Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Forum für Mitarbeiter der Telekom, sowie der deutschen Post.

Moderator: Moderatoren

Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Brauner,

eine Möglichkeit ist eine Fortsetzungsfeststellungsklage, da kann die Telekom so viel zurückziehen und anerkennen wie sie will - mit einem Erfolg bei dieser Klage hat man einen rechtskräftigen vollstreckbaren Titel in der Hand.

Für diese Klage müssen aber auch wichtige Gründe vorliegen - z. B. Schadensersatzansprüche mit einem folgenden Urteil zu erlangen oder die Wiederholungsgefahr.
Die Wiederholungsgefahr ist i. d. R. immer gegeben, da in den allermeisten Fällen die Telekom zeitnah eine neue Zuweisung durchsetzen möchte.
Hier ist auch mal der Zusammenhalt der Beamten gefragt, da z. B. diese Zuweisungen von anderen Betroffenen Beamten bei dem eigenen Prozess als Beweis aufgeführt werden können...

Aktuell halten sich die meisten Beamten aber bedeckt und meinen bzw. hoffen, dass ihnen dies nicht passiert - aber denkt bitte dran. Die Beamten sollen gerade bei der Telekom ein auslaufendes Modell sein - dafür machen AG/DH und auch verdi viel Arbeit im Hintergrund...
Das kommt mir vor wie das Gemauschel bei der aktuellen Regierung - da werden Datenschutzgesetze in anderen Gesetzesvorlagen, die bestimmt werden sollen versteckt - wichtige kleine Änderungen werden in einer Vorlage plaziert und keiner merkt es und im Zweifelsfall kommt es zu einer Abstimmung, bei der nur 50 Abgeordnete anwesend sind...

Verlasst euch bitte nicht mehr auf die Gewerkschaften namens verdi oder dpvkom - die wollen nur ihre eigenen Machtstrukturen erhalten und denen ist oftmals die Basis sowas von egal - da wird in anderen Dimensionen gedacht...
Öffentlich wirksame Auftritte sind bei verdi wichtiger als die Interessen der Basis - und als die Interessen von den zahlreichen Beamten...
Benutzeravatar
Brauner
Beiträge: 152
Registriert: 8. Nov 2009, 16:14
Behörde:
Wohnort: NRW

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Brauner »

Kater-Mikesch hat geschrieben:Hallo Brauner,

... >>> SNIP


Die Wiederholungsgefahr ist i. d. R. immer gegeben, da in den allermeisten Fällen die Telekom zeitnah eine neue Zuweisung durchsetzen möchte.
Hier ist auch mal der Zusammenhalt der Beamten gefragt, da z. B. diese Zuweisungen von anderen Betroffenen Beamten bei dem eigenen Prozess als Beweis aufgeführt werden können...

Aktuell halten sich die meisten Beamten aber bedeckt und meinen bzw. hoffen, dass ihnen dies nicht passiert - aber denkt bitte dran. Die Beamten sollen gerade bei der Telekom ein auslaufendes Modell sein - dafür machen AG/DH und auch verdi viel Arbeit im Hintergrund...
Das kommt mir vor wie das Gemauschel bei der aktuellen Regierung - da werden Datenschutzgesetze in anderen Gesetzesvorlagen, die bestimmt werden sollen versteckt - wichtige kleine Änderungen werden in einer Vorlage plaziert und keiner merkt es und im Zweifelsfall kommt es zu einer Abstimmung, bei der nur 50 Abgeordnete anwesend sind...

Verlasst euch bitte nicht mehr auf die Gewerkschaften namens verdi oder dpvkom - die wollen nur ihre eigenen Machtstrukturen erhalten und denen ist oftmals die Basis sowas von egal - da wird in anderen Dimensionen gedacht...
Öffentlich wirksame Auftritte sind bei verdi wichtiger als die Interessen der Basis - und als die Interessen von den zahlreichen Beamten...
Die Kooperation bei den meisten Beamten ist doch auf den eigenen Vorteil ausgerichtet, dies sieht man doch daran, dass Urteile von anderen gern gelesen werden, die eigenen erstittenen Urteile aber nie anderen (proT-in) zur Kenntnis gebracht werden.

