Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Freue mich für dich, das du nach langem Kampf endlich deine wenn auch erstmals 24 monatige Verlängerung bekommen hast. Kann ja auch nicht angehen, das man wenn man nicht dienstfähig ist, gezwungen werden sollst wieder zu arbeiten, wem nützt das denn wenn einer wegen Krankheit nicht arbeiten kann und trotzdem arbeiten soll. Das Ergebnis wäre ja wiederum lange Krankschreibung, denn was nicht geht geht nun mal nicht und man kann nicht einfach nen Schalter umlegen oder falls es ein körperliches Problem ist, gibt es nun mal in vielen Fällen kein Ersatzteil was das wieder repariert.
egyptwoman
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Das ist richtig..Hatte aber eine gute Hilfe wegen den entsprechenden Gutachten.Alleine hätte ich das ja nie geschafft, ich säße jetzt normalerweise in Weiden im Call-Center !!! Toll!! Meine Freude wird natürlich leicht getrübt, wenn ich daran denke,daß ich in 2 Jahren wieder zum Betriebsarzt muß. Aber da ich und mein Freund die Absicht haben innerhalb Deutschlands umzuziehen, werde ich dann wohl einen anderen Betriebsarzt zugeteilt bekommen. Jetzt wird erst noch ein Nachgespräch mit meinem Berater stattfinden, ich bin sehr gespannt, wie er die Gesamtsituation jetzt beurteilt.Das Gutachten von heute, hat er noch nicht gelesen.Er sprach ja von einer nachhaltigen Pensionierung..eigentlich hieße das, daß ich nie wieder hin muß..aber auch er kann sich wohl nicht über das Beamtengesetz stellen..denn der Zeitintervall ist ja beamtenrechtlich vorgesehn..da hat er ja keinen Einfluß drauf..Wie dem auch sei..ich gönne mir ein Piccolo, danach vielleicht noch mal einen ...
du kannst dir nicht vorstellen, was ich für einen Kampf hinter mir habe..
Wenn ich wieder hätte arbeiten müssen, hätte ich mich ohnehin immer wieder krank gemeldet..

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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Tja ich führe auch grad so nen Kampf durch, vielleicht hast du in anderen Threads darüber gelesen. Ich meine ich weiß das ich ne Mitwirkungspflicht habe, aber andererseits, wenn ich mir so anschaue was von meinem Dienstherrn seit meiner Pensionierung so gekommen ist - gar nix. Es gibt ne Verwaltungsvorschrift in der eindeutig geregelt ist, das der Dienstherr entsprechend gutachten vom Amtsarzt Schritte einzuleiten hat und mir auch die Kostenübernahme zu bestätigen hat, gekommen ist bisher nix. Das Gutachten ist wohlgemerkt von Ende September. So jetzt sagt mir der nette Herr Amtsarzt ich hätte ja schon lange was unternehmen können, aber dieser Amtsarzt weiß auch, das ich als das Gutachten per Post den Weg in meinen Briefkasten gefunden hatte, mich gar nicht in Deutschland befunden habe und da erst anfang november wieder gekommen bin. So nachdem ich besagte Vorschrift kenne und im Gutachten was von ner Empfehlung stand, hab ich halt erstmal geschaut was der Dienstherr dazu sagt, denn der hat ja die letzte Entscheidung, aber da kam - nix. Also dann mitte Dezember selbst auf die Suche nach ner Einrichtung begeben und Antrag bei Dienstherrn auf Teilstationäre gestellt, wieder nix gehört, abgesehen von seitens der entsprechenden Klinik der Termin immer wieder verschoben wurde. Also wieder angerufen - in der Zwischenzeit weil ich ja auflagen schnell erfüllen möchte - ne vollstationäre Stelle gesucht. So denen dann Bescheid gegeben, mittlerweile auch ziemlich angesauert, weil man noch unterstellt bekommen hat, das man ja eh nix macht um wieder gesund zu werden, lächerlich. Die Begeisterung die nächsten Wochen in nem Krankenhaus zu zubringen halten sich bei mir arg in grenzen, ich hasse es in Krankenhäusern übernachten zu müssen und hab die Zeiten wo ich das aus andeeren Gründen musste immer auf ein minimum reduziert. Naja egal, wat mut dast mut.
