Pensionierung

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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Zollkodex-Ritter hat geschrieben:
GEZ kostet aber keine 250€ im Monat^^ Und ein Pensionär, auch ein Frühpensionär hat die Anschaffungen schon getätigt.
Nee, kann ich nicht. Wenn man von 600 Euro Warmmiete ausgeht, was üblich ist in einer Großstadt für eine 2-Zimmer-Wohnung, bleiben von Deinen 250,- Euro gerade einmal noch 50 Euro übrig. Und 18 Euro GEZ fallen da schon ins' Gewicht. Sonst hätte man ja ALG II- Empfänger nicht davon befreit.

Du musst ein sehr bescheidener Mensch sein, wenn Du mit einem Bett ein ganzes Leben lang auskommst, Waschmaschine und Fernseher für die Ewigkeit gekauft hast.

Klar kann man sagen, wenn der Beamte 600 Euro Warmmiete für
2 Zimmer bezahlt, soll er sich doch was billigeres suchen. Muss er eben in eine Hochhaussiedlung ziehen. In Berlin bietet sich da Marzahn an.
18. Stockwerk, 20 qm, acht Nachbarn ohne Namensschild an der Tür, bekanntermaßen verrohte Kasachen oder Asserbaidschaner, die - Gott sei Dank, auf Grund exzessiven Wodka- Genusses die Wohnung nicht mehr verlassen.

Den Unterschied zu seinen Nachbarn sehe ich u.a. in den 30 Dienstjahren des Beamten.

Aber das siehst Du natürlich wieder ganz anders... :roll:
Zollkodex-Ritter
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Beitrag von Zollkodex-Ritter »

Klaus hat geschrieben: Nee, kann ich nicht. Wenn man von 600 Euro Warmmiete ausgeht, was üblich ist in einer Großstadt für eine 2-Zimmer-Wohnung, bleiben von Deinen 250,- Euro gerade einmal noch 50 Euro übrig. Und 18 Euro GEZ fallen da schon ins' Gewicht. Sonst hätte man ja ALG II- Empfänger nicht davon befreit.
Klaus, du kannst dich auch arm Rechnen. Nur was hast du davon? Zu einem Harz-IV-Empfänger ist da schon noch ein Unterschied vorhanden: Du musst nicht in die Zeitarbeit, hast keine Offenlegungspflichten und hast, je nach körperlichen Zustand, den ganzen Tag zeit, noch eine weitere Tätigkeit auszuüben.
Du musst ein sehr bescheidener Mensch sein, wenn Du mit einem Bett ein ganzes Leben lang auskommst, Waschmaschine und Fernseher für die Ewigkeit gekauft hast.
Diese Kosten fallen bei niemandem ständig an. Du brauchst nicht jedes Jahr eine neue Waschmaschine oder einen neuen Fernseher.
Klar kann man sagen, wenn der Beamte 600 Euro Warmmiete für
2 Zimmer bezahlt, soll er sich doch was billigeres suchen. Muss er eben in eine Hochhaussiedlung ziehen. In Berlin bietet sich da Marzahn an.
Berlin ist kein Gefängnis. Deutschland ist groß.

Andere sichern sich zusätzlich vor Dienstunfähigkeit ab, legen Geld auf die Seite oder kaufen sich Wohneigentum als Altersabsicherung...
EDE
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Beitrag von EDE »

So, das soll jetzt kein Angriff und keine Beleidigung sein; nur eine Feststellung meinerseits.

Ich finde es ja witzig, wie manche Beamte (komischerweise meistens mD) ihr Einkommen schönrechnen.

Nach dem Motto: "Hey Staat, selber schuld, wenn Du mich mies bezahlst und schlecht behandelst, ich finde das in Ordnung" :-)

Und wie manche Beamte krampfhaft rechnen, dass sie ja doch etwas mehr als Harz4 bekommen :-) Reicht ja auch, oder?

Ich, altgedienter TROAR, darf als "dienstüberlassener Beamter" in der Industrie - ja , wirklich, es wurden nicht nur Post und Bahn privatisiert - arbeiten.