Ein Änderung hierzu sehe ich nicht.


Gerade wegen der geringen Zahl von Einsatzmöglichkeiten will man doch nicht teilen und in der nächsten Zuweisungsrunde seinen Posten verlieren.

Wenn Du dann über die Interessen der Basis schreibst, kommt es hier nicht so recht an.


Weil Du hier Gemauschel anprangerst, solltest Du Handlungsmöglichkeiten aufzeichnen, damit diesen Verursachern und Beteiligten am Gemauschel eine bittere Pille verpast wird.
Wie lange können sich diese Leute dann noch auf dem Posten halten?
Und bis dahin bleiben sie Querulanten, solange das Rückgrat nicht gebrochen wird.
dsabwien
Beiträge: 78
Registriert: 19. Mär 2013, 17:00
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von dsabwien »

Brauner und Kater - Mikesch,
leider habt ihr beide recht.

Aufzeigen ist das eine bei der Beamtenschaft, das was ihr Beide Vorbildlich in diesem Forum macht.

Glauben ist das andere.

Bei den eigenen Beamten gibt es immer noch einige, die Glauben.

- Glauben daran, das gerecht befördert wird.

- Glauben daran, das gerecht beurteilt wird.

- Glauben daran, das die Telekom und unserer Regierung die Beamten braucht.

- Glauben daran, das Verdi für Beamten irgendwas erreichen kann.

- Glauben daran, das in Deutschland keine Lobbyisten das sagen haben.

- Glauben an die Gerechtigkeit der Verwaltungsgerichte.

- Glauben daran, das es nicht so schlimm wird, wie man es vermutet.

Ich bin in der Hinsicht ein Atheist.

In diesem, wie auch im Prot - In Forum schreiben nur noch eine handvoll Personen.
Einige davon sind sicherlich Telekomgesteuert, nach dem Motto:
Da steckt sicherlich der Fuchs dahinter.

Im großen und ganzen wird nur noch konsumiert, statt aktiv Stellung zu nehmen.

Telekom hat ein leichtes Spiel.
Selbst Meinolf Brauer versteht nicht, warum die Telekombeamten nicht zu Haufe protestieren.

Würde mich auch mal interessieren, warum mit den eigenen Rechten so passiv umgegangen wird.
40.000 Betroffene und max. 20 melden sich zu Wort, oder gibt es noch ein anderes Forum, wo die
- Post - abgeht.
Benutzeravatar
Bundesfreiwild
Beiträge: 1946
Registriert: 17. Jan 2011, 08:48
Behörde:
Kontaktdaten:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Bundesfreiwild »

Die Erfahrung sagt: 95% einer Menschenmasse sind "Mitläufer", Absitzer und Duckmäuser.
Revolutionen werden nicht von 95% angezettelt, sondern von den 5 Prozent.
Die meisten Mensche (auch im Privatleben) sind wie die drei berühmten Affen:
Nix sehen, nix hören, nix sagen.
Man könnnnte ja so von seinem Umfeld irritiert werden, dass man sich genötigt sieht, was dagegen zu machen. Und leider - ich erfahre es immer wieder in Gesprächen, auch über die allgemeine Politiksituation - dass viele auch mit MINIMALsituationen zurecht kommen und lieber nichts daran ändern wollen, weil Änderungen für die meisten eine "Gefahr" bedeuten und viele darin keine Chance auf Besserung sehen und nur Verschlechterung befürchten.

Eine Position wird oft solange erlitten, bis es zu spät für eine sinnvolle Re-Aktion ist, bzw. DIE dann in blutigen Angelegenheiten enden.

