Behandlung beim Facharzt notwendig?

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helena
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Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von helena »

Hallo!

Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage bzw. bitte um eine Einschätzung :

Seit mittlerweile 10 Jahren befinde ich mich im aktiven Dienst und stelle zunehmend Probleme fest:

Ich leide massiv unter Schlafstörungen, gerade bei Schichtwechsel und und auf mich zukommenden "schwierigen Fällen", problematischen Situationen.Schlafe ich, ist der Inhalt meiner Träume ebenfalls der Dienst.
Abschalten nach Feierabend ist nicht möglich, ich ertappe mich täglich dabei, mich ständig gedanklich mit dem Dienst zu beschäftigen. Nach dem Dienst ist vor dem Dienst, ein nicht sicheres Frei bedeutet ständige Angespanntheit und extreme Überempfindlichkeit auf Geräusche - es könnte ja das Telefon sein.
Eine kurzfristige Einteilung zum Dienst löst starke Gefühle von anhaltender Wut - hin zum Weinen - aus. Zudem werfen mich völlig nebensächliche Dinge aus der Bahn. Zb. könnte ich heulen wenn ich auf dem Arbeitsweg regnet u. ich nass werde.
Selbst bereits einige Tage vor Urlaubsende bin ich gedanklich wieder gefangen. Ich fühle mich nicht in der Lage, soziale Kontakte zu pflegen - bedingt durch ständige Wochenendschichten.
Eine lähmende Müdigkeit nach dem Dienst und (von mir empfundener) stetiger Stress im privaten Bereich (Erledigung des Haushalts, Wahrnehmung von Terminen) ist zu verzeichnen. Ich habe oft das Gefühl, mir wächst alles über den Kopf. Vor d. Spätschichten ist es mir nicht möglich, Erledigungen zu machen, ich liege bis mittags im Bett und versuche mich dazu zu zwingen, mich jetzt zu erholen.
Die Einnahme verschiedener pflanzlicher Mittel zur Beruhigung bzw. gegen die Schlafstörungen) hat keinen Erfolg gebracht. Lediglich die Einnahme von Schlafmitteln hilft während der Nacht, läßt mich aber morgens nicht immer fit sein. Bislang reicht eine geringe Dosis, dennoch ist es keine Lösung.
Ich wäre dankbar für Meinungen, denn auch der Gedanke an den Besuch eines Facharztes (Psychiater, Psychologe) löst Beklemmungen aus, die ich nichtmals erklären kann. Ich habe doch sonst auch alles selbst gemeistert...

Vielen Dank
schäferhund
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von schäferhund »

Halllo helena,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum - Du bist hier mit Sicherheit an der richtigen Stelle. :D

Wenn Du hier ältere Forumsbeiträge von Kolleginnen u. Kollegen betrachtest wirst Du sehen, dass Du kein Einzelfall bist. Auch wenn es die Bevölkerung immer nicht so gerne glauben möchte, aber auch im öffentlichen Dienst gibt es schon seit längerer Zeit eine zunehmende Arbeitsverdichtung. Kommen dann noch andere Sorgen hinzu (z. Bsp. Mobbing, private Schwierigkeiten, usw.) sind Körper und Geist irgendwann "ausgebrannt" (wir kennen alle den Begriff "burn out").
Das Aufsuchen eines Neurologen, Psychaters oder Nervenarztes ist gerade in der heutigen Zeit nun wirklich keine Schande. Besonders Menschen mit viel Verantwortungsbewußtsein, Ehrgeiz und Engagement sind die Ersten, die früher oder später nicht mehr können und eine "Auszeit" brauchen. Menschen, denen so ziemlich alles sch.....egal ist, sind kaum von Burn out oder vergleichbaren Symptomen betroffen. Dies kann Dir jeder Experte bestätigen.
Mein Ratschlag: Vertraue Dich schnellstmöglich einem Facharzt an und schildere ihm Deine gegenwärtige Situation. Verheimliche nichts, der Behandlungserfolg ist um so größer, je mehr derArzt oder Ärztin von Dir weiß !!

