Versetzungsgesuch

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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tim_1504
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Versetzungsgesuch

Beitrag von tim_1504 »

Hallo zusammen,
nehmen wir an, ich habe mich auf eine Stelle beworben und eine Zusage bekommen. Nun steht der Wechsel von Bundesbehörde zu Kommune an.

Nun will die Kommune das ich im Rahmen der Versetzung einen Versetzungsantrag an meine Dienstelle/Personalbearbeiter schicke.

Jetzt meine Fragen:
1. Wie schreibe ich einen Versetzungsantrag ? Muss dieser eine bestimmte Form aufweisen ?

2. Wie versende ich den Antrag ? Kann ich ihn mit der Privatpost von zuhause absenden oder muss der Antrag über meinen Vorgesetzten auf dem Dienstweg an den Personaler ?

3. Die Versetzung soll "zum nächstmöglichen Termin ablaufen". Wie schreibe ich das in den Antrag ? Muss ich einen Termin nennen, oder reicht ein "nächstmöglich".
Oder ruft die aufnehmende Behörde bei der abgebenden Behörde an und klärt den Termin ?

Danke schonmal.
Greg0r
Beiträge: 28
Registriert: 17. Aug 2008, 11:31
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Re: Versetzungsgesuch

Beitrag von Greg0r »

Hallo,
bei mir war das alles recht unkompliziert.

1 und 3: formlos war es bei mir.... hiermit beantrage ich aus persönlichen Gründen meine Versetzung zum... Datum.
Ich hatte das vorher mit beiden Dienstherren geklärt, wann ich wechseln kann und dann das Datum eingetragen.
Einfluss hat man da ja eh nicht drauf, ansonsten klären das die Personalbereiche mit Abstimmung der Vorgesetzen das eh selber.

2: über den Dienstweg
gioia
Beiträge: 5
Registriert: 6. Jan 2014, 12:56
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Re: Versetzungsgesuch

Beitrag von gioia »

Ich hab vor ca. 3 Wochen meine Versetzung vom Bund zur Stadt beantragt.

An die Leitung o.V.i.A.

a.a.D.

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantrage ich meine Versetzung zur Stadt zum .


Das ganze muss auf dem Dienstweg laufen und als Datum kannst du entweder "nächstmöglichen Termin" oder ein konkretes Datum schreiben, dass würde ich im Zweifel nochmal mit der Kommune klären.
tim_1504
Beiträge: 5
Registriert: 28. Dez 2012, 13:26
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Re: Versetzungsgesuch

Beitrag von tim_1504 »

Hallo zusammen, nun ist es soweit.
Ich habe eine Zusage meiner Wunschbehörde.
Bei der Einsicht in die Personalakte hat meine aktuelle Behörde jedoch sofort angekündigt keiner Versetzung zuzustimmen.
Aufgrund dieser Tatsache hat mir die neue Behörde empfohlen meine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis zum 31.08 zu beantragen und ich erhalte von der neuen Behörde am 01.09 eine neue Urkunde mit Vereidigung.... das ganze wurde mir von der neuen Behörde schriftlich bestätigt, das ich eine "Sicherheit" in der Hand habe und der neue Personaler war wirklich sehr freundlich und hat mir das Verfahren als "normal" beschrieben.
Falls die aktuelle Behörde keiner Entlassung zum 31.08 zustimmt soll das ganze über die feindliche Übernahme ablaufen.

Ich kenne jedoch in solchen Fällen nur die feindliche Übernahme.
Ist die Entlassung auf eigenen Wunsch wirklich ein normales Verfahren oder bestehen Risiken für mich ?
Verliere ich bestimmte Ansprüche ?

Danke für die Antworten

Gruß an alle
tim_1504
Beiträge: 5
Registriert: 28. Dez 2012, 13:26
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Re: Versetzungsgesuch

Beitrag von tim_1504 »

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Torquemada
Moderator
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Re: Versetzungsgesuch

Beitrag von Torquemada »

Der Begriff "feindliche Übernahme" ist natürlich Quatsch. Wenn du bei deinem aktuellen Dienstherrn um Entlassung nachsuchst, solltest du mit dem neuen Dienstherrn deine Einstufung und deine Versorgungsansprüche klären. Vorzeiten im öffentlichen Dienst als Beamter eines anderen Dienstherrn sind im Regelfall ruhegehaltsfähig.
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