Ich bin der Überzeugung, dass 1000 Jahre römisches Reich und Recht und die brutale Herrschaft von Adel und Religionen auf der Welt, die Courage-Gene etwas herausgezüchtet hat.
Oder der Mensch ist einfach so gestrickt, miese Dinge bis zum bitteren Ende hinzunehmen, anstatt zu handeln. Oder erst zu reagieren, wenn man schon mit einem Bein überm Abgrund hängt. Bzw. man lässt eher die verrückten Mutigen die Köpfe heben und guckt zu, ob die abgeschlagen werden. Erst wenn sich zeigt, dass eine Widerstandsreaktion erfolgreich wird, rennt die Masse den paar Mutigen hinterher, um aus deren Engagement dann die eigenen Vorteile zu ziehen, bzw. am Ende nicht auf "der falschen Seite" dazustehen.

Ich befürchte, am menschlichen Grundproblem wird sich nicht viel ändern lassen.
DBTB2012
Beiträge: 51
Registriert: 25. Nov 2012, 18:59
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von DBTB2012 »

Hallo BFW,

gut erkannt ...

Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und es ist so unendlich schwer aus eingeschliffenen Bahnen auszubrechen. Das perönliche Chancemanagement benötigt die Überwindung des inneren Schweinhunds und der ist bekanntlich immer im Weg. Das ist so beim Abnehmen, rauchen aufhören, mehr Bewegung und so vieles mehr :D

Inzwischen bin ich gegenüner T auf Widerstand gebürstet. Was von T kommt ist für mich erstmal unwahr und wird, wenn nötig mit Anwalt überprüft. Ich schreibe nur Widerspruch gegen Beurteilung und der anschließende Fall von T mit den vielen Klagen die mit hohem Streiwert belegt und allesamt von T verloren wurden.
Benutzeravatar
Brauner
Beiträge: 152
Registriert: 8. Nov 2009, 16:14
Behörde:
Wohnort: NRW

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Brauner »

Ein Widerspruch gegen eine Zuweisung hat nach dem Gesetz (eigentlich) aufschiebende Wirkung, aber die aufschiebende Wirkung wird in aller Regel dadurch unterlaufen, dass in der Zuweisungsverfügung bzw. zugleich mit ihr die sofortige Vollziehung der Zuweisung angeordnet wird.
Dann ist - wie oben erwähnt - ein verwaltungsgerichtliches Eilverfahren erforderlich, um die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen die Zuweisungsverfügung wieder herstellen zu lassen.
► § 80 V VwGO als gesetzliche Grundlage des verwaltungsgerichtlichen Eilverfahrens.
http://www.michaelbertling.de/beamtenre ... eisung.htm

So betrachtet ist es fraglich, ob eine Zuweisung eilbedüftig ist und sofort umgesetzt werden muß. Ich denke ein Anwalt wird es schnell kippen, was Telekom beabsichtigt.

In der ganzen Sache ist es aber dennoch ziemlich einseitig, sich auf Klagen zu versteifen.

Wer einen Mehrfrontenkrieg führen will, der zieht noch ganz andere Register.

Wobei Telekom kaum beweisen kann, warum die Zuweisung gerade eines klagenden Beamten absolut notwendig ist, während andere zum Däumchendrehen ohne Urteil verdonnert wurden.



Wie transparent ist die Zuweisungspraxis? Telekoms Führungskräfte betonen immer wieder, WIR haben Offenheit!

UND das meine ich, sollte man mal belegen können. Gibt es schriftliche Unterlagen mit Kriterienkatalog ZUWEISUNG.


Die letzte Frage lautet: "Warum immer ich?"
Und bis dahin bleiben sie Querulanten, solange das Rückgrat nicht gebrochen wird.
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

bei der nächsten BR-Wahl 2014 können, gerade die Betroffenen, das Kreuz an der richtigen Stelle machen...

Und das ist nicht verdi - denn verdi verkauft die Beamten um die einen Machtstrukturen zu erhalten...
Schaut euch z. B. mal bei proT-in um, dort wird sich noch um die Mitglieder und deren Probleme gekümmert...