Wünsche Dir viel Glück - werde wieder gesund !! :wink:

Gruß vom Schäferhund
ZS-forever
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von ZS-forever »

Hallo Helena,

erst durch den Besuch beim Psychater kam ich auf eine organische Ursache meiner Beschwerden. Ich war müde, depressiv, habe zugenommen, mein Blutdruck war stark erhöht usw., mein Hausarzt und auch der Internist konnten nichts finden und erst der Psychater hat mich zum Endokrinologen geschickt, um meine Homone untersuchen zu lassen - und der Stein der Weisen wurde gefunden - Hashimoto. Eine Erkrankung der Schilddrüse, die genau diese Symptome auslöst. Ich nehme jetzt seit 4 Wochen das Schilddrüsenhormon und mir geht es viel besser.
Früher war ich an einem Amt, da war Langeweilemobbing an der Tagesordnung, auch hier konnte mir der Psychater super helfen, die Zeit dort zu überstehen und eben nicht die Dinge mit nach Hause zu nehmen. Sogar zum Arbeitsplatzwechel hat es dann gereicht, obwohl ich gegen Windmühlen kämpfen musste.

Also mach dir schnellstmöglich einen Termin, die Warteliste ist lang.
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Bundesfreiwild
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ich denke, bevor man einen Psycho-FAcharzt aufsucht, sollte man erstmal die internistische Schienen abklopfen.
Wie schon bemerkt: Schilddrüsenprobleme oder auch Eisenmangel kann zu solchen Syptomen führen.
Allerdings sehe ich hier eigentlich die Belastungssymptome von Schichtdienst, evtl. Stress durch Überforderung oder Unterforderung, die Beschäftigung mit dem Thema Dienst auch im Traum und in der Freizeit weist auf das Burn-Out-Syndrom hin, was meiner Meinung nix anderes bedeutet, als dass man von der Arbeitssituation grundsätzlich die Schnauze MASSIV voll hat.

Ich würde also raten: Ab zum Internisten, großes Blutbild machen lassen. Im Dienst mindestens ZWEI Gänge zurück schalten, die Ohren auf Durchzug stellen, Zielerreichung und Teamziele zum Teufel scheren, die paar Euro mehr sind die Gesundheit nicht wert, Abstand von stressenden Kollegen halten. Sein eigenes Ding machen und sich nicht unter Druck setzen lassen.

In der Freizeit wirklich was unternehmen, auf andere Gedanken kommen, Sport treiben - zur Ruhe kommen.

Es gibt auch Atteste, die gegen Schichtdienstarbeit und Callcenter-Tätigkeiten sprechen können. Erstmal die rein körperlichen Belastungen aus dem Weg räumen und sehen, ob sich etwas bessert.

Nicht alles gleich auf die Psycho-Schiene schieben. Naja... die Psychoschiene muss man eigentlich dem Arbeitgeber attestieren, nämlich derart, dass er seine Leute so unter Druck setzt, DASS sie krank werden. Meiner Meinung gehört dieser abgefuckte, Menschen ausbeutende Managerclub in die Zwangsjacke.
Also - schiebt den Schwarzen Peter erstmal in diese Richtung, statt sich an die eigene Brust zu klopfen und die "Schuld" bei sich zu suchen.
helena
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von helena »

Internistisch ist alles untesucht worden, großes Blutbild, selbst ein MRT ist gemacht worden.

2 Gänge zurückschalten ist nicht möglich, anfallende Arbeit und die ständigen Konfrontationen/Auseinandersetzungen mit den Probanden an der Tagesordnung.
Ohren auf Durchzug schalten hieße: Probanden keine Antworten geben, sie ignorieren. Das ist nicht möglich. Fragen gibt es immer und überall. Ansprechpartner bin ich.
Aufgaben abgeben ist nicht möglich, da keine Sonderaufgaben angenommen worden sind. Schon da habe ich gar nicht erst etwas angenommen, da dieses nur eine zusätzliche Belastung darstellen würde.
Probleme mit Kollegen gibt es nicht. Daran liegt es nicht. Mein eigenes Ding kann ich nicht machen, schließlich muss ich mich an Vorgaben (Tagesordung etc. ) halten.
In der wenigen Freizeit (Wochenende) unternehme ich etwas, sofern möglich. Oft ist dieses eingeschränkt durch ständig wechselnde Arbeitszeiten. 26 Tage eingeteilt sein, in der Zeit wenn es gut läuft 3 Tage frei haben, wenn es schlecht läuft nur 2 Tage - und dabei mind. 4 verschiedene Arbeitszeiten haben - da ist an Freizeitgestaltung wenig zu denken. Zur Ruhe kommen? Wie geht das ? Genau das ist das Problem. Ich weiß nicht wie !! Wie kann ich abschalten ?

Den schwarzen Peter in Richtung Managerclub schieben? Gerne. Ich fühle mich nicht schuldig. Warum auch? Ich habe lediglich meine Pflicht erfüllt und immer versucht, dieses vernünftig zu machen. Aber was bringt das ? Die Probleme sind meine. Ich habe damit zu kämpfen.

