Bewerben trotz Psychotherapie?

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umma-bell
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Bewerben trotz Psychotherapie?

Beitrag von umma-bell »

Hallo!

Ich habe eine Frage, bei dir ich mir Hilfe erhoffe. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

Ich habe eine Jobanzeige gesehen beim Bund, die komplett auf mich zugeschnitten ist und auf die ich mich bewerben möchte.

Mein Problem ist, dass ich vor ca 9 Monaten eine 3-jährige Psychotherapie gemacht habe. Ich frage mich nun, ob sich die Bewerbung überhaupt lohnt (nicht nur wegen der Aussicht auf Verbeamtung sondern auch wegen der Krankenversicherung).

Das Problem ist, dass ich die Therapie angefangen habe, um mein schlechtes Verhältnis zu meinem Vater zu verarbeiten. Nach einem Jahr wollte ich die Therapie beenden, allerdings ist er zu dem Zeitpunkt gestorben und ich habe noch einmal verlängert. Daraus sind 2 Jahre entstanden. Meine Therapeutin hat bei der GKV leichte Depression angegeben. Sie hat selbst gemeint, eigentlich bräuchte ich die Therapie nicht mehr, ich habe sie weiter gemacht, da ich nach der Trauerarbeit mein Privatleben mehr oder weniger aufgeräumt habe dank der Therapie. Zu dem Zeitpunkt habe ich gar nicht über eine mögliche Verbeamtung nachgedacht, was mich mittlerweile total ärgert.

Während der Therapie wurde ich durchschnittlich so ca 6 Tage im Jahr krankgeschrieben. Das alles hat somit meine Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
Torquemada
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Re: Bewerben trotz Psychotherapie?

Beitrag von Torquemada »

Warum sollte das ein Hinderungsgrund für eine Bewerbung sein?
Im Auswahlverfahren spielen Krankheiten der Vergangeheit keine Rolle.

Bei einer Verbeamtung kann eine PKV nur einen max. Zuschlag von 30 Prozent verlangen.
Eine amtsärztliche Untersuchung hat den aktuellen Gesundheitszustand und eine Prognose zu betrachten.
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