Das beste Beispiel ist Bundesfreiwild, die sich hier aktiv im Forum immer wieder mit sehr hilfreichen Kommentaren meldet und die Meinung der
Basis versteht und Problem offen anspricht...
Das ist auch die einzigste Vertretung die die Probleme der Beamten noch sieht und erkennt...
Benutzeravatar
Brauner
Beiträge: 152
Registriert: 8. Nov 2009, 16:14
Behörde:
Wohnort: NRW

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Brauner »

Viel Dank ILO_2, für Deinen ausführlichen Beitrag. Vieles war mir neu.
Ich frage mich aber, wenn Gerichte unabhängig urteilen, wieso es keine einzelnen Gerichte gibt, die anderlautende Urteile sprechen. Warum ist da nicht mal eine einstweilige Verfügung möglich, die dann die sofortige Zuweisung kippt?


Kater-Mikesch hat geschrieben:bei der nächsten BR-Wahl 2014 können, gerade die Betroffenen, das Kreuz an der richtigen Stelle machen...

Und das ist nicht verdi - denn verdi verkauft die Beamten um die einen Machtstrukturen zu erhalten...
Schaut euch z. B. mal bei proT-in um, dort wird sich noch um die Mitglieder und deren Probleme gekümmert...
.
Du versprichst Dir von der BR-Wahl 2014 zu viel.

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Ausgebotete Beamte werden sowieso keine betriebliche Vertretung haben. Betriebsratslose Strukturen helfen alles in der Schwebe zu halten, da helfen keine Problemkümmerer, die meinen etwas zum Thema zu schreiben.

Eine strategische Vorgehensweise wäre, wie mir ein Kollege vorgeschlagen hat, einen Personalrat zu wählen, keinen Betriebsrat.

Er erklärte mir folgendes, bei der vorzeitigen Betriebsratswahl, also noch 2013 wegen den betriebsratslosen Strukruren,
wird nachdem der Wahlausschuss eingerichtet wurde, eine Liste "Personalrat" eingereicht.
Mitglieder auf dieser Liste setzen sich für die guten alten Zeiten ein. Hier wird sich dann zeigen, wie groß die Zustimmung unter den Beamten ist, denen es damals besser ging.

Ich gehe von einem Stimmenanteil für die "Pesonalrats-Liste" von nahezu 100% der Wahlbeteiligten aus.
Allerdings bei einer sehr geringen Wahlbeteiligung, die aber dann wegen fehlender verdi-Liste unwichtig ist.
Und bis dahin bleiben sie Querulanten, solange das Rückgrat nicht gebrochen wird.
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

wenn du bei der nächsten wahl die leute deines vertrauens wählst, dann ist das doch ok...

aber glaube nicht, dass das welche von verdi sind...
Rechtlerin
Beiträge: 403
Registriert: 7. Sep 2012, 15:54
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Rechtlerin »

Hallo Bundesfreiwild, hallo Andrea und ein Hallo an alle anderen,

ich habe jetzt von einem ehemaligen Kollegen gehört, dass seine Zuweisung per Eilantrag gestoppt wurde - also die sofortige Zuweisung wird nicht durchgeführt und somit ist die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs wiederhergestellt...

Es ging um eine Zuweisung zur VCS mit Schwerbehinderung - das war aber nicht entscheidend.
Die Fahrtzeiten (ca. 3 Stunden mit öffentl. Verkehrsmittel und über zwei Stunden mit PKW), die familiäre Situation mit Kind und Familie wurden u. a. nicht ermessensfehlerfrei berücksichtigt.
Das VG hatte noch alle Argumente der Telekom 1:1 übernommen - wir hatten gedacht, die Telekom hat den Text verfasst...
Das OVG Baden-Württemberg hat ALLE Argumente des Kollegen gewürdigt und die Telekom eindeutig und eindrucksvoll in die Schranken verwiesen.

Das war eine sehr deutliche Klatsche - ähnlich wie bei Bundesfreiwild...das zeigt wieder mal eindeutig, wie die Telekom bzw. der DH die rechtswidrigen Zuweisungen durchdrücken will...