Und ich muss - auf der Dipl. Ing (FH) Ebene - feststellen, dass Beamte grottenschlecht bezahlt und behandelt werden. Das fängt mit den "großzügigen" vermögenswirksammen Leistungen an und hört mit Zahlungen für Überstunden, Bereitschaftsdiensten, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Arbeitgeber-Zuzahlungen für die PKV auf. Von zusätzlichen Bonusprogrammen ganz zu schweigen.
EDE
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Pensionsrückstellungen, Pensionsfonds

Beitrag von EDE »

Ach ja, noch was.

Die ominösen "Pensionsrückstellungen, Pensionsfonds", für die wir ja mit geringeren Bezügen zahlen.

Manche Bundesländer haben die ja freundlicherweise schon für den allgemeinen Staatshaushalt "angegriffen".

Und der Bund? Ich wollte mich informieren bei der Regierung und bei unseren tollen Gewerkschaften, äh, Vereinen, wo das Geld denn ist, wieviel Geld in diesen Fonds ist und wie es angelegt ist.

Antworten: "Ähm, können wir jetzt nicht so sagen, ist etwas kompliziert und überhaupt, Sie haben in dieser Sache ja kein Auskunftsrecht.

Vielleicht habe ich ja nur falsch und ungebührlich gefragt, juristisch nicht eindeutig/einwandfrei?

Ich glaube ja als einfacher Dödel, das Geld ist weg.

Vielleicht kann mir jemand hier eine bessere Auskunft geben?
zolltrottel
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Beitrag von zolltrottel »

nöh, das geld ist weg! aber was mit den bundesbeamten passiert, ist echt ein witz. urlaubsgeld weg, weihnachtsgeld so gut wie weg, 41 stundenwoche und und und. wir sind es doch, die den staat tag für tag am kacken halten. ich erwarte keinen dank, aber eine vernünftige bezahlung! nach abzug aller kosten bleibt nicht mehr als hartz 4! vielleicht 200 euro! wenn überhaupt. ist doch klasse. 10 euro ca. am tag. dafür können wir uns jeden tag beschimpfen lassen! am besten sind die vorurteile. überbezahlt und priviligiert!!!! wie ihr zahlt steuern? wie praxisgebühr wird abgezogen? ihr macht doch den ganzen tag sowieso nix! und und und.
Zollkodex-Ritter
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Beitrag von Zollkodex-Ritter »

EDE hat geschrieben:So, das soll jetzt kein Angriff und keine Beleidigung sein; nur eine Feststellung meinerseits.

Ich finde es ja witzig, wie manche Beamte (komischerweise meistens mD) ihr Einkommen schönrechnen.
Weisst, es ist halt ne grundsätzliche Einstellung: Die, die meckern, sollten lieber ihre Zeit dafür aufwenden, daran etwas zu ändern: Selbst den Hintern hochbekommen als zu lamentieren, wie schlecht man doch bezahlt sei. Gemessen mit den Renten in der freien Wirtschaft bei gleicher Tätigkeit sind die Pensionen nunmal höher.
Nach dem Motto: "Hey Staat, selber schuld, wenn Du mich mies bezahlst und schlecht behandelst, ich finde das in Ordnung" :-)

Und wie manche Beamte krampfhaft rechnen, dass sie ja doch etwas mehr als Harz4 bekommen :-) Reicht ja auch, oder?

Ich, altgedienter TROAR, darf als "dienstüberlassener Beamter" in der Industrie - ja , wirklich, es wurden nicht nur Post und Bahn privatisiert - arbeiten.
Jeder Beamte weiss -vorbehaltlich rechtlicher Änderungen- wieviel Pension er bekommen wird und hat Zeit, sich selbst zu kümmern.
Und ich muss - auf der Dipl. Ing (FH) Ebene - feststellen, dass Beamte grottenschlecht bezahlt und behandelt werden. Das fängt mit den "großzügigen" vermögenswirksammen Leistungen an und hört mit Zahlungen für Überstunden, Bereitschaftsdiensten, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Arbeitgeber-Zuzahlungen für die PKV auf. Von zusätzlichen Bonusprogrammen ganz zu schweigen.
Stimmt. Nur haben ALG-2 Bezieher diese Leistungen auch nicht :D
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Zollkodex-Ritter hat geschrieben:
Selbst den Hintern hochbekommen als zu lamentieren, wie schlecht man doch bezahlt sei. Gemessen mit den Renten in der freien Wirtschaft bei gleicher Tätigkeit sind die Pensionen nunmal höher.
Wirklich traurig.

