Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

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Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Danke Dir!

Das wird nach einer ziemlich langen Zeit endlich mal wieder eine Nacht mit erwas mehr Schlaf für mich werden.
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Ich wollte nur kurz berichten, dass der Versorgungssetvice mir eine fiktive Berechnung zur Verfügung stellt. So, wie sie auch auf Anfrage des Familiengerichtes angefertigt würde.

Wird dauern, aber gibt mir etwas Planungssicherheit.
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zeerookah
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von zeerookah »

Dori hat geschrieben: 17. Mai 2024, 13:39 Ich wollte nur kurz berichten, dass der Versorgungssetvice mir eine fiktive Berechnung zur Verfügung stellt. So, wie sie auch auf Anfrage des Familiengerichtes angefertigt würde.

Wird dauern, aber gibt mir etwas Planungssicherheit.
In Anbetracht der Umstände kann man durchaus sagen, läuft bei Dir 👍
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Wenn Dich der weitere Verlauf interessiert, halte ich Dich gerne auf dem Laufenden.

Schönes Wochenende
Rose
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Rose »

Ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich werde, wenn alles gut läuft, dieses Jahr in den Engangierten Ruhestand gehen und mich außerdem nach langer Trennung scheiden lassen. Ich Beamte, er Angestellter. Der Versorgungsausgleich von mir an Ihn, wäre sofort mit Eintritt in meinen Ruhestand fällig. Versorgungsausgleich von ihm werde ich aber erst mit Erreichen des regulären Rentenalters (also mit 67) aus der RV erhalten. Ich werde beantragen, dass nach §35 Versorgungsausgleichsgesetz die Kürzung meiner Versorgung, aufgrund des Erreichens einer besonderen Altersgrenze ausgesetzt wird. Lt telefonischer und schriftlicher Auskunft des BAPT zählt der Engagierten Ruhestands zu dieser besonderen Altersgrenze. Lt. §35 könnte man dies auch bei Invalidität beantragen. Dori ich weiß nicht, wie alt du bist, aber evtl. spielt das bei Dir auch noch eine Rolle?
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Hallo Rose,

vielen Dank für Deinen Post. Ich bin 53 und seit 12 Jahren in Mindestversorgung wegen dauernder Dienstunfähigkeit. Wo genau wirst Du denn das Aussetzen der Kürzung Deiner Bezüge beantragen? Und ist denn schon klar, dass Du Deinem Mann etwas zahlen musst?
Rose
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Rose »

Beantragung der Aussetzung der Kürzung beim BAPT. Geht nicht rückwirkend!
Ich gebe etwas ab und erhalte später (mit 67) etwas von meinem Mann aus der RV.
Externe Teilung. D.h., so in etwa, dass nicht gegengerechnet wird. Eine interne Teilung lehnt BAPT ab.
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Sorry, liebe Rose, aber ich habe das noch nicht richtig verstanden.🙈

Wenn ich also beim BAPT beantrage, dass die Kürzung ausgestzt wird, dann wird gar nicht erst meine Mindestversorgung mit der Rente meines Mannes verglichen? Das käme aber doch dann einem in einer Scheidungsfolgenvereinbarung festgelegten beiderseitigen Verzicht auf Versorgungsausgleich gleich?!

Da ich gar keine Idee habe, wie groß mein während der Ehezeit erdientes Ruhegehalt ist und ob es ggf. höher ist, als die Anteile meines Mannes während der Ehezeit in der RV, würde ich nicht einfach verzichten wollen… Sodass ich das schon gar nicht im Vorfeld beantragen wollte.

Ich werde die fiktive Berechnung, die ich netterweise von der Versorgungsstelle bekomme (in den nächsten Wochen🙈) abwarten. Dann muss ich mich ggf. neu schlau machen.

Hätte nie gedacht, dass das eine dermaßen komplizierte Angelegenheit wird🙈
Pipapo
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Pipapo »

Nur mal am Rande. Es heißt die Banst PT ( Bundesanstalt Post und Telekom) und nicht der BAPT. Es ist kein Bundesamt sondern eine Bundesanstalt.
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Lieber Pipapo…

Danke für den Hinweis. Einen sachdienlichen Beitrag hätte ich allerdings nötiger gehabt.
Rose
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Rose »