Ich habe ständig Druck, Druck mich in kurzer Zeit zu erholen, Druck, Schichtwechseln stand zu halten,Druck einzuschlafen, Druck aufzuwachen, Druck an alles zu denken, Zeitdruck während der Arbeit, Druck wegen Streitigkeiten der Probanden untereinander, Druck durch direkte Konfrontationen mit Probanden, selbst Druck, nicht krank zu werden, da alleine das Notwendigwerden einer Krankmeldung Druck verursacht - zu wenig Kollegen, und nun ich auch noch krank.... es ist mir absolut unangenehm mich krank zu melden. Bei einem grippalen Infekt hört der Chef es ja noch - aber Angst, unglaubwürdig zu sein wenn man die Krankheit nicht sieht oder hört.

Wenn es so einfach wäre, durch Aktivitäten nach der ARbeit die Last zu schmälern, hätte ich dieses schon getan. Das Problem liegt viel mehr an der Wurzel, mich überhaupt nach der Arbeit wach zu halten ist schon sehr schwer, ich fühle mich wie mit einer Käseglocke über dem Kopf und einem Gewicht an den Beinen.
egyptwoman
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von egyptwoman »

Hm woher kommt mir deine geschilderte Situation nur so bekannt vor? Ach ja, ich hatte genau dieselben Probleme. Ich kann dir nur eins empfehlen, schnellstmöglich nen Therapeuten aufsuchen. Ein Nachteil entsteht dir dadurch nicht, es gibt viele Kollegen die in psychotherpeutischer Behandlung sind, von denen die anderen Kollegen nicht mall was wissen.
Sprich mal mit deinen Vorgesetzten ob es möglich ist, dich vorübergehend auf eine Stelle einzuteilen in denen du nicht so extrem wie im Stationsdienst (ich vermute aufgrund deiner Beschreibung das du größtenteils auf ner Station eingesetzt bist) mit den Probanten zutun hast.
Bei uns hab es die sogenannten Vorführdienste, also die, die die Probanten zum Besuch vorgeführt haben oder zum Arzt, ich fand diese Stelle damals nicht so nervenaufreibend. Dieser Dienst war immer von 7 - 16 Uhr, vielleicht ist es auch möglich, musst du mal mit deinem Personalchef reden, dich vorläufig auch vom Wochenenddienst zu befreien. Ich habe dies damals als Wiedereingliederungsmaßnahme gemacht. Deinem Dienstherrn muss ja auch dran gelegen sein, das du Gesund wirst und das auch bleibst. So wie du die Lage grad beschreibst, geht das nicht.
Du schreibst auch das du dir Gedanken machst, wenn du krankgeschrieben wirst. Genau dasselbe hab ich damals auch immer gemacht, immer Rücksicht auf die Kollegen ge-nommen, immer gedacht, ne wenn du jetzt ausfällst, dann muss ja ein Kollege für dich einspringen. Falsche Denkweise, denn anderen Kollegen ist es egal ob für die im Krankheitsfall den Dienst übernehmen muss. Es nutzt dir gar nix wenn du immer mit Rücksicht auf deine Kollegen krank zum Dienst kommst, das führt nur dazu das du im Krankheitsfall wesentlich länger zur Genesung brauchst, als normal und wenn du so weitermachst wie bisher, wirst du irgendwann so ausgebrannt sein, das du gar nicht mehr zum Dienst gehen kannst und dann sehr sehr lange oder u.U. für immer zu Hause bist.
Schalt einen Gang runter, red mit deinem Personalchef und wenn der dir nicht hilft, sorry, ab zum Arzt und krankschreiben lassen.
Ich habe das auch alles hinter mir, bin mit fast 40° Fieber zum Dienst, hatte nen angebrochenen Mittelfußknochen, trotzdem zum Dienst, am Ende war es so das ich gezittert habe wenn ich zum Dienst gegangen bin, Essen braucht ich davor gar nix mehr, denn sobald ich die Anstalt betreten hatte, hab ich mich übergeben müssen (hatte keine Magenprobleme, war psychisch bedingt).
Also schalt einen Gang runter, mach dir um dich und deine Gesundheit sorgen und nicht darum was die Kollegen denken könnten, ala na meine Krankheit sieht man ja nicht, also ist es keine Krankheit, Blödsinn. Psychische Probleme sind in dem Job an der Tagesordnung, viele zeigen sie nur nicht und versuchen zu tun als wenn nix wäre, sobald sie dann zu hause sind kommen die ganzen Probleme.

egyptwoman
schäferhund
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von schäferhund »

Frage:

