Diätenerhöhung

Hier kommen politische Themen zur Sprache.

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Zollwolf1960
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Diätenerhöhung

Beitrag von Zollwolf1960 »

Hallo,

es ist doch schön, wie unsere Regierung und die Opposition zusammenarbeiten. Das Getöse der Grünen ist nur Theaterdonner.

Hier ein paar Links dazu:
http://www.welt.de/politik/article13307 ... ehung.html
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/ ... 69/141066/
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 55,00.html
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 69594.html

Endlich geht es mal rund in unserem Lande, nur für wie lange?

LG
Der öffentliche Dienst und der gesunde Menschenverstand schließen einander aus.

Man sollte sich die Gelassenheit eines Stuhles zulegen können, der muss auch mit jedem A.... klarkommen.
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Odindissa
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Beitrag von Odindissa »

*schmunzel*
Beim Geld hört die Freundschaft halt auf. Mal ganz abgesehen davon dass das was dort gerade geschieht zur Regelmäßigkeit wird: würde nicht (fast) jeder so verfahren wenn er an der Quelle säße?
Ich muß zugeben, ich würde mir auch die eine oder andere Erhöhung gönnen wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Natürlich ganz heimlich, ist ja klar. Zu blöd dass die das auch immer an die große Glocke hängen müssen.
Und so ein paar moppernde Querdenker sind ja auch gut fürs Gesicht nach außen.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Wer denkt, ein Volksvertreter vertritt das Volk der denkt auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
ZS-forever
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Beitrag von ZS-forever »

Liebe Gewerkschaft - 10% für alle und zwar sofort!!!!!!!

Nein, das ist kein Spaß! Es muss etwas passieren.

Wie kann es sein, dass unsere Herren "Beamte" in Berlin, nur weil sie in der Regierung sitzen, mehr Geld bekommen, und unsere breite Arbeiterefresse an der Basis verhungern muss?
Zollwolf1960
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Beitrag von Zollwolf1960 »

Hallo,

also was da im Bundestag abgeht, ist das Letzte. Über alle Themen wird gestritten, nur wenn es um mehr Geld geht, dann herrscht Friede und Eintracht. Die Politiker denken bestimmt: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert.

Die ganze Bande gehört in die Wüste geschickt, aber das wäre eine zu große Strafe für die Wüste.

Alle Gehälter müssen so bemessen sein, dass Jeder genug zu essen, zu trinken, Kleidung und ein Dach über dem Kopf hat. Wie ich die Leute ja kenne, möchten sie gern Kaviar essen, Champagner trinken, Kleidung von Armani oder Dior haben und in einer Luxusvilla leben. Wenn das jeder Mensch hätte, dann bitteschön. Aber besser die Bürger abzocken und in Saus und Braus leben.

Verlogenheit und Selbstbedienung führt automatisch zur Politikverdrossenheit.

LG
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Runen-Alphabet
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Beitrag von Runen-Alphabet »

Hallo zusammen!
Zollwolf1960 hat geschrieben:Die ganze Bande gehört in die Wüste geschickt, aber das wäre eine zu große Strafe für die Wüste.
Erstens das, und zweitens bringt das absolut nichts. Ungleich bei den Blaublütigen, die einfach an Macht verloren haben und heute meist einfache Leute von nebenan sind, kommen in der Politik immer neue Wasserköpfe an die Macht und suchen nach für sich selbst gute politische Lösungen, schei* auf den Rest!

Gerade dann denk ich mir meist, ob es denn vorher nicht besser war!
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
Laura
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Beitrag von Laura »

Was mich an dieser Sache wirklich ärgert, unabhängig davon, ob diese Erhöhung gerechtfertigt ist oder nicht, ist:
Hier wird die Erhöhung innerhalb von ein paar Wochen aufn Weg gebracht und bei sowas wichtigem wie z.B. die Pendlerpauschale geht nichts weiter...das ist ne Sauerei.

Gruß,
L.
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Laura hat geschrieben:Was mich an dieser Sache wirklich ärgert, unabhängig davon, ob diese Erhöhung gerechtfertigt ist oder nicht, ist:
Hier wird die Erhöhung innerhalb von ein paar Wochen aufn Weg gebracht und bei sowas wichtigem wie z.B. die Pendlerpauschale geht nichts weiter...das ist ne Sauerei.
Ich bin schon älter ;-)
So lange ich denken kann, ist es immer das gleiche Gezeter...
Ist schon komisch, wie einig die sich da auf einmal sind, war aber immer schon so...

Meine altherrwürdige Mama, Gott oder wer immer habe sie gnädig, pflegte immer zu sagen: An der Quelle saß der Knabe...
Weiter meinte sie, früher nannte man sie Fürsten und Könige, heute sog. demokratische Politiker und Manager.

Mein Großvater, Baujahr 1870, der einige Epochen mit viel Mist mitgemacht hatte, meinte mal zu mir damals Jugendlichen:
Demokratie ist lediglich eine besondere und eine weiterentwickelte Form der Diktatur oder Lehnsherrschafft. Den Grundgedanken missbraucht um dem Volke Glauben zu machen, Sie hätten ein Mitbestimmungsrecht.
Der einzige Fortschritt besteht darin, dass das Volk die Wahl hat, wer ihnen den Strick um den Hals legt.