Hoffe das ich nach der ganzen KH-Geschichte endlich mal Ruhe finde. Wobei die werd ich ja haben, weil nachuntersuchung is bei mir auch in 2 Jahren empfohlen. Freu ich mich jetzt schon drauf vor allem bei dem Amtsarzt wo ich die letzten beiden male schon vorstellig war. Was schlimmeres als den gibt es echt nicht. Bei meinem ersten Besuch bei ihm bin ich heulend aus dem Zimmer gelaufen und mich kriegt man nicht so leicht zum heulen. So naja kurz oder langgeschichte was ich grad für nen Kampf ausstehe.
Also genieße die Ruhe die du die nächsten 2 Jahre hast.
egypptwoman
Hoffe das ich nach der ganzen KH-Geschichte endlich mal Ruhe finde. Wobei die werd ich ja haben, weil nachuntersuchung is bei mir auch in 2 Jahren empfohlen. Freu ich mich jetzt schon drauf vor allem bei dem Amtsarzt wo ich die letzten beiden male schon vorstellig war. Was schlimmeres als den gibt es echt nicht. Bei meinem ersten Besuch bei ihm bin ich heulend aus dem Zimmer gelaufen und mich kriegt man nicht so leicht zum heulen. So naja kurz oder langgeschichte was ich grad für nen Kampf ausstehe.
Also genieße die Ruhe die du die nächsten 2 Jahre hast.
egypptwoman
Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Hi,
hab nur grad sehr grob deine Geschichte gelesen..werde es aber mal bei Gelegenheit nachholen..sorry..habe ja auch etwas Sekt grad intus, weswegen meine Konzentration grad etwas nachläßt..Hab ich das richtig mitgekriegt..wohnst du in Augsburg? Dann sind wir ja nicht sooo weit weg..ich sitz hier in München..grins..
Also hast du wegen dem KH Aufenthalt noch nichts definitives vom Dienstherrn gehört? Nur von der Klinik? Und wann sollst du dann da rein? Und welche Klinik? Wo ist die ?
Mach doch den KH Aufenthalt..wichtig ist vielleicht,daß du gute Gutachten von denen bekommst.
Was hast du vorher gearbeitet? Bei irgendeinem Amt im Büro oder? Wie gesagt, ich habe deine Geschichte noch nicht komplett gelesen..Wie alt bist du.,wenn ich fragen darf? Bist du Beamtin?
Ich kann es nachempfinden, wenn man heulend aus dem Zimmer rennt..hatte mal ein Krankengespräch..war der Hammer, was man mir damals alles vorgeworfen hat..Hatte Kreuzschmerzen und war 3 mal kurz hintereinander deswegen krankgeschrieben..Was der Typ alles gesagt hat...war echt der Hammer..Ich kann das alles gar net mehr wiederholen..
Und ich bin auch nicht nah am Wasser gebaut..halte einiges aus..aber auch da sind mir nachher die Tränen gekommen..und das will echt was heißen..
Für wieviel Wochen müßtest du denn eigentlich ins KH?
Komm, das stehste durch...du mußt..weil du mußt schon zeigen,daß du bereit bist, was für deine Wiederherstellung deiner Arbeitskraft zu tun..das ist leider so..habe ich auch machen müssen.Nur ich mußte Gott sei Dank in keine Klinik, sondern nur quasi eine Psychotherapie machen..Easy..der Dok schickt mir nur die Rechnungen..grins..aber zum Neurologen mußte ich laut meinem Berater einmal im Monat..Für 10 Minuten bin ich halt da drin gesessen..Morgen muß ich da auch wieder hin..Wird wohl mein letzter Besuch sein...ich freu mich,daß du soo schnell geantwortet hast..
Trixi
hab nur grad sehr grob deine Geschichte gelesen..werde es aber mal bei Gelegenheit nachholen..sorry..habe ja auch etwas Sekt grad intus, weswegen meine Konzentration grad etwas nachläßt..Hab ich das richtig mitgekriegt..wohnst du in Augsburg? Dann sind wir ja nicht sooo weit weg..ich sitz hier in München..grins..
Also hast du wegen dem KH Aufenthalt noch nichts definitives vom Dienstherrn gehört? Nur von der Klinik? Und wann sollst du dann da rein? Und welche Klinik? Wo ist die ?
