Ablehnung Amtsarzt

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tiefenseer
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von tiefenseer »

Hall Grummel,

ich versteh Dein Vorgehen nicht?
grummel2005 hat geschrieben:zur eindeutigen Klarstellung meinerseits:

Es könnte ja sogar sein, dass die Diplomantin sich geehrt fühlt, dass ihre Arbeit irgendwie auch etwas positives bewirken könnte!
Aber wenn man nicht fragt, kann man auch keine Antwort bekommen.
Wenn ich die Adresse oder Telefonnummer hätte, würde ich das persönlich klären - vielleicht kann sie ja auch Kontakt zu mir aufnehmen - evtl. ... oder so.
Danke fürs zuhören
Akzeptiere doch einfach, was Miekesch Dir geschrieben hat und dass ich kein Interesse daran habe, mir den Groll einer guten Freundin zu zu ziehen, weil ich nach etwas Bitte, wo ich deren Antwort bereits erfahren habe. Uns sei mal ehrlich - für jemanden das zu tun, den ich lediglich von einigen Beiträgen hier im Forum kenne, ist denn doch des guten zu viel.
Ich wollte Dir lediglich einen "Schupser" geben, dass die Aussage der AÄ'in keineswegs den wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht.

Es gibt im Internet eine Unmenge an Informationen, die zu recherchieren und zu sondieren sicherlich Zeit und Ausdauer bedeuten. Wenn Du denn aber Argumente benötigst, um Dein Anliegen durch zu sezten, ist es die Zeit wert.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du irgend wann einmal einen Dienstunfall erlitten.
War dieser Dienstunfall Anlass für Deine Pensionierung?
Wenn nicht, was war der Auslöser für die Pensionierung?

Scheinbar ist es so, dass die AÄ'in Dich aktuell bereits untersucht hat und Du nun die Entscheidung Deines DH abwarten mußt.
Wenn das so ist - kann ich nur auf das Hinweisen, was ich bereits geschrieben hatte.

Welche Befürchtungen hast Du aus der letzten Untersuchung bei der AÄ'in?

Du kannst derzeit eh keinen Einfluss auf das nehmen, was in der Behörde selbst von statten geht. Also warte einfach mal ab, was Dir serviert wird. Dann hast Du immer noch alle Zeit der Welt eventuell dagegen vor zu gehen.
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
grummel2005
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von grummel2005 »

sooo - heute habe ich schon mal informell den Gutachterbericht bekommen:

Ich bräuchte dann mal jemanden völlig Unabhängigen, der mir die Quadratur des Kreises erklären kann:

Bis ein paar Jahre vor meinem Unfall war ich voll fit und geistig voll auf der Höhe und sollte sogar in den fliegerischen Dienst bei der Bundeswehr, also auch physisch und psychisch voll auf der Höhe.

Dann der Unfall mit Knalltrauma und Tinnitus - was das bedeutet weiß vielleicht der Eine oder die Andere!

Nun bin ich zwar arbeitsunfähig - nach dem letzten Gutachten nunmehr auch dauerhaft und ohne weitere Untersuchungen - aber man behauptet, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Tinnitus und den psychischen Problemen geben soll.

"Ein Kausalzusammenhang zwischen einer aus diesem Zusammenhang resultierenden fortbestehenden Dienstunfähigkeit und dem Dienstunfall vom April 1989 ist nicht begründbar." - PUNKT

Über Hilfestellungen und Infos hierzu würde ich mich sehr freuen, denn nun wird sicher wieder der Prozessmarathon losgehen!

Meine komplette Krankheitshistorie wird einfach weggelassen.

Ich werde trotzdem eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Amtsärztin anstrengen, weil sie nun schon zum zweiten Male über diese alten Sachen einfach hinweggeht!

Was zu sagen bleibt, ist wie immer:
- Allgemeine Behauptungen ohne konkrete Beweise
- keinerlei Berücksichtigung der über 25jährigen Leidensgeschichte

Ist es nicht normal, dass jemand dessen Existenz von Leuten abhängt, die sich nicht ausreichend mit der Leidensgeschichte beschäftigen und das anstehende Verfahren nunmehr über 6 Jahre andauert, eine "Anspannung" bekommt und "Einengung des Denkens", wenn man Dinge vorgeworfen bekommt, wie ich Sie schon beschrieben habe in meinem Festhalten der Äußerungen?