Nun ja, was ich von unseren Oberen und deren Praktiken halte ;-)
Da werde ich mich hier bestimmt nicht äußern, da ich evtl. strafrechtliche Tatbestände erfüllen könnte ;-)
Ich sach dat man so...
Man bemühe meine Freundin Tante Google und gebe als Suchbegriff folgendes ein:
engen streng hierarchisch gegliederten Gruppenverband aus Mitgliedern

Was die Diätenerhöhung anbelangt, die halte ich sogar für gerechtfertigt.
Nett wäre es, wenn die Herren das auch auf das Normalvolk, insbesondere uns Beamten übertragen würden.

Das Übel sind ganz andere Dinge, wie Pensionen, Nebenerwerbe...
Kann mir mal einer erklären, wie ein Volllzeitpolitiker noch Zeit für zig Aufsichtsratsposten haben kann?
Wie ich das nennen mag, verbietet mir der Staatsanwalt, aber mir Bestechung unterstellen wollen, wenn mir ne Firma nen Kaff anbietet...

cu,
Mikesch
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Zollwolf1960
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Beitrag von Zollwolf1960 »

Ihr Lieben,

ich stelle euch mal dar, wie ich ohne strafrechtliche Konsequenzen meine Meinung über unsere Demokratie, unsere Regierung und dem Drumherum öffentlich verbreiten kann.

Es war einmal ein Land, lange vor unserer Zeit. Dort regierte ein König, der sehr beliebt beim Volk war. Jeder zahlte nur geringe Steuern, das Geld floss ungehindert von einem zum anderen, weil Zinsen unbekannt waren. Die Arbeitsbedingungen für die Bevölkerung waren sehr gut, die Entlohnung ebenso und Jeder hatte genug zu essen und eine Wohnung. Der König legte strenge Maßstäbe an sich und seine Beamten an. Jedes Fehlverhalten wurde schnellstens geahndet und der König bestand darauf, ihn auf seine Fehler sofort aufmerksam zu machen. Das Volk stand im Vordergrund. Regelmäßig im Jahr wurde überprüft, wie viele Beamten wirklich nötig waren. Doch eines Tages überfiel ein riesiges Heer das Königreich. Damit das Volk von Repressalien verschont blieb, stellte sich der König an die Spitze seiner Beamten und gemeinsam gingen sie zum Heerführer. Dort verhandelten sie die Friedensbedingungen und besiegelten sie mit ihren Unterschriften. Doch der Heerführer brachte den König und alle königstreuen Beamten um. Nur wenige überlebten und die wurden so umgepolt, dass sie dem neuen Herrscher bedingungslos gehorchten. Der Despot setzte seine Leute an die Spitze der Landesregierung und machte sich auf zur nächsten Eroberung.

Das Volk merkte anfänglich wenig davon, nur langsam aber sicher stiegen die Steuern und die Arbeitsbedingungen verschlechterten sich. Die Herolde wurden immer mehr und verkündeten lauthals, wie gut es doch allen ginge und das es eine Ehre wäre, für den neuen, gerechten, friedvollen, aufrechten und volksnahen König zu arbeiten und Steuern zu zahlen. Auf seltsame Art und Weise verschwanden Bürger, die sich dagegen aussprachen. Manche hatten Selbstmord begangen, andere waren Unfällen zum Opfer gefallen und manche waren geistig völlig umnachtet. Immer mehr Polizisten waren auf den Straßen zu sehen und die neu erbauten Gefängnisse füllten sich immer mehr. Das Volk murrte, doch der Herrscher ließ jeden Aufruhr im Keim ersticken und erhöhte die Steuern.

Eines Tages überfiel ein anderer Herrscher mit überlegenen Waffen das Land und tötete viele unschuldige Menschen. Er ließ sich als Befreier feiern und bot den Überlebenden eine goldene Zukunft an. Vor allem bekam das Volk eine neue Staatsform und zwar die Demokratie. Nun durfte es seine Vertreter selbst wählen. Aus den Herolden waren die Zeitungen geworden, Rundfunk und das Fernsehen wurden eingeführt und das Volk atmete wieder auf. Die vorigen Beamten, Richter und Herrscher wurden zum Teil hingerichtet, weil sie Menschen ermordet hatten. Danach ging es wieder aufwärts mit dem Land und die Banken gaben Kredite, damit sich jeder ein Haus bauen konnte und sich das im Krieg Zerstörte neu beschaffte. Von den Zinszahlungen wurden die Banken immer mächtiger und ersannen dauernd neue Möglichkeiten, Geldquellen zu erschließen. Das Volk wurde immer mehr von den Massenmedien verdummt und mit immer mehr Werbung zugemüllt. Viele Bürger gerieten in die Schuldenfalle, weil sie den Verlockungen der ständigen Reklame nachgaben und sich völlig unnötige oder kaum bezahlbare Dinge kauften. Von der angeblich gewählten Regierung wurden immer mehr Gesetze erlassen, die das Volk gängelten und solche Lücken ließen, die die Reichen förderten und die Menschen immer mehr verarmen ließen. Als das Volk erkannte, wie sehr sie von der korrupten, machtgierigen und geldgeilen Regierung hintergangen worden war, kam jede Hilfe zu spät. Alle unterlagen der totalen Überwachung dieser Regierung, die dem Volk -wie vorher den Tieren- Chips implantieren ließ, die ein tödliches Gift enthielten. Somit konnte jeder Aufruhr verhindert werden und die Bestattungsunternehmen, an denen die Regierung mitverdiente, hatten auf immer ausgesorgt.

Liebe Grüße
Der öffentliche Dienst und der gesunde Menschenverstand schließen einander aus.

Man sollte sich die Gelassenheit eines Stuhles zulegen können, der muss auch mit jedem A.... klarkommen.
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