Mach doch den KH Aufenthalt..wichtig ist vielleicht,daß du gute Gutachten von denen bekommst.
Was hast du vorher gearbeitet? Bei irgendeinem Amt im Büro oder? Wie gesagt, ich habe deine Geschichte noch nicht komplett gelesen..Wie alt bist du.,wenn ich fragen darf? Bist du Beamtin?
Ich kann es nachempfinden, wenn man heulend aus dem Zimmer rennt..hatte mal ein Krankengespräch..war der Hammer, was man mir damals alles vorgeworfen hat..Hatte Kreuzschmerzen und war 3 mal kurz hintereinander deswegen krankgeschrieben..Was der Typ alles gesagt hat...war echt der Hammer..Ich kann das alles gar net mehr wiederholen..
Und ich bin auch nicht nah am Wasser gebaut..halte einiges aus..aber auch da sind mir nachher die Tränen gekommen..und das will echt was heißen..
Für wieviel Wochen müßtest du denn eigentlich ins KH?
Komm, das stehste durch...du mußt..weil du mußt schon zeigen,daß du bereit bist, was für deine Wiederherstellung deiner Arbeitskraft zu tun..das ist leider so..habe ich auch machen müssen.Nur ich mußte Gott sei Dank in keine Klinik, sondern nur quasi eine Psychotherapie machen..Easy..der Dok schickt mir nur die Rechnungen..grins..aber zum Neurologen mußte ich laut meinem Berater einmal im Monat..Für 10 Minuten bin ich halt da drin gesessen..Morgen muß ich da auch wieder hin..Wird wohl mein letzter Besuch sein...ich freu mich,daß du soo schnell geantwortet hast..
Trixi
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Sorry, so sehr ich mich vllt über Dein Glück nicht mehr arbeiten zu müssen freuen möchte, so muß ich doch auch mal schreiben, dass Du Dich doch in erster Linie darüber freuen solltest das Deine Gesundheit bessre ist. Das der Dienstherr ein Interesse daran hat, dass Du wieder arbeiten gehst ist aus meiner Sicht auch verständlich und mal ehrlich mit 30 % GdB gibt es sicher viele Möglichkeiten zu arbeiten als Beamte. Es mag sicher im Postzustelldienst nicht mehr gehen, aber im Büro mit Sicherheit. Wir haben Kollegen mit 50 % GdB und die schaffen das auch.Trixi hat geschrieben:Das ist richtig..Hatte aber eine gute Hilfe wegen den entsprechenden Gutachten.Alleine hätte ich das ja nie geschafft, ich säße jetzt normalerweise in Weiden im Call-Center !!! Toll!! Meine Freude wird natürlich leicht getrübt, wenn ich daran denke,daß ich in 2 Jahren wieder zum Betriebsarzt muß. Aber da ich und mein Freund die Absicht haben innerhalb Deutschlands umzuziehen, werde ich dann wohl einen anderen Betriebsarzt zugeteilt bekommen. Jetzt wird erst noch ein Nachgespräch mit meinem Berater stattfinden, ich bin sehr gespannt, wie er die Gesamtsituation jetzt beurteilt.Das Gutachten von heute, hat er noch nicht gelesen.Er sprach ja von einer nachhaltigen Pensionierung..eigentlich hieße das, daß ich nie wieder hin muß..aber auch er kann sich wohl nicht über das Beamtengesetz stellen..denn der Zeitintervall ist ja beamtenrechtlich vorgesehn..da hat er ja keinen Einfluß drauf..Wie dem auch sei..ich gönne mir ein Piccolo, danach vielleicht noch mal einen ...du kannst dir nicht vorstellen, was ich für einen Kampf hinter mir habe..
Wenn ich wieder hätte arbeiten müssen, hätte ich mich ohnehin immer wieder krank gemeldet..
Nun schreibst Du das Du mit Deinem Freund im Bundesgebiet umziehen willst aber das Angebot Deines Dienstherrn in dem Callcenter zu arbeiten war unmöglich wegen der Entfernung ??. Sorry mein Verständnis hast Du leider nicht.
Du solltest mal darüber nachdenken, das es auch solche Beamte wie Du sind, die unseren Ruf in der Öffentlichkeit nach unten ziehen !!
