Weisung Dienstantritt trotz psychischer Probleme
Verfasst: 3. Aug 2021, 02:17
Hallo in die Runde,
1. ja ich habe die Suchfunktion verwendet jedoch sind Sachverhalte immer sehr individuell und ich habe nichts passendes gefunden auch wenn das Thema schon zig hunderte male vorkam.
Ich bin Landesbeamtin bei der Polizei. Ganz grob bin ich seit etwas mehr als zwei Jahren von einem Facharzt für Psycho/Neurologie Arbeitsunfähig geschrieben.
Der zugrunde liegende Arbeitsplatzkonflikt umfasst auch einige Klageverfahren. Ich habe sowohl eine Klage gegen ein Amtsführungsverbot sowie gegen eine Disziplinarverfügung gewonnen. Mir wurde von vorgesetzten etwas vorgeworfen was ich nicht getan und deshalb auch nicht belegt werden konnte. Man wollte mich nur weg haben.
Problemstellung:
Ich will an meine alte Dienststelle, dass verweigert man mir. Im Rahmen des BEM gab es ein Gespräch mit der Behördenleitung. Man besteht darauf, dass ich meinen Dienst an der Dienststelle antrete, an die man mich nachdem ich nach Aufhebung des Amtsführungsverbotes durch Klage an meinen Arbeitsplatz zurückgekehrt bin umgesetzt hat.
Eigentlich ist alles kalter Kaffee, meine Frage bezieht sich nur darauf wie ich mich in der momentanen Situation verhalten sollte.
Ich war bei der Polizeiärztin und die hat zwar die Problematik meiner Erkrankung verstanden hält mich jedoch für uneingeschränkt Dienstfähig/geeignet für Fort- u. Ausbildung usw.
Die Behörde hat aufgrund einer vorläufigen Sachstandsanfrage zum Untersuchungsergebnis nun meinen Dienstantritt angeordnet. An eine Dienststelle die mich sehr emotionalisiert, ich kriege Panikattacken wenn ich daran denke dort hingehen zu müssen. Ich fühle mich durch den Dienstantritt stigmatisiert als wenn ich mir etwas hätte zu schulden kommen lassen. Die Vorwürfe wurden jedoch alle im Klageverfahren aus der Welt geräumt. Unschuldsvermutung gilt für mich aber nicht (mein Eindruck)
In der Weisung steht weiterhin, dass ich in Zukunft bei Krankheit amtsärztliche Atteste beibringen muss. (Wohl ganz allgemeingültig für immer und nicht auf den konkreten Sachverhalt bezogen)
Ich drehe gerade ein wenig am Rad, mein behandelnder "normal"Arzt spricht von krassem Mobbing durch die Behörde (Wortlaut des Arztes). Diagnosen sind Anpassungsstörung, mittelschwere Depression und einige Zeit auch eine schizophrene Episode oder so etwas. Der Arzt sieht die Ursachen für meine Diagnosen ganz klar im Arbeitsplatzkonflikt und in der Behandlung der Behörde mir gegenüber. Fürsorgepflicht hält mein Arzt für ein Gerücht.
Ich habe bereits mehrfach mitgeteilt, dass ich bereit bin eine Wiedereingliederung an meiner alten Dienststelle zu beginnen, sowohl mündlich als auch schriftlich. Das wird jedoch ohne die Nennung von nachvollziehbaren Gründen. Ein Grund sei, man wolle mir keine Extrawurst geben weil ich ja nicht zu einem Stichtag wechseln würde (unfair gegenüber den anderen???.. aber ich hab die Hölle durchgemacht das ist ok) Stattdessen soll ich dorthin wo mich die mittlerweile pensionierte PI Leiterin hin damals gegen meinen Willen und ohne Rücksprache durch den Personalrat mit mir umgesetzt hat.
Im Rahmen der "Fürsorgepflicht" zwingt man mich nun zum Dienstantritt die Räumlichkeiten dieser besagten Dienststelle aufzusuchen. Obwohl alle meine "Leiden" bekannt sind und auch im persönlichen Gespräch der neuen PI Leiterin mitgeteilt wurden. (Personalrat war nicht dabei)
Ich bin morgen bei meinem Arzt und werde dann mit einem Attest von Ihr zu einem Amtsarzt gehen. Offensichtlich sind die Polizeiärzt*innen mehr oder weniger Instrumente der Behörde.
Was könnte ich sonst machen, an wen könnte ich mich sonst wenden? Ein Kollege hat mir noch die Beschwerdestellen der Ministerien bzw. des Innenministeriums mitgeteilt. Bei der Polizeiseelsorge (keine Ahnung ob ich da richtig bin) habe ich leider niemanden erreicht für mein Bundesland.
Ich bin oder wäre ja auch zu Kompromissen bereit, aber bitte nur nicht diese Dienststelle wo man mich hat hin "abschieben" wollen, wie eine Kuh die keine Milch mehr gibt. Seitens der Behörde hat man mir keine Kompromisse angeboten, ich habe auch nichts angeboten weil ich halt erstmal wissen wollte ob es nicht doch klappt mit meinem Wunsch.
Bin langsam am Ende.