Hallo Dori,das hat nichts mit einem Verzicht zu tun. Ich wollte Dir nur die Info zukommen lassen, dass man die Aussetzung der Kürzung beantragen kann. Angenommen beim Versorgungsausgleich käme raus, dass Du an deinen Mann Versorgungsausgleich zahlten müsstest, und du von deinem Mann auch Versorgungsausgleich erhalten würdest: Dir würde der Versorgungsausgleich FÜR deinen Mann nach der Scheidung sofort abgezogen werden, könntest aber den Versorgungsausgleich VON deinem Mann erst mit 67 Jahren erhalten. In diesem Fall kann man beantragen, dass die Kürzung bei Dir ausgesetzt wird. Also bei Erreichen einer besonderen Altersgrenze und bei Invalidität. Beim Engagierten Ruhestand liegen die Voraussetzungen vor. Bei Dir käme evtl. die Aussetzung wegen Invalidität in Frage? Aber da müsstest du selbst mal beim BAPT nach den Voraussetzungen fragen?
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Guten Morgen, Rose!
Die Vorgehensweise der Aussetzung habe ich jetzt verstanden- vielen Danke dafür.

Allerdings ist mein Kenntnisstand, dass nur ein Ehepartner an den anderen etwas abgeben muss. Nämlich der, dessen in der Ehe angesammelten Rentenanteile höher sind. So hat es auch Zeerookah (im Post weiter oben) erklärt.

Trotzdem könnte man aber eventuell diesen Antrag stellen, sozusagen prophylaktisch. Sollte dann tatsächlich eine Zahlung meinerseits beim Versorgungsausgleich herauskommen, müsste ich eben erst mit 67 und nicht sofort zahlen.
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zeerookah
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von zeerookah »

Dori hat geschrieben: 22. Mai 2024, 07:51 Allerdings ist mein Kenntnisstand, dass nur ein Ehepartner an den anderen etwas abgeben muss. Nämlich der, dessen in der Ehe angesammelten Rentenanteile höher sind. So hat es auch Zeerookah (im Post weiter oben) erklärt.
Mir ist die Möglichkeit des Aussetzen auch völlig neu. Ich hatte auch mal mit MA gesprochen die vor den Zeiten der BAnstPT für die Bezüge zuständig waren. Hat nie jemand in den früheren Jahrzehnten erwähnt oder das ich was darüber gelesen habe.
Wäre für mich & einen Kollegen/Freund vermutlich auch interessant gewesen. Aber nun bin ich vom Alter her raus.
Ich kenne nur meine Ausgleichs Festsetzung von damals und danach kam eine Mitteilung der Bezügestelle das ich über eine Einmalige Zahlung von 56.000 DM diese Kürzung/Ausgleichszahlung rückgängig/aufheben könnte.
a) hatte ich das Geld damals nicht
b) erschien mir das 25 Jahre von meiner Pension entfernt als wenig zielführend
c) erstens kommt es anders & zweitens als man denkt (4 Jahre nach meiner Scheidung war ich alleinerzeigender Vater mit 3 Kindern)
Aus heutiger Sicht müsste ich ca. 70.000€ bezahlen. Da würde ich auch sagen "Leute das Geld verlebe ich in den nächsten 15 Jahren einfach und mit Anfang Achtzig, wenn es alle ist, nach mir die Sintflut" Denn es gibt keine Garantie das man überhaupt so Alt wird (obwohl viele Glauben sie sind unsterblich und es noch nicht verstanden haben das dass letzte Hemd keine Taschen hat)
Dori
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von Dori »

Danke, Seerooka!

Ich warte weiter auf die Berechnung, dann sehe ich weiter.

Um eine Scheidung, bzw. Einreichung derselben, komme ich eh nicht herum.

Ja, das Leben geht manchmal seltsame Wege🤷🏻‍♀️
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zeerookah
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Re: Versorgungsausgleich bei Mindestversorgung

Beitrag von zeerookah »

Dori hat geschrieben: 22. Mai 2024, 11:51 Danke, Seerooka!

Ich warte weiter auf die Berechnung, dann sehe ich weiter.

Um eine Scheidung, bzw. Einreichung derselben, komme ich eh nicht herum.

Ja, das Leben geht manchmal seltsame Wege🤷🏻‍♀️
...und die Berechnung kann dauern. Da eventuell bei der BAnst viele mit der Flut von Anträgen zur Nachberechnung bei der Anerkennung der Versorgungszeiten vor dem 17.Lebensjahr beschäftigt sind.

Die seltsamen Wege haben aus meiner Sicht bei manchen aber auch viel mit Dummheit & Ignoranz zu tun, besonders bei Scheidungen.
Aber bekanntlich ist gegen Dummheit noch kein Kraut gewachsen.
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