Kann man Kolleginnen u. Kollegen, die , aus welchen Gründen auch immer, Schwierigkeiten an "vorderster Front" haben (also direkt tagtäglich bei den Inhafitierten sind) nicht irgendwie zu Verwaltungsaufgaben einsetzten. Vermutlich werden aber dort auch im Verwaltungsbereich immer mehr Stellen abgebaut - oder ?
egyptwoman
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von egyptwoman »

Vorübergehend kann man sicher auch einen Beamten aus dem aktiven Dienst in die Verwaltung abordnen, auf Dauer müsste derjenige aber eine Umschulung machen, da es ja für die Verwaltung ne gesonderte Ausbildung gibt. Ja die Stellen werden immer mehr abgebaut oder mit Angestellten besetzt, teilweise auch durch Private Unternehmen erledigt.

egyptwoman
Kajetan
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von Kajetan »

Hi,
was Du da berichtest ist wirklich kein Einzelfall. Die meisten Behörden machen ihre Mitarbeiter systematisch kaputt.
Ich kenne bereits sehr viele Kollegen die fachliche Hilfe außerhalb des Vollzuges nötig haben und auch in Anspruch nehmen.
Die Belastung des Wechseldienstes und der Umgang mit extrem schwierigen Menschen ist sehr anstrengend und dann sind
da auch noch die Insassen. Unser Alltag ist nun mal geprägt durch Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen...vom Mobing mal
ganz zu schweigen. Von Seiten der Vorgesetzten wird in der Regel nicht oder nur unzureichend reagiert. Das alles kann auf Dauer
nicht gut gehen. ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden und kann dir nur raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen...mit
allen Konsequenzen. Wir haben alle nur dieses eine Leben und können es uns nicht von derartigen Gedanken und Träumen und schlaflosen
Nächten zerstören lassen.
Ich wünsche dir alles Gute und die Kraft es zu schaffen
schäferhund
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von schäferhund »

@ Kajetan:

Da fällt mir folgendes Erlebnis ein:

Während einer längeren Bahnfahrt lernte ich zufällig einen älteren, pensionierten Nervenarzt kennen und kam mit ihm ins Gespräch. Der Mediziner meinte dabei u.a. dass es Berufsgruppen gäbe, bei denen es eine deutlich höhere Erkrankungs- bzw. Suizid-Rate gäbe. Der Beruf des Strafvollzugsbediensteten stand dabei mit an oberster Spitze !

Traurig :evil:
egyptwoman
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von egyptwoman »

Das wurde sogar schon in einer öffentlichen Studie festgestellt, das Beamte im Strafvollzug und auch Polizeibeamte einer erhöhten Rate an Suizid oder -versuchen unterliegen und auch die psychische Belastung und daraus folgenden Krankheiten sehr sehr hoch ist. Eigentlich sollte sowas doch den Ministerien bekannt sein und eigentlich sollten sie doch Maßnahmen ergreifen um dem entgegenzusteuern, leider passiert genau das Gegenteil davon. Leute die eh schon angeschlagen sind werden immer weiter drangsaliert selbst wenn sie im Ruhestand sind, heißt das nicht das man keinen Druck mehr von denen bekommt. Traurige Realität.

egyptwoman
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Bundesfreiwild
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ja - und wer ist unser aller oberster Dienstherr? BMI und BMF - also Schäuble.
Und der ist als Beamtenhasser verrufen und seine Bea-Politik bildet dies seit 15 Jahren auch genau so ab.
Ein Fingerzeig meinerseits zur nächsten Bundestagswahl.
schäferhund
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von schäferhund »

Bundesfreiwild hat geschrieben:Ja - und wer ist unser aller oberster Dienstherr? BMI und BMF - also Schäuble.
Und der ist als Beamtenhasser verrufen und seine Bea-Politik bildet dies seit 15 Jahren auch genau so ab.
Ein Fingerzeig meinerseits zur nächsten Bundestagswahl.
Auch unter einer anderen Regierung wird sich da wohl kaum was ändern. Schauen wir uns doch mal die Situation des öD in Berlin an. Aus Regierungskreisen (Regierender Bürgermeister: Klaus Wowereit, SPD) wurde dort bereits vor Jahren zugegegeben, dass im Umgang mit den öD-Bediensteten ein gewisser "Mobbing-Faktor" erwünscht sei. Der Spiegel berichtete ausfühlich darüber.
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Bundesfreiwild
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Re: Behandlung beim Facharzt notwendig?

Beitrag von Bundesfreiwild »

Die Landesfürsten sind hinsichtlich der Beamten auch nur "Befehlsempfänger". Das Problem stinkt immer vom Kopf her.
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