vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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Nani
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vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Beitrag von Nani »

Eine wichtige frage beschäftigt mich und mein partner..soll er einen job als arbeiter annehmen oder soll er den 2 jährigen vorbereitungsdienst machen? Er hat sein master studium abgeschlossen jetzt im september. Vielleicht koennt ihr ihm hier weiter helfen. er wuerde sich sofort fuer die beamtenlaufbahn entscheiden wenn er wuesste die.chancdn stehen gut das er verbeamtet wird.
wer hat von euch erfahung bzw. wer von euch hat auch den vorbereitungsdienst gemacht? er hat geoinformatik und vermessung studiert.

vielen dank im vorraus...
Steinbock
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Re: vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Beitrag von Steinbock »

Hallo Nani,

wenn man studiert hat, will man doch sicherlich die Karriereleiter nach oben in den höheren Dienst anstreben.
Glaubst Du wirklich, dass dafür der Job als Angestellter in einer Behörde der richige ist.

Ob später die Möglichkeit besteht von der Behörde übernommen zu werden, kann heute niemand beantworten,
da es ja noch nicht sicher ist, dass dein Partner die Prüfung besteht.

Gruß vom Steinbock
Nani
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Re: vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Beitrag von Nani »

Genau das ist das problem. bei der baufirma hat er keine chancen aufzusteigen.das haben sie ihm schon klar gemacht.

also nehmen wir an er schafft die grosse staatspruefung. wie stehen da die chancen? Und was passiert wenn keine stelle fuer ihn frei ist?

gruesse
Nani
Steinbock
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Re: vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Beitrag von Steinbock »

Das ist ganz einfach zu beantworten:

wenn er sich selbst nichts zutraut, wird er es nirgendwo schaffen.

Gruß vom Steinbock
t-onkel
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Registriert: 31. Dez 2010, 13:45
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Re: vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Beitrag von t-onkel »

also nehmen wir an er schafft die grosse staatspruefung. wie stehen da die chancen?
Würde da vielleicht ein vertrauensvolles Gespräch mit der ins Auge gefassten Behörde (Amtsleitung) weiterhelfen? Die wissen doch recht genau, wer wann in Ruhestand gehen wird und ob sie bedarfsgerecht Referendare einstellen (und dann, wenn eine Mindestnote erreicht wird auch übernehmen) oder über den Bedarf hinaus (und ein Teil hat dann Pech) ...
Gruß
T-Onkel
Thust
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Re: vorbereitungsdienst zum höhren Dienst

Beitrag von Thust »

Dein Freund sollte selber wissen, wie die Chancen auf eine Übernahme als Beamter nach dem Vorbereitungsdienst für den höheren vermessungstechnischen Verwaltungsdienst sind. Denn unter Absolventen spricht sich die Lage ganz gut herum. Willst du dich nur selber informieren, damit du persönlich weisst wie die Chancen deines Freundes stehen? Nun denn - alle Länder stellen mal mehr, mal weniger Anwärter ein. Sie stellen deswegen über Bedarf ein, weil auch Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure (die bekanntlich nicht Landesbeamte sind) im Regelfall den Vorbereitungsdienst und die Höhere Staatsprüfung absolvieren müssen. Wie nun das Verhältnis bei den einzelnen Ländern ist und die Einstellungspraxis, das sollte dein Freund selber herausfinden indem er mit Kommilitonen spricht und sich erkundigt. Ein allgemeines Beamtenforum ist nicht unbedingt der richtige Platz für solche Fragen, wenn es um eine spezielle technische Fachrichtung geht.

Ich kann nur sagen, dass einzig und allein in Bayern eine gewisse Garantie bestand, nach erfolgreichem Absolvieren der Höheren Staatsprüfung als Beamter direkt in den Landesdienst übernommen zu werden (da Bayern nur für seinen Landesbedarf an Beamten ausbildet, zumindest in der Vermessungsverwaltung). Zumindest ist das der Stand der Dinge von vor einigen Jahren. Je nördlicher das Land, desto weniger Garantie übernommen zu werden - geregelt wird das meist über die Note, dh.h. die Besten kommen rein. Nutzen tut das nur dann herzlich wenig, wenn in einem bestimmten Jahr aus finanziellen Gründen ein Land überhaupt keine Beamten im vermessungstechnischen Dienst einstellt. Du siehst - da braucht es aktuelle Informationen die ich hier nicht habe.

Allerdings kann man mit der Ausbildung natürlich auch anderes machen und muss nicht direkt in einem Vermessungs- bzw. Katasteramt arbeiten. Es gibt auch noch staatliche Flurneuordnung, Stadtvermessungsämter, Gutachter, und so weiter die zusätzlich zum Vermessungsstudium noch das 2-jährige Referendariat fordern! Schaut euch auch mal ein paar Stellenanzeigen in einschlägigen Vermessungszeitschriften wie der zfV an.
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