Während des Gesprächs musste ich mich oftmals wegen der Äußerungen zurückhalten und habe angestrengt versucht, mich zu konzentrieren.
Es wären ja auch einfache Fragen nach meinen Beschwerden (die hatte ich mir aufgeschrieben um nichts zu vergessen, was sie auch gesehen hatte) und nach meinem Tagesablauf.

Ich habe gelernt "emotionale Distanz" zu wahren bei Gutachtern, um nicht wieder in die Schulbalde "Rentenbegehren" eingestuft zu werden.
Wie kommt man immer wieder darauf ohne dass jemand einmal hierzu einen Beweis aufführt?

Verzweiflung!
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tiefenseer
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von tiefenseer »

Hallo Grummel,

deine Erlebnisse und deine Schilderung ist sehr nüchtern betrachtet - ein zu erwartendens Ergebnis gewesen.
Seitens des DH wird ALLES unternommen, um eigene fiannzielle Aufwendungen an und für den Beamten in Grenzen zu halten.

Was mich jedoch an deiner Schilderung irritiert ist der Unfall aus 1989.
Was war das für ein Unfall (Freizeit- oder Dienst-/Arbeitsunfall)?
Wenn DIenst-/Arbeitsunfall - ist dieser allumfänglich mit all seinen Verletzungen/Beienträchtigungen zeitnah anerkannt worden?
Welche Verletzungen bzw. daraus dauernde Beeinträchtigungen wurden anerkannt?
Ist der Tinnitus zeitnah dem DH als Verletzungsfolge mitgeteilt worden?

Aus welchem medizinischen Fachgebiet ist der Amtsarzt, der sich aktuell zum Tinnitus geäußert hat?

Um dir einen Rat geben zu können, wäre es sinnvoll, wenn du diese Fragen beantwortest.
Wenn du das hier nicht öffentlich machen möchtest, dann sende mir einfach ein PN.

Gruß
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grummel2005
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von grummel2005 »

kein Problem das offen zu diskutieren - ich habe keine Geheimnisse!

Unfall bei der Bundeswehr - als Dienstunfall anerkannt und nach und nach mit 30, 40 und mittlerweile 50 MDE und Schwerbehindertenausweis

Während des Studiums schon Schreibverlängerung, zwischenzeitlich Einzelbüro im Dienst bei der Kommune

Amtsarzt - keine Ahnung was der ist
er fußt seine Infos auf Gutachten eines Neurologen und eines Ohrenarztes aus 2009, die aber nicht alle Unterlagen zur Verfügung hatten
vor den Untersuchungen hatte ich jeweils gefragt, ob ich was mitbringen sollte, was verneint wurde
vor Ort waren dann die wichtigsten Unterlagen aus den mittlerweile gut 25 Jahren nicht vorhanden und konnten auch nicht nachgereicht werden

seit 1995 war ich zwischenzeitlich durch Bundeswehr und später Versorgungsamt bis heute 6 Mal in Reha wegen meiner Leiden - jedesmal ging es mir vorher schlecht und danach besser
aber in 2008 auch nach einer Verlängerung so schlecht, dass ich seitdem AU bin und erst in 2011 komplett DU und dieses Jahr dann wieder die nächste Untersuchung mit wieder DU, aber eben aus "anderen Gründen"

danke schon mal
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Mikesch
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von Mikesch »

grummel2005 hat geschrieben:Ich werde trotzdem eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Amtsärztin anstrengen
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde richtet sich gegen den Dienstherrn, wenn der seiner dienstlichen Aufsichtspflicht nicht nachkommt, NICHT gegen die Person, mit deren Tun man nicht einverstanden ist. Darum ja Dienstaufsichtsbeschwerde ...
DAS dürfte in der Regel ein schwieriges Unterfangen sein, dazu müsste man der Amtsärztin zunächst ein Fehlverhalten nachweisen. Danach erst eine Beschwerde gegen den Dienstherrn einbringen und ihm nachweisen, dass er das hätte erkennen müssen und zu Deinem Schaden nichts unternommen hat.
Viel Spaß dabei ;-)

Zu der anderen Geschichte:
Wie Du schon geschrieben hast, Prozessmarathon...
Der ist mit viel Zeit, noch mit viel mehr Geld verbunden und der Ausgang ist mehr als ungewiss. Sowas zerrt an den Nerven und dürfte Deiner Gesundheit auch nicht gerade zuträglich sein.