Das soll nicht heißen, wer krank ist mus arbeiten und sich alles bieten lassen, aber es ist nur recht und billig das der Gesundheitszustand der Mitarbeiter auch entsprechend überprüft werden muss. Leider gibt es zuviele "schwarze Schafe" die sich nur zu gerne auf einer Krankheit oder gar Frühpensionierung wegen einer Krankheit ausruhen.
Ich weiss jetzt schon, dass diese meine kritischen Anmerkungen sicher einen Sturm der Entrüstung heraufbeschwören werden und ich sicher einige unfreundliche Kommentare lesen werde, aber ich finde es musste auch mal was kritisches geschrieben werden.
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Ich gebe dir Recht, das es sicher den einen oder anderen gibt der wegen Null-Bock-auf-Arbeit in Pension geht und leider wirft das dann auf alle einen Schatten die wegen wirklicher gesundheitlicher Probleme nicht mehr arbeiten können. Bei körperlicher Beeinträchtigung kann man es ja auch sehen, nur bei psychischen Krankheiten sieht man es eben halt nicht und wird von vielen dann als Simulant abgestempelt. Ich habe ja in einem Thread auch schon Kommentare gelesen wo man annehmen könnte das die psychischen Krankheiten alles nur Einbildungen wären und man ja selbst schuld ist, das man krank ist. Es gibt aber auch Fälle wo man bis es halt wirklich nicht mehr geht weiter arbeitet. Der Amtsarzt wollte mich 2010 bei der ersten Vorstellung bei ihm auch schonmal in Ruhestand schicken, aber hab das zu dem Zeitpunkt abgelehnt, da ich dachte das krieg ich wieder hin, war ja zu der Zeit schon in Therapie und hatte Wiedereingliederung. Also hab ich halt weitergemacht und es ging ja dann auch wieder für kurze Zeit. Jetzt geht es aber eben nicht mehr, leider, ich habe meinen Job wirklich gern gemacht, aber bis zum kompletten Zusammenbruch mit womöglicher Unterbringung in der Psychatrie, ne das is es nicht wert. Und wenn man dann immer noch als Simulant abgestempelt wird oder es wird einem unterstellt das man ja gar nix getan hätte um wieder gesund zu werden, dann find ich das auch nicht gerade erbauend.
egyptwoman
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
@eqyptwoman:
[quote][/quote]
Ich wurde 2009 aufgrund meiner beiden Knieoperationen in die Pensionierung versetzt. War in der Briefzustellung.Soweit so gut.Nach einem Jahr wollte man mich wieder sehn.Im Juli diesen Jahres war es dann soweit.
Nach diesem Besuch, bekam ich ein Gutachten, in dem stand,daß ich wieder arbeitsfähig wäre!!!!! Wie das denn?? Ich war zutiefst geschockt.2 Tage später bekam ich einen Anruf,daß ich beim Personalrat vorstellig werden sollte. Ich ging dann hin.Dabei waren die Schwerbehindertenvertretung (hab einen GDB von 30 bekommen), der Betriebsrat, jemand von der Personalstelle und der Abteilungsleiter.Er schlug vor, einen Arbeitsversuch in der Briefzustellung zu machen, und wenn das nicht ginge,dann sollte ich in ein Call - Center ( über 200 km weg vom Heimatort) versetzt werden.
Da ich laut Gutachten nur bis 10 kg heben darf und gelegentlich 15 kg sagte ich, daß dies in der Briefzustellung nicht umzusetzen ist.
Personalrat meinte, ich würde ein E-Bike bekommen,, und er würde sich drum kümmern wegen den 15 kg..aha,daß ich nicht lache..das läßt sich beim besten Willen nicht umsetzen.
Es war wie im Kindergarten.Ich war entsetzt, wie man mit mir umging, geschweige ,daß ich überhaupt zu Wort gekommen bin.Die anderen Teilnehmer haben gar nichts gesagt..ist ja typisch..ich sitz da als Alleinkämpferin.Ich war danach ziemlich mit den Nerven fertig.
Da ich auch nicht lange sitzen kann und darf, sehe ich diesbezüglich sehr große Probleme.