Ein letzter Satz, der erwähnenswert ist:
Bei der Erwiderung des Argumente des Kollegen, hat der Bearbeiter mit Namen unterschrieben und mit dem Hinweis.
Der Unterzeichner ist Angestellter der Deutschen Telekom und hat die Befähigung zum Richteramt

Da wollte wohl einer den Richter beeindrucken oder sogar beinflussen...
Benutzeravatar
Brauner
Beiträge: 152
Registriert: 8. Nov 2009, 16:14
Behörde:
Wohnort: NRW

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Brauner »

Rechtlerin hat geschrieben:
Ein letzter Satz, der erwähnenswert ist:
Bei der Erwiderung des Argumente des Kollegen, hat der Bearbeiter mit Namen unterschrieben und mit dem Hinweis.
Der Unterzeichner ist Angestellter der Deutschen Telekom und hat die Befähigung zum Richteramt

Da wollte wohl einer den Richter beeindrucken oder sogar beinflussen...
Um welchen Bearbeiter geht es denn?

Befähigung zum Richteramt bedeutet eigentlich nur, er ist Rechtsanwalt, .... hat die 2. juristische Staatsprüfung bestanden.... die Zulassung zum Rechtsanwalt durch das Justizministerium....


Ich hätte eigentlich gedacht bei dem Rechtsservice der Telekom werden grundsätzlich nur noch Rechtsanwälte mit der Prozessvertretung beauftragt. Man hat doch etwa 1997 mit der Neuorganisation der Rechtskanzleien in den Außenorganistaionen sämtliche Leiter ausgetauscht, sodass keine Diplom Verwaltungswirte jemals mehr den Rechtsservice Telekom leiten konnten.

Auch hat man zusätzliche Anwälte eingestellt.

Wenn jemannd vom Rechtsservice beeindrucken wollte, dann distanziert er sich von den Diplom Verwaltungswirten.

Die Blamagen finden nicht nur vor Gericht statt, sondern immer dann, wenn der DiplVerw los zieht und Angestellten eine Abmahnung formulieren soll.

Wie armseelig ist das denn?
Und bis dahin bleiben sie Querulanten, solange das Rückgrat nicht gebrochen wird.
Schwapau
Beiträge: 188
Registriert: 14. Jul 2012, 20:53
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Schwapau »

bei der Telekom oder Dienstherr wird es langsam nur noch peinlich !!!

Hier wird versucht, einen rechtswidrigen Vorgang zu legitimieren...eindeutige Vorgaben von Gutachten, die selber durch BAD oder Amtsartz beauftragt werden,
werden angezweifelt oder es wird sich scheibchenweise das Beste rausgesucht.

Und dafür muss der Steuerzahler auch noch bezahlen, denn das BFM wird durch die Telekom instrumentalisiert - mit dem Vorwand, dass die DH-Pflicht efüllt wird.
Hier muss kurz- bis mittelfristig ein Umdenken geschehen, dann was der Rechtsservice für ein Geld verschwendet, um die Beamten loszuwerden, ist einfach eine Sauerei ohne Gleichen - aber Hauptsachte die Herren Nokiel und Konsorten beraten die Telekom in beamtenrechtlichen Angelegenheiten.

Wann werden diese Personen eigentlich mal zur Rechenschaft herangezogen und angezeigt - hier muss eine Anzeige und eine staatsanwaltliche Ermittlung die Vorgehensweise der Telekom und DH klären...denn wenn dieser Nokiel auch noch für teures Geld die Beamten mobbt und misshandelt, dann muss reagiert werden.

Wehr euch und wählt einfach bei der nächsten Wahl proT-in - das müssen alles Beamten machen und auch Verantwortung übernehmen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo,

na dann wünsche ich dem/der Glücklichen alles Gute - würde gerne noch wissen, ob der/diejenige wieder zurück zur PBM NL bzw. Vivento fallen ?

Um welche VCS handelt es sich denn und kann man das Urteil nachlesen?
Es freut mich natürlich, dass die Telekom/DH wieder mal einen auf die Nase bekommen haben - aber nicht zu früh freuen, denn die nächste Zuweisung folgt mich Sicherheit
nach nicht allzulanger Zeit - die Telekom/der DH ist da sehr sehr erfinderisch...