Wie soll man einem Menschen das erklären, wenn selbst Beamte zu blöd sind, ihr eigenes Versorgungssystem zu verstehen und zu vergleichen.

Auch, wenn es sinnlos ist:

Das Versorgungssystem der Beamten ist bifunktional. Das heißt, es beinhaltet Grundversorgung und Zusatzversorgung zusammen. Man kann also die Rente eines angestellten, gleichwertig arbeitenden Menschen im öffentlichen Dienst - und nur ein solcher Vergleich ist zulässig - nicht mit der Pension eines Beamten vergleichen, ohne dass man die Zusatzversorgung des Angestellten dazuzählt.

Das wird bei diesen Vergleichen in den Zeitungen nie gemacht. Als Ergebnis hätten wir dann nämlich, dass der Angestellte eine höhere Versorgung hat als der Beamte. aber ein solches Ergebnis zu veröffentlichen, ist politisch unerwünscht.

Richtig ist, dass es Beamte gibt, die heilfroh sind, untergekommen zu sein, wohlwissend, in der "freien" Wirtschaft nur einen Bruchteil ihres heutigen Einkommens erzielen zu können. In dieser Demutshaltung entblöden sie sich nicht, sich mit Hartz IV- Empfängern zu vergleichen. ALG II ist ihre Richtschnur und jeder Cent darüber bedeutet ein Erfolg.

Sie denken damit deckungsgleich mit ihren obersten Vorgesetzten und es herrscht Harmonie.

Das Berufsbeamtentum wurde jedoch eingeführt, um selbstbewußte "Staatsdiener" zu haben, die auch den Mumm haben, Ihre Meinung zu äußern und die so bezahlt werden, dass sie finanziell auf gesicherten Boden stehen und an der allgemeinen Einkommensentwicklung der arbeitenden Bevölkerung teilhaben können und auf der anderen Seite damit gefeit sind vor Bestechungsversuchen und Korruption.

Kleingeistige Leisetreter sind eine Schande für unseren Berufsstand.
Zollkodex-Ritter
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Beitrag von Zollkodex-Ritter »

Klaus hat geschrieben: Wirklich traurig.
Find ich auch. Wieder rumlamentieren, rumheulen und sonst nichts...
Man kann also die Rente eines angestellten, gleichwertig arbeitenden Menschen im öffentlichen Dienst - und nur ein solcher Vergleich ist zulässig - nicht mit der Pension eines Beamten vergleichen, ohne dass man die Zusatzversorgung des Angestellten dazuzählt.
Tja, nur sind die Angestellten, die bei meiner Behörde mit ähnlicher Tätigkeit beschäftigt sind, schlechter bezahlt als Beamte und mit Renteneintritt gleicht auch die Zusatzversorgung das nicht aus.

Vergleicht man die gleiche Qualifikation mit Berufen außerhalb des öffentlichen Dienst, dann stellt man fest, dass diese Zusatzversorgung nicht existent ist. Da geht ein Angestellter mit gleichartigen Berufsqualifikationen mit noch weniger Geld nach Hause - und entsprechend sieht es auch mit der Rente aus.

Aber wie soll man das jemande erklären, der ständig lamentiert, wie schlecht es ihm doch im Vergleich zu anderen ginge ohne sich mal mit anderen verglichen zu haben.
Das wird bei diesen Vergleichen in den Zeitungen nie gemacht. Als Ergebnis hätten wir dann nämlich, dass der Angestellte eine höhere Versorgung hat als der Beamte. aber ein solches Ergebnis zu veröffentlichen, ist politisch unerwünscht.
Nö. Es ist eben nur schwerlich vergleichbar. Aber wenn ich z.B. die Gehälter von Speditionsangestellten mit Zollbeamten bei gleichartiger Tätigkeit vergleiche, dann ist auch bei Pensionen und Renten der Beamte ganz gut versorgt. Ziehe ich den Vergleich mit Unternehmen, in denen z.B. der Tarifvertrag der IG-Metall besteht, dann sind Beamte immer noch ganz gut versorgt. Nun, wie kommt das?
Richtig ist, dass es Beamte gibt, die heilfroh sind, untergekommen zu sein, wohlwissend, in der "freien" Wirtschaft nur einen Bruchteil ihres heutigen Einkommens erzielen zu können. In dieser Demutshaltung entblöden sie sich nicht, sich mit Hartz IV- Empfängern zu vergleichen. ALG II ist ihre Richtschnur und jeder Cent darüber bedeutet ein Erfolg.
Bezeichnend, dass gerade sie den ALG-2 Vergleich gebracht haben...
Kleingeistige Leisetreter sind eine Schande für unseren Berufsstand.
Kleingeistig ist der, der scheinbare Misstände anprangert, die gar keine sind, da alle gleich schlecht bezahlt werden. Über die Bezahlung von Beamten zu diskutieren ist genauso sinnlos wie über ungerechte Beurteilungen, denn der Beamte kann das nicht ändern. Also Kritik da, wo sie auch nützlich ist und bewegen kann. Und um noch August von Platen zu zitieren: "Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte. Ein Schwätzer ist meistens ein leerer Kopf." Also nicht lamentieren, sondern Geld verdienen gehen-.-
zolltrottel
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Beitrag von zolltrottel »

