Brillen einen schlechten Witz. Ohne Brille und Sehkraft ist der Mensch in der heutigen, medialen "Seh"welt doch überhaupt nicht arbeitsfähig.
Was man sich als private Brille leistet, bleibt - je nach Sehfehler - auch ohne Gleitsichtzirkus jedesmal ein finanzielles Wagnis.
Ein Gestell, dass 18 Std am Tag bei Wind und Wetter getragen wird und paar Jahre durchhalten soll, kostet halt mal mindestens 150 Euro.
Zwei Gläser, die nicht nur paar Dioptrien, sondern auch noch eine Hornhautverkrümmung ausgleichen müssen, außerdem keine Tonne wiegen sollen (also Kunststoff), liegen schon in der mittleren Preisklasse bei mindestens 150 Euro pro Stück.

Das die Kasse evtl. das Gestell nicht zahlt, naja... Aber die Gläser... die brauch man halt.

Um die 50 gehts dann los mit dem "Rückbau" der Augenlinse. Bei Kurzsichtigen bedeutet das: Die benötigten Dioptrien nehmen ab und nach 2-3 Jahren sind neue Gläser fällig.
Geht mir grad so. Ich sehe mit meiner Bildschirmarbeitsbrille NAH nicht mehr scharf, weil der "scharfe Punkt" nach vorne ausgewandert ist und mit meiner normalen Brille sehe ich auch weit nix mehr scharf, weil ich jetzt zu viele Dioptrien drin habe.

Bei meinem Mann hat das in 5 Jahren 1,5 Dioptrien ausgemacht, da muss man einfach neue Gläser haben, um im Beruf noch leistungsfähig zu sein.

Ich habe zum Glück damals sämtliche Zusatzversicherungen bei der PbeaKK abgeschlossen udn kriege 100 Euro fürs Gestell und (ich meine) 2x20 Euro für die Gläser.
Das ist natürlich auch ein Witz. Also hab ich jetzt die neue Zusatzversicherung für Brillen, Zahnersatz und Hörgeräte abgeschlossen (wobei ich hoffe, die zwei letzten Fälle nicht erleben zu müssen), da gibts dann nochmal 100 oder 125 Euro zusätzlich.

Allein dieser Brillenzirkus hält mich davon ab, jetzt schon in Pension zu gehen, weil ich mir eigentlich meine zukünftigen Brillen dann echt vom Essen absparen müsste.

Aber... auch das, was die Krankenkassen machen, liegt hauptsächlich im gesetzgeberischen Dunstkreis der Regierung. Und solange sich da nix ändert, wirds für die Versicherten an allen Ecken immer schlechter - oder teurer.
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