In wieweit hättest Du größere finanzielle Vorteile, wenn man Deiner Meinung folgen würde? Stehen diese in einer vernünftigen Relation zum finanziellen Aufwand und den daraus zu erwartenden gesundheitlichen Nachteilen?

In einem deutlichst minder schweren Fall bezüglich Dienstunfall geht es mir ähnlich und ich habe mich für "schiet drop" entschieden, da mir mein Seelenfrieden und Gesundheit deutlich wichtiger sind, als wie Don Quichote gegen Windmühlen zu kämpfen, gegen die Du nie gewinnen wirst.
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von grummel2005 »

ja es geht um einiges an Geld jeden Monat - nicht aktuell, weil ich Ausgleichszahlungen bekomme, aber später wenn die Pensionsgrenze erreicht wird - da wird es knapp unter vierstellig bis zum Lebensende :(
ich denke, da lohnt es sich - oder?
aber auch wenn es weniger wäre, ist es auch wichtig für einen selbst, dass diese Sachen angerkannt werden, sonst kann man nicht abschließen
das sagen auch meine Ärzte
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Mikesch
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von Mikesch »

grummel2005 hat geschrieben:aber später wenn die Pensionsgrenze erreicht wird - da wird es knapp unter vierstellig bis zum Lebensende :(
Das können dann ja max. 9.999 Euronen sein ;-)
Du gehst da aber garantiert auch vierstellig in Vorleistung, ohne dass der Ausgang gewiss ist, bzw. die Chancen eher negativ sind und müsstest das zu den Verlusten hinzurechnen.
Mal von Zeit und Nerven abgesehen...
grummel2005 hat geschrieben:aber auch wenn es weniger wäre, ist es auch wichtig für einen selbst, dass diese Sachen angerkannt werden, sonst kann man nicht abschließen
das sagen auch meine Ärzte
Das ist vllt. eine Frage der Lebensphilosophie...
Ich habe in meinem Leben auch schon so einiges in den Sand gesetzt, wo ich ungerechtfertigt verloren habe und auch Geld gekostet hat. Nur habe ich abgeschlossen, ich sehe es wie die Asiaten... ;-)
Wenn die Chancen weniger als 50% sind, zu meinem Recht zu kommen, schließe ich ab, meine Mama meinte immer, die Zeit heilt alle Wunden, stimmt...
Ich bin lieber glücklich, als dass ich mich in Wut und Hass zerstöre. Das ist erlernbar...
Denn wenn Du kämpfst und verlierst, schlägt ein Unrecht doppelt und dreifach auf die Seele, von dem Finanziellen mal abgesehen.

Wie gesagt, das ist nur ein Denkansatz...
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von grummel2005 »

"knapp unter vierstellig" sind bei mir aber nicht 9.999 Euronen, denn das wären für mich "fast fünfstellig"!
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Mikesch
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von Mikesch »

grummel2005 hat geschrieben:"knapp unter vierstellig" sind bei mir aber nicht 9.999 Euronen, denn das wären für mich "fast fünfstellig"!
Das habe ich mit Absicht gemacht....
Für diesen Betrag würde ich mir schon kein Bein Ausreißen, wenn es weniger wäre, schon gar nicht. Da steht Einsatz und Risiko in noch schlechterem Verhältnis.

Für mich gibt es Dinge, die kann man nicht mit Geld bezahlen, die bringen einen nur ins Grab.
Aber das muss jeder selber wissen, wofür er seine Lebensenergie vergeudet, ich jedenfalls mehr für schöne Dinge, nicht für hässliche.
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tiefenseer
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von tiefenseer »

Hallo Grummel,
hallo Miekesch,

@Miekesch
Dein Beitrag...ist er provozierend oder als Rat gedacht?
Mikesch hat geschrieben:
grummel2005 hat geschrieben:"knapp unter vierstellig" sind bei mir aber nicht 9.999 Euronen, denn das wären für mich "fast fünfstellig"!
Das habe ich mit Absicht gemacht....
Für diesen Betrag würde ich mir schon kein Bein Ausreißen, wenn es weniger wäre, schon gar nicht. Da steht Einsatz und Risiko in noch schlechterem Verhältnis.