Sollte es Probleme geben, einfach mal an proT-in mailen...und sofort RS-Versicherung abschließen, wenn noch nicht geschehen.

Obwohl die Eilentscheidung mit Streitwert 5000,00 oder 2500,00 Euro nicht so sehr ins Gewicht fallen...

Schönen Abend und hoffentlich genießt der/diejenige den Erfolg - herzlichen Grückwunsch...
Rechtlerin
Beiträge: 403
Registriert: 7. Sep 2012, 15:54
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Rechtlerin »

Guten morgen,

hier nochmals ein Nachtrag zu dem rechtswidrigen Vorgehen der Telekom, des Betriebsrates und des Einigungsstellen-Vorsitzenden.

Bei dem besagte Fall wurde eine Stellungnahme des BAD angefordert, da der Vorgang in der Einigungsstelle zur Entscheidung vorlag.
Der BAD-Arzt hat in der Stellung eindeutig und ohne Interpretationsspielraum mitgeteilt, dass ein Umzug zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen wird.

Diese Feststellung wurde bereits in einem vorherigen Gutachten von einem anderen unabhängigem Arzt festgestellt.

Und dann wird in der Einigungsstelle unter Beteiligung des AG und Betriebsrates (der BR hätte massive Bedenken anprangern und rechtliche Folgen anprangern müssen) mit der Stimme des Vorsitzenden, dass die Zuweisung unter der Möglichkeit eines Umzuges mit Aufnahme einer Zweitwohnung durchzuführen ist.

Hier wird das Recht mit Füßen getreten - was lehrt uns das:
Bei der nächsten Wahl nicht mehr verdi wählen - dieser Verein ist es nicht Wert, denn verdi sind die Beamten egal.
Und dann den Vorsitzenden der Einigungsstelle sorgfältig auswählen, so dass die Belange der Beamten wieder ernst genommen werden.

Kennt eigentlich jemand diese zuständigen BR-Mitglieder, die für die PBM NL zuständig sind???
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Zuweisung mit dicken Sozialrucksack nach VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Es ist schon üblich, dass die Telekom in der Einigungsstelle die Gutachten so auslegt, wie es ihr gerade passt...
Traurig ist aber, dass der Betriebsrat (in den meisten Fällen verdi) da mit der Telekom unter einer Decke steckt - und der Einigungstellen-Richter setzt
diesem die Krone auf...

Ich habe auch schon Kollegen/innen erlebt, bei denen die Gutachten zu 100 % eine Umzug / Zweitwohnung ausgeschlossen haben und die Fahrtzeit bzw. Wegezeit auf 1 Stunde begrentzt war.
Dann hat die Telekom nochmals und nochmals ein Gutachten beauftragt und sich dann teilweise aus diesen Gutachten bedient - wenn man die kompletten Gutachten zu Grunde gelegt hätte, dürfte es in diesen Fällen niemals zu einer Zuweisung kommen...
Wenn der BAD einen Umzug aus gesundheitlichen Gründen ausschließt und die Telekom trotzdem eine Zuweisung durchführt, dann ist das schon grobe Fahrlässigkeit und ein bewusstes rechtswidriges Verhalten - in diesen Fällen kann Schadensersatz geforderdert werden - es muss aber ein Schaden eingetreten sein...

Auch gegen Beteiligte des Einigungsstellen-Verfahren kann u. Umständen eine Klage durchgeführt werden, wenn hier ein grobes, ggf. auch fahrlässiges Verhalten nachgewiesen werden kann...
Hier ist aber ein guter Anwalt gefragt, der sich mit Schadensersatz und ggf. Schmerzensgeld auskennt...

Also, nicht verzagen, immer schön einen (Fach)Anwalt fragen - natürlich vorher eine RS-Versicherung abschließen...

Ein schönes und sonniges Restwochenende
Antworten