@ klaus
100 % agree!!!!
zk-ritter ist einer von den kollegen, die wir im dienst nur noch "braunhälse" nennen.......und die farbe kommt nicht vom sonnen!
ausserdem erzählt er unsinn! die "metaller" verdienen gutes geld bei einer 35 stundenwoche!
Klaus
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Beitrag von Klaus »

zolltrottel hat geschrieben:@ klaus
100 % agree!!!!
zk-ritter ist einer von den kollegen, die wir im dienst nur noch "braunhälse" nennen.......und die farbe kommt nicht vom sonnen!
ausserdem erzählt er unsinn! die "metaller" verdienen gutes geld bei einer 35 stundenwoche!
:)
EDE
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Beitrag von EDE »

Auf DBB.de

"dbb Chef Heesen: Der Arbeitsmarkt ist leergefegt (04.12.2010)

Der öffentliche Dienst kann wegen des Personalmangels seinen Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang nachkommen. „Wir suchen Fachkräfte auf einem Markt, der bereits leergefegt ist“, sagte dbb Chef Peter Heesen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Ausgabe vom 4. Dezember). Das Problem sei, dass man die erforderlichen Experten nicht angemessen bezahlen könne. Die Diskussion über die Privilegien des öffentlichen Dienstes sei Schnee von gestern, bei der Vergütung hinke man der privaten Wirtschaft hinterher. Besonders deutlich werde das bei technischen Berufen. „Allein im Zivilbereich der Bundeswehr sind 780 Stellen für Techniker und Ingenieure nicht besetzt.“...." Über ZOLL steht da auch noch was....

Ist ja reizend, das Heesen so langsam merkt, was er tatkräftig mit der Reform des Beamtenrechtes ("faule Beamte", neues Dienstrecht, neue Besoldung, LOB etc) mit angeschoben hat. Und indirekt via DBB/Tarifunion den TVöD.

Jetzt geht es ihm wie dem Zauberlehrling bei Schiller - die Geister die er rief, wird er nicht mehr los.

Und Klaus muss ich rechtgeben. Es ist schon traurig, dass vielen Beamten offensichtlich die "Grundsätze des Beamtentums" abhanden gekommen sind.

Ach ja, ich warte immer noch auf Antworten von Insidern, wo die (von uns gezahlten) ominösen Pensionsrückstellungen sind.
Zollkodex-Ritter
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Beitrag von Zollkodex-Ritter »

zolltrottel hat geschrieben:@ klaus
100 % agree!!!!
zk-ritter ist einer von den kollegen, die wir im dienst nur noch "braunhälse" nennen.......und die farbe kommt nicht vom sonnen!
ausserdem erzählt er unsinn! die "metaller" verdienen gutes geld bei einer 35 stundenwoche!
Schon mal ein Blick in den Metall-Tarifvertrag geworfen? Soll ich dir ausrechnen, was ein Metaller mit ERA-Tarifvertrag und gleichartiger Ausbildung bekommt?