Für mich gibt es Dinge, die kann man nicht mit Geld bezahlen, die bringen einen nur ins Grab.
Aber das muss jeder selber wissen, wofür er seine Lebensenergie vergeudet, ich jedenfalls mehr für schöne Dinge, nicht für hässliche.
Es macht einen wesentlichen Unterschied, ob man regulär in den Ruehstand geht oder wegen einer Zwangspensionierung mit nicht unerheblichen Abstrichen in den Ruhestand "gejagt" wird.
Ich habe das ganze Theater um Anerkennung/Beweissicherung eines DU hinter mir und vielfach aus nächster Nähe miterleben müssen, wie in ähnlich gelagerten Fällen Behörden mit ihreren Beamten umgegangen sind.

Jeder - der den Klageweg beschritt - hatte sich eine Weisheit auf die Fahen geschrieben......wer nicht kämpft, der hat schon verloren...

Es macht schon einen unterschied, ob ich mit 40...45...60% meiner letzten Bezüge in den Ruhestand gehe und davon noch einige Abzüge in Kauf nehmen muss, die jeder Normalo nicht erfährt. Für den einen scheinen 200, 300 oder gar 500 oder 600 und mehr Euronen ein klacks sein, die monatlich weniger zur Verfügung stehen. Für Betroffene, wie Grummel und viele Andere, ist das nicht hinnehmbar.
Erst recht nicht, wenn Seitens der Behörden durch Lug und Betrug dem Einzelen das Recht auf perfide Art ausgehebelt wird. Das dann auch noch mit Unterstützung einzelner Richter.
Nebenbei gesagt...ist das ja tägliche Praxis in dieser Gesellschaft das Rechtsstaatlichkeit vorgeheuchelt wird und im gleichen Atemzug mit Füssen danach getreten wird...was für eine ekelhafte Moral...aber über andere Gesellschaften sich das Maul zerreißen

Ich kann Deine Haltung verstehen, dass es Dinge im Leben gibt, die mit keinem Geld der Welt zu bezahlen sind.
Doch bedenke auch, dass einem verunfallten Beamten bereits einmal etwas sehr Kostbares genommen wurde - seine Gesundheit - das ist es völlig legitim, dass es dann auch seinen DH an seine Pflichten erinnert - wie die Praxis ausschaut, wissen wir alle viel zu gut, dass diese Pflichten mit scheinheiligen Begündungen ausgehbelt werden.
Und hier passiert zum zweiten Mal etwas ungeheuerliches - dem verunfallten Beamten wird nunmehr auch noch seine Würde genommen - wenn nunmehr der Einzelne dagegen vor geht, so ist es doch mehr als legitim ihn in seinem Handeln zu unterstützen und sei es nur mit Worten....

Jeder für sich hat irgend wann die Entscheidung getroffen, sich zu wehren - dieses Wehren hat letztlich auch den Nebeneffekt, dass zukünftige Verunfallte davon profitieren...
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Mikesch
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von Mikesch »

tiefenseer hat geschrieben:@Miekesch
Dein Beitrag...ist er provozierend oder als Rat gedacht?
Keinesfalls provozierend!!
Wie ich zuvor geschrieben habe, Denkansatz, also nicht wirklich ein Rat, ein wenig vielleicht...

Grummel sprach von einem Betrag geschätz vllt. 7.000 Euro in der Rentenzeit. Umgelegt auf das Jahr, was kommt dabei raus?
Sicherlich mag das für manchem auch nicht wenig Geld sein. Sicherlich hat man gleich verloren, beugt man sich. Selbst wenn man letztendlich gewinnen sollte, womit hat man dafür bezahlt? Kein Geld, u.U. den letzten Rest von Gesundheit, weil man mit den Nerven am Ende ist.
Wie gesagt, mein Geschreibsel spiegelt meine Lebenseinstellung wieder, ist weder Rat noch Provokation, nur so zum Nachdenken.
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von grummel2005 »

Sorry, aber wo habe ich was von 7.000 Euro geschrieben?
Vielleicht bin ich ja mittlerweile so durcheinander, dass ich selber nicht mehr weiß, was ich schreibe?!?!? ;)
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tiefenseer
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von tiefenseer »

Hallo Grummel,

ich habe versucht deine bisherigen Beiträge mal so für mich zu ordnen, dass ich darin eine gewisse Logik wieder finde.