Danach ein Gespräch mit dem Betriebsrat, er meinte, ich solle soviel Atteste holen wie möglich, eines reicht ja nicht, der Doktor könnte ja mein Freund sein..( wie lächerlich, aber ok) Ich rumgerannnt, innerhalb von zwei Wochen war ich bei 11 !! Ärzten. Da ich den Tip bekommen hatte ,auch ein psychisches Attest zu besorgen, habe ich das auch bekommen. Hatte was das angeht, viel Glück gehabt.
Der letzte Besuch bei der Betriebsärztin war nun am 1.10.2010, nun habe ich heute das Gutachten erhalten und man hat mich wieder gesund geschrieben. Das darf doch wohl nicht wahr sein !! Habe gleich den Betriebsrat angerufen, er meinte, ich soll noch mehr psyische Atteste holen. Der Bertriebsarzt ist ja noch nicht mal auf das eine psyische Attest eingegangen. Die anderen Atteste bescheinigen nur die orthopädische Seite.
Und- ich hab gesehn,daß wieder zwei Diagnosen nicht auf dem Gutachten drauf standen. Hab nicht nur Kniearthrose und Knorpelschaden, sondern auch noch was anderes, fällt mir grad nicht ein.
Das letzte mal, dachte ich daran,das Gutachten anzufechten und bin zu Verdi gegangen, der nahm Rücksprache mit dem Betriebsrat ( die kennen sich auch persönlich) raus kam bisher nur die zweite Vorstellung beim Amtsarzt.Ich weiß überhaupt nicht, was ich machen soll.
War nun auch beim Psychologen, der gab mir nun eine Telefonnummer, es gäbe noch jemand, der mir in der Angelegenheit helfen kann.Da kann ich aber erst am kommenden Montag anrufen.
Aber trotzdem, es kann doch nicht sein,daß ich arbeitsfähig bin..bin auch in Physiotherapie und hab auch Probleme mit dem Kreuz, nur war das bisher nicht so schlimm,daß ich eine OP gebraucht hätte.Gott sei Dank.
Aber wenn ich hier wegmüßte und einen sitzenden Job machen müßte,das würde mir das Kreuz auch noch kaputt machen.
Zumal ich hier auch meine sozialen Kontakte pflege..
Ich bin sicher bei Dir, dass man psychische Erkrankungen nicht immer erkennt und es oft auch als Einbildung abgetan wird.
Bei vielen dieser "Krankheiten" bin ich allerdings auch der Meinung, dass in vielen Fällen auch erheblich überzogen wird und mit entsprechender Behandlung, so diese denn gewollt und angenommen wird, eine Heilung erzielt werden kann.
Sorry, das liest sich so als ob versucht wird, wenn man mit der "körperlichen" Sache nicht weiter kommt, nehmen wir noch die psychische dazu. Ist eh nicht oder nur sehr schwer zu entkräften und zu widerlegen, damit kommt man dann durch.
Aber wenn ich mir den Eingangsthread anschaue (ehe Quote), so lese ich das es zunächst einmal erst körperliche Einschränkungen oder Krankheiten waren und erst auf Empfehlung dann noch die psychologische Seite hinterhergezogen wurde. Wie bereits erwähnt ist sicher an den körperlichen Erkrankungen nichts zu deuten und eine Tätigkeit in der Briefzustellung ist mit Sicherheit bedenklich. Gegen eine Verwendung im Büro sollten diesen Krankheiten meiner Meinung nach nicht sprechen.
Eine mögliche Verwendung im Callcenter war angeblich nicht annehmbar wegen der Entfernung und nun denkt Frau über einen Umzug im Budnesgebiet nach ? da hätte Sie auch zum besagten Callcenter gekonnt. No way sorry.
Zusammenfassend habe ich den Eindruck hier hat sich jemand, der zunächst wegen gesundheitlicher Gründe nicht mehr dienstfähig war, an den Zustand gewöhnt und will nun nachdem der Dienstherr mit berechtigtem Interesse die Wiederbeschäftigung in Angriff nimmt, mit allen Mitteln versuchen eben nicht mehr Dienst leisten zu müssen.
So sehr man sicher die Position vom menschlichen Standpunkt aus verstehen kann, so sehr kann ich auch den Dienstherrn verstehen.
Anstatt sich zu freuen, das der Gesundheitszustand es ermöglicht wieder einer entsprechenden Tätigkeit nachzugehen, wird versucht mit allen Mitteln den Status Quo aufrechtzuerhalten.
[quote][/quote]
Ich wurde 2009 aufgrund meiner beiden Knieoperationen in die Pensionierung versetzt. War in der Briefzustellung.Soweit so gut.Nach einem Jahr wollte man mich wieder sehn.Im Juli diesen Jahres war es dann soweit.
Nach diesem Besuch, bekam ich ein Gutachten, in dem stand,daß ich wieder arbeitsfähig wäre!!!!! Wie das denn?? Ich war zutiefst geschockt.2 Tage später bekam ich einen Anruf,daß ich beim Personalrat vorstellig werden sollte. Ich ging dann hin.Dabei waren die Schwerbehindertenvertretung (hab einen GDB von 30 bekommen), der Betriebsrat, jemand von der Personalstelle und der Abteilungsleiter.Er schlug vor, einen Arbeitsversuch in der Briefzustellung zu machen, und wenn das nicht ginge,dann sollte ich in ein Call - Center ( über 200 km weg vom Heimatort) versetzt werden.
Da ich laut Gutachten nur bis 10 kg heben darf und gelegentlich 15 kg sagte ich, daß dies in der Briefzustellung nicht umzusetzen ist.
Personalrat meinte, ich würde ein E-Bike bekommen,, und er würde sich drum kümmern wegen den 15 kg..aha,daß ich nicht lache..das läßt sich beim besten Willen nicht umsetzen.
Es war wie im Kindergarten.Ich war entsetzt, wie man mit mir umging, geschweige ,daß ich überhaupt zu Wort gekommen bin.Die anderen Teilnehmer haben gar nichts gesagt..ist ja typisch..ich sitz da als Alleinkämpferin.Ich war danach ziemlich mit den Nerven fertig.
Da ich auch nicht lange sitzen kann und darf, sehe ich diesbezüglich sehr große Probleme.
Danach ein Gespräch mit dem Betriebsrat, er meinte, ich solle soviel Atteste holen wie möglich, eines reicht ja nicht, der Doktor könnte ja mein Freund sein..( wie lächerlich, aber ok) Ich rumgerannnt, innerhalb von zwei Wochen war ich bei 11 !! Ärzten. Da ich den Tip bekommen hatte ,auch ein psychisches Attest zu besorgen, habe ich das auch bekommen. Hatte was das angeht, viel Glück gehabt.
Der letzte Besuch bei der Betriebsärztin war nun am 1.10.2010, nun habe ich heute das Gutachten erhalten und man hat mich wieder gesund geschrieben. Das darf doch wohl nicht wahr sein !! Habe gleich den Betriebsrat angerufen, er meinte, ich soll noch mehr psyische Atteste holen. Der Bertriebsarzt ist ja noch nicht mal auf das eine psyische Attest eingegangen. Die anderen Atteste bescheinigen nur die orthopädische Seite.
Und- ich hab gesehn,daß wieder zwei Diagnosen nicht auf dem Gutachten drauf standen. Hab nicht nur Kniearthrose und Knorpelschaden, sondern auch noch was anderes, fällt mir grad nicht ein.
Das letzte mal, dachte ich daran,das Gutachten anzufechten und bin zu Verdi gegangen, der nahm Rücksprache mit dem Betriebsrat ( die kennen sich auch persönlich) raus kam bisher nur die zweite Vorstellung beim Amtsarzt.Ich weiß überhaupt nicht, was ich machen soll.
War nun auch beim Psychologen, der gab mir nun eine Telefonnummer, es gäbe noch jemand, der mir in der Angelegenheit helfen kann.Da kann ich aber erst am kommenden Montag anrufen.
Aber trotzdem, es kann doch nicht sein,daß ich arbeitsfähig bin..bin auch in Physiotherapie und hab auch Probleme mit dem Kreuz, nur war das bisher nicht so schlimm,daß ich eine OP gebraucht hätte.Gott sei Dank.
Aber wenn ich hier wegmüßte und einen sitzenden Job machen müßte,das würde mir das Kreuz auch noch kaputt machen.
Zumal ich hier auch meine sozialen Kontakte pflege..
Ich bin sicher bei Dir, dass man psychische Erkrankungen nicht immer erkennt und es oft auch als Einbildung abgetan wird.
Bei vielen dieser "Krankheiten" bin ich allerdings auch der Meinung, dass in vielen Fällen auch erheblich überzogen wird und mit entsprechender Behandlung, so diese denn gewollt und angenommen wird, eine Heilung erzielt werden kann.
Sorry, das liest sich so als ob versucht wird, wenn man mit der "körperlichen" Sache nicht weiter kommt, nehmen wir noch die psychische dazu. Ist eh nicht oder nur sehr schwer zu entkräften und zu widerlegen, damit kommt man dann durch.
Aber wenn ich mir den Eingangsthread anschaue (ehe Quote), so lese ich das es zunächst einmal erst körperliche Einschränkungen oder Krankheiten waren und erst auf Empfehlung dann noch die psychologische Seite hinterhergezogen wurde. Wie bereits erwähnt ist sicher an den körperlichen Erkrankungen nichts zu deuten und eine Tätigkeit in der Briefzustellung ist mit Sicherheit bedenklich. Gegen eine Verwendung im Büro sollten diesen Krankheiten meiner Meinung nach nicht sprechen.
Eine mögliche Verwendung im Callcenter war angeblich nicht annehmbar wegen der Entfernung und nun denkt Frau über einen Umzug im Budnesgebiet nach ? da hätte Sie auch zum besagten Callcenter gekonnt. No way sorry.
Zusammenfassend habe ich den Eindruck hier hat sich jemand, der zunächst wegen gesundheitlicher Gründe nicht mehr dienstfähig war, an den Zustand gewöhnt und will nun nachdem der Dienstherr mit berechtigtem Interesse die Wiederbeschäftigung in Angriff nimmt, mit allen Mitteln versuchen eben nicht mehr Dienst leisten zu müssen.
So sehr man sicher die Position vom menschlichen Standpunkt aus verstehen kann, so sehr kann ich auch den Dienstherrn verstehen.
Anstatt sich zu freuen, das der Gesundheitszustand es ermöglicht wieder einer entsprechenden Tätigkeit nachzugehen, wird versucht mit allen Mitteln den Status Quo aufrechtzuerhalten.
Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Hallo;
habe hier mal reingeschnuppert und stehe im Moment etwas unter "Strom" und bin verunsichert, bzgl. einer betriebsärtzlichen
Untersuchung die ansteht bzgl der Fesstellung ob meine zur Ruhesetzung als Beamter 2007 wegen Dauerdienstunfähigkeit aufrecht erhalten werden kann. Ich finde eine Vorlaufzeit von 6 Monaten auch schon ziemlich lang !
Habe nach 4 Jahre das erste mal eine Aufforderung bekommen ärtzliche Attest einzurreichen und dann kurze Zeit später die Einladung zum Betriebsarzt bekommen. Ich habe weiterhin aus medizinischer Sicht meiner Ärtze soviele Einschränkungen das Ich eine Wiederaufnahme einer Tätigkeit als Beamter, nicht in der Lage bin.
Ich bin jetzt verunsichert das die Betriebsärtzte mich trotzdem sehen wollen, oder ist dies nur ein "muß" Vorgang für die Deutsche Post AG um sich abzusichern ?
Bin schon seit längerem in psychologischer (chro. Angstzustände, Depression) und Internistischer, orthopädischer und HNO (Schwerhörigkeit, Hörhilfen) Behandlung auch mein Lebensmittelpunkt hat sich verändert , bzgl. Partnerschaft und Wohlfüllen bin Ich mehr dort, als an meinem Hauptwohnsitz. Soll das jetzt alles wieder kaputt gemacht werden das würde doch im Umkehrschluß heißen meine Depression und meine andere chronischen Leiden würden sich wieder verstärken und Ich würde wieder ausfallen.
Vielleicht hat ja hier jemand schon Erfahrungen bzgl. solcher Untersuchungen, würde mich freuen und vielleicht auch etwas beruhigen....kann man ggfl. Einspruch gegen das Urteil des Betriebsarztes einlegen ?
Danke
habe hier mal reingeschnuppert und stehe im Moment etwas unter "Strom" und bin verunsichert, bzgl. einer betriebsärtzlichen
Untersuchung die ansteht bzgl der Fesstellung ob meine zur Ruhesetzung als Beamter 2007 wegen Dauerdienstunfähigkeit aufrecht erhalten werden kann. Ich finde eine Vorlaufzeit von 6 Monaten auch schon ziemlich lang !
Habe nach 4 Jahre das erste mal eine Aufforderung bekommen ärtzliche Attest einzurreichen und dann kurze Zeit später die Einladung zum Betriebsarzt bekommen. Ich habe weiterhin aus medizinischer Sicht meiner Ärtze soviele Einschränkungen das Ich eine Wiederaufnahme einer Tätigkeit als Beamter, nicht in der Lage bin.
Ich bin jetzt verunsichert das die Betriebsärtzte mich trotzdem sehen wollen, oder ist dies nur ein "muß" Vorgang für die Deutsche Post AG um sich abzusichern ?
Bin schon seit längerem in psychologischer (chro. Angstzustände, Depression) und Internistischer, orthopädischer und HNO (Schwerhörigkeit, Hörhilfen) Behandlung auch mein Lebensmittelpunkt hat sich verändert , bzgl. Partnerschaft und Wohlfüllen bin Ich mehr dort, als an meinem Hauptwohnsitz. Soll das jetzt alles wieder kaputt gemacht werden das würde doch im Umkehrschluß heißen meine Depression und meine andere chronischen Leiden würden sich wieder verstärken und Ich würde wieder ausfallen.
Vielleicht hat ja hier jemand schon Erfahrungen bzgl. solcher Untersuchungen, würde mich freuen und vielleicht auch etwas beruhigen....kann man ggfl. Einspruch gegen das Urteil des Betriebsarztes einlegen ?
Danke
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Halo, Carlos51
Zugegeben, Deine Geschichte hört sich schon etwas seltsam an, zumal man heute bekanntlich seine Beamtinnen und Beamten möglichst schnell und dauerhaft los haben möchte (Ausnahmen natürlich abgesehen). Darf man fragen, wie alt du bist ? Der zusatz "51" in Deinem Nickname dürfte sicherlich nicht das Geburtsjahr 1951 wiedergeben.
Gruß
Schäferhund
Zugegeben, Deine Geschichte hört sich schon etwas seltsam an, zumal man heute bekanntlich seine Beamtinnen und Beamten möglichst schnell und dauerhaft los haben möchte (Ausnahmen natürlich abgesehen). Darf man fragen, wie alt du bist ? Der zusatz "51" in Deinem Nickname dürfte sicherlich nicht das Geburtsjahr 1951 wiedergeben.
Gruß
Schäferhund
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
das betrifft aber hauptsächlich Post- und Telekombeamte. Bei Landes- oder Bundesbeamten sieht die Sache etwas anders aus. Da hab ich das Gefühl das geht da nach Nasenfaktor wie ich so feststellen musste in letzter Zeit, da werden Beamte Zwangspensioniert die wenn auch eingeschränkt arbeiten können und wollen und andere die das nicht können, sollen mit allen erdenklichen Mitteln ohne Rücksicht auf den Gesundheitszustand wieder reaktiviert werden. Verstehe ich nicht aber muss ich wohl auch nicht verstehen.schäferhund hat geschrieben: zumal man heute bekanntlich seine Beamtinnen und Beamten möglichst schnell und dauerhaft los haben möchte (Ausnahmen natürlich abgesehen).
egyptwoman
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Re: Reaktivierung trotz Pensionierung- Bitte Hilfe !!!!
Man muss auch nicht mehr alles verstehen (wollen). Was da in den Köpfen von Ministerien, Behördenleitern und Vorständen vorgeht, entzieht sich mittlerweile meinem Willen zum Verständnis.
Ich habe nur noch den Willen, dem Widerstand zu bieten und dabei nicht den Bach runterzugehen. Und möglichst viele Kollegen darüber aufzuklären, wie sie sich ebenfalls wehren können, bzw. den elegantesten Weg des Widerstandes finden können, oder eine personenbezogene "minimalinvasive" Lösung finden.
Ich habe nur noch den Willen, dem Widerstand zu bieten und dabei nicht den Bach runterzugehen. Und möglichst viele Kollegen darüber aufzuklären, wie sie sich ebenfalls wehren können, bzw. den elegantesten Weg des Widerstandes finden können, oder eine personenbezogene "minimalinvasive" Lösung finden.