Gut, für dich:

Ein Metaller mit abgeschlossener dreijähriger Berufsausbildung hat Entgeltgruppe 7 2531,50 Euro brutto (bezogen auf BaWü, in den anderen Bundesländern sind wir bei 2.100-2300, andere Bezirke haben für kaufmännische Angestellte geringere Entlohnung), das sind 1.638,49 Euro netto. Ein A6er hat in Stufe 1 1.848,92 Euro brutto, das sind, ich ziehe mal 150 Euro PKV ab, dann hat er noch 1477,29 Euro. Sage und schreibe 161,20 Euro weniger, die aber durch Gruppenaufstiege wett gemacht werden können. Nehmen wir mal ein A6er der Stufe 5, dann sind das 2.106,98 € brutto und 1660,89 Euro netto. Der ERA-Tarifvertrag für BaWü kennt keine Altersstufen...

Übrigens Weihnachtsgeld: Da bekommt ein ERA-Tarifler bis zu 55% eines Monatsgehalts, je nach Betriebszugehörigkeit.

Bleibt die 35/h-Woche als einziger Vorteil...

Aber nee, in der Wirtschaft wird jaa so viel mehr Geld verdient...

Gerne kann das auch mal jemand für den gehobenen Dienst ausrechnen, da sieht es auch nicht viel anders aus.

Wenn ich aber jetzt nen Schreibtischzöllner mit nem Facharbeiter in Schichtarbeit vergleiche, dann sieht die Rechnung anders aus, aber die Tätigkeit ist eben nicht vergleichbar...

Werdet euch mal bewusst, welches Niveau überhaupt in der Wirtschaft herrscht, Stammtischphrasen kann jeder bringen, aber nachrechnen kann wohl nicht jeder...
kurt47
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Metaller?

Beitrag von kurt47 »

Metallverarbeitende Industrie - Auto- und Maschinenbauzulieferer, Mittelständler.
Sie kämpfen um Fachkräfte, Tarifentlohnung - das war mal, da lacht jeder nur drüber.
Da sagten meine Schulkameraden beim letzten Klassentreffen:
"Dich haben wir eigentlich immer bedauert. 2 Jahre mal beneidet aber nun ..... Du hast eindeutig die falsche Wahl getroffen. Leistung lohnt sich bei uns, bei Dir nicht.
1/3-tel mehr Netto ist da völlig normal.
150 Euro PKV?? 560 Euro sinds für alleinverdienende Verheiratete und in die Jahre gekommene.
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Re: Metaller?

Beitrag von Zollkodex-Ritter »

kurt47 hat geschrieben:Metallverarbeitende Industrie - Auto- und Maschinenbauzulieferer, Mittelständler.
Sie kämpfen um Fachkräfte, Tarifentlohnung - das war mal, da lacht jeder nur drüber.
Da sagten meine Schulkameraden beim letzten Klassentreffen:
"Dich haben wir eigentlich immer bedauert. 2 Jahre mal beneidet aber nun ..... Du hast eindeutig die falsche Wahl getroffen. Leistung lohnt sich bei uns, bei Dir nicht.
Der wird in der Produktion sein. Einen Bürojob übt der nicht aus, hat eine höhere Qualifikation oder er lügt, dass sich die Balken biegen. Den ERA-Tarifvertrag kann sich jeder ergoogeln. Und auch wie welche Qualifikation dort einzureihen ist.
1/3-tel mehr Netto ist da völlig normal.
150 Euro PKV?? 560 Euro sinds für alleinverdienende Verheiratete und in die Jahre gekommene.
Niemand, den ich kenne, zahlt 560 Euro PKV. Das zahle ja nicht mal ich mit 50% Risikozuschlag. 150 Euro sind da für gesunde um die 30 keine Seltenheit. Natürlich steigt die im Alter, aber da steigt auch die Besoldung.

Nehmen wir jetzt mal den ERA-Entgeldgruppe 7-Angehörige als Rentner: Der hat nach 26 Jahren Beitragszahlung wirkliches ALG-2-Niveau erreicht.

Aber ich "Braunhals" erzähle ja nur Unsinn...
kurt47
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Hab grade meine Freunde zu Besuch

Beitrag von kurt47 »

Die lachen dass sich die Balken biegen-Bezahlung nach Tarifvertrag......
gabs mal bis in die 60er ;-)))))))))))

PKV:
Er:
B50/2 249 € Basistarif
ZEB50 26 Zahnersatzergänzung
KHT 8 KHT
PVB 20
Sie:
B30/2 187 € Basistarig
ZEB30 26 Zahnersatzergänzung
KHT 8 KHT - deckt die Zuzahlung
PVB 22
Antworten