In Kurzform.
Du hast im Jahr 1989 ein Knalltrauma mit Tinnitus erlitten, der zwischenzeitlich mit eine MdE von 50% und einer Schwerbehinderung festgestellt wurde. (was m.E. beachtlich ist, weil dann schon schwere psychische Störungen und soziale Anpassungsschwierigkeiten vorliegen sollten) Dieser Unfall war ein Dienstunfall und ist als solcher anerkannt worden.
Frage: auch psychische Schäden?
Aus Deiner weiteren Schilderung geht jedoch hervor, dass man dich als dienstunfähig eingerschätzt hat und der von dir geschilderte DU keine Berücksichtigung fand.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass du über einen Anwalt gg. diese Zurruhesetzung Widerspruch eingelegt hast bzw. dich bereits in einem Klageverfahren vor einem VG befindest.

Interessant bei deiner Schilderung finde ich, dass du wiederholt von einer AÄ'tin untersucht wurdest, deren fachliche Kompetenz du in Frage stellst. Bisher kannst du selbst nicht einmal sagen, in welcher Fachrichtung sie tätig ist. Das halte ich jedoch für außerordentlich wichtig (beachte hierzu meine vorangegangenen Beiträge). Vor allem, wenn zurückliegende Befunde deiner behandelnden Ärzte bei ihrer Beurteilung keine Berücksichtigung fanden.

Ich mutmaße mal, dass es dir bei all deinen Aktivitäten in erster Linie um die Änderung deines Zurruhesetzungsverfahrens geht, d.h. nich wegen Dienstunfähigkeit sondern wegen eines erlittenen Dienstunfalles in den Ruhestand versetzt zu werden.
Wenn dem so ist, dann kann ich dir nur ganz viel Glück wünschen und für dich hoffen auf einen Richter mit einer sozialen Ader zu stoßen.
Alle mir bekannten Klagen in solch einer ähnlich gelagerten Sache wurden abgewiesen, wenn der DU länger als 7 Jahre seit der Pensionierung zurück lag. Damit will ich dich keineswegs verunsichern. Dir aber damit die Augen öffnen, dass da ein sehr steiniger Weg auf dich wartet.
Wichtig ist, dass du einen taffen RA an deiner Seite hast ...und... du dich selbst informierst, dein Wissen verbesserst und jegliche Form des positiven /negativen Ausganges, wieder und wieder dieses Szenario, im Kopf durch spielst.
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von Mikesch »

grummel2005 hat geschrieben:Sorry, aber wo habe ich was von 7.000 Euro geschrieben?
Vielleicht bin ich ja mittlerweile so durcheinander, dass ich selber nicht mehr weiß, was ich schreibe?!?!? ;)
DU schriebst vierstellig, ich setzte 9.999 Euronen an, DU meintest, wär zu hoch, also schrieb ich GESCHÄTZT 7kEuro. Dann schreib gefälligst eine ungefähre Zahl und nicht so ein Wischiwaschi...
Und wenn es die 9.999 oder sogar mehr wären, würde das nichts an meiner Einstellung bzw. Geschriebene ändern.
Korinthenkackerei, ich bin raus, mach was Du willst...
tiefenseer hat geschrieben:Wenn dem so ist, dann kann ich dir nur ganz viel Glück wünschen und für dich hoffen auf einen Richter mit einer sozialen Ader zu stoßen.
Alle mir bekannten Klagen in solch einer ähnlich gelagerten Sache wurden abgewiesen, wenn der DU länger als 7 Jahre seit der Pensionierung zurück lag.
Eben und genau dies ist es, was in meine Überlegungen eingeflossen ist...
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Re: Ablehnung Amtsarzt

Beitrag von grummel2005 »

ich habe nichts von "vierstellig" geschrieben!
menno
lies doch mal und mach mich nicht noch mehr kirre!


nein gegen die Zurruhesetzung haben wir kein Widerspruch eingelegt, weil dort keine Begründung drin war - nur einfach "Dienstunfähigkeit"
also auch noch kein Verfahren beim VG
Nur beim Bescheid der RVK kamen dann die 10,8% Abzug gegen die wir Widerspruch eingelegt haben und das Verfahren dauert nun immer noch im Widerspruchverfahren seit 2011 bis heute
ja auch psychische Schäden, deswegen ja auch 40% - plus wegen Dienstunfähigkeit und Berufssschadensausgleich dann auf 50% erhöht!
darum geht es ja im Endeffekt, weil dieser Ausgleicht fällt bei im offiziellen Pensionierungsalter dann weg
Gesperrt