Danke fürs lesen und wer antwortet auch dafür ein dickes Danke <3
1. ja ich habe die Suchfunktion verwendet jedoch sind Sachverhalte immer sehr individuell und ich habe nichts passendes gefunden auch wenn das Thema schon zig hunderte male vorkam.
Ich bin Landesbeamtin bei der Polizei. Ganz grob bin ich seit etwas mehr als zwei Jahren von einem Facharzt für Psycho/Neurologie Arbeitsunfähig geschrieben.
Der zugrunde liegende Arbeitsplatzkonflikt umfasst auch einige Klageverfahren. Ich habe sowohl eine Klage gegen ein Amtsführungsverbot sowie gegen eine Disziplinarverfügung gewonnen. Mir wurde von vorgesetzten etwas vorgeworfen was ich nicht getan und deshalb auch nicht belegt werden konnte. Man wollte mich nur weg haben.
Problemstellung:
Ich will an meine alte Dienststelle, dass verweigert man mir. Im Rahmen des BEM gab es ein Gespräch mit der Behördenleitung. Man besteht darauf, dass ich meinen Dienst an der Dienststelle antrete, an die man mich nachdem ich nach Aufhebung des Amtsführungsverbotes durch Klage an meinen Arbeitsplatz zurückgekehrt bin umgesetzt hat.
Eigentlich ist alles kalter Kaffee, meine Frage bezieht sich nur darauf wie ich mich in der momentanen Situation verhalten sollte.
Ich war bei der Polizeiärztin und die hat zwar die Problematik meiner Erkrankung verstanden hält mich jedoch für uneingeschränkt Dienstfähig/geeignet für Fort- u. Ausbildung usw.
Die Behörde hat aufgrund einer vorläufigen Sachstandsanfrage zum Untersuchungsergebnis nun meinen Dienstantritt angeordnet. An eine Dienststelle die mich sehr emotionalisiert, ich kriege Panikattacken wenn ich daran denke dort hingehen zu müssen. Ich fühle mich durch den Dienstantritt stigmatisiert als wenn ich mir etwas hätte zu schulden kommen lassen. Die Vorwürfe wurden jedoch alle im Klageverfahren aus der Welt geräumt. Unschuldsvermutung gilt für mich aber nicht (mein Eindruck)
In der Weisung steht weiterhin, dass ich in Zukunft bei Krankheit amtsärztliche Atteste beibringen muss. (Wohl ganz allgemeingültig für immer und nicht auf den konkreten Sachverhalt bezogen)
Ich drehe gerade ein wenig am Rad, mein behandelnder "normal"Arzt spricht von krassem Mobbing durch die Behörde (Wortlaut des Arztes). Diagnosen sind Anpassungsstörung, mittelschwere Depression und einige Zeit auch eine schizophrene Episode oder so etwas. Der Arzt sieht die Ursachen für meine Diagnosen ganz klar im Arbeitsplatzkonflikt und in der Behandlung der Behörde mir gegenüber. Fürsorgepflicht hält mein Arzt für ein Gerücht.
Ich habe bereits mehrfach mitgeteilt, dass ich bereit bin eine Wiedereingliederung an meiner alten Dienststelle zu beginnen, sowohl mündlich als auch schriftlich. Das wird jedoch ohne die Nennung von nachvollziehbaren Gründen. Ein Grund sei, man wolle mir keine Extrawurst geben weil ich ja nicht zu einem Stichtag wechseln würde (unfair gegenüber den anderen???.. aber ich hab die Hölle durchgemacht das ist ok) Stattdessen soll ich dorthin wo mich die mittlerweile pensionierte PI Leiterin hin damals gegen meinen Willen und ohne Rücksprache durch den Personalrat mit mir umgesetzt hat.
Im Rahmen der "Fürsorgepflicht" zwingt man mich nun zum Dienstantritt die Räumlichkeiten dieser besagten Dienststelle aufzusuchen. Obwohl alle meine "Leiden" bekannt sind und auch im persönlichen Gespräch der neuen PI Leiterin mitgeteilt wurden. (Personalrat war nicht dabei)
Ich bin morgen bei meinem Arzt und werde dann mit einem Attest von Ihr zu einem Amtsarzt gehen. Offensichtlich sind die Polizeiärzt*innen mehr oder weniger Instrumente der Behörde.
Was könnte ich sonst machen, an wen könnte ich mich sonst wenden? Ein Kollege hat mir noch die Beschwerdestellen der Ministerien bzw. des Innenministeriums mitgeteilt. Bei der Polizeiseelsorge (keine Ahnung ob ich da richtig bin) habe ich leider niemanden erreicht für mein Bundesland.
Ich bin oder wäre ja auch zu Kompromissen bereit, aber bitte nur nicht diese Dienststelle wo man mich hat hin "abschieben" wollen, wie eine Kuh die keine Milch mehr gibt. Seitens der Behörde hat man mir keine Kompromisse angeboten, ich habe auch nichts angeboten weil ich halt erstmal wissen wollte ob es nicht doch klappt mit meinem Wunsch.
Bin langsam am Ende.
Danke fürs lesen und wer antwortet auch dafür ein dickes Danke <3