Kinder privat krankenversichern???

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dl_sky
Beiträge: 2
Registriert: 17. Jul 2008, 20:02
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Kinder privat krankenversichern???

Beitrag von dl_sky »

Hallo alle gemischten Paare da draußen (einer Beamter und einer Angestellter)

Meine Frau wird ab 1.September als Lehrerin im Beamtenverhältnis arbeiten, ich bin Angestellter.

Nun stellt sich für uns die Frage, ob wir unsere Kinder privat oder gesetzlich versichern. Bei mir wären die Kinder in der Familienversicherung umsonst. Die private kostet extra, hat dafür abwer bessere Leistungen. Kann mir hierzu jemand einen Rat geben?

Viele Grüße dl_sky
Sabine
Beiträge: 17
Registriert: 11. Jun 2008, 16:13
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Beitrag von Sabine »

Ich habe meine Tochter in der Familienkasse gesetzlich versichert .
Ggf kannst du zur besseren Absicherung eine private Zusatzversicherung abschliessen.

Für mich ist und bleibt das Thema Krankenversicherung ein Alptraum!

Keiner weis genaues und es ist wohl auch eine Glaubensfrage...
Fakt ist, dass den Ärzten die privat Versicherten immer lieber und teurer
sind ;)
Die Einschneidungen in das Budget werden zunehmen...
Die Vorteile der privaten Versicherung werden daher wohl künftig überwiegen.

Nach meinem Wissensstand hängt es auch mit daran wer mehr verdient bekommt das Kind in die Krankenkasse.
ABER diese Aussage bitte nur unter Vorbehalt. Das könnte sich ggf nur auf die gesetzliche Versicherung beziehen.
dl_sky
Beiträge: 2
Registriert: 17. Jul 2008, 20:02
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Beitrag von dl_sky »

[quote]Für mich ist und bleibt das Thema Krankenversicherung ein Alptraum![quote]

Danke für deine schnelle Antwort. Inwiefern ist für dich das Thema Krankenversicherung ein Alptraum. Ist deine Tochter bei der gesetzlichen so schlecht abgesichert oder hast du schlechte Erfahrung mit der privaten gemacht?
Meines Wissens nach übernimmt doch die Beihilfe (obwohl die Leistungen mehr und mehr abgespeckt werden) doch immer noch einiges mehr als die gesetzliche KV (z.B. Zahnersatz und Behandlung, Brille, etc.).

Gibt es Leistungen, die gerade für Kinder wichtig sind, wo die gesetzliche Streikt, die aber von der Beihilfe abgedeckt werden.

Ich mache mir vor allem Sorgen, dass bei der gesetzlichen KV die Ärzte viele Möglichkeiten erst gar nicht in Betracht ziehen, da sie nicht anständig abrechnen können. Dabei bekommen die Kinder ohne dass man es merkt, nicht die Behandlungen, die sie brauchen...

ich muss dazu sagen, dass unsere Tochter von Geburt an eine Lippen-Gaumen-Spalte hat. Bisher haben wir schon öfter erlebt, dass ein Arzt eine bestimmte Behandlung vorgeschlagen hat, die dann aber im Krankenhaus wieder als "unnötig" verworfen wurde. Nach dem Motte "erst mal abwarten" wie sich alles entwickelt. Und dann ist es unter Umständen zu spät. Unsere Tochter hat sich deshalb schon einmal eine Mittelohrentzündung zugezogen, weil die Ärzte keine Paukenröhrchen einsetzen wollten. Monatelang hat sie dann schlecht gehört, was für die Sprachentwicklung ja auch nicht gerade förderlich ist.

Hat sonst noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit der gesetzlichen KV? Oder passieren solche Dinge bei der Privaten/ bzw. Beihilfe gleichermaßen?
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Mulder
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Beitrag von Mulder »

Die private Versicherung ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Du musst ja immer in Vorkasse gehen und das kann teuer werden. Außerdem kannst Du bei einer gesetzlichen Versicherung jederzeit Dein Kind privat behandeln lassen, also mit Rechnung. Die 80% bekommst Du trotzdem von der Beihilfe für Dein Kind. Die restlichen 20% musst Du dann natürlich aus eigener Tasche zahlen.

Eine Privatversicherung fürein Kind ist recht günstig. Ich glaube so um 25 